Archiv für den Tag: 20. Juni 2022

New book : Adult ADHD

This updated volume provides a clinical based overview of the assessment and treatment of ADHD in adults by a clinical researcher with extensive experience. Its practical focus allows each chapter to answer common questions encountered within clinical practice. Differential diagnosis of ADHD is also discussed in relation to comorbidity with bipolar disorder, borderline personality disorder, chronic fatigue syndrome, and chronic delayed sleep phase.

Adult ADHD: Diagnostic Assessment and Treatment, fourth edition aims to help readers identify ADHD effectively and put in place suitable treatments. The book is relevant for psychiatrists, neurologists, and healthcare professionals involved in the diagnosis and treatment of adult ADHD.

Kooij, J. J. Sandra  :
Adult ADHD : Diagnostic Assessment and Treatment
Springer, 2022
XVII, 276 pages
ISBN 978-3-030-82812-7

 

Bild und Text : Springer

Alle in der Universität Münster zugänglichen Springer e-Books finden Sie hier: Medizin, Naturwissenschaften und Psychologie. Im Buchkatalog der Universitätsbibliothek, kann man gezielt nach Online-Büchern suchen. Die Bibliothek wird die Lehrbücher unter den obigen Titeln der Liste aller Online-Lehrbücher hinzufügen. Zugänglich sind diese Bücher nur im Hochschulnetz der Universität.

 

AMBOSS Blog: Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS)

Tausende ukrainische Kriegsgeflüchtete kommen Tag für Tag am Berliner Hauptbahnhof an. Neben Koffern, Taschen und Rucksäcken tragen viele noch eine weitere Last: Erinnerungen an Krieg, Tod, Leid und Zerstörung; an Ereignisse, die eine PTBS auslösen können. Auch aus Syrien, Afghanistan und zahlreichen weiteren Konfliktregionen der Erde suchen traumatisierte Menschen in Europa Schutz – und ärztlichen Rat. Wie können wir helfen?

Was bedeutet PTBS?

Laut ICD-10 manifestiert sich eine posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) innerhalb von sechs Monaten als verzögerte Reaktion auf ein traumatisches und emotional belastendes Ereignis von außergewöhnlicher Bedrohung oder katastrophalen Ausmaßes. Dieses kann kurzfristig und plötzlich eintreten wie zum Beispiel bei einem Autounfall oder einer Naturkatastrophe. Es kann aber auch länger andauern und sich wiederholen wie im Falle von Kriegshandlungen oder sexuellem Missbrauch. Dabei muss das auslösende Ereignis nicht selbst erlebt werden, auch eine Beobachtung kann traumatisieren.

Charakteristisch für die Belastungsstörung sind sogenannte Flashbacks: Meist durch einen traumaassoziierten Schlüsselreiz ausgelöst, erleben Betroffene in Gedanken das traumatische Geschehen erneut. Intrusive Bilder, filmartige Szenen und unangenehme Gefühle drängen sich auf und verursachen einen hohen Leidensdruck. Daher meiden Betroffene Situationen und Stimuli, die Erinnerungen an das Trauma hervorrufen. Sie überprüfen ihre Umgebung auf mögliche Trigger, befinden sich in einem psychischen und vegetativen Alarmzustand, dem sogenannten Hyperarousal. Unruhe, Schlafstörungen und Reizbarkeit sind typische Folgen. In circa 20–30% der Fälle chronifiziert die Erkrankung.

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Das Lernkarten- und IMPP-Fragenprogramm Amboss von Amboss GmbH für die Vorklinik und Klinik, steht allen Medizinstudierenden für unbegrenztes Kreuzen per Browser bzw. App (iOS und Android) zur Verfügung.

