Archiv für den Tag: 15. Mai 2022

Testzugang: SpringerProtocols

SpringerProtocols ist die weltweit größte Datenbank reproduzierbarer biomedizinischer und lebenswissenschaftlicher Laborprotokolle (> 66.000) der letzten 30 Jahre, und ist somit eine unschätzbare Ressource für das moderne Forschungslabor. Basierend auf bewährten Quellen wie

  • Methods in Molecular Biology
  • Methods in Molecular Medicine
  • Methods in Biotechnology
  • Methods in Pharmacology and Toxicology
  • NeuromethodsSpringer Protocols Handbooks
  • Molecular Biotechnology und Biological Procedures Online

bietet SpringerProtocols aktuelle und alternative Versionen von Protokollen. Letztere sind relevant für Labore, die nicht über die neueste Ausstattung verfügen. So garantiert SpringerProtocols Zugang zu den besten Protokollen für die Forschung, ob sie die neuesten sind oder nicht.

Sie finden mit SpringerProtocols

  • Schritt-für-Schritt-Laboranleitungen
  • Auflistung der benötigten Geräte und Reagenzien
  • Hinweise zur Fehlersuche und zu Sicherheitsvorkehrungen

Der Testzugang zu SpringerProtocols ist noch bis zum 31.05.2022 im Uni-Netz zugänglich (Campus oder VPN)

[SpringerProtocols ist Teil von Springer Nature Experiments. Mit einer Suchanfrage können parallel alle Inhalte von Nature Methods, Nature Protocols, Springer Protocols sowie Protocol Exchange durchsucht werden. Der Zugriff auf Volltexte hängt von der Lizenzierung der jeweiligen Zeitschrift ab, mit Ausnahme der frei zugänglichen Inhalte von Protocol Exchange. Die Recherche ist kostenfrei, der Abruf der Volltexte ist lizenzpflichtig.]

Abb.© 2022 Springer Nature

Informationen zum Krieg in der Ukraine finden

Die ULB hat eine Seite bereitgestellt, auf der Sie Informationen zum Krieg in der Ukraine finden: https://www.ulb.uni-muenster.de/lotse/faktensuche/ukraine.html

Rund um den Globus wird dieser Tage Solidarität mit der Ukraine verkündet. Auch der Deutsche Bibliotheksverband (dbv) hat sich dem angeschlossen.

Wir sehen es als wichtige Aufgabe von Bibliothekar*innen an, Zugänge zu seriösen Informationsquellen aufzuzeigen. Im folgenden Artikel finden Sie Hilfsmittel mit denen Sie nach Informationen zum Krieg in der Ukraine recherchieren, finden und bewerten können.

Auf dieser Seite finden Sie:

 

Physikum: Du schaffst das!

In der Zweigbibliothek Medizin fanden und finden die Student*innen an den Arbeitsplätzen seit wenigen Tagen eine kleine Aufmerksamkeit zur mentalen Unterstützung für das Physikum:

Du schaffst das! Glaub an dich.

Die Aktion wird fortgeführt …

 

Abb © ZB Medizin / Urban & Fischer

Meditricks bis Ende des Jahres lizenziert

Die Meditricks-Videos sind als Campuslizenz bis Ende dieses Jahres weiterhin verfügbar, und sowohl über Amboss freigeschaltet, als auch über www.meditricks.de aufzurufen.

Meditricks sind Merkvideos für medizinische Sachverhalte. Regelmäßig werden neue audio-visuelle Eselsbrücken, die man sich direkt im jeweils thematisch passenden Kapitel über Desktop oder die Wissen-App (Android und iOS) anschauen kann, ergänzt.

  • Die Übersicht der aktuellen Meditricks ist hier zu finden.

 

Grafik © Meditricks GmbH

Solidarität und Dankbarkeit für die Intensivpflege des UKM


Dr. Obst überreicht Essensgutscheine an Herbert Strotmann, PDL Station 10A+B

Die Mitarbeiter*innen der Zweigbibliothek verfolgen seit langem den unermüdlichen Einsatz des Intensivpflegepersonals für die in dieser Zeit besonders hart getroffenen Menschen. Schnell reifte der Gedanke in der Bibliothek, den Stationen etwas Gutes zu tun. Dr. Obst, der Leiter der Bibliothek, wollte auch ein kleines Zeichen setzen: „Wir haben höchsten Respekt vor dem Engagement und der Leistung der Pfleger*innen und sind sehr dankbar dafür. Uns ist bewusst geworden, wie wichtig doch gerade jetzt im Moment gelebte Solidarität ist.“ Durch eine Sammlung unter den Mitarbeiter*innen der Bibliothek kamen 500 Euro zusammen, die nun von Obst den Pflegedienstleitungen der vier Intensivstationen in Form von Essensgutscheinen überreicht wurde. Die Freude auf den Stationen war groß – nicht nur über die Gutscheine sondern auch über die große Wertschätzung.

