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Amboss, examen online oder mediscript: Was bevorzugen Münsteraner Studierende? (2)

Vom 13. bis 19. Oktober lief eine Online-Umfrage unter allen Studierenden der Humanmedizin, welches Programm sie zum Kreuzen von IMPP-Prüfungsfragen bevorzugen würden. Nach der Umfrage 2012 stellte dies die zweite Gelegenheit für die Medizinstudierenden aus Münster dar, Einfluß auf das/die von der Bibliothek angebotene/n Kreuztool/s zu nehmen (Fragebogen).

Zur Diskussion standen die drei Programme Amboss (Miamed), examen online (Thieme) und mediscript (Elsevier). examen online (bis Ende 2014) und mediscript (bis April 2015) stehen noch etwas länger im Hochschulnetz zur Verfügung, der Trial für Amboss läuft morgen aus.

508 Medizinstudierende haben die Umfrage bis zum 18.10. beantwortet, darunter 9,8% aus den vorklinischen und 90,2% aus den klinischen Semestern. Damit betrug der Rücklauf ca. 25%. Der Anteil der vollständig ausgefüllten Fragebögen war 86% oder 437 von 508. Diese 437 Fragebögen wurden in die nachfolgend dargestellte Auswertung aufgenommen.

zufriedenheit

Zufriedenheit mit den Features

Die Frage lautete: „Wie zufrieden waren Sie mit den folgenden Eigenschaften von dem Kreuztool XYZ?“ Zur Auswahl standen die Features: Übersichtlichkeit der Webseite, Einfachheit des Kreuzens, Vollständigkeit der Fragenpakete, Auswahl der Fragen nach Fachgebiet, Kommentarfunktion, Nutzbarkeit unterwegs (Smartphone, Tablet), Einfachheit der Registrierung. Bei Amboss wurde zusätzlich noch das Feature „Lernkarten“ abgefragt, bei examen online Spicker, Audios & Videos und bei mediscript „Lernmaterial (Buchta)“.

Die Bewertungsmöglichkeiten auf einer 5-teiligen Skala waren sehr zufrieden, zufrieden, teils/teils, unzufrieden, sehr unzufrieden. Die Bewertungen sehr zufrieden und zufrieden wurde aufaddiert und die Features entsprechend den durchschnittlichen Bewertungen gerankt. Die Zahl der in die Auswertung einbezogenen Bewertungen waren für Amboss (je nach Feature) 208-265, bei examen online 321-335 (für die Zusatzfeatures 186 bzw. 193 und Nutzbarkeit unterwegs 252) und bei mediscript 46-65.

Die Ergebnisse im Überblick:

  • Amboss schnitt bei allen Features mit Abstand am besten ab, mit weitem Abstand gefolgt von examen online und – wiederum mit Abstand – mediscript.
  • Die Umfrageteilnehmer waren mit der Einfachheit des Kreuzens am zufriedensten, gefolgt von der Vollständigkeit der Fragen und der Möglichkeit Fragen nach Fachgebieten auszuwählen.
  • Das einzige Feature, was deutlich abfiel, war die Nutzbarkeit unterwegs mit Smartphone und/oder Tablet. Hier waren selbst bei Amboss nur gut 3/4 sehr zufireden oder zufrieden.
  • Mit der Spicker-Funktion bei examen online wwaren 41% sehr zufrieden/zufrieden, mit Audios/Videos 27%.

wichtigkeit

Wichtigkeit der Features

Die Frage lautete „Wie wichtig sind Ihnen die folgenden Eigenschaften der Kreuztools?“ aus Auswahloptionen zur Antwort standen: Vollständigkeit der Fragenpakete, Übersichtlichkeit der Webseite, Fragenkommentare, Weiterführendes Lernmaterial wie Lernkarten und Lehrbuchtexte, Nutzbarkeit unterwegs, Auswahl der Fragen nach Fachgebiet, Einfachheit des Kreuzens, Einfachheit der Registrierung, Kostet mich nichts, Nutzung auch ohne VPN.

