Archiv für den Monat: April 2018

ProQuest Academic: 2400 weitere E-Book-Titel zusätzlich verfügbar

Für das Jahr 2018 hat die ULB Münster vier große E-Book-Pakete mit insgesamt ca. 210.000 Titeln im Uni-Netz freigeschaltet (siehe: Über 200.000 E-Book-Titel zusätzlich verfügbar), u.a. die vollständige E-Book-Kollektion von De Gruyter und Partnerverlagen, die Full Collection von  Cambridge University Press und die E-Book-Kollektion von SAGE Knowledge.

Die Kollektion von ProQuest Academic wurde nun um 2425 Bücher aller Disziplinen erweitert – diese Titel unterliegen einem digitalen Rechtemanagement, so dass pro Nutzer nur eine begrenzte Zahl von Seiten kopiert oder ausgedruckt werden kann.

Zur Verfügung stehen diese E-Books  von über 60 Universitätsverlagen wie MIT Press oder Oxford University Press als auch Verlagen wie De Gruyter, Wolters Kluwer Health oder Thieme ausschließlich via disco Katalogplus.

Einige dieser hinzugefügten medizinischen Titel seien hier exemplarisch aufgeführt:

  • Arzimanoglou, Alexis: Pediatric Epilepsy Surgery. 2017
  • Cantrell, Susan A.: Letters from Rising Pharmacy Stars: Advice on Creating and Advancing Your Career in a Changing Profession. 2017
  • Haider, Khawaja Husnain: Stem Cells – from Drug to Drug Discovery. 2017
  • Hosák, Ladislav: Psychiatry and Pedopsychiatry. 2017
  • Zimmermann, Richard: Nuclear Medicine. Radioactivity for Diagnosis and Therapy. 2017
  • Leite, Claudia: Diffusion Weighted and Diffusion Tensor Imaging: A Clinical Guide. 2016
  • Baxter, Alexander: Emergency Imaging. 2013
  • Muenchberger, Heidi: Health and Healing after Traumatic Brain Injury. 2013
  • Shanley, Laura Kaplan: Unassisted Childbirth. 2012
  • The Praeger Handbook of Environmental Health/Edited by Robert H. Friis. 2011
  • Kwabi-Addo, Bernard: Cancer Causes and Controversies. 2011
  • Schenck, David. Healers. Extraordinary Clinicians at Work. 2011
  • Parangi, Sareh: Thyroid Disease. 2010
  • Morin, Pierre: Inside Coma. 2010
  • LeVine, Harry, III: Medical Imaging. 2010
  • McIntosh, Emma: Applied Methods of Cost-Benefit Analysis in Health Care. 2010
  • Room, Robin: Cannabis Policy. Moving beyond stalemate. 2010

Grafik © Proquest

Neue Datenbanken in DBIS

Das Datenbank-Infosystem (DBIS) wurde an der Universitätsbibliothek Regensburg entwickelt. Gegenwärtig nehmen neben der Universitäts- und Landesbibliothek Münster (ULB) an dem Dienst 326 wissenschaftliche Bibliotheken teil, die ihren Benutzern den Zugang zu Datenbanken über DBIS anbieten. Momentan umfasst das Datenbank-Infosystem 12656 Einträge. Davon sind 5375 Datenbanken frei über das Internet verfügbar.

Die ULB bietet via DBIS 62 Datenbanken für das Fachgebiet Medizin an, darunter u.a. Amboss, Cochrane Library, Journal Citation Reports, PubMed, UpToDate oder Web of Science Core Collection.

Regelmäßig wird DBIS um neue Datenbanken erweitert, so ist nun das

ein Wörterbuch mit Zitaten von Äußerungen, die große wissenschaftliche Entdeckungen ankündigten, verfügbar. Des Weiteren finden sich unter den neu eingepflegten Datenbanken, auf die nur im Uni-Netz zugegriffen werden kann, einige Dictionaries, beispielsweise:

Pocket Oxford German Dictionary (English-German), The
URL: www.ulb.uni-muenster.de/dbis/id/11923

Pocket Oxford German Dictionary (German-English), The
URL: www.ulb.uni-muenster.de/dbis/id/11924

Pocket Oxford Irish Dictionary : Irish-English, The
URL: www.ulb.uni-muenster.de/dbis/id/8174

Pocket Oxford Irish Dictionary: English-Irish, The
URL: www.ulb.uni-muenster.de/dbis/id/8175

Pocket Oxford Italian Dictionary (English-Italian), The
URL: www.ulb.uni-muenster.de/dbis/id/7399

Pocket Oxford Italian Dictionary (Italian-English), The
URL: www.ulb.uni-muenster.de/dbis/id/7398

