Archiv des Autors: ZBMed

Aus aktuellem Anlaß: Achten Sie auf Ihre Laptops/Tablets!

Aus aktuellen Anlaß: Bitten achten Sie auf Ihre wertvollen Geräte wie Laptops, Tablet-Computer, Smartphones etc pp! Sichern Sie diese (ein Schloß kostet nur wenige Euro) oder schliessen Sie Ihre Geräte ein, wenn Sie den Arbeitsplatz verlassen – auch wenn es nur kurz ist. Ein Teddybär zur Kontrolle reicht nicht aus …

Foto: andreykr at fotolia.com

Uni lizenziert Citavi

Wie die ULB Münster berichtet, ist ab sofort das Literaturverwaltungsprogramm Citavi für Angehörige der Uni Münster kostenfrei nutzbar, da eine Campus-Lizenz erworben wurde:

Zusätzlich zum Literaturverwaltungsprogramm RefWorks hat die ULB nun auch eine Lizenz für Citavi erworben. Im Gegensatz zum browserbasierten Programm RefWorks wird Citavi lokal auf dem eigenen Rechner installiert. Ab sofort können Mitarbeiter*innen und Studierende der WWU Citavi ohne die Beschränkungen der Free-Version kostenlos nutzen. Den für die Installation benötigten Lizenzschlüssel für Citavi können Sie unter http://www.citavi.com/uni-muenster anfordern.

Weitere Informationen zu Installation und Lizenzschlüssel finden Sie unter: http://www.ulb.uni-muenster.de/ulb-tutor/literaturverwaltung/citavi/

In den nächsten Wochen wird die ULB ihr Beratungs- und Schulungsangebot zur Literaturverwaltung entsprechend erweitern.

foto: Screenshot Citavi-Webseite

Examen online genehmigt, Amboss abgelehnt

Die ZB Med hatte bei der QVM-Kommission entsprechende Mittel beantragt, um für 2015 bzw. 2016 sowohl Thieme examen online als auch Amboss anbieten zu können, da das entsprechende Votum der Studierenden ziemlich deutlich ausgefallen war.

Die Kommission für die Vergabe von QV-Mitteln hat sich nun für Examen online und gegen Amboss entschieden. Amboss ist zum einen deutlich kostspieliger als Examen online, zum anderen hätten die fünfstelligen Aufwendungen für die Campuslizenz nur zu einer Kostenersparnis von 5 Euro im Monat pro Student geführt.

Foto: Amboss Webseite Screenshot

49 Nature-Journals permit sharing a read-only version of full-text subscription articles

Macmillan Science & Education, der Mutterkonzern der NPG (Nature Publishing Group), liess in der vergangenen Woche verlautbarten, dass Abonnenten von Zeitschriften wie Nature, Nature Genetics, Nature Medicine und 46 weiteren Nature-Titeln (PDF) ab sofort beliebigen, interessierten Personen Zugriff auf schreibgeschützte Versionen einzelner Artikel ermöglichen dürfen.


Klickt man nun in einem Nature-Zeitschriftenartikel auf „PDF“, erscheint – als Subskribent – die Auswahlmöglichkeit zwischen einem „normalen“ PDF und dem read-only PDF auf readcube.

Via Readcube wird ein read-only Artikel bereitgestellt, dessen Link man mit seinen Kollegen teilen kann.

Das Teilen von Artikeln ist nur für den persönlichen nicht-kommerziellen Gebrauch erlaubt. Diese Artikel können mit Anmerkungen versehen, aber nicht heruntergeladen werden – ausser man hat readcube installiert: Ein freier PDF-Reader für Mac, Windows und Tablets, der es ermöglicht, den Artikel read-only abzuspeichern.

Weitere Informationen:

  • Non-subscribers cannot access or view subscription articles directly on nature.com. There is no change to this.
  • We are allowing individuals who have subscription access to allow other individuals (subscribers and non-subscribers) to view single articles.
  • Subscribers may generate a sharable link, which they can share with others for non-commercial, personal use. The link goes to a read only version of that article.
  • This is subscription content and is only accessible via read-only links.
  • Articles that are shared are still subject to copyright and cannot be reproduced or shared in ways that are not permitted by the copyright holder. NPG’s new policy provides a very specific but limited way for sharing to be possible in certain circumstances. This is therefore wholly different from Open Access.

Foto: NPG, Screenshot der Webseite

Neu: Hurst’s the Heart, 13th Edition

Hurst’s the Heart, 13th Edition

Autor: Valentin Fuster, Richard Walsh
McGraw-Hill Professional; 13 edition (January 17, 2011)
2500 pages
ISBN 978-0071636469

It has been 44 years since the publication of the first edition of Hurst’s the Heart, the first multidisciplinary and comprehensive textbook on cardiovascular disease. Through 13 editions, The Heart has always represented a cornerstone of current scholarship in the discipline. Cardiologists, internists, and trainees from around the world have relied on its authority, breadth of coverage, and clinical relevance to keep up to date on advances in the field and to help optimize patient care. The 13th edition of The Heart continues and actually exceeds this standard-setting tradition with 19 new chapters and 59 new authors from around the globe who are experts in their respective content areas.

