Archiv des Autors: Volker Frick

examen online media

examen online

Auf Thieme examen online findet ab sofort ganz großes Kino statt: die examen online media. Wenn nach all der Lektüre sich kein klarer Gedanke mehr einstellen will, dann heisst es: hören, sehen, verstehen. Unter diesem Topic sind ab sofort Audio- und Videoclips zu finden, die die Kommentare zu besonders kniffligen Fragen ergänzen. Neben Stoffwechselwegen, Auskulationsbefunden, Sprach-/Sprechstörungen bis zu orthopädischen Untersuchungsmethoden: alles in Bild und Ton.

examen online spicker

Auf Thieme examen online finden sich ab sofort leicht zu lesende examen online spicker. In den Kommentaren finden sich Schlüsselbegriffe, die auf passende Spicker verweisen, die wiederum untereinander verlinkt sind. Die Struktur der Spicker ist nach dem immer gleichen Prinzip logisch gegliedert, sie bieten die Infos, die zum Verständnis nötig sind. Bilder und Videos veranschaulichen komplexe Zusammenhänge.

Herzlich willkommen, liebes Rudolf Ludwig Karl Virchow- und Delabarre-Semester!

Die Zweigbibliothek Medizin der Medizinischen Fakultät begrüßt Sie herzlich in Münster! Im Ersti-Info (zum Ausdrucken) finden Sie alles, was Sie für den Start ins Studentenleben brauchen – jedenfalls bibliotheksseitig. Wir tun alles, um Ihnen bei den ersten Schritten behilflich zu sein. Die meisten Fragen lassen sich per Email (info@zbmed.ms), Telefon (0251-83/58560) oder an Leihstelle und Auskunft (Albert-Schweitzer-Campus 1, Gebäude A11) sicher leicht klären.

Mittels “Aktivierung” wird aus Ihrer neuen Studierendenkarte ein Benutzungsausweis der Zweigbibliothek und der Unibibliothek. Sie können die Aktivierung online vornehmen. Sie erhalten eine Nachricht an Ihre uni-muenster E-Mail-Adresse, wenn die Aktivierung erfolgt ist. Wenn Sie Ihre Studierendenkarte nicht online aktivieren möchten, sondern in der Bibliothek, dann ist das auch problemlos möglich. Bringen Sie bitte dazu einen amtlichen Lichtbildausweis (Personalausweis, Reisepass) mit und kommen Sie Mo-Fr zwischen 8 und 16:30 Uhr. Ausführlichere Informationen finden Sie hier.

Spezielle Angebote der Bibliothek für Studierende finden Sie ebenfalls online.

Wir wünschen Ihnen einen guten Studienbeginn!

Ihr Bibliotheksteam

Rudolf Ludwig Karl Virchow (13.10.1821 – 05.09.1902) gilt als Inbegriff des deutschen Mediziners und Wissenschaftlers des 19. Jahrhunderts. Er gilt als Gründer der modernen Pathologie, war Arzt, Archäologe und Politiker. Im Katalog finden Sie bei der Suche nach Rudolf Ludwig Karl Virchow 81 Treffer – die meisten seiner Bücher finden Sie in der ULB. Die Zweigbibliothek Medizin hat den Briefwechsel zwischen Rudol Virchow und Emil DuBois-Reymond (1864 – 1894) unter der Signatur WZ 350 95/2 im Bestand.

Christophe Francoise Delabarre (1784-1862), Zahnarzt, promovierte 1806 in Paris. Ab 1815 versuchte er Zahnfehlstellungen zu ergründen und systematisierte deren Behandlung. Ab 1815 stellte er künstliche Zähne her; ab 1817 erteilte er Unterricht. 1820 stellte er die ersten Epithesen aus Kautschuk her. Delabarre ist der Erfinder des Sirop Delabarre, der mehr als ein Jahrhundert lang die Zahnungsschmerzen der Kleinkinder linderte. Seine wichtigsten Publikationen:

    Odontologie, ou observations sur les dents humaines, suivies de quelques idées nouvelles sur le mécanisme des dentiers artificiels. Paris 1815. Mit 4 gefalt. altkol. Kupfertaf. mit jeweils 1 Erklärungsbl. 1 Bl., S. V-X, 1 Bl., 75 S.
    Traité de la seconde dentition, et méthode naturelle de la diriger; suivis d’un aperçu de séméiotique buccale. Paris, Couturier for the author, Méquignon-Marvis & Gabon, 1819. With 52 illustrations on 22 lithographed plates. XVI, 311 pp.