Die Bewertungsmöglichkeiten auf einer 5-teiligen Skala waren sehr wichtig, wichtig, teils/teils, unwichtig, sehr unwichtig. Die Bewertungen sehr zufrieden und zufrieden wurde aufaddiert und die Features entsprechend den durchschnittlichen Bewertungen gerankt. Die Zahl der in die Auswertung einbezogenen Bewertungen waren für Amboss (je nach Feature) 208-265, bei examen online 252-335 (für die Zusatzfeatures 186 bzw. 193) und bei mediscript 52-65.

Mit 97% am Wichtigsten für die Antwortenden ist die Vollständigkeit der Fragenpakete, gefolgt von der Einfachheit des Kreuzens (96%), der Möglichkeit, die Fragen nach Fachgebiet trainieren zu können (95%) und dem Angebot von Kommentaren (94%). Mit einigem Abstand folgt dann die Übersichtlichkeit der Webseite (85%), zusätzliche Lernmaterialien wie der Buchta bei Elsevier oder die Lernkarten bei Amboss. 72%, also etwa weniger als 3/4 war es wichtig oder sehr wichtig, dass das Angebot für sie kostenlos war, 69%, dass sie es von unterwegs aus nutzen konnten, und 61% wollten es auch gerne ohne VPN nutzen. Die Einfacheit der Registrierung war mit 53% am Wenigsten wichtig, aber immer noch der Mehrheit der Umfrageteilnehmer.

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Zufriedenheit vs. Wichtigkeit der Features

Die obige Abbildung zeigt die Zufriedenheit mit den Features der beiden Kreuztools Amboss und examen online der von den Umfrageteilnehmern angegebenen Wichtigkeit gegenübergestellt.

Trägt man die Wichtigkeit gegen die Zufriedenheit der einzelnen Features auf, erhält man ein so genanntes „Aktions-Portfolio“, das es ermöglicht, die Features in vier Gruppen zu unterscheiden und diesen bestimmte Aktionen zuzuordnen: Diejenigen Features, die eine hohe Wichtigkeit und eine niedrige Zufriedenheit verzeichnen (Rechteck rechts unten), sind sofort zu verbessern. Diejenigen mit niedriger Wichtigkeit und niedriger Zufriedenheit (Rechteck links unten) sind mittelfristig zu verbessern, während die Features mit hoher Wichtigkeit und hoher Zufriedenheit (Rechteck rechts oben) langfristig zu verbessern sind. Features mit niedriger Wichtigkeit aber hoher Zufriedenheit (Rechteck links oben) sind zu festigen.

Sechs der acht Features befinden sich bei Amboss (und drei bei examen online) im „guten“ Quadranten rechts oben, weisen also eine hohe Wichtigkeit bei gleichzeitig hoher Zufriedenheit auf = langfristig zu verbessern.

Bei Amboss wiesen die einfache Registrierung und die Nutzbarkeit unterwegs eine höhere Zufriedenheit als Wichtigkeit auf, ist also mittelfristig zu sichern.

Bei examen online sind die drei Features Webseite übersichtlich, Fragenkommentare und Fragen nach Fachgebieten eine höhere Wichtigkeit als Zufriedenheit auf, werden also kritisch gesehen, d.h. sollten kurzfristig verbessern werden. Dies gilt auch für die Nutzbarkeit unterwegs.

Die Einfachheit der Registrierung weist sowohl bei Amboss als auch bei examen online eine niederige Wichtigkeit als Zufriedenheit auf, gilt dementsprechend als mittelfristig zu verbessern.

Weitere Ergebnisse

Ergebnisse im Überblick

Neu: Human Anatomy Atlas

Human Anatomy Atlas von Visible Body stellt eines des besten 3D-Anatomie-Programme weltweit dar. Mit diesem 3D-Atlas lassen sich 3.800 anatomische Strukturen erkunden, also (fast) jede Körperstelle unter die Lupe nehmen. Dabei können Knochen, Blutgefäße, Nerven und Muskeln wahlweise aus- und eingeblendet werden, um freie Sicht auf darunter liegendende Strukturen zu haben.