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Text & Abb. © Amboss GmbH

New book : Family Medicine

Since the publication of the 7th edition of this book, there has been a remarkable increase in information in several clinical areas, including cardiology, immunology and oncology.  This rapid knowledge expansion has led to practice changes for family physicians and other primary care providers.  Patients are now discharged from tertiary care hospitals to their home communities with life sustaining left ventricular assist “heart pumps”. Hepatitis C, once an incurable illness, is now routinely cured. Oncology treatment regimens are increasingly becoming ambulatory and individualized. The decreased cost and increasing availability of health monitoring devices will make it possible for physicians to remotely check on the health status of their patients in their homes. With the ongoing and worsening shortage of family physicians across the US, the practice model for family medicine in the future may tend toward a family physician supervising a cast of mid-level providers as they care for a panel of patients, versus the physician providing the majority of care.  All of these changes will require practice pattern changes and a need for up to date sources of information for the family physician.

Paulman, Paul M. [ed.] et. al.  :
Family Medicine :
Springer, 2022
XL, 1977 pages
ISBN 978-3-030-54441-6

 

Bild und Text : Springer

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Zugriff auf alle „Nature Branded Journals“

Wie die ULB meldet sind die Zeitschrift „Nature“ und 57 weitere Zeitschriften, die „Nature“ in ihrem Namen führen, ab sofort für Angehörige der WWU verfügbar. Fachbereiche und ULB haben sich in der Lizenzkommission der WWU geeinigt das Transformationsangebot für das „Nature Branded Journals„(NBJ)-Paket anzunehmen. Bestandteil des Transformationsvertrags mit dem Verlag ist, dass Artikel von Angehörigen der WWU, die als „submitting bzw. corresponding authors“ fungieren, in „Nature“ und 34 anderen NBJ-Titeln ohne zusätzliche Kosten Open Access publiziert werden können. Der Abschluss dieses Transformationsvertrags ist ein weiterer Baustein im Bemühen, an der WWU den Zugriff auf wichtige wissenschaftliche Zeitschriften zu verbessern und so viele Publikationen von WWU-Angehörigen wie möglich Open Access zugänglich zu machen.

Eine Liste aller NBJ-Titel und der im Paket enthaltenen Open-Access-Titel finden Sie hier.

English version
From now on members of the University of Münster have access to „Nature“ as well as 57 other journals carrying „Nature“ in their titles. The Licence Committee with representatives of all departments and the Central Library has decided to accept the publisher’s offer of a transformative agreement for the so-called „Nature Branded Journals“ (NBJ) package. The agreement includes that articles in „Nature“ and 34 other NBJ titles by submitting or corresponding authors who are affiliated to the University of Münster will be published open access without additional cost. The signing of this agreement helps us in our endeavour to improve access to important academic journals and increase the number of open access publications by our researchers.

A list of all NBJ titles and the OA titles included in the package can be found here.

20. Oktober : Weltosteoporosetag

Der Aktionstag wurde erstmals im Jahr 1996 von der britischen National Osteoporosis Society (NOS) auf Initiative von Linda Edwards ausgerufen.[1] Im darauffolgenden Jahr griff die International Osteoporosis Foundation die Idee auf. Sie organisiert den Tag seitdem jährlich. Im Jahr 1998 wurde der Aktionstag von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) anerkannt.
(Wikipedia)

Die ZB Med nutzt Aktionstage um auf LIteratur im Bibliotheksbestand zum Thema hinzuweisen. Fachbücher zum Thema „Osteoporose“ finden Sie unter der Notation WE 250 im Monographienbereich und unter LSG WE 250 in der Gesundheitssammlung.

E-Books zum Thema findet man unter anderem mit der Titelwort-Suche Osteoporos* (die trunkierte Variante findet sowohl die deutsche als auch die englische Variante).

z. B. dieses

Bartl, Reiner ; Bartl, Christoph  :
Das Osteoporose Manual : Biologie, Diagnostik, Prävention und Therapie
Springer, 2021
XXII, 570 Seiten
ISBN 978-3-662-62528-6

Bild und Text : Springer

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Pfingsten, am 23./24. Mai, ist die ZB Medizin geschlossen

Bitte denken Sie daran, dass die Zweigbibliothek Medizin, die ULB und die weiteren Zweigbibliotheken am 23. und 24. Mai (Pfingstsonntag und Pfingstmontag) geschlossen bleiben.