Pocket Oxford Spanish Dictionary (English-Spanish), The
URL: www.ulb.uni-muenster.de/dbis/id/11925

Pocket Oxford Spanish Dictionary (Spanish-English), The
URL: www.ulb.uni-muenster.de/dbis/id/11927

Pocket Oxford-Hachette French Dictionary : English-French, The
URL: www.ulb.uni-muenster.de/dbis/id/7472

Pocket Oxford-Hachette French Dictionary : French-English, The
URL: www.ulb.uni-muenster.de/dbis/id/7473

Open Science: Verlagskooperation mit ResearchGate

Buchreport meldet: „Die Verlage Springer Nature, Cambridge University Press und Thieme haben mit dem Forschernetzwerk ResearchGate eine Kooperationsvereinbarung geschlossen, um das Teilen von Artikeln über die wissenschaftliche Kollaborationsplattform so zu gestalten, dass die Rechte von Autoren und Verlagen geschützt bleiben.“

ResearchGate ist eine der größten Networking-Plattformen für Forscher und Akademiker aus allen Bereichen der Wissenschaft. Die wesentlichen Punkte der getroffenen Vereinbarung sind:

  • ResearchGate und die beteiligten Verlage werden bei der Aufklärung der Nutzer über ihre Rechte in Bezug auf urheberrechtlich geschützte Inhalte zusammenarbeiten, indem sie den Nutzern ausführlichere und bessere Informationen darüber liefern, wie und wann sie ihre Artikel im Netzwerk veröffentlichen können.
  • ResearchGate wird urheberrechtsverletzende Inhalte  weiterhin unverzüglich von der Plattform entfernen, wenn die Verlage dies melden.
  • Verlage erhalten einen besseren Überblick darüber wie  Inhalte, die ursprünglich in ihren wissenschaftlichen Zeitschriften veröffentlicht wurden, auf der ResearchGate-Plattform genutzt werden.

Ein Artikel auf OER (Open Educational Resources) von Thomas Seltmann und Sebastian Horlacher informiert über die urheberrechtlichen Hintergründe zu den vorhergegangenen Auseinandersetzungen von Verlagen und ResearchGate.

Logo © ResearchGate

DigiBib und Fernleihe wieder erreichbar

Nachdem die Dienste des Hochschulbibliothekszentrum des Landes Nordrhein-Westfalen (hbz) zeitweise nicht zu erreichen waren, ist jetzt die volle Funktionalität wieder hergestellt, so dass u.a. Fernleihbestellungen als auch DigiBib-Suche wieder möglich sind.

Wir bitten die Unannehmlichkeiten zu entschuldigen.

Amboss: Richtig auf die Facharztprüfung vorbereiten

Richtig auf die Facharztprüfung vorbereiten – wenn berufliche Tätigkeit und private Verpflichtungen einen Großteil der Zeit einnehmen, ist das leichter gesagt als getan.

Um diese Vorbereitungszeit zu erleichtern und zur Orientierung und Strukturierung aller relevanten Wissensinhalte werden ab sofort konkrete Lernpläne zur Verfügung gestellt. Damit sind alle Schwerpunkte für eine fokussierte Vorbereitung im Blick.

Die vergangenen Prüfungen “Innere Medizin” und “Allgemeinmedizin” sind analysiert und können ab sofort genutzt werden:

Amboss ist ein Lernkarten- und IMPP-Fragenprogramm von Amboss GmbH für die Vorklinik und Klinik, das allen Medizinstudierenden für unbegrenztes Kreuzen per Browser bzw. App (iOS und Android) zur Verfügung steht.

 Grafik: © Amboss GmbH

23. April : Welttag des Buches

Der Welttag des Buches und des Urheberrechts (kurz Weltbuchtag, englisch World Book and Copyright Day) am 23. April ist seit 1995 ein von der UNESCO weltweit eingerichteter Feiertag für das Lesen, für Bücher, für die Kultur des geschriebenen Wortes und auch für die Rechte ihrer Autoren.

Das Datum des 23. April geht zurück auf den Georgstag. Es bezieht sich auf die katalanische Tradition, zum Namenstag des Volksheiligen St. Georg Rosen und Bücher zu verschenken. Außerdem fallen das (vermutete) Geburts- sowie das Todesdatum von William Shakespeare, die Todestage von Miguel de Cervantes und des katalanischen Autors Josep Pla sowie der Geburtstag des isländischen Literaturnobelpreisträgers Halldór Laxness auf dieses Datum; wobei aber zu beachten ist, dass Shakespeare und Cervantes zwar am gleichen Datum (23. April 1616), jedoch nicht am selben Tag starben. Zu dieser Zeit wurde in England noch mit dem julianischen Kalender gerechnet, während in Spanien schon der gregorianische Kalender galt. Somit starb Shakespeare zehn Tage später als Cervantes. Quelle: Wikipedia

Am Welttag des Buches könnten wir als Bibliothek natürlich auch einfach einen Link zum Gesamtkatalog ins Netz stellen. Um aber einen Bezug zur Medizin herzustellen, verweisen wir auf die Bücher zur Bibliotherapie.

