Archiv der Kategorie: Medizin

med – Das Magazin der Zweigbibliothek: Ausgabe 2-2018

Die zweite Ausgabe des Bibliotheksmagazins 2018 ist heute mit folgenden Beiträgen erschienen:

Inhalt


Die gedruckte Ausgabe der Bibliothekszeitung med finden sie ab Ende nächster Woche in der Bibliothek. Wenn Sie ein oder mehrere Exemplare für sich oder zur Auslage haben möchten, schicken wir Ihnen diese gerne zu. Das PDF finden Sie auf unserem E-Pflichtserver.

Grafik: ZB Medizin

ZB Med erweitert probeweise Öffnungszeiten am Wochenende

Nach den Öffnungszeiten befragt, sind die ZB Med-Nutzer zwar ganz zufrieden, am Wochenende aber erst um 10 Uhr anfangen zu können, empfand mancher Nutzer aber als unbefriedigend. Viele würden gerne früher anfangen zu lernen. Deshalb kommt die Zweigbibliothek Medizin zum Start des Wintersemesters dem vielfach geäußerten Wunsch ihrer Nutzerinnen und Nutzer nach und öffnet nun probeweise auch an Samstagen und Sonntagen bereits um 8:00 Uhr ihre Türen. Damit folgt die ZB Med dem Vorbild der Universitätsabibliothek, die ebenfalls mit einer frühen Wochenendeöffnung experimentiert, allerdings nur in Prüfungsphasen. Sollte die frühe Öffnungszeit von den Nutzern gut angenommen werden, stünde einer Verstetigung nichts im Wege.

Die neuen einheitlichen Öffnungszeiten sind: Montag – Sonntag: 8:00 – 24:00 Uhr.

med – Das Magazin der Zweigbibliothek: Ausgabe 1-2018

Die erste Ausgabe des Bibliotheksmagazins 2018 ist heute mit folgenden Beiträgen erschienen:

Inhalt


Die gedruckte Ausgabe der Bibliothekszeitung med finden sie ab Ende nächster Woche in der Bibliothek. Wenn Sie ein oder mehrere Exemplare für sich oder zur Auslage haben möchten, schicken wir Ihnen diese gerne zu. Das PDF finden Sie auf unserem E-Pflichtserver.

Grafik: ZB Medizin

Der ZB Medizin-Jahresbericht 2017 ist online

Der aktuelle Jahresbericht der Zweigbibliothek Medizin ist online. Er enthält detaillierte, statistische Angaben über die Verläufe von Ausleihe, Benutzung, Budget der letzten Jahre sowie Sondermassnahmen und Zielplanungen.

Ein Auszug:
Die Benutzung stieg gegenüber dem Vorjahr auf 196.517 (+3,6%). Damit verzeichnete die Bibliothek das vierte Jahr in Folge steigende Benutzerzahlen.

Bis 2012 lagen die Ausleihzahlen gedruckter Bücher konstant bei 55.000, um ab 2013 kontinuierlich um 3% zu fallen. Eine mögliche Ursache liegt in der rasanten Steigerung der Nutzung elektronischer Bücher, die 2015 – zeitgleich mit der Ausweitung von easystudium – explosionsartig auf über 200.000 Online-Ausleihen anstieg. U.a. werden Pakete von folgenden Verlagen angeboten: de Gruyter, Elsevier, MedStandards, Schattauer, Springer, Thieme, UpToDate. Alle 1,5 Sekunden wird eine Buchseite online gelesen.

2017 wurden 95 Schulungen durchgeführt (+26,7%), das Angebot reicht von Bibliothekseinführungen, Doktorandensprechstunden, Vorlesungen in Blockpraktika, „Hausbesuchen“ bis zu der neuen Veranstaltung „Verfassen wissenschaftlicher Arbeiten“, die seit Juni 2017 von der Bibliothek zusammen mit dem Institut für Ausbildung und Studienangelegenheiten konzipiert und durchgeführt wird. Insgesamt wurden 1.600 Teilnehmer erreicht (+8,6%).

 

Foto: ZB Medizin

Semesterspiegel empfiehlt Bibliothek

In der jüngsten Ausgabe [Nr. 433, Januar 2018] des seit 1954 erscheinenden Semesterspiegel, der Zeitschrift der Studierenden in Münster, findet sich ein Überblick der Lieblingsbibliotheken der Redakteure. Ein feiner Hinweis, welche Bibliotheken angesichts des Nahens der Klausuren sich als Lernort besonders anbieten, versehen mit einer eher subjektiven Legende hinsichtlich der Lernatmosphäre, Verkehrsanbindung und vorhandener Essensmöglichkeiten .