Zu jedem der 3.800 Körperteile gibt es eine englische Definition, ein lateinischer Namen und eine hierarchische Eingliederung. es gibt eine integrierte Suche für alle Strukturen und kann die Ansichten nach eigenen Gusto modifizieren.

Die Ressource ist zunächst für ein Jahr freigeschaltet und im Hochschulnetz zugreifbar.

Kieferorthopädie lernen macht Spass – Yale’s Prodekan in der Zahnklinik

Dass Kieferorthopädie lernen Spass macht durfte der Prodekan Michael L. Schwartz der Yale School of Medicine am eigenen Leib erfahren, als er mit einem iPad bestückt in die Reihe der Studierenden des Kurses Kieferorthopädie I gesteckt wurde. Schwartz zeigte sich überrascht über die patientennahe Ausbildung der Zahnmedizin-Studenten, die während der täglichen Krankenversorgung stattfindet.

In der Yale School of Medicine greifen Studierende seit langem mit iPads auf die elektronische Patientenakte zu, daher gab es auch prompt Verbesserungsvorschläge. Beispielsweise Kliniker mit dem iPad mini auszustatten, da dieses in die Kitteltasche passt und somit immer dabei ist. Dass wir diese bereits aus QVM-Mitteln beantragt haben, zeigt uns, dass wir den richtigen Weg beschreiten.

Noch einmal Student zwischen Studierenden zu sein hat dem Prodekan offensichtlich Spass gemacht, wie das beigefügte Foto zeigt. Wir möchten uns hiermit bei Michael L. Schwartz für den bereichernden Erfahrungsaustausch über den Einsatz von iPads in der studentischen Lehre bedanken.

 

Michael L. Schwartz (Mitte) mit iPad bestückt in der Rolle eines Zahnmedizin-Studenten, flankiert von Dr. Thomas Stamm und Gesche Frohwitter

 

Fulfilling the Promise of Medical Education

Der sich auf Einladung des IfAS in Münster befindende Prodekan der Yale School of Medicine berichtete im Lehrgebäude heute unter dem Titel The Future of Medical Education at Yale: Fulfilling the Promise of the Strategic Plan for Medical Education über das currikularen Rebuild an dieser renommierten Medizinischen Hochschule.

Beeindruckend war nicht nur die Darstellung von neuen Methoden wie Flipped Classroom, sondern insbesondere die Mission und das Committment, bei den Studierenden den Prozess bzw. die Fähigkeit des lebenlangen Lernens auszubilden.

Teach how to think as oppossed to teach everything they should know.

Bei allen Überlegungen steht immer im Vordergrund, was für Mediziner man nach der Ausbildung „haben“ will:

What we would like our students to look like.

Prof. Schwartz war vor allem daran gelegen, zu verhindern, dass die die Studierenden nicht voll engagiert bei der Sache sind.

Students are disengaging from study because they don’t know us and we don’t know them.

Deshalb wird in Yale viel Wert auf persönliche Kontakte zwischen Professoren und Studierenden gelegt, sei es bei humanitären Aktionen, in der Mensa oder beim Grillen in der Professorenvilla.

Bei der anschliessenden, lebhaften Diskussion ging es u.a. um die Frage, wie genau das neue Curriculum in Yale geplant und umgesetzt wurde, ob es auf Münster übertragbar ist, welche Widerstände es gab, wie sie überwunden wurden, wie das Verhältnis zw. Vorklinik- und Klinikinhalten ist, wie das Verhältnis zw. Betreuern und Studierenden in Yale (2:1) im Vergleich zu Münster (1:N) ist, usw.