Ab Dienstag gelten die derzeitigen Öffnungszeiten.

 

Foto: joexx at photocase.com

Support für easystudium

Die Bibliothek hat am Mittwoch, den 20. Januar, eine Support- und Schulungssitzung per Zoom durchgeführt, auf der bis zu 60 Erstsemester teilgenommen haben. Es wurden Fragen zu allen Ressourcen, die im Rahmen von easystudium bereit gestellt werden, beantwortet. Insbesondere der Zugang zu via medici und Amboss stieß auf großes Interesse und entsprechend viele Fragen. Die Folien zu der Sitzung finden Sie hier (PDF, 2MB).

Neues Buch : Klinische Neuropsychologie im ambulanten Setting

Klinische Neuropsychologie im ambulanten Setting

Thoma, Patrizia ; Suchan, Boris :
Klinische Neuropsychologie im ambulanten Setting : Eine Einführung für Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten
Springer
2020
VIII , 43 Seiten
ISBN  978-3-658-29885-2

Das vorliegende essential gibt einen Kurzüberblick über die Möglichkeiten und Grenzen neuropsychologischer Therapie. Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf der ambulanten Praxis. Patienten mit erworbenen Hirnschädigungen können von einer neuropsychologischen Behandlung profitieren, wenn bei ihnen seit dem Schädigungsereignis Einschränkungen in den Bereichen Lernen und Gedächtnis, Aufmerksamkeit, Funktionen der höheren Handlungsplanung sowie Emotionalität und Gefühlsleben vorliegen.

 

Bild und Text : Springer

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Münsteraner Corona-Scout Siavosh Olfati

Um Infektionsketten zu unterbrechen und eine weitere Ausbreitung von SARS-CoV-2 zu verhindern, ist es wichtig, Kontaktpersonen von bestätigten COVID-19-Fällen zu ermitteln und nachzuverfolgen Für diese Aufgabe ist das Gesundheitsamt vor Ort zuständig. Um Gesundheitsämter dabei zu unterstützen, hat das Robert Koch-Institut im Frühjahr 2020 rund 500 so genannte Containment Scouts ausgebildet. Das sind in der Regel Studierende der Medizin oder anderer Gesundheitswissenschaften, die – nach erfolgreicher Bewerbung – zunächst durch RKI-Materialien geschult werden (u. a. Einführung in die Infektionsepidemiologie und Ausbruchsuntersuchung, Umgang mit Meldesystem und Datenbanken), dann vor Ort in den Gesundheitsämtern arbeiten und insbesondere dabei helfen sollen, Kontaktpersonen schneller und effektiver nachzuverfolgen. (Quelle RKI)

In einem Artikel von Benjamin Rannenberg („An vorderster Front“) in dem Saarbrücker Wochenmagazin FORUM vom 26.06.2020 wird über die vom RKI angeworbenen Containment Scouts berichtet, u.a. ist dort zu lesen:

„Für das Gesundheitsamt Münster sind Containment Scouts wie Siavosh Olfati wohl ein Glückstreffer – denn zum einen entlasten sie die völlig überlasteten Hygienekontrolleure und bringen ihrerseits viele Ideen ein. Der 24-Jährige hätte eigentlich nun sein letztes Semester Pharmazie begonnen, wenn nicht seine Universität den Vorlesungsbetrieb hätte einstellen müssen. Da Olfati neben seinem Studium seit drei Jahren als studentische Hilfskraft am Institut für Epidemiologie und Sozialmedizin der Uni Münster arbeitet, interessierte er sich sofort für die Ausschreibung. Seit Mitte April ist er ein Angestellter des Öffentlichen Gesundheitsdienstes, arbeitet 39 Stunden in der Woche. „Zum einen ist das, was ich mache, eine Super-Arbeitserfahrung im Feld und zudem eine tolle Qualifikation“, sagt er. Er und seine zehn Teamkollegen sind eine Art „Ausbruchsfeuerwehr“, das heißt, sobald eine Person positiv getestet wurde, werden an die Münster Scouts die entsprechenden Daten übermittelt und diese forschen nach.“ (Ganzer Artikel)