Foto: © privat

AMBOSS Blog: Postoperatives Vorhofflimmern

In dem jüngsten Beitrag von Philippa von Schönfeld im AMBOSS Blog, der es sich zur Aufgabe gemacht hat Hintergründe, Details zu neuesten Studien und Insights durch Expert:innengespräche zu referieren, geht es um postoperatives Vorhofflimmern: Alter, Geschlecht, Ruheherzfrequenz:

Bei kardiochirurgischen Eingriffen liegt die Inzidenz postoperativen Vorhofflimmerns bei bis zu 45 Prozent. Perioperative Auslöser können Elektrolytstörungen sowie strukturelle oder elektrische Veränderungen im Vorhof sein. Aber auch bei nicht-kardiologischen Thoraxoperationen kann postoperatives Vorhofflimmern zur folgenschweren Komplikation werden. Es ist in diesem Zusammenhang die am häufigsten auftretende Arrhythmie und mit einer verlängerten Behandlungsdauer sowie erhöhten Mortalität assoziiert. Da die Ätiologie multifaktoriell und bisher nicht gänzlich geklärt ist, kann das Wissen um Risikopatient:innen helfen, die Zeit bis zur Diagnosestellung und Therapie zu verkürzen.

Wer ist also besonders gefährdet? Es gibt verschiedene Ansätze, ein Vorhersagemodell für postoperatives Vorhofflimmern zu schaffen. Im Jahr 2005 wurden von Passman et al. in einer Studie drei simple Prädiktoren benannt: fortgeschrittenes Alter, männliches Geschlecht und eine Ruheherzfrequenz ab 72 Schlägen pro Minute. Eine Wichtung erfolgte mittels Punktevergabe, wobei das Alter als singulär größter Risikofaktor am stärksten gewertet wurde. Weitere Risikofaktoren wie eine Mitralklappenerkrankung oder eine linksatriale Dilatation wurden ausgelassen. Dennoch konnte die Klassifikation eine Vorhersagegenauigkeit von 67 Prozent erzielen. Das Studienkollektiv bestand aus 856 Krebspatient:innen, die zwischen 1991 und 2003 nicht-kardiale thorakale Operationen hatten.

Dieses klinische Vorhersagemodell wurde in einer 2019 publizierten Studie von Smith et al. erneut angewendet und erweitert. Die Studienpopulation schloss 2.036 Patient:innen ein, die aufgrund benigner oder maligner nicht-kardialer Erkrankungen im Bereich des Thorax operiert worden waren. Auch hier bestätigte sich die gute Kalibrierung des Modells. Unter Hinzunahme des Resektionssumfangs als Einflussfaktor wurde ein binäres System von “low risk” versus “high risk” entwickelt. Dabei wurden Pneumonektomie, Ösophagektomie sowie Lobektomie als extensive Eingriffe bezeichnet und entsprechend als “high risk” kategorisiert. Diese Einteilung stimmt mit Studien überein, die chirurgischen Stress als Risikofaktor für postoperatives Vorhofflimmern identifizierten.

Zur Prävention ist bei gefährdeten Patient:innen eine perioperative Prophylaxe denkbar. Die Evidenzlage ist allerdings bisher noch nicht geklärt. Bislang empfiehlt die American Association of Thoracic Surgery die Erwägung einer Medikation mit Amiodaron zur Prophylaxe bei Risikopatient:innen, ohne diese Risikogruppe klar zu definieren.

Das Vorhersagemodell könnte zur individuellen Abwägung einer Prophylaxe unter Einbeziehung der Patient:innen- und OP-abhängigen Risikofaktoren hilfreich sein und einen Anstoß zur weiteren Forschung zum postoperativen Vorhofflimmern geben.

Quelle: External validity of a model to predict postoperative atrial fibrillation after thoracic surgery. Heather Smith et al. European Journal of Cardio-Thoracic Surgery, 57(5).2020, 874–80 [Volltext]

Weitere Inhalte zu Klinik, Differentialdiagnosen und Therapie finden sich im unter Postoperatives Vorhofflimmern im AMBOSS-Kapitel Vorhofflimmern.

