Neues E-Buch : Adipositas- und metabolische Chirurgie

Adipositas- und metabolische Chirurgie

 Ordemann, Jürgen ; Elbelt, Ulf (Hrsg.) :
Adipositas- und metabolische Chirurgie
Springer
1. Auflage
2017
XII, 183 Seiten
ISBN 978-3-662-48698-6

Praxisorientiert und detailliert sind in diesem Buch die chirurgische Therapie der
Adipositas und die metabolische Chirurgie dargestellt. Die einzelnen Operationsverfahren
mit ihren spezifischen Indikationen, Durchführung und Risiken werden in Wort und
Bild ausführlich beschrieben. Besonderer Wert wird auf die Auswahl des geeigneten
Operationsverfahrens für den einzelnen Patienten gelegt. Neben den Wirkmechanismen,
die den Operationsverfahren zugrunde liegen, und der vorangehenden konservativen
Therapie werden die vorgeschalteten formalen Schritte, die Operationsvorbereitung und
die postoperative Nachsorge erläutert. Außer chirurgischen werden auch internistische
und psychosomatische Komplikationen ausführlich dargestellt.
Informationen zur Gründung und Zertifizierung eines Adipositaszentrums und ein Ausblick
auf neue Entwicklungen der bariatrischen Therapie runden den Band ab.
Foto und Text: Springer


Alle in der Universität Münster zugänglichen medizinischen Springer e-Books finden Sie in dieser Liste.
Im Buchkatalog der Universitätsbibliothek, kann man ebenfalls nach Online-Büchern suchen.
Zugänglich sind diese Bücher nur im Hochschulnetz der Universität.

MobileComplete: UpToDate unterwegs & offline

Die Zweigbibliothek Medizin hat den UpToDate-Vertrag für das UKM um die Option MobileComplete erweitert. MobileComplete ist die Offline-Version von UpToDate. Das heißt, Sie können mit Ihrer UpToDate-App alle Themen und Grafiken per Smartphone und Tablet auch offline nutzen. Damit steht Ihnen diese riesige Datenquelle, dieses komplette Clinical Decision System quasi „in der Hosentasche“ zur Verfügung. Das UKM ist das erste Universitätsklinikum, das MobileComplete in Deutschland einsetzt!

UpToDate Mobile
Die Zweigbibliothek hat 2015 eine UpToDate-Anywhere-Lizenz erworben, um den Ärzten am UKM den mobilen Zugang zu UpToDate zu ermöglichen. Die UpToDate Apps für Android und iOS sind unter http://www.uptodate.com/home/uptodate-mobile-access zu finden, nach einer Registrierung kann per Smartphone oder Tablet auf UpToDate zugegriffen werden. Die Apps bieten:

  • Vollständige klinische Inhalte von UpToDate, darunter über 10.500 Themen für Ärzte, über 9.600 bewertete Empfehlungen und über 5.800 Einträge zu Medikamenten
  • Für mobile Geräte optimierte Benutzeroberfläche
  • Für mobile Geräte optimierte Rechenfunktionen
  • CME-Anrechnung/CME-Tracker

UpToDate MobileComplete
Ist man registriert und hat die obige App auf seinem Smartphone oder Tablet installiert, dann kann man unter dem Menüpunkt „Offline-Inhalte“ alle Reviews (Themen) mit oder ohne Grafiken für die Offline-Nutzung herunterladen. Für das Herunterladen von UpToDate MobileComplete sowie für Updates ist eine WLAN-Verbindung erforderlich. Voraussetzung für das Herunterladen von Themen und Grafiken ist eine lokale Speicherkapazität von mindestens 1,1 GB. Der Download nur der Themen benötigt etwa 300 MB. Der erstmalige Download aller Themen und Grafiken (1,1GB) dauerte im Hochschulnetz etwa 35 Minuten, danach geht es aber schneller, da die täglichen Aktualisierungen der Offline-Inhalte im Hintergrund laufen.

     
links: Eingangsbildschirm der UpToDate-App. rechts: Einrichtung der Offline-Inhalte

Ovid Emcare: Neue Datenbank für die Krankenpflege

Seit kurzem gibt es eine neue Literaturdatenbank auf dem Gebiet der Krankenpflege vom Anbieter Ovid. Diese Datenbank mit Namen „Emcare“ ist nun testweise für zwei Monate freigeschaltet. Der Zugang ist ab sofort möglich unter http://ovidsp.ovid.com/autologin.html, dann Emcare auswählen. Eine Simultansuche mit Biosis oder Medline ist möglich. Bitte Rückmeldungen an info.zbmed@uni-muenster.de.

