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Auszeichnung für Romanistinnen

Förderpreis der Universitätsgesellschaft geht an Pia Claudia Doering und Beatrice Schuchardt

In diesem Jahr zeichnet die Universitätsgesellschaft Münster e.V. zwei herausragende Wissenschaftlerinnen des Fachbereichs Philologie der WWU aus: PD Dr. Pia Claudia Doering und PD Dr. Beatrice Schuchardt (beide Romanisches Seminar). Unter dem neuen Namen "Förderpreis der Universitätsgesellschaft" findet am Dienstag, 6. Juli, um 16:30 Uhr die digitale Preisverleihung über Zoom statt. Im Rahmen der Feierstunde wird die mit 10.000 € dotierte Auszeichnung verliehen. Seit 1980 wird der Preis vom Vorstand der Universitätsgesellschaft ausgeschrieben, berechtigt zur Nominierung von Preisträgerinnen und Preisträgern sind die Professorinnen und Professoren der WWU.

Die Laudationes auf die beiden Preisträgerinnen halten Prof. Dr. Karin Westerwelle und Prof. Dr. Christian von Tschilschke, die beide am Romanisches Seminar tätig sind. Moderiert wird die Feierlichkeit von Norbert Robers, dem Pressesprecher der WWU. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist frei, Sie können sich über den folgenden Link einwählen: https://wwu.zoom.us/j/63651560159.

Einladungskarte (pdf)

Universitätsgesellschaft

Portrait Pia Claudia Doering
PD Dr. Pia Claudia Doering
© privat

Pia Claudia Doering hat Romanistik, Öffentliches Recht und Philosophie in Münster und Lille studiert. Derzeit unterrichtet sie am Romanischen Seminar und leitet am Exzellenzcluster "Religion und Politik" ein Projekt zum Thema "Religionskritik in der italienischen, französischen und spanischen Novellistik des Mittelalters und der Frühen Neuzeit". Ihre interdisziplinäre Forschung widmet sich dem Verhältnis zwischen Literatur einerseits, Recht, Politik und Religion andererseits. Neben Themen aus dem Bereich "Recht und Literatur" gilt ihr Augenmerk der literarischen Darstellung von Phänomenen wie Heuchelei, Verstellung und Fake News.

PD Dr. Pia Claudia Doering

Portrait Beatrice Schuchardt
PD Dr. Beatrice Schuchardt
© privat

Beatrice Schuchardt forscht im Bereich der Iberoromanischen Literaturwissenschaft. Sie befasst sich mit der literarischen Repräsentation von Wirtschaft. Einen Schwerpunkt gelegt hat sie in ihrer mit dem Förderpreis prämierten Studie auf männliche und weibliche Verkörperungen ökonomischer Theorien des 18. Jahrhunderts durch die Figurentypen eines spätaufklärerischen spanischen Theaters, das als wirtschaftspädagogische und moralische Lehranstalt wünschenswerte Geschlechterrollen vorführt. Beatrice Schuchardt ist Mitglied des neu gegründeten Münster Urban Research Network.

PD Dr. Beatrice Schuchardt