Und für den WDR führte Louisa Melzow am 27.07.2020 ein Interview mit Siavosh Olfati, in welchem er äussert:

„Im Grunde muss man kommunikationsfähig sein, die deutsche Sprache beherrschen und ein bisschen mit PCs und Bürokratie umgehen. Die Feinheiten sind aber, dass man in der Lage sein muss, soziale Nuancen zu erkennen, eine gute Ebene zu den Leuten aufzubauen, zu denen man diesen Kontakt hat und natürlich auch alle diese verschiedenen Felder gleichzeitig gemanagt zu bekommen. Das ist eigentlich die größte Schwierigkeit. Sowohl sich im bürokratischen Ablauf zurechtzufinden, als auch sich mit Gesetzestexten herumzuschlagen, Hygienekonzepte zu bearbeiten, direkten Kontakt zu Leuten zu haben und dazu noch eine menschliche Komponente reinzuholen. Das klingt zwar intuitiv nicht so schwierig, ist aber leichter gesagt als getan.“ (Ganzes Interview hier oder hier)

Siavosh Olfati war auch Mitglied des seit 2007 existierenden Bibliotheksbeirat (bestehend aus Studiendekan, Vertretern der Fachschaft Human- und Zahnmedizin, dem Leiter der ZB Med, der easystudium-Leiterin und Vertretern der Dozentenschaft sowie der Semesterkohorten), der die Zweigbibliothek Medizin in essentiellen Fragen berät.

Grafik © rki

Neues Buch : Schlafmedizin 1×1

Schlafmedizin 1×1

Crönlein, Tatjana ; Galetke, Wolfgang ; Young, Peter :
Schlafmedizin 1×1 : Praxisorientiertes Basiswissen
Springer
2. Aufl., 2020
XX, 253 Seiten
ISBN 978-3-662-60405-2

Gestörter Schlaf und Tagesmüdigkeit sind häufige Beschwerden in der ärztlichen Praxis. Unbehandelt bergen sie ein erhöhtes Risiko für Unfälle und kardiovaskuläre Erkrankungen. Das gezielte Erkennen von Schlafstörungen wie die Insomnie, das Schlafapnoe-Syndrom, Parasomnien oder Hypersomnien gehört inzwischen zum Alltag der ärztlichen Praxis. Die Schlafmedizin bietet eine Bandbreite an diagnostischen Verfahren über das Schlaflabor hinaus und störungsspezifische Therapiemöglichkeiten. Guter Schlaf ist ein integrativer Bestandteil der psychischen und körperlichen Gesundheit.


Bild und Text : Springer

Alle in der Universität Münster zugänglichen Springer e-Books finden Sie hier: Medizin, Naturwissenschaften und Psychologie. Im Buchkatalog der Universitätsbibliothek, kann man gezielt nach Online-Büchern suchen. Die Bibliothek wird die Lehrbücher unter den obigen Titeln der Liste aller Online-Lehrbücher hinzufügen. Zugänglich sind diese Bücher nur im Hochschulnetz der Universität.

AMBOSS-Studientelegramm (126): Doing the work – Diskriminierungskritisch handeln im medizinischen Alltag

Zusammen mit der HOMe-Academy der medizinischen Fakultät der Universität des Saarlandes und dem Ärzte-Team des Agaplesion-Markus Krankenhauses Frankfurt bietet AMBOSS einen Newsletter zu internistischen Studien und Publikationen an. Der Newsletter richtet sich insbesondere an alle interessierten Kollegen aus Klinik und Praxis, die neben der alltäglichen Praxis wichtige wissenschaftliche Entwicklungen im Blick behalten möchten. Unter Tipps & Links findet sich der Link zur Anmeldung.