Foto: ZB Med

Open Access-Infostand gerne genutzt

Wie berichtet hatte die ZB Med anläßlich der internationalen Open Access-Woche einen entsprechenden Info-Termin angeboten. Am Mittwoch, dem 22.10., standen Dr. Viola Voß, Open-Access-Expertin der Universitätsbibliothek, und ZB-Med-Leiter Dr. Oliver Obst den Wissenschaftlern der medizinischen Fakultät für Fragen rund um die vielfältigen Open Access-Initiativen der WWU zur Verfügung – ein Service, der gerne genutzt wurde.

Prodekan von Yale zu Besuch in Münster


ZB-Med-Leiter Dr. Oliver Obst, Prof. Michael Schwartz und Studiendekan Dr. Bernd Marschall (v.l.n.r.) in der ZB Medizin

Auf Einladung von IfAS und Medizinbibliothek besucht zur Zeit Prodekan Michael L. Schwartz aus Yale die Universität Münster. Prof. Schwartz hat vor einigen Jahren als Leiter des Office of Education der Yale School of Medicine unter dem Slogan Going Green and Digital iPads in die medizinische Lehre eingeführt. Er sagte selber dazu:

A project that began as a way to save energy and reduce paper waste is now giving students innovative, hands-on ways to immerse themselves in their curriculum.

Zur Zeit ist Schwartz mit einem currikularen Rebuild beschäftigt wie z.B. der Nutzung von Methoden des Flipped Classroom für die Ausbildung. Als Neurobiologe hatte er sich zuvor mit dem Einfluß vorgeburtlicher Erfahrungen auf die Entwicklung des Säugetierkortex auseinandergesetzt.

Prof. Schwartz wird im Rahmen eines intensiven Besuchsprogramms in den nächsten Tagen mit den Lenkungsteam des IfAS unter Leitung von Studiendekan Dr. Bernd Marschall sprechen, mit Experten für E-Learning diskutieren, einen Vortrag vor der Currikulumskommission des Fachbereich halten, sich das iPad-Projekt der Klinik für Kieferorthopädie (Dr. Thomas Stamm) anschauen und schließlich mit Dr. Obst, Zweigbibliothek Medizin, über die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der iPad-Projekte beider Fakultäten diskutieren.

Als eine der ersten Institutionen besuchte Prof. Schwartz am heutigen Dienstag mit Dr. Marschall die Zweigbibliothek Medizin.

Foto: ZB Med

UpToDate erweitert sein Angebot um Palliativmedizin

Das evidenzbasierte klinische Unterstützungssystem UpToDate ist um das Fachgebiet Palliativmedizin erweitert worden. Das Angebot für UpToDate-Abonnenten (wie das Uniklinikum Münster) umfasst somit ab sofort 22 Fachgebiete. Das neu hinzugenommene Fachgebiet beinhaltet eine Vielzahl von Themenbereichen, mit besonderem Schwerpunkt auf der Linderung von Symptomen und der Gewährleistung der bestmöglichen Lebensqualität für schwerkranke Menschen.

Die Hinzunahme des Fachgebiets Palliativmedizin ist das Ergebnis eines zweijährigen intensiven Kooperationsprojekts unter Leitung der mit dem Bereich Palliativmedizin betrauten Chefredakteure Dr. Susan D. Block und Dr. J. Andrew Billings. Dr. Block und Dr. Billings leiteten ein Team von mehr als 100 führenden Palliativmedizin-Experten aus aller Welt. Aufgabe des Teams war die umfassende Prüfung und Einstufung eines enormen Korpus an Literatur aus Wissenschaft und Forschung zum Thema Palliativmedizin. Die für UpToDate erarbeiteten-Themenbereiche tragen einer Reihe von Themenbereichen Rechnung, mit besonderem Schwerpunkt auf der Symptom-, Schmerz- und Belastungsminderung für schwerkranke Menschen sowie der Verbesserung der Lebensqualität der Patienten und ihrer Angehörigen. Die Arbeit des Teams ist damit jedoch nicht abgeschlossen; es beobachtet weiterhin neue Studien und Änderungen der Praxis in diesem immer wichtiger werdenden Bereich der Patientenversorgung.