Was beeinhaltet Ovid Emcare?

– Mehr als 3.700 indizierte internationale Zeitschriften
– Davon 1.800 Zeitschriften, die nicht in anderen führenden Krankenpflege-Datenbanken enthalten sind
– Nur 50% aus Nordamerika, 40% aus Europa, darunter über 260 Zeitschriften deutscher Verlage (Springer, Thieme, Kohlhammer und mehr)
– Viele peer-reviewed geprüfte Inhalte

8 Wege an Artikel zu kommen, die nicht in Münster verfügbar sind

Wie kommt man an Artikel, die vor Ort nicht verfügbar sind? Im Folgenden finden Sie 8 Wege zu Artikeln, die in Münster nicht verfügbar sind.

1. Website des Verlags
Auf der Website des Verlags könnte der Artikel als „Hybrid-Open-Access“ immer noch zugänglich sein. Und auch wenn die Bibliothek das Abo gekündigt hat: manchmal vergessen Verlage schlicht und einfach, den Zugang abzuschalten.

2. Google Scholar
Eine Google– oder noch besser Google-Scholar-Suche fördert Artikel zur Oberfläche, die von Drittanbietern (oft den Autoren selber) ins Internet gestellt wurden.

3. PubMedCentral
In PubMed werden verschiedene Artikelversionen verlinkt, darunter der PubMedCentral-Version. PMC bietet 2.000 Zeitschriften nach einer Embargoperiode frei verfügbar an.

4. DOAI / oaDOI
Sie können die digitale Objektkennung (DOI) eines Artikels in den DOAI– und oaDOI-Dienst eingeben, um frei verfügbare Artikel zu lokalisieren. Dabei werden Preprint-Archive, Researchgate und institutionelle Repositorien durchsucht.

5. #icanhazpdf
Twitter-Nutzer können mit dem Hashtag #icanhazpdf und einem Link auf den Artikel anderen Nutzern Ihr Interesse für diesen Artikel anzeigen. Wenn jemand Zugriff hat, kann er Ihnen den Artikel zukommen lassen.

6. Reprint Requests
Eine weitere Option ist (wenn auch manchmal etwas zeitaufwendiger), den entsprechenden Autor zu kontaktieren und ihn um eine Kopie des Artikels zu bitten. Diese Praxis wird von allen großen Verlagen gebilligt.

7. Fernleihe
Über die Zweigbibliothek Medizin können Sie den Artikel via Fernleihexpressdienst Rapidoc erhalten.

8. Artikel kaufen
Für einen schnellen (aber nicht kostenlosen!) Zugang zu einem Artikel, beißen Sie die Zähne aufeinander und zahlen für den Artikel. Einige Institutionen erstatten Ihnen diese Kosten.


Modifiziert nach Björn Brembs‘ So your institute went cold turkey on publisher X. What now?.

Initiative OpenAPC mit Münsteraner Beteiligung

Für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität Münster steht seit 2011 ein Fonds bereit, aus dem die Veröffentlichung von Artikeln in Open-Access-Zeitschriften gefördert wird. Aus Mitteln der WWU, der DFG und der Universitätsbibliothek wurden seitdem für die Publikation von 325 Artikeln aus der Münsteraner Forschung rund 380.000 € ausgezahlt.

Die Universität Bielefeld und die Max Planck Digital Library (MPDL) haben das Projekt INTACT und die Initiative OpenAPC ins Leben gerufen: Über eine Plattform werden die Kosten, die bei der Zahlung von Open-Access-Veröffentlichungsgebühren (APCs) der Universitäten, die solche Fonds anbieten, transparent und vergleichbar gemacht – Open Data für Open Access.

Die ULB Münster beteiligt sich mit den Zahlen des WWU-Publikationsfonds an OpenAPC.

Zur Originalmeldung der ULB.

iPad vor sciebo, Dropbox und Co.

Das Projekt iPad@KFO der Poliklinik für Kieferorthopädie geht nun ins achte Jahr und ist in Verbindung mit easyphysikum, sciebo und easystudium ein wesentlicher Schritt in Richtung zur Digitalen Hochschullehre. Aus Qualitätsverbessrungsmitteln erhalten Studierende mit Beginn der kieferorthopädischen Kurse durchgehend für drei Semester Leih-iPads. Wie steht es um den Mehrwert der iPads in der zahnmedizinischen Ausbildung? Dies war das Hauptinteresse der Semesterendbefragung im klinischen Abschnitt der Zahnmedizin.