Im Folgenden werden ab dem Beginn der Newsletter-Versendung die Inhalte aller bisherigen Ausgaben im Jahr 2020 als Archiv zur Verfügung gestellt werden.

Doing the work – Diskriminierungskritisch handeln im medizinischen Alltag

Studientelegramm 126-2020: Viele Menschen fragen sich zur Zeit, wo Rassismus in ihrem Alltag stattfindet und wie sie selbst einen Beitrag zu seiner Bekämpfung leisten können. Hierzu möchten wir einen Artikel vorstellen, der rassistische Diskriminierung im Gesundheitswesen in den Fokus nimmt und eine Antwort auf diese Frage zu geben versucht.

Die Take-Home-Message: In der Medizin zeigt sich Rassismus in vielen Formen. Sich die eigenen Privilegien vor Augen zu führen, ist ein essentieller Schritt, um die Diskriminierung anderer zu erkennen und sich für betroffene Personen einsetzen zu können – sei es in der Uni, im ärztlichen Alltag oder im Privatleben:

  • Romano, Max J. „White privilege in a white coat: how racism shaped my medical education.“ The Annals of Family Medicine 16.3 (2018): 261-263  –  Direktlink (pdf; 560KB)

 

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Grafik: © Amboss GmbH

Nach Erstsemester-Webinar: Appetit auf E-Books zwar geweckt, gedruckte Bücher trotzdem stark nachgefragt

Das Zoom-Meeting „Einführung in E-Medien für Erstsemester“ war ein voller Erfolg. Wie sich bei einer jetzt vorgenommenen Auswertung zeigte, haben sage und schreibe 184(!) Studierende teilgenommen (ca. 85% des Erstsemesters), davon 70% zu 70% der Zeit – ein ganz hervorragender Wert. Den Studierenden wurden live und per Powerpoint die wichtigsten Programme und digitalen Inhalte des Service eaystudium vorgestellt. Vorab wurden per Zoom zwei Fragen gestellt (1,2), die nachher nochmal in einer dritten Frage evaluiert wurden.

  1. Frage: Sind Sie zur Zeit in Münster und näherer Umgebung? Resultat: 1 Drittel war in Münster, 2 Drittel weiter weg
  2. Frage: Würden Sie im Sommersemester in die Bibliothek kommen wollen, um Bücher auszuleihen? Resultat: 86% Ja, 14% Nein
  3. Frage: Nachdem Sie so viel über das Angebot von E-Medien gehört haben: Möchten Sie immer noch gedruckte Bücher ausleihen? Resultat: 40% ja, 60% nein, ich finde E-Books prima

Diese Ergebnisse implizieren, dass durch die Einführungsveranstaltung erfolgreich der Appetit auf Onlinebücher geweckt werden konnte. Während vor der Zoom-Konferenz 86% der sagten, dass es ohne gedruckte Bücher nicht ging, waren nach der Sitzung nur noch 40% dieser Meinung. Aber noch eine Zahl ist hier in diesem Zusammenhang interessant: Seit dem 4. Mai können ja wieder Bücher in der Bibliothek ausgeliehen werden. Mittlerweile – nach 12 Werktagen – wurden 420 Buchpakete mit insgesamt über 2.000 Büchern desideriert. Dies sind 30% weniger als in ’normalen‘ Jahren ausgeliehen wurden. Wenn man annimmt, dass diese 30% auf den Erschwernissen der Ausleihe in der Corona-Zeit beruht (Ausleihlimit 7 Bücher, Kontaktsperre, etc), dann mag es zwar sein, dass 60% E-Books prima finden, es leihen aber die Meisten trotzdem noch zusätzlich gedruckte Bücher aus.

Man könnte also resümmieren: Der Appetit auf E-Books wurde zwar geweckt, die gedruckten Bücher werden aber trotzdem stark nachgefragt.

Foto: (c) Adobe Indesign Clipart