Und natürlich ist die Zweigbibliothek Medizin auch dabei, hat sich doch in der NRW-weiten Studierendenumfrage vom 24.4.-25.5.2017 u.a. gezeigt, dass unter allen Bibliotheken an der Universität Münster die ZB Med am besten bei der generellen Zufriedenheit abschnitt.  Auch waren an keiner Bibliothek in Münster die Benutzer so zufrieden mit den Öffnungszeiten wie an der Zweigbibliothek Medizin.

Grafik © Semesterspiegel

 

med – Das Magazin der Zweigbibliothek: Ausgabe 2-2017

Die zweite Ausgabe des Bibliotheksmagazins 2017 ist heute mit folgenden Beiträgen erschienen:

Inhalt


Die gedruckte Ausgabe der Bibliothekszeitung med finden sie ab Ende nächster Woche in der Bibliothek. Wenn Sie ein oder mehrere Exemplare für sich oder zur Auslage haben möchten, schicken wir Ihnen diese gerne zu. Das PDF finden Sie auf unserem E-Pflichtserver unter der URL https://epflicht.ulb.uni-muenster.de/download/pdf/467591 (PDF, 3,08MB).

Grafik: ZB Medizin

Erste Intensivstation für an Erkältung erkrankte Männer eröffnet

Münster (dpo) – Sterbenskranke dürfen aufatmen! Das Universitätsklinikum Münster hat eine Intensivstation eingerichtet, in der ausschließlich Männer behandelt werden, die an Husten, Schnupfen oder gar beidem zugleich leiden. Ein Team von speziell dafür ausgebildeten Kräften betreut Betroffene rund um die Uhr.

Zielgruppe der laut Chefarzt Dr. Med. Klaus Schaffers (47) „längst überfälligen Behandlungsstelle“ seien Männer zwischen 18 und 85 Jahren. „Dieser Personenkreis ist bekanntermaßen von Erkältungen ganz besonders schwer betroffen und benötigt daher intensive Pflege, um nicht zu sterben.“

Die Behandlung männlicher Erkältungsopfer beginnt schon auf dem Weg zur Intensivstation: Der Erkrankte wird mit einem Rettungswagen in Begleitung eines Notarztes ins Krankenhaus gebracht und während der Fahrt ausreichend mit Sauerstoff versorgt. Bei Fällen von verstopfter Nase und Juckreiz im Halsbereich wird schon vorab ein entsprechener Spezialist per Funk angefordert.

Angehörige werden derweil psychologisch betreut. Zudem wird Patienten mit gefährlichem Fieber ab 37,7 Grad Celsius aufwärts auf Wunsch ein Krankenhaus-pfarrer zur Seite gestellt.

„Sollten unsere Patienten tatsächlich wieder von ihrer Erkältung genesen, bieten wir selbstverständlich auch ein zwölfwöchiges Reha-Programm an“, so Schaffers.

Warum gerade Männer so häufig lebensgefährlich an einer Erkältung erkranken, ist noch nicht gänzlich erforscht. Erste Untersuchungsergebnisse dazu erwartet das krankenhauseigene Forschungsteam in etwa 17 Wochen, sobald Teamleiter Kai Triemitz seine Erkältung auskuriert hat.

Dieser Beitrag erschien im Original am Donnerstag, 24. März 2016 auf Der Postillon.
fed, (dan, ssi)

Nature’s 10 – The year in science

Nature, die 2014 am meisten zitierte interdisziplinäre Fachzeitschrift, hat zum Jahresende ein Special Feature mit dem Titel The year in science veröffentlicht. Neben wichtigen Ereignissen wie dem Klima-Abkommen oder der Patentschlacht um CRISPR werden unter dem Titel Nature’s 10 herausragende Persönlichkeiten, die in diesem Jahr innerhalb der Wissenschaft von sich reden machten, gelistet.

So Gabriele Gonzalez (Gravity spy), die mit einem sehr großen Team von Wissenschaftlern Anzeichen von Gravitationswellen nachweisen konnte, deren Existenz Albert Einstein bereits 1916 annahm. Oder der AI-Spezialist Demis Hassabi (Mind crafter), der mit dem Computerprogramm AlphaGo gegen den Champion Lee Sedol des Strategiespiels Go antrat und spielend (!) gewann.

Celina M. Turchi (Zika detective) wurde vom brasilianischen Gesundheitsministerium beauftragt den rasanten Anstieg von Berichten über Babies, die mit abnormal kleinen Köpfen und Gehirnen im Nordosten des Landes geboren wurden zu untersuchen . „Nicht in meinen schlimmsten Albträumen als Epidemiologin hatte ich mir eine Mikrozephalie-Epidemie vorgestellt.“ Zurzeit versucht Sie zu eruieren, warum dieses Phänomen der Zika-Infektion ausserhalb Brasiliens nicht auftrat.