Nahezu 150 Themenbereiche mit klinischen und Patientenaufklärungsinformationen bieten zuverlässige Empfehlungen für einen interdisziplinären Ansatz, wie er für viele in der Entstehung befindliche klinikbasierte Palliativmedizin-Programme gewählt wird. Die Themenbereiche unterstützen die Einbindung der neuesten Informationen zur Palliativmedizin in die Praxis und berücksichtigen klinische ebenso wie psychologische Aspekte. Sie beinhalten evidenzbasierte Empfehlungen zur Beurteilung und Behandlung von Schmerz- und anderen Symptomen bei Palliativpatienten in verschiedensten Spezialgebieten.

UpToDate-Abonnenten haben ab sofort Zugriff auf das neue Fachgebiet.

Foto: UpToDate Inc.

Flohmarkt der Bücher verlängert bis 30. Oktober

Die Zweigbibliothek Medizin trennt sich wieder einmal von Büchern. Auf Grund der starken Nachfrage wird der seit Montag stattfindende Bücherflohmarkt bis Donnerstag 30. Oktober verlängert. Täglich in der Zeit von 11°° bis 16°° Uhr werden die Bücher im Schulungsraum im ersten OG der Zweigbibliothek Medizin zum Kauf angeboten. In der Regel handelt es sich um Altauflagen von Lehrbüchern wie

Eger/Troschütz/Roth – Arzneistoffanalyse
Claassen/Diehl/Kochsiek – Innere Medizin
Rohen/Yokochi/Lütjen-Drecoll – Anatomie des Menschen
Huppelsberg/Walter – Kurzlehrbuch Physiologie
Gemsa/Kalden/Resch – Immunologie
Buchta/Sönnichsen – Das Physikum
Kauffmann/Moser/Sauer – Radiologie

Das Beste: Die Preise befinden sich durchgängig im einstelligen Euro-Bereich.

Amboss, examen online oder mediscript: Was bevorzugen Münsteraner Studierende?

Vom 13. bis 19. Oktober lief eine Online-Umfrage unter allen Studierenden der Humanmedizin, welches Programm sie zum Kreuzen von IMPP-Prüfungsfragen bevorzugen würden. Nach der Umfrage 2012 stellte dies die zweite Gelegenheit für die Medizinstudierenden aus Münster dar, Einfluß auf das/die von der Bibliothek angebotene Kreuztool/s zu nehmen (Fragebogen).

Zur Diskussion standen die drei Programme Amboss (Miamed), Examen online (Thieme) und Mediscript (Elsevier). Examen online (bis Ende 2014) und Mediscript (bis April 2015) stehen noch etwas länger im Hochschulnetz zur Verfügung, der Trial für Amboss läuft morgen aus.


Semesterverteilung

508 Medizinstudierende haben die Umfrage bis zum 18.10. beantwortet, darunter 9,8% aus den vorklinischen und 90,2% aus den klinischen Semestern. Damit betrug der Rücklauf ca. 25%. Die meisten Antworten kamen aus dem 10. (19,7%), 9. (11,8%), 5. (11,3%) und 7. Semester (10,3%). Der Anteil der vollständig ausgefüllten Fragebögen war 86% oder 437 von 508. Diese 437 Fragebögen wurden in die nachfolgend dargestellte Auswertung aufgenommen.


Examen online war das meistverbreitete Kreuztool in Münster

Wie die obige Abbildung zeigt, hatten 60,5% nahezu immer bzw. oft mit Thieme’s Examen online gelernt, 46,0% mit Miamed’s Amboss und 5,4% mit Elsevier’s Mediscript.