Featuring an enhanced and reader-friendly design, the new edition covers need-to-know clinical advances, as well as issues that are becoming increasingly vital to cardiologists and other physicians worldwide; through the 17 thematic sections, the reader will find the most complete overview of cardiovascular topics available, plus a timely new focus on evidencebased medicine, health outcomes, and health care quality. Furthermore, as important additions to previous editions, there are 1548 full-color illustrations and 578 tables with a new attractive design.

Foto & Text: McGraw-Hill


Das obige Buch gehört einer Kollektion von hochrangingen Fachbüchern an, die auf dem Portal AccessMedicine lizenziert wurden. Es stellt der Fakultät ein breites Spektrum an aktuellem, medizinischen Wissen zur Verfügung. AccessMedicine bietet Zugang zu mehr als 90 der weltweit bekanntesten und meistgenutzten medizinischen Referenzen, z.B. Harrison’s Online, Goodman & Gilman’s Pharmacology, Hurst’s the Heart und Schwartz Principles of Surgery.

Die Bibliothek hat AccessMedicine für 1 bzw. 2 Concurrent User lizenziert, d.h. es können ein bzw. zwei Nutzer innerhalb des Hochschulnetzes gleichzeitig mit den Ressourcen arbeiten.

Wo gibt es Versorgungsdaten im Gesundheitswesen?

Das Gutachten „Daten für die Versorgungsforschung. Zugang und
Nutzungsmöglichkeiten
“ vom DIMDI listet Datenbestände im Gesundheitswesen, insbesondere solche, die für die (klinische) Forschung interessant sind.

Unser Datenbestand stammt vom Bundesversicherungsamt (BVA). Das BVA wiederum erhält die Daten von den Krankenkassen für den morbiditätsorientierten Risikostrukturausgleich (Morbi-RSA). Die an uns übermittelten Morbi-RSA-Daten führen wir über mehrere Jahre hinweg zusammen. Zurzeit liegen die Daten der Ausgleichsjahre 2009, 2010 und 2011 vor. Sie werden im kommenden Jahr durch die Daten aus 2012 ergänzt. Derartig vollständig waren diese Angaben bisher nicht verfügbar.

Das Gutachten […] stellt es zudem dar, welche Daten wo vorliegen. Hier werden als Datenquellen neben dem Informationssystem Versorgungsdaten des DIMDI zahlreiche weitere Einrichtungen wie Sozialversicherungsträger, amtliche Statistiken, Forschungsdatenzentren oder private Krankenversicherung aufgeführt.

Foto: Screenshot der DIMDI-Webseite

ZDF-Dreh in der Bibliothek


v.l.n.r.: Kameramann, Komparsen, Redakteurin, Techniker, Dr. O.Obst (ZB Med) und K.Steinsohn (Werksfeuerwehr) (Foto: ZB Med)

Am Samstag hat ein Kamerateam des ZDF in der Bibliothek gedreht. Es ging um die Geschichte mit der Bibliotheksmaus. Wird demnächst bei Terra Express unter dem Titel „Hummeln und echte Einbrecher“ gesendet. Wir danken für die Geduld der anwesenden Bibliotheksnutzer und melden uns wieder sobald der Sendetermin feststeht.

Neue Online-Bücher von Springer im Oktober 2014

Foto: Springer


Alle in der Universität Münster zugänglichen Springer e-Books finden Sie in dieser Liste. Im Buchkatalog der Universitätsbibliothek, kann man gezielt nach Online-Büchern suchen. Die Bibliothek hat die Lehrbücher unter den obigen Titeln der Liste aller Online-Lehrbücher hinzugefügt. Zugänglich sind diese Bücher nur im Hochschulnetz der Universität.

Albert-Schweitzer-Rundbriefe in ZB Med dauerhaft archiviert


Volker Frick (links), Edwin Schulte (rechts)

Edwin Schulte, Bibliothekar an der Stadtbibliothek Münster, übergab heute Volker Frick, Mitarbeiter der Zweigbibliothek Medizin, die aktuellsten 10 Ausgaben des Albert-Schweitzer-Rundbriefs des Deutschen Albert-Schweitzer-Zentrums. Diese Publikation erscheint seit 1947 und findet sich auch als elektronische Version seit 2004 auf den Seiten des Zentrums. Die aktuelle Ausgabe 106.2014 mit dem Titel Berufe und Berufungen behandelt in unterschiedlichen Beiträgen Albert Schweitzer als Philosophen, als Theologen, als Arzt, aber auch als Dichter und Orgelbauexperte.