Das Lernkarten- und IMPP-Fragenprogramm Amboss von Amboss GmbH für die Vorklinik und Klinik, steht allen Medizinstudierenden für unbegrenztes Kreuzen per Browser bzw. App (iOS und Android) zur Verfügung.

Weitere Infos zu Amboss hier.

Grafik © Amboss GmbH

Lockdown-Öffnungszeiten: Weihnachten und Jahreswechsel 2020/21

Im Rahmen des allgemeinen Corona-Lockdowns muss die Zweigbibliothek Medizin ihre Dienstleistungen ab Mi, 16.12.2020 und zunächst gültig bis zum bis zum So, 10.01.2021 deutlich einschränken.

Die Arbeitsplatzbuchung ist bis einschließlich 10.01.2021 ausgesetzt !

Öffnungszeiten jeweils 08:30 – 17 Uhr an diesen Tagen:

    • Mi, 16.12. –  Fr, 18.12.2020
    • Mo, 21.12. – Di, 22.12.2020 (ab 16 Uhr kann es zu Serviceeinschränkungen kommen)
    • Mo, 04.01. – Fr, 08.01.2021

Buchabholung und Buchrückgabe sind während der gesamten Öffnungszeiten möglich.

Geschlossen ist die Bibliothek an folgenden Tagen:

    • 19.12. und 20.12.2020
    • 23.12.2020 bis einschließlich 03.01.2021
    • 09.01. und 10.01.2021

Die abweichenden Öffnungszeiten von ULB und Zeitungs- u. Pressearchiv finden Sie hier.

Die Öffnungs- und Servicezeiten der weiteren dezentralen Bibliotheken finden Sie hier.

Grafik © ZB Medizin

Zugang in die Bibliothek und zu den Arbeitsplätzen ab 16.11.2020

Neben der Ausleihe von Büchern auf Bestellung (Bestellformular) und Rückgabe können auch wieder Bücher aus der Lehrbuchsammlung selber geholt werden, und zwar zu den folgenden Zeiten:

Mo-Fr:    8:30-21:30
Sa+So: 10:00-14:30

Für die Buchung von Arbeitsplätzen nutzen Sie bitte folgende Adresse: https://sso.uni-muenster.de/ULB/sso/platzreservierung.php

Obacht: Ab Montag dem 16.11.2020 erfolgt der Zugang in die Bibliothek, also auch zu den reservierten Arbeitsplätzen, über den Haupteingang der Zweigbibliothek Medizin !


 

 

 

 

Bitte beachten Sie, dass Sie während des gesamten Aufenthalts in der Zweigbibliothek Medizin, also auch an den vorab reservierten  Lern- und Arbeitsplätzen, eine Alltagsmaske tragen.

 

Grafik © ZB Medizin

Neues Buch : Notfallsanitäter als neuer Beruf im Rettungsdienst

Notfallsanitäter als neuer Beruf im Rettungsdienst

Pfütsch, Pierre :
Notfallsanitäter als neuer Beruf im Rettungsdienst : Ein Überblick über Entwicklungen und Tendenzen
Springer
VII, 37 Seiten
ISBN 978-3-658-30742-4
Pierre Pfütsch zeigt, dass mit dem Notfallsanitätergesetz aus dem Jahr 2014 die berufliche Tätigkeit im Rettungsdienst stark aufgewertet wurde. Den Berufsangehörigen wurde eine dreijährige Ausbildung, die Möglichkeit zur akademischen Bildung und sogar die Ausübung bestimmter heilkundlicher Maßnahmen zugestanden. Nach Ansicht des Autors wird seitdem die Frage nach Delegation bzw. Substitution ärztlicher Leistungen verhandelt. Zu Beginn waren Rettungssanitäter zum überwiegenden Teil ehrenamtliche Mitarbeiter, die kaum mehr als eine Erste-Hilfe-Ausbildung besaßen und lediglich für den Transport zuständig waren. Aufgrund des medizinischen Fortschritts und der steigenden Unfallzahlen im Straßenverkehr setzte Ende der 1960er-Jahre eine Professionalisierung dieses Berufsfeldes ein. Treffen Notfallsanitäter vor dem Notarzt am Unfallort ein und müssen bei lebensbedrohlichen Zuständen tätig werden, begeben sie sich in eine juristische Grauzone, die einige Unsicherheiten mit sich bringt.