Am zufriedensten waren die Studierenden in Münster mit Amboss

Bei der Frage nach „Wie zufrieden waren Sie insgesamt mit den drei Kreuztools?“ schnitt Amboss mit 1,22 (Notenskala 1-5, 1 = sehr zufrieden, 5 = sehr unzufrieden) am besten ab, gefolgt von Examen online mit 2,18 und Mediscript mit 3,11.

Wurden nur starke Nutzer (nahezu immer / oft) der einzelnen Kreuztools ausgewertet, ergaben sich folgende Zufriedenheitswerte: starke Amboss-Nutzer (Amboss : Examen online : Mediscript: 1,10:2,71:3,24; n=185-192), starke Examen online-Nutzer (1,29:1,98:3,33; n=252-260); starke Mediscript-Nutzer (1,27:2,58:2,25; n=21-22).


Bevorzugtes Kreuztool für das Physikum

Bei der Frage „Welches Kreuztool für das Physikum würden Sie sich (auch für die Jahrgänge nach Ihnen) als Campuslizenz wünschen?“ entschieden sich 89,6% für Examen online und 13,5% für Mediscript (Amboss wurde hier nicht abgefragt, weil es keinen Vorklinik-Teil anbietet). Abb. siehe oben.


Bevorzugtes Kreuztool für das Hammerexamen

Bei der Frage „Welches Kreuztool für das Hammerexamen würden Sie sich (auch für die Jahrgänge nach Ihnen) als Campuslizenz wünschen?“ entschieden sich als erste Wahl 70,8% für Amboss, 34,2% für Examen online und 2,4% für Mediscript. Abb. siehe oben. Als zweite Wahl entschieden sich 11,8% für Amboss, 55,3% für Examen online und 30,9% für Mediscript.

Weitere Ergebnisse der Umfrage

Ergebnisse im Überblick

Microsoft Office 365 für das Tablet

Allen Studierenden der WWU steht das Softwarepaket Microsoft Office 365 ProPlus, das unter anderem Word, Excel, PowerPoint, Outlook, Publisher und Access enthält, für eine geringe Gebühr zur Verfügung. Das Zentrum für Informationsversorgung stellt den entsprechenden Rahmenvertrag (Microsoft EES) und eine Informationsseite zur Verfügung.

Die Bereitstellung erfolgt durch Asknet und kostet jährlich 4,99 €. In der Lizenz enthalten ist die Installation auf bis zu fünf Geräten (einschließlich ein Upgrade von der kostenfreien Read-Only-App für iPads und Android-Tablets auf die Vollversionen).

Für die Lizenzierung wird ein kostenfreies Microssoft-Konto benötigt.

Die Qualität der Word-, Excel- und Powerpoint-Anwendungen ist herausragend, ich habe allerdings noch nicht getestet, ob eine Desktop-Datei beim Bearbeiten vielleicht „zerschossen“ wird. Im Editiermodus wird – zumindest auf meinem iPad mini – der Arbeitsbereich jedoch ziemlich klein.

Der Portraitmodus ist beim iPad mini wegen der dann zu kleinen virtuellen Tastatur fast unbrauchbar, hier käme man vermutlich mit einem normalen iPad gut zurecht, auch eine Bluetooth-Tastatur kann einiges erleichtern, wie z.B. das Scrollen.

Was haben Meerschweinchen, Fußball und Schädelknochen-Brüche gemeinsam?

Was haben Meerschweinchen, Fußball und Schädelknochen-Brüche gemeinsam? Über ihre Erforschung haben münstersche Wissenschaftler in Zeitschriften-Artikeln berichtet – und sie wurden bei der Veröffentlichung allesamt durch den Publikationsfonds der Uni Münster unterstützt.

Seit Einrichtung des Fonds 2011 konnten rund 200 Artikel gefördert werden. Dies war möglich, weil die Artikel in Open-Access-Zeitschriften erschienen sind, deren Inhalte jedem Leser im Internet kostenfrei zur Verfügung stehen. Dadurch können wissenschaftliche Erkenntnisse schneller verbreitet werden, und Interessierte können sich unabhängig von Zeit und Ort über die aktuelle Forschung informieren.