Z. B.

Gerk, Andrea:
Lesen als Medizin : die wundersame Wirkung der Literatur
1. Aufl.
Rogner & Bernhard
2015
ISBN 978-3-95403-084-2

Im Monographienbereich der ZB Med unter der Signatur WM 450.5.B5 15/1 zu finden.

Coverabbildung: Verlag

Neues E-Buch : Lebensphase hohes Alter: Verletzlichkeit und Reife

Lebensphase hohes Alter: Verletzlichkeit und Reife

Kruse, Andreas :
Lebensphase hohes Alter: Verletzlichkeit und Reife
Springer
1. Auflage
2017
XII, 495 Seiten
ISBN 978-3-662-50415-4

Das Sachbuch betrachtet das hohe Alter aus zwei unterschiedlichen Perspektiven: der Verletzlichkeits- und der ​Reifeperspektive. Es untersucht wissenschaftlich fundiert, zugleich anschaulich und gut verständlich, welche seelisch-geistigen Entwicklungsprozesse im hohen Alter möglich sind, die für das Selbstverständnis alter Menschen jenseits verschiedener Formen der Verletzlichkeit große Bedeutung besitzen.  Das Buch integriert Erkenntnisse aus verschiedenen Disziplinen. Es wendet sich an alte Menschen und ihre Angehörigen, an alle in der Altenarbeit beschäftigten Personen, an Wissenschaftler, an Mitarbeiter von Bildungs- und kirchlichen Einrichtungen, an politische Entscheidungsträger wie auch an Studenten der Gerontologie und ihrer Nachbardisziplinen.
Foto und Text: Springer


Alle in der Universität Münster zugänglichen medizinischen Springer e-Books finden Sie in dieser Liste.
Im Buchkatalog der Universitätsbibliothek, kann man ebenfalls nach Online-Büchern suchen.
Zugänglich sind diese Bücher nur im Hochschulnetz der Universität.

„Paper of the Month“ März 2018: Dr. Silke Niemann vom Institut für Medizinische Mikrobiologie

Die Medizinische Fakultät der WWU vergibt  eine Auszeichnung für das Paper of the Month.

Für den Monat März 2018 wurde Dr. Silke Niemann aus dem Institut für Medizinische Mikrobiologie für die Publikation: Panton-Valentine Leukocidin associated with S. aureus osteomyelitis activates platelets via neutrophil secretion products in der Zeitschrift Scientific Reports [Volltext] ausgezeichnet.

Einige Staphylococcus aureus Stämme produzieren das Toxin Panton-Valentine Leukocidin (PVL). Die fortschreitende Globalisierung fördert ihre Verbreitung. PVL wird u.a. mit thrombotischen Komplikationen bei Kindern, die unter einer Osteomyelitis leiden, in Zusammenhang gebracht. Bei einer Thrombose spielt die Plättchenaktiverung eine ganz bedeutende Rolle. Aber die Mechanismen, über die PVL die Thrombosenentstehung fördert, sind noch unbekannt.

Es konnte gezeigt werden, dass PVL keinen direkten Einfluss auf die Blutplättchen hat, aber den Zelltod in Granulozyten (PMN) induziert. Dabei werden Abwehrwaffen wie die Defensine, hypochlorige Säure (HOCl), und HOCl-modifizierte Proteine freigesetzt, die dann die Plättchen aktivieren. Dies kann dann zur Thrombose führen. Vermutlich ist dieser Mechanismus auch auf andere Toxine, die PMN angreifen, übertragbar. Die Schädigung der PMN durch PVL konnte durch anti-PVL-Antikörper blockiert werden. Dies erklärt, warum Patienten mit geringem Antikörper-Titer ein erhöhtes Risiko für Thrombosen haben. Defensin-Inhibitoren, Glutathion und Resveratrol, welche die Plättchenaktivierung durch HOCl-modifizierte Proteine hemmen, konnten die Plättchenaktivierung in Gegenwart von PVL-geschädigten PMN verhindern.

Es konnte ein Zusammenhang zwischen Thromboseentstehung und PVL aufgezeigt werden und es wurde ein neuer Mechanismus beschrieben, der auch auf andere Toxine übertragbar ist. Die Beobachtungen liefern Denkanstöße für neue Ansätze zur Behandlung/ Vorbeugung von thrombotischen Komplikationen in Zusammenhang mit PVL-positiven S. aureus.