Die erfreuliche Nachricht vorweg. Ein Leih-iPad stellt für die Studierenden der Zahnmedizin noch immer einen hohen Mehrwert für die Ausbildung dar. In der Gunst der Studierenden liegt Dropbox leider noch vor sciebo. Auf die deutlichen Vorteile hinsichtlich Speicherkapazität und Datenschutz von sciebo muss daher weiterhin aufmerksam gemacht werden. WhatsApp, Facebook(Gruppen) & Co. sind erfreulicherweise als share & store services auf den letzten Plätzen. Der Newcomer iTunes CourseManager ist in der Beurteilung des Mehrwerts für die Ausbildung bereits nach Einführung zum Sommersemester 2016 auf Platz zwei gerutscht („trifft zu“ + „trifft eher zu“).

 

 

Neues E-Buch : Der ältere Mensch in der Physiotherapie

Der ältere Mensch in der Physiotherapie

 
Richter, Katja ; Greiff, Christine ; Weidemann-Wendt, Norma :
Der ältere Mensch in der Physiotherapie
Springer
1. Auflage
2017
XVI, 309 Seiten
ISBN 978-3-662-50466-6

Ältere Menschen individuell unterstützen Dieses Praxisbuch zeigt Physiotherapeuten,
wie die Behandlung älterer Menschen zielgerichtet auf die Selbstständigkeit gelingt,
sodass eine Förderung auf der Aktivitäts- und Partizipationsebene erfolgt.
Die Autorinnen erklären die besondere Rolle der älteren Patienten in der täglichen Praxis
und die individuellen Behandlungsmöglichkeiten im stationären, ambulanten und
häuslichen Bereich. Dabei erfahren Sie, wie der physiologische Alterungsprozess
verläuft und wie Sie Ihre Therapieplanung konkret darauf abstimmen.
Lernen Sie einen umfassenden ICF-basierten Befund zu erstellen, anhand dessen Sie
die personenbezogenen Behandlungsziele ableiten und die Therapie systematisch planen können.
So gelingt eine vielseitige und evidenzbasierte physiotherapeutische Behandlung
auf ganzheitlicher Basis.
Foto und Text: Springer


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Bücher: Mobile Nutzung mit größten Zuwachsraten


Mobile Nutzung mit größten Zuwachsraten

Während die Nutzung von gedruckten Büchern stagniert oder sogar leicht zurückgeht (grüne Balken), steigt die Nutzung über das Web (blau) und als App (rot) weiter an. Die Nutzung auf dem Smartphone oder Tablet wuchs 2016 gegenüber dem Vorjahr um 26%.

Ein typisches Beispiel ist das Clinical Decision System VisualDx, das über eine hervorragende App verfügt und dementsprechend am häufigsten auf Smartphones oder Tablets benutzt wird.


VisualDx wird am häufigsten auf Mobilgeräten benutzt.

Neues E-Buch : Allgemeine und Anorganische Chemie

Allgemeine und Anorganische Chemie

Michael Binnewies et al. :
Allgemeine und Anorganische Chemie
Springer
3., vollständig überarbeitete Aufl.
2016
XXIII, 965 Seiten
ISBN 978-3-662-45067-3

Die viel gelobte Einführung in die Allgemeine und Anorganische Chemie ist für die 3. Auflage vollständig überarbeitet und aktualisiert worden.
Das erweiterte Autorenteam – Michael Binnewies, Maik Finze, Manfred Jäckel, Peer Schmidt und Helge Willner – hat zahlreiche neue Inhalte eingearbeitet und den Text an anderen Stellen gestrafft, um das Lehrbuch wieder optimal auf die Bedürfnisse der Chemiestudierenden im Haupt und Nebenfach zuzuschneiden.
Es besticht weiterhin durch die ausgewogene und klare Stoffdarstellung sowie die vielen Einblicke in hochaktuelle Themen und Anwendungen.
Die Beschreibung großtechnischer Verfahren ist ebenso auf den neuesten Stand gebracht worden wie die Diskussion der zunhmend wichtiger werdenden seltenen Elemente. Rohstoffe für Zukunftstechnologien, Schweißen und Löten, Magnetwerkstoffe und Wärmespeicher sind Themen neuer Exkurse. Kurze Zusammenfassungen an den Kapitelenden werden den Lernenden die Prüfungsvorbereitungen erleichtern.