Um die Idee und die Möglichkeiten von Open Access weiter bekannt zu machen, beteiligt sich die ULB Münster auch in diesem Jahr an der internationalen Open-Access-Woche (20. bis 26.10.). An einem Info-Stand im Foyer erhalten Besucher einen breiten Überblick über das Thema und Hilfestellungen.

Speziell für die Medizin bietet die ZB Med einen Info-Termin am Mittwoch, dem 22.10., an: Von 12.00 bis 13.00 Uhr wird Dr. Viola Voß, Open-Access-Expertin der Universitätsbibliothek, in der ZB Med anwesend sein und – zusammen mit ZB-Med-Leiter Dr. Oliver Obst – für Fragen rund um Open Access zur Verfügung stehen.

Zwei neue medizinische Topressourcen: AccessMedicine & ClinicalAccess

Die ZB Med freut sich den Zugang zu zwei medizinischen Topressourcen bekannt zu geben und damit nach langer Zeit mal wieder den aktuellen Harrison’s Principles of Internal Medicine anbieten zu können. Diese Onlineressourcen unterscheiden sich von vergleichbaren Angeboten, dass sie ständig aktualisiert werden, wie im Oktober z.B. für den aktuellen Ebola-Ausbruch oder für die Effectiveness of Midodrine for Orthostasis.

AccessMedicine
AccessMedicine ist nach eigenen Aussagen „die umfassendste klinische Online-Quelle, die bis heute verfügbar ist“. Es stellt dem medizinischen Personal das gesamte Spektrum an allem notwendigen, aktuellen, medizinischen Wissen, zur Verfügung, das benötigt wird, um medizinische Forschungen zu betreiben. Sie bekommen augenblicklich Antworten zu allen klinischen Fragen. AccessMedicine bietet die folgenden Eigenschaften:

  1. Zugang zu mehr als 90 der weltweit bekanntesten und meistgenutzten medizinischen Referenzen, z.B. Harrison’s Online, Goodman & Gilman’s Pharmacology, Hurst’s the Heart und Schwartz Principles of Surgery (siehe unten)
  2. Zugang zu mehr als 50.000 Bildern, um eine visuelle Diagnose zu unterstützen
  3. Zugang zu mehr als 1.000 unterschiedliche Diagnosen, verknüpft mit ausführlichen Informationen
  4. Verfahrensvideos und Animationen, Patienten-Sicherheitsmodule, Muskel-Skelett-Untersuchungen

Die Bibliothek hat AccessMedicine und ClinicalAccess für 1 bzw. 2 Concurrent User lizenziert, d.h. es können ein bzw. zwei Nutzer gleichzeitig mit den Ressourcen arbeiten.

ClinicalAccess
ClinicalAccess ist ein Tool zur Entscheidungsfindung, das den Beschäftigten im Gesundheitswesen spezifische Antworten zur mehr als 120.000 Fragen bietet. Diese basieren auf Erfahrungen und tatsächlichen Anwendungen an den Patienten und befähigen die beschäftigten Ärzte erstklassige Behandlungen durchzuführen. Basierend auf den führenden klinischen Online-Ressourcen, wie AccessMedicine, AccessPediatrics, AccessEmergency Medicine und AccessSurgery, liefert ClinicalAccess vertrauenswürdige, präzise Informationen, die für die effektive Patientenversorgung notwendig sind.

AccessMedicine: Enthaltene Bücher
Harrison’s Online von McGraw-Hill Medical ist eines der im obigen Paket enthaltenen 90 Buchtitel und die #1 Ressource für die interne Medizin. Harrison’s Online bietet die folgenden Eigenschaften an: Harrison’s Updates, Self-Assessment, Extensive Video Library, High-quality Images, Practice Guideline, Differential Diagnosis Tool, Integrated Drug Database.