Alexandra Elbakyan (Paper pirat), die seit 2009 mit einer illegalen Seite wissenschaftliche Artikel, die durch eine Paywall geschützt sind,  ins Netz stellt, wofür Sie zwar Beifall erhielt, sich aber auch der juristischen Verfolgung durch Zeitschriftenverlage ausgesetzt sah.  Vielleicht hat Heather Piwowar von Impactstory nicht ganz unrecht, wenn Sie  darauf verweist, dass es das einzige ist, was die Verlage dazu bringt Open-Access-Modelle anzubieten.“

Terry Hughes (Reef sentinel), einem Korallenforscher, der den Einfluss des Klimaphänomens El Niño auf das Great Barrier Reef nachweisen konnte, bzw. dass die hohe Wassertemperatur die Korallen die symbiotischen Zooxanthellae-Algen vertreiben lässt, die sie eigentlich mit Nahrung versorgen und für ihre spezielle Färbung sorgen. Die Korallen können sich nach diesem ‚Bleichen‘ zwar erholen, aber Nachuntersuchungen im Oktober und November diesen Jahres ergaben, dass 67% der Flachwasser-Korallen im 700 Kilometer langen nördlichen Teil des Great Barrier Reef abgestorben sind.

Der vollständige Artikel ist zu finden in Nature 540, 507–15, (22 December 2016) – doi:10.1038/540507a, der auch einen Ausblick auf WissenschaftlerInnen bzw. deren Arbeit enthält, die  2017 über die Grenzen ihres Fachgebietes hinaus mediales Interesse erlangen werden.

 

Abbildung © nature.com

Neu: Modelle zur Gebissentwicklung

gebissentwicklung2 gebissentwicklung3

Auf Wunsch der Studierenden der Zahnmedizin hat die Zweigbibliothek zwei neue 3D-Modelle zur Gebissentwicklung für ihre Nutzerinnen und Nutzer angeschafft. Die Modelle zeigen das menschliche Gebiss in verschiedenen Entwicklungsstufen. Sie können an der Leihstelle der ZB Med zur Präsenznutzung in der Bibliothek jederzeit kostenlos entliehen werden.

gebissentwicklung1

Des Weiteren verleiht die Bibliothek auch „Skelette“, einen „Torso“, sowie Modelle von Schädel, Kehlkopf, Herz und Hirn. Alle Modelle sind gegen ein Ausweis-Pfand jederzeit zur Präsenznutzung zu
entleihen.

standard-torso

Fotos: 3B Scientific

Leibniz-Gemeinschaft empfiehlt Beendung der Förderung der Deutschen Zentralbibliothek für Medizin

zbmed

In der Pressemeldung Leibniz-Einrichtungen in Dresden, Köln/Bonn, Großbeeren/Erfurt und Kühlungsborn evaluiert empfiehlt der Senat der Leibniz-Gemeinschaft heute die Beendung der Bund-Länderförderung für die ZB MED in Köln. Als Hauptgrund wird angegeben:

Zusammenfassend ist festzuhalten, dass es der ZB MED in den vergangenen Jahren trotz einiger Teilerfolge nicht in dem notwendigen Maß gelungen ist, sich auf die erheblichen Veränderungen im Fachinformationswesen einzustellen. Das klassische Arbeitsfeld der ZB MED, das der Senat vor einigen Jahren noch als unverzichtbar für die bibliothekarische Versorgung in Deutschland ansah, verliert kontinuierlich an Bedeutung.

Christian Hauschke schreibt dazu in infobib:

Dieser Beschluss ist nichts weniger als ein bibliothekarisches Erdbeben. Setzt sich hier ein Trend fort, auf zentrale Informationsinfrastrukturen bewusst zu verzichten? Auch auf Reaktionen aus der Medizin bin ich gespannt.

Somit stellt sich der Leibniz-Senat gegen seine Gutachter (Password), die von fünf Programmbereichen der ZB Med vier mit „sehr gut“ oder „gut“ bewerten:

Damit drängen sich weitgehende Parallelen zu der seinerzeitigen Abwicklung des Fachinformationszentrums Chemie auf, als der Senat gleichfalls eine Weiterförderung im Widerspruch zu der eigenen Bewertungskommission ablehnte. Abermals gelangt der Senat zu seiner Entscheidung, weil er das Kerngeschäft von Fachinformationszentren und wissenschaftlichen Bibliotheken gering schätzt und die Weiterförderung praktisch ausschließlich von deren Forschungsleistungen abhängig macht.

