Fällt aus: Institutskolloquium am 6. Juli 2022
Der Vortrag Du Châtelet zwischen Leibniz und Kant: Du Châtelet’s Anspruch der philosophischen Erneuerung mit Prof. Dr. Ruth Hagengruber (Paderborn) kann leider krankheitsbedingt nicht stattfinden.
Der Vortrag Du Châtelet zwischen Leibniz und Kant: Du Châtelet’s Anspruch der philosophischen Erneuerung mit Prof. Dr. Ruth Hagengruber (Paderborn) kann leider krankheitsbedingt nicht stattfinden.
Öffentliche Veranstaltungen
Kontakt: Prof. Dr. Franziska Dübgen
Neuer Termin: 6. bis 8. Oktober 2022
in der Aula des Schlosses
Aktuelle Informationen und Anmeldung unter:
philosophieundrassismus.weebly.com
Kontakt:
Prof. Dr. Franziska Dübgen
Mittwochs 18 - 20 Uhr (c.t.)
Domplatz 23 · Raum 201
Kontakt:
Dr. Lucia Oliveri
Prof. Dr. Franziska Dübgen
Dienstag, 26. April 2022 · ab 18 Uhr c.t.
Hörsaal JO1, Johannisstraße 4
Ist der Einsatz militärischer Mittel gegen einen Gegner, von dem man selbst nicht angegriffen wurde, prinzipiell illegitim? Oder kann Krieg unter Umständen – beispielsweise als ein Mittel der Nothilfe für eine zu Unrecht angegriffene Gruppe – moralisch gerechtfertigt und womöglich sogar geboten sein?
Je mehr sich abzeichnet, dass der Verzicht dritter Staaten auf ein militärisches Eingreifen in der Ukraine mit einer sehr hohen Zahl von unschuldigen Opfern verbunden ist, desto unabweisbarer stellt sich die Frage, ob militärisch potente Drittstaaten moralisch zu militärischer Nothilfe berechtigt oder sogar verpflichtet sind. Der Vortrag sucht darauf eine Antwort zu geben.
Kontakt: Prof. Dr. Franziska Dübgen
Donnerstag, 28. April 2022 · ab 16 Uhr c.t.
Domplatz 23 · Raum 205
Zum Buch:
Die Forderungen nach einer Dekolonisierung des Denkens und der Wissenschaften sind in den letzten Jahren immer eindringlicher geworden und haben inzwischen die europäischen Universitäten erreicht. Das vorliegende Buch versucht deutlich zu machen, warum auch die Philosophie einen Prozess der Dekolonisierung durchlaufen muss und was ein solcher Prozess für Forschung und Lehre in der Philosophie bedeutet. Ein zentraler Punkt ist dabei die Aufarbeitung der lang verleugneten Verstrickungen der europäischen Philosophie in die europäische Expansion und den Kolonialismus. In diesem Horizont beschäftigt sich das Buch mit Fragen der Entstehung des wissenschaftlich begründeten „Rassedenkens“ in der Philosophie sowie der eurozentrischen Geschichtskonstruktionen des 18. und 19. Jahrhunderts. Zudem werden Forschungsansätze zur Überwindung einer eurozentrischen Philosophie vorgestellt und die Frage aufgeworfen, wie im Prozess einer Dekolonisierung des Denkens ethisch-epistemische Verantwortung übernommen werden kann.
Zum Autor:
Rolf Elberfeld, Studium der Philosophie, Religionswissenschaft, Japanologie und Sinologie in Würzburg, Bonn und Kyōto. 1995 Promotion in Würzburg. 1997-2003 Wissenschaftlicher Assistent an der Universität Wuppertal. 2002 Habilitation in Wuppertal. Seit Juni 2008 Professor für Kulturphilosophie an der Universität Hildesheim. Forschungsschwerpunkte: Phänomenologie, interkulturelle Ethik/Ästhetik, Kulturphilosophie, Philosophie des Leibes, Geschichte der Philosophie in globaler Perspektive, dekoloniales Philosophieren.
Veröffentlichte Monographien: Kitarō Nishida (1870-1945). Moderne japanische Philosophie und die Frage nach der Interkulturalität, Amsterdam 1999. Phänomenologie der Zeit im Buddhismus. Methoden interkulturellen Philosophierens, Stuttgart 2004; Sprache und Sprachen. Eine philosophische Grundorientierung, Freiburg i. B. 2012; Philosophieren in einer globalisierten Welt. Wege zu einer transformativen Phänomenologie, Freiburg i. B. 2017.
Kontakt: Prof. Dr. Franziska Dübgen