Prof. Dr. theol. Dr. phil. Dr. med. Dr. med. h.c. Albert Schweitzer (14.01.1875 Kaysersberg – 04.09.1965 Lambarene), Theologe, Philosoph, Arzt und Träger des Friedensnobelpreises (1952) wurde am 21.07.1958 die Ehrendoktorwürde der Medizinische Fakultät der Universität Münster verliehen. Er ist der Uni Münster und dem UKM auf vielfältige Weise verbunden und hat als Namensgaber des Albert-Schweitzer-Campus, an dem das UKM und viele Forschungseinrichtungen der Fakultät residieren, eine schöne und dauerhafte Erinnerung erfahren.

Prof. Dr. phil. Dr. med. Dr. med. h. c. Hermann Mai (02.01.1902 München – 10.03.2001 Münster), Direktor der Universitäts-Kinderklinik von 1943-1970, kam 1952 zum erstenmal an das Spital am Ogowe in Lambarene und arbeitete dort an der Seite Albert Schweitzers. 1963 kam es zur Gründung des Deutschen Hilfsvereins für das Albert-Schweitzer-Spital in Lambarene e.V.(DHV), dessen Vorsitzender er von 1971-1981 war (nicht zu verwechseln mit der Hermann-Mai-Stiftung der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin). Und er war es auch, der die frühen Ausgaben des Albert-Schweitzer-Rundbriefs, damals noch Rundbrief für alle Freunde von Albert Schweitzer, persönlich zur Archivierung der Bibliothek überliess. Am 15.12.1971 wurde ihm die Ehrendoktorwürde der Medizinische Fakultät der Universität Münster verliehen.

Fotos: ZB Med und Bundesarchiv / Wikimedia Commons

Neue Autoren-Abzocke: Small processing charge for featuring publications on GMD

In letzter Zeit erhalten Autoren (auch der Uni Münster) vermehrt Emails mit Bezug auf eines ihrer Paper und folgendem Text:

Dear Dr. Johannes Müller,

We are pleased to inform you know that our Target Selection Team at Global Medical Discovery (GMD) has identified your recent peer-reviewed publication: „The Effect of ABC in a WSE Cell Line“ as a Key Scientific Article contributing to excellence in biomedical research. We would therefore like to feature it in our next edition of Global Medical Discovery Series…

Dann werden im weiteren einige „beeindruckende“ Zahlen aufgeführt, die den „Status“ von GMD belegen sollen: features papers of exceptional scientific importance, is viewed almost 745,000 times each month, is linked to the top 50 companies, is linked to hundreds of world’s leading universities. Das ist ziemlich hohl und ohne jede Grundlage (und mit diesem Blogbeitrag ist eine weitere führende Universität mit GMD verlinkt 😉 ). Nach einem längerem Absatz mit Ethik- und Wissenschafts-Blabla folgt dann der Satz, auf den das Vorhergehende abzielte:

There is a small processing charge for featuring publications on GMD ($35). We can send you an official invoice and we will feature your paper within 14 days after receiving the payment.

GMD steht zwar nicht auf Beall´s List of Predatory, Open-Access Publishers, ist aber IMHO eine lupenreine Abzocke, denn: Was bietet GMD als Service schon an? GMD kopiert einfach nur den Pubmed-Abstract ihres Artikels auf die GMD-Webseiten – mehr nicht. Die Zugriffszahlen kommen über ungezielte Google-Recherchen und sind winzig im Vergleich zu den Zahlen, auf die Pubmed oder Google Scholar kommen.

Wie der uns kontaktierende Wissenschaftler schon richtig vermutete, wird hier versucht, Kapital zu schlagen, und zwar aus der Naivität von Autoren. Man kann übrigens nur via Paypal bezahlen – ein weiterer Hinweis auf die Unseriosität dieses Angebots.

Wenn dann jemand damit wirbt, er hätte bei GMD ein „Keynote Paper“ veröffentlicht, tut einem dieses um Aufmerksamkeit und Reputation heischende Verhalten nur noch leid. Es weist vielleicht auch auf die zunehmende Verirrung/Missbrauch des wissenschaftlichen Publikationswesens hin, wo es scheinbar nur noch um Geld geht.

Autoren-Tricks sind die neuen Enkel-Tricks…

Fotos: Screenshots der Webseiten

Welches Kreuztool wird denn nun lizenziert?

Frage: „Welches Kreuztool wird denn nun lizenziert?“
Antwort: „Wir wissen es nicht!“

Wie bekannt hat die ZB Med eine Umfrage unter den Studierenden der Humanmedizin durchgeführt, welches Programm sie zum Kreuzen von IMPP-Prüfungsfragen bevorzugen. Das Votum der Studierenden fiel deutlich aus: Examen online für das Physikum und Amboss für das Hammerexamen. Die ZB Med hat bei der QVM-Kommission entsprechende Mittel beantragt, um für 2015/2016 beide Tools lizenzieren zu können, also sowohl Thieme examen online als auch eine AmBoss-Basislizenz (700 Fragen pro Monat).

Sobald wir wissen, wie die Kommission entschieden hat, werden wir Ihnen dieses mitteilen.

Foto: dannywilde @Fotolia.com