 

Bild und Text : Springer

Alle in der Universität Münster zugänglichen Springer e-Books finden Sie hier: Medizin, Naturwissenschaften und Psychologie. Im Buchkatalog der Universitätsbibliothek, kann man gezielt nach Online-Büchern suchen. Die Bibliothek wird die Lehrbücher unter den obigen Titeln der Liste aller Online-Lehrbücher hinzufügen. Zugänglich sind diese Bücher nur im Hochschulnetz der Universität.

 

Neu: AMBOSS Blog

Das Lernkarten- und IMPP-Fragenprogramm Amboss von Amboss GmbH für die Vorklinik und Klinik, steht allen Medizinstudierenden für unbegrenztes Kreuzen per Browser bzw. App (iOS und Android) zur Verfügung.

Amboss möchte nicht nur mit Wissensinhalten zum Nachschlagen unterstützen, sondern hat noch weitere Formate ins Leben gerufen: den AMBOSS-Podcast (alle zwei Wochen am Sonntag werden aktuelle internistische Studien kurz und prägnant zusammengefasst und diskutiert) und den AMBOSS Blog. Hier gibt‘s noch mehr Hintergründe, Details zu neuesten Studien und Insights durch Expert:innengespräche.

In diesem neuen Blog werden Artikel, Kolumnen und der Podcast publiziert. Jüngster Beitrag mit dem Titel Tatort: Notaufnahme dreht sich um

… fremdaggressive Patient:innen und den Interventionsbedarf über die Akutversorgung hinaus. Neben Feuerwehr und Rettungsdienst gibt es eben noch einen weiteren Brennpunkt: die Notaufnahme. Einblicke in den Alltag lieferte 2019 eine Pilot-Studie. Diese wertete anhand von Fragebögen die Belastungssituation von Pflegekräften in deutschen Notaufnahmen aus. Von 105 Befragten gaben 94% des männlichen und 89% des weiblichen Pflegepersonals an, bereits physischer Gewalt ausgesetzt gewesen zu sein. Weiterlesen

 

Weitere Infos zu Amboss hier.

 

Grafik © Amboss GmbH

Zugang zu via medici verlängert

Der von 1. Oktober 2019 bis 30. April 2020 angebotene Zugang zu https://viamedici.thieme.de wurde nun vom Thieme-Verlag um drei Monate bis zum 31. Juli 2020 verlängert. Dieses Portal enthält

  • Interaktive Lernmodule aus Vorklinik und Klinik, die sich nicht nur nach Fächern oder Organsystemen anzeigen lassen, sondern auch sortiert nach Curriculum.
  • Mehr als 30.000 IMPP-Fragen zum Kreuzen (examen online).
  • Über 100 digitale Thieme Lehrbücher inkl. PROMETHEUS LernAtlas der Anatomie (eRef).
  • 3D Ansicht, um komplexe anatomische Strukturen aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten und damit umfassend zu verstehen.
  • Bilder, Animationen und Videos an der richtigen Stelle.
  • Individuelle Lerntiefe: Kurztext, Langtext oder nur IMPP-Fakten.
  • Fallbeispiele, interaktive Kurse und viele weitere tolle Features.

Die Registrierung erfolgt über folgenden Link: https://viamedici.thieme.de/registrierung.

Wer bereits einen Account für examen online oder die eRef besitzt, kann diesen auch für via medici nutzen. Um alle Angebote freizuschalten, muss man sich im Hochschulnetz befinden und den Heimzugang aktivieren. Danach funktioniert via medici auch von zu Hause aus.

Foto: Screenshot viamedici.thieme.de

Herzlich willkommen, liebes Horner- und Schuchardt-Semester!

Die Zweigbibliothek Medizin der Medizinischen Fakultät begrüßt Sie herzlich an der Medizinischen Fakultät! In unserem Informations-Flyer (als PDF zum Ausdrucken) finden Sie alles, was Sie normalerweise für den Start ins Studentenleben brauchen würden – jedenfalls bibliotheksseitig.

Diesmal ist aber alles anders.

Bücher finden Sie nicht mehr in unseren Regalen, da die Bibliothek wegen Coronavirus-Pandemie geschlossen hat. Für Ihr digitales Sommersemester haben wir aber jede Menge E-Books, Datenbanken und weitere Ressourcen für die Lehre eingekauft.

Wenn sie Fragen haben: Sie können uns jederzeit per Email (info.zbmed@uni-muenster.de) oder von 9 bis 12 und 13 bis 16 Uhr per Telefon (0251-83/58561) erreichen.

