Für den Monat November 2024 geht das „Paper of the Month“ der Medizinischen Fakultät der Universität Münster an: Fischer A, Albert TK, Moreno N, Interlandi M, Mormann J, Glaser S, Patil P, de Faria FW, Richter M, Verma A, Balbach ST, Wagener R, Bens S, Dahlum S, Göbel C, Münter D, Inserte C, Graf M, Kremer E, Melcher V, Di Stefano G, Santi R, Chan A, Dogan A, Bush J, Hasselblatt M, Cheng S, Spetalen S, Fosså A, Hartmann W, Herbrüggen H, Robert S, Oyen F, Dugas M, Walter C, Sandmann S, Varghese J, Rossig C, Schüller U, Tzankov A, Pedersen MB, d’Amore FA, Mellgren K, Kontny U, Kancherla V, Veloza L, Missiaglia E, Fataccioli V, Gaulard P, Burkhardt B, Soehnlein O, Klapper W, de Leval L, Siebert R, Kerl K. Lack of SMARCB1 expression characterizes a subset of human and murine peripheral T-cell lymphomas. Nature Communications. 15(1). 2024: 8571 [Volltext]
Periphere T-Zell-Lymphome, nicht näher bezeichnet (PTCL-NOS), sind eine heterogene Gruppe aggressiver maligner Erkrankungen mit schlechter Prognose. Epigenetische Dysregulation und Mutationen in Chromatin-Remodeling-Genen wurden für viele verschiedene Tumoren beschrieben, aber die spezifische Rolle des Funktionsverlusts des Remodeling-Faktors SMARCB1 bei PTCL wurde noch nicht charakterisiert.
Die Studie identifiziert eine SMARCB1-negative PTCL-NOS-Untergruppe, die häufiger junge Patienten in der Altersgruppe bis 25 Jahre betrifft. Vergleichende epigenomische Analysen bei Mensch und Maus zeigen ähnliche DNA-Methylierungsmuster, die auf eine Plastizität der lymphatischen Linie hinweisen. Einzelzellanalysen enthüllen ein immunsuppressives Tumormikromilieu. Die Publikation zeigt, dass der Histon-Deacetylase(HDAC)-Inhibitor SAHA/Vorinostat die erschöpfte Immunzelllandschaft umgestalten und die Funktion von T- und NK-Zellen wiederherstellen kann. Diese Erkenntnisse bieten eine Grundlage für neue Therapiestrategien.
Die Studie zeigt erstmals, dass der Verlust der SMARCB1-Funktion eine definierende Eigenschaft einer PTCL-NOS-Untergruppe ist. Durch die Integration von epigenomischen, transkriptomischen und präklinischen Modellen bietet sie neue Einblicke in die Pathogenese und schafft die Grundlage für Therapieansätze unter Einbeziehung von HDAC-Inhibitoren.
Das Paper wurde von den Editoren von Nature Communications für deren Highlight Section Cancer ausgewählt
Die bisherigen ausgezeichneten „Papers of the Month“ finden Sie hier.
Foto: MFM/Christian Albiker

Aufgrund häufiger Nachfragen der Studierenden ist ab sofort die Nutzung der Automaten im Bistro (Getränke/Lebensmittel) ausschließlich nur noch mit Debit- oder Kreditkartenzahlung möglich.
Für den Monat Oktober 2024 geht das „Paper of the Month“ der Medizinischen Fakultät der Universität Münster an: Klink BU, Alavizargar A, Kalyankumar KS, Chen M, Heuer A, Gatsogiannis C.: Structural basis of α-latrotoxin transition to a cation-selective pore. Nature Communications. 15(1). 2024: 8551 [
Herzlich willkommen zum 4. Tag der Forschungsdaten in NRW am 12. November 2024! Das diesjährige Thema lautet „Auf in den Datengarten: Bring Deine Forschung zum Blühen!“. Freuen Sie sich auf ein dynamisches Programm, das Forschende und Expert*innen aus ganz Nordrhein-Westfalen zusammenbringt, um
Die Medizin-Bibliothek bleibt am kommenden Freitag (01. November) wegen des Feiertages Allerheiligen (lateinisch: Festum Omnium Sanctorum) geschlossen. Die ULB und die weiteren Zweigbibliotheken bleiben an diesem Tag ebenfalls geschlossen. Am 2.11. sind wir wieder für Sie da!
In Deutschland ist das Urheberrecht gesetzlich im Urheberrechtsgesetz (UrhG) geregelt. Dem Gesetz zufolge sind geistige Leistungen wie Texte, Musikwerke, Filme und Software automatisch urheberrechtlich geschützt, sobald sie fixiert sind, also aufgeschrieben, aufgezeichnet oder anderweitig festgehalten wurden.
Open Access hat in den letzten Jahren einen dynamischen Wandel angestoßen, der traditionelle Publikationsprozesse neu definiert. Es ist ganz einfach, Open Access zu werden!
ORCID ist das international meistgenutzte kostenlose Autoren-Identifikationssystem. Es vergibt eindeutige IDs zur Identifizierung von Autor*innen wissenschaftlicher Werke.
Als Angehörige*r der Universität und des Universitätsklinikums Münster haben Sie die Möglichkeit, für Veröffentlichungsgebühren kostenpflichtiger Open-Access-Publikationen eine Förderung aus dem Publikationsfonds der Universität zu beantragen:
Sie möchten Ihre nächsten Veröffentlichungen „Open Access machen“?