Foto und Text: Springer


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„Im letzten Jahr waren es 60, die gekündigt haben bei Elsevier, in diesem Jahr werden es 200 sein“

Wir hatten bereits verschiedentlich über die Kündigung von Elsevier-Zeitschriften in 2017 berichtet:

Nun hat der Verhandlungsführer auf Seiten der Hochschulen, Prof. Horst Hippler, ein sehr lesenswertes Interview im Deutschlandfunk zum Stand der Verhandlungen und den Hintergründen gegeben. Hier einige Zitate aus dem Interview:

Im letzten Jahr waren es 60, die gekündigt haben bei Elsevier, in diesem Jahr werden es 200 sein

Die Zeit spricht natürlich für uns. Es ist so, dass die einzelnen Einrichtungen unterschiedliche Laufzeiten in den Verträgen haben. Im letzten Jahr waren es 60, die gekündigt haben bei Elsevier, in diesem Jahr werden es 200 sein. Und wir müssen mal schauen, inwieweit wir dann tatsächlich auch den Druck erhöhen können. Wir möchten ja von den Einzelverhandlungen weg zu einer sogenannten Flatrate, zu einer nationalen Lizenz, sodass wir nicht mehr klein-klein verhandeln müssen über jedes Einzelne.

Elsevier ist nicht in der Lage, uns im Moment einen Preis dafür zu nennen.

Wir möchten gern, dass in der Zukunft alle Publikationen, die aus Deutschland kommen, mit einem deutschen Erstautor versehen sind bei Elsevier, dass die dann weltweit frei zugänglich sind zum Lesen, und wir möchten dafür bezahlen, dass Elsevier uns dieses Recht einräumt. Und wir möchten natürlich auch fürs Lesen bezahlen. Wir haben Elsevier gesagt, sagt uns mal einen Preis. Elsevier ist nicht in der Lage, uns im Moment einen Preis dafür zu nennen.

Kein Vorbild für diese Verhandlungen

Nein, das [ein Vorbild] gibt es zurzeit nicht. Es schauen alle nach Deutschland. Alle sind neugierig, wie wir das in Deutschland denn machen.

Fotonachweis: Jameek @ photocase.de

Nachtrag: Der Neurowissenschaftler Björn Brembs über 10 Wege, auch ohne Abonnement an Artikel zu kommen: So your institute went cold turkey on publisher X. What now?

27.-28.1.: Ausfall disco

Disco, der zentrale Einstiegspunkt für Ihre Literaturrecherche (eingebunden sind der ULB Katalog, lizenzierte und freie E-Zeitschriften der EZB, DFG-Nationallizenzen und Primo Central), funktioniert aufgrund eines Serverausfalls und den deswegen notwendigen Reparaturarbeiten zur Zeit nicht und steht frühestens Samstagmorgen wieder zur Verfügung.

Originalmeldung der ULB

Neue Datenbank: Journal Metrics / Scopus

Die neue Datenbank Journal Metrics / Scopus ist eine fachübergreifende Faktendatenbank. Es werden mehr als 22.256 wissenschaftliche Zeitschriften nach ihrer Zitierhäufigkeit ausgewertet (Stand: Januar 2017). Als Kennziffer dient  der von Elsevier entwickelte CiteScore. Dabei werden die Anzahl der Zitate aus einer Zeitschrift durch die Anzahl der veröffentlichten Artikel aus den drei vorhergehenden Jahren dividiert.

Der CiteScore soll alternativ zum Impact-Faktor ebenfalls den Stellenwert von Zeitschriften innerhalb eines Fachgebiets aufzeigen. Als weitere Kennzahlen werden in den Vorschau-Profilen der Zeitschriften der „Source normalized impact per paper“ (SNIP) und der „SCImago Journal Rank“ (SJR) ausgegeben. SNIP bildet die durchschnittliche Zitierhäufigkeit der Artikel einer Zeitschrift ab und berücksichtigt dabei die Zitierkultur der verschiedenen Disziplinen. SJR misst den Rang einer Zeitschrift indem es neben der Zitierhäufigkeit auch den Rang der zitierenden „Zeitschrift“ berücksichtigt. Der Vollzugriff auf die Profile der ausgewerteten Zeitschriften ist nur über eine Scopus-Lizenz möglich.

Der Zugriff auf die frei im Web verfügbare Datenbank ist hier über das Datenbank-Infosystem DBIS oder direkt möglich.

 

Bild: © Elsevier