 

Eine Liste aller bisherigen Gewinner der Paper of the Month – Auszeichnung finden Sie hier.

Der Paper of the Month – Aufsteller in der Zweigbibliothek Medizin bietet den Besuchern die Lektüre der Studie vor Ort an.

Foto: MFM/Christian Albiker

Amboss: Neue Auditor-Reihe Medizinische Statistik

Medizinische Statistik ist vielleicht nicht jedermanns Lieblingsthema, aber dennoch wichtig.

Damit dieses Prüfungsthema keine Bauchschmerzen mehr bereitet, wurde eine neue Auditor-Reihe gestartet. In den ersten 7 Folgen wird u.a. erklärt, was es mit den Odds auf sich hat oder wann die Berechnung des relativen Risikos sinnvoll ist.

Amboss ist ein Lernkarten- und IMPP-Fragenprogramm von Amboss GmbH für die Vorklinik und Klinik, das allen Medizinstudierenden für unbegrenztes Kreuzen per Browser bzw. App (iOS und Android) zur Verfügung steht.

 Grafik: © Amboss GmbH

Studierendenumfrage: 10. Nutzung von elektronischen Medien

Umfrage-Setting
Insgesamt 3.209 Personen aus Münster beantworteten die NRW-weite Studierendenumfrage vom 24.4.-25.5.2017 (Fragebogen), darunter 387 Nutzer der Zweigbibliothek Medizin. Jeder sechste Nutzer an der WWU, der eine Bibliothek genannt hatte, gab die ZB Med als bevorzugte Bibliothek an.


An der ZB Med nutzen 68% E-Books mehrmals monatlich oder häufiger – mehr als in jeder anderen WWU-Bibliothek.

E-Book-Nutzung
Auf die Frage „Wie oft haben Sie in den letzten 12 Monaten e-Books benutzt?“ gaben mehr als zwei Drittel der Nutzer der ZB Med an, mindestens mehrmals pro Monat, aber auch mehrmals pro Woche bzw. täglich e-Books genutzt zu haben (263 von 387, 68%). Dies war der höchste Wert unter allen WWU-Bibliotheken (Abb. s.o.), was auf die generelle Vorreiterrolle der Medizin bei den elektronischen Lehrmedien hinweist. Dies wird unterstützt durch die noch stärkere Nutzung unter den Medizinstudierenden: hier haben fast drei Viertel (74,1%) e-Books mindestens mehrmals monatlich genutzt.


Studierende an der Zweigbibliothek Medizin möchten Lehr- und Fachbücher sowie Zeitungen lieber in print lesen als elektronisch

In welcher Form werden Medien bevorzugt?
Auf die Frage „In welcher Ausgabeform (gedruckt oder elektronisch) bevorzugen Sie die folgenden Medienarten?“ gaben 44% bzw. 43% der ZB Med-Nutzer an, Lehr- bzw. Fachbücher auch in elektronischer Form zu bevorzugen (Antwortmöglichkeit: in gedruckter Form, in elektronischer Form, in beiden Ausgabeformen, die Form ist mir nicht wichtig, siehe Abb. oben). Der Durchschnitt aller WWU-Bibliotheken lag mit 43% resp. 41% auf demselben Niveau. Unter den Medizinstudierenden waren diese Werte mit 47% bzw. 45% nur unwesentlich höher. Nachschlagewerke und Fachzeitschriften wurden mit 64% resp. 53% häufiger in elektronischer Form nachgefragt (WWU-Durchschnitt 65% resp. 67%), Zeitungen dagegen mit 41% etwas weniger (WWU: 51%).


Download und Suche sind für Studierende die beiden wichtigsten Features von E-Books

Gewünschte E-Book-Features

Auf die Frage „Wenn Sie an E-Books der Bibliothek denken, welche Funktionen finden (oder fänden) Sie wichtig?“ war die wichtigste Funktionalität die Möglichkeit, das E-Book downloaden zu können. 96% der Nutzer der ZB Med fanden das wichtig bzw. sehr wichtig (WWU-Bibliotheken: 95%). Die Volltextsuche folgte mit 94% (WWU: 95%) dichtauf, unmittelbar gefolgt von dem Lesen auf mobilen Geräten, das 93% der Nutzer der ZB Med wichtig bzw. sehr wichtig fanden – im Gegensatz zu den Nutzern der WWU-Bibliotheken, die hier mit 76% einen deutlich geringeren Bedarf sahen. Das Annotieren folgte mit 76% (WU. 68%) und mit weitem Abstand das Ausdrucken (43% (WWU: 59%).

Weitere Beiträge und Ergebnisse

Foto: AllzweckJack at photocase.de