Sie sollten schon mal Ihre neue Studierendenkarte online aktivieren lassen, damit Sie später Bücher bei uns ausleihen können – wenn die Situation dies wieder erlaubt. Sie erhalten eine Nachricht an Ihre uni-muenster E-Mail-Adresse, wenn die Aktivierung erfolgt ist.

So oder so – Wir wünschen Ihnen einen guten Studienbeginn!

Ihr Bibliotheksteam

Johann Friedrich Horner, am 27. März 1831 in Zürich geboren, war ein Schweizer Ophthalmologe. Horner studierte ab 1849 an der Universität Zürich Medizin. 1854 wurde er Mitglied, später Ehrenmitglied des Corps Tigurinia. 1854 wurde er promoviert. Studienreisen führten ihn u.a. nach Prag, Dresden und Halle. Später wurde er Assistent bei Albrecht von Graefe und Louis-Auguste Desmarres in Paris. In Zürich eröffnete Horner 1856 eine Arztpraxis. Er habilitierte sich für Augenheilkunde. 1862 wurde Horner zum a.o. Professor und Direktor der Ophthalmologische Klinik Zürich ernannt. 1869 beschrieb er das nach ihm benannte Horner-Syndrom, eine auch von Claude Bernard berichtete Augenmuskellähmung. Ab 1873 war er o. Professor. Zu seinen Schülern zählt der Lausanner Augenarzt und Politiker Marc Dufour (1843-1910). Er starb mit 55 Jahren an den Folgen eines Schlaganfalls.

Werke:

  • Zur Retinalerkrankung bei Morbus Brightii. 1863
  • Ein Fall von Periostitis orbitae und Perineuritis nervi optici. 1863
  • Tumor retinae. 1863
  • Fremde Körper in der Iris. 1863
  • Carcinom der Dura mater. Metastase der Mm. recti Exophthalmus. 1864
  • Colobom des Augenlids mit Zahlreichen Dermoidgeschwülsten. 1864
  • Eine kleine Epidemie von Diphteritis conjunctivae. 1869
  • Zur Behandlung des Keratoconus. 1869
  • Ueber Herpes corneae. 1871
  • Refractionsänderungen. 1873
  • Desinficierende Behandlung einiger Hornhauterkrankungen. 1874
  • Ueber den anatomischen Befund bei entzündlichem Kapselcataract. 1874
  • Keratitis mycotica. 1874

Übersicht der Lehrveranstaltungen von Johann Friedrich Horner an der Universität Zürich (Wintersemester 1856 bis Wintersemester 1885): http://www.histvv.uzh.ch/dozenten/horner_jf.html

Friedrich Horner. 1831 – 1886, Leben u. Werk
Ott, Elisabeth
Zürich, Univ., Diss., 1980
[Im Präsenzbestand des Instituts für Ethik, Geschichte und Theorie der Medizin]

Karl Albert Schuchardt (24.12.1901-05.04.1985) war ein deutscher Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurg und Hochschullehrer. Als Sohn eines Dentisten in Itzehoe geboren, studierte er Medizin und Zahnmedizin in Freiburg, Kiel und München. Promotion 1928 in Kiel zum Dr. med., 1930 zum Dr. med dent., danach Facharzt-Weiterbildung in Berlin, wo er sich 1934 als Facharzt für Kieferchirurgie niederliess. 1944 Habilitation bei Prof. Hofer in Berlin. 1946 Ordinarius für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde in der Universitätsklinik Hamburg-Eppendorf. 1970 wurde er emeritiert, erhielt 1973 da Große Bundesverdienstkreuz, und verstarb 1985.

Silke Katharine Riemer:
Karl Schuchardt – Leben und Werk.
Dissertation, Med. Fakultät Universität Hamburg 2005

Die Rundstiellappenplastik und weitere Fortschritte der Mund-Kiefer-Gesichts-Chirurgie [Prof. Dr. med. Dr. med. dent. Dr. med. h.c. Karl Schuchardt zum 80. Geburtstag] / 1. Tagung d. Nordwestdt. Mund-Kiefer-Gesichts-Chirurgen 1982. Hrsg. Von Gerhard Pfeifer]
Stuttgart; New York 1982

Dominik Groß (2018): Karl Schuchardt – der wirkmächtigste Nachkriegs-Chirurg. Zahnärztliche Mitteilungen. 108(14): 82-3 [online]

 

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