Die Auswirkungen auf die Dienstleistungen der ZB Med Münster werden wir in einem späteren Beitrag diskutieren.

Weitere Infos und Diskussion

Stellungnahme (PDF)

screenshot
Screenshot der ZB Med-Webseite mit Anmerkungen

Foto: ZB Med / Screenshot

Gerhard Domagk – Pathologe. Nobelpreisträger. Visionär.

"Domagk Bibliografie"2014 jährt sich Domagks Nobelpreisverleihung für Prontosil zum 75. Mal – Domagk ist bis heute der einzige Nobelpreispreisträger der WWU. Sein Todestag wiederholt sich in diesem Jahr zum 50. Mal und das Institut für Pathologie trägt seit nunmehr 30 Jahren seinen Namen.

In Zusammenarbeit mit der Medizinischen Fakultät der WWU, dem Gerhard-Domagk-Institut für Pathologie, unterstützt durch seinen Enkel Prof. Dirk Domagk und die Bayer AG, ist ihm eine Veranstaltungsreihe gewidmet.

1932 hatte Gerhard Domagk [1895-1964], der an der Universität Münster Professor war, das erste Antibiotikum entwickelt, wofür er 1939 den Nobelpreis für Medizin erhielt.

„Die Bibliografie Gerhard Domagks“ ist der Titel der Dauerausstellung (24.April bis 31.Oktober) in der Zweigbibliothek Medizin, die eine Auswahl von Werken von und über Gerhard Domagk, historischen Fotos als auch einen Walt Disney Comic des Jahres 1944, der sich mit der Entdeckung und Vermarktung der Sulfanamide beschäftigt, bietet.

Neuigkeiten aus der Bibliothek als Podcast

Was ist ein Podcast?
Große Zeitschriftenverlage und Nachrichtenagenturen bieten mittlerweile Informationen in Form von Audio- oder Videodateien an, den so genannten Podcasts (abgeleitet von iPod Broadcasting). Das kann man sich als eine Art von Radio- oder Fernsehsendung vorstellen, die man rund um die Uhr geniessen kann.

Fach-Podcasts
Unter den fachwissenschaftlichen Podcasts sind diejenigen der Zeitschrift Nature zu Chemistry, Genetics, Heredity, Neuroscience und Nature selber, sowie derjenige der John Hopkins University am bekanntesten.
Die Universität Münster (Arbeitsstelle Forschungstransfer) entwickelt zurzeit „Konzepte und Strukturen zur Nutzung von Podcasts in Forschung, Lehre und Wissenschaftsmarketing“. Dazu wurde 2006 folgender Workshop durchgeführt: Mobile Academia – Einführung in das Podcasting im Universitätskontext. Weitere Universitäts-Podcasts sind z.B. die des Campusradio Q, des Instituts für Informations-, Telekommunikations- und Medienrecht (J!Cast) oder der Podcast der Paradontologen. Hilfreich ist der Podcastguide – 150 Fragen in Sachen Podcasts von Daniel Fiene vom oben erwähnten Radio Q. Unter http://podcast.de finden Sie ein großes Angebot von Podcasts nach Themen und Anbietern sortiert. Eine umfangreiche Liste von Medizin-Podcasts finden Sie hier: http://www.kraftylibrarian.com/podcasts2.doc.

Der Wochenrückblick
Die Zweigbibliothek Medizin möchte dieses Medium nutzen, um Ihnen Neuigkeiten aus der Bibliothek als Podcast zu präsentieren. Wir möchten zunächst einen Wochenrückblick anbieten: Was ist alles in der Bibliothek in der letzten Woche passiert? Ist dieses Format erfolgreich, sollen Schulungen (in Form von einzelnen Informationssendungen) zur medizinischen Literatursuche folgen. Wir starten mit einem Rückblick auf die Kalenderwoche Nr.9, klicken Sie bitte auf die Playtaste unten.

Podcasts subscribieren
Die Radiobeiträge lassen sich – wie alles im Web 2.0 – auch als Newsfeed subskribieren. Die neuen Versionen der Internetbrowser Firefox oder Internet Explorer erkennen automatisch, wenn auf einer Seite ein Newsfeed angeboten wird und blenden das entsprechende Icon in der Adresszeile ein.

Mit üblichen Newsreadern wie Bloglines oder Feeddemon können Sie ebenfalls Podcasts subskribieren. So richtig komfortabel wird es aber erst mit speziell für Podcasts geschriebenen Clients, so genannte Podcatcher. Sie ermöglichen Subskription, Anzeige, Abspielen, Brennen und Synchronisation der Audiobeiträge mit einem MP3-Player. Der bekannteste unten ihnen ist iTunes von Apple.

Den Wochenrückblick können Sie hier subskribieren.