Foto: (c) ULB und Kurhan, Fotolia

Rapidoc :: 50.000ste Artikellieferung

Rapidoc LogoHeute wurde die 50.000ste Rapidoc-Artikelbestellung aufgegeben und ausgeliefert. Es handelte sich um einen Artikel aus dem Jahre 2011, erschienen in der Zeitschrift Pharmacogenomics, bestellt zu Forschungszwecken – bestellt um 11:35 Uhr, geliefert um 13:49 Uhr.

Einerseits kann der schnelle und unkomplizierte Zugang zu medizinischer Fachliteratur unter Umständen lebenswichtig sein, andererseits ist es für die Bibliothek wirtschaftlicher, die Lieferungen einzelner Fachartikel zu bezahlen als jede potenziell benötigte Zeitschrift zu abonnieren. Daher hat die Zweigbibliothek Medizin bereits Ende Oktober 2000 der gesamten Medizinischen Fakultät die kostenfreie Dokumentenlieferung via subito zur Verfügung gestellt. Fast zehn Jahre später wurde daraus Rapidoc und die 1-Klick-Bestellung von Zeitschriftenartikeln via Smartphones ermöglicht.

Zur Zeit gibt es an die 900 aktive Nutzer, davon 72 Doktoranden, die seit 2003 ebenfalls einen Zugang zu Rapidoc erhalten können. Seither nutzten über 400 Doktoranden diesen kostenfreien Lieferdienst der Zweigbibliothek Medizin. Ungefähr 75% der Artikelbestellungen entfallen auf Forschung und Lehre, 25% der Artikel werden zur Krankenversorgung geordert. 75% aller Artikel werden von Rapidoc innerhalb von 7 Stunden Lieferzeit bereitgestellt.

Rapidoc liefert Ihnen Zeitschriftenartikel, die nicht online vorhanden sind. Und das, egal ob diese Artikel in Münster vorhanden sind oder nicht.
Weitere Informationen nebst Anmelde- und Bestellformular zu Rapidoc finden Sie hier.

Fortwährend aktualisierter Inhalt von UpToDate

Wussten Sie, dass UpToDate an jedem Werktag veröffentlicht, um Sie stetig über die neuesten Änderungen in der medizinischen Forschung und Praxis auf dem Laufenden zu halten? Die Autoren und Redakteure von UpToDate prüfen kontinuierlich 450 medizinische Zeitschriften, Fachgebietsrichtlinien, klinische Datenbanken und klinische Studien auf neue medizinische Erkenntnisse.

* Im Juli 2014 wurden 953 Aktualisierungen veröffentlicht und 37 neue Themen hinzugefügt.
* In der ersten Jahreshälfte von 2014 wurden insgesamt 6.419 Updates veröffentlicht und
* 109 neue Themen hinzugefügt.
* 192 Aktualisierungen des zweiten Quartals von 2014 wurden in der Rubrik Neues gelistet.

Transparenz der Aktualisierungen:
Direkt unter dem Namen des Autors finden Sie das Datum, an dem die Literatur zum letzten Mal geprüft wurde, sowie das Datum, an dem das betreffende Thema zuletzt aktualisiert wurde. Eine Referenzliste unten auf der jeweiligen Themenseite gibt Aufschluss über die Literatur, die für das jeweilige Thema herangezogen wurde.

Podiumsdiskussion: Krankenhaus-Kommunikation in Deutschland und den Niederlanden


Am 4. September 2014 um 18:00 Uhr im Zunftsaal des Hauses der Niederlande, Alter Steinweg 6-7, 48143 Münster, findet eine Podiumsdiskussion zur Krankenhaus-Kommunikation in Deutschland und den Niederlanden statt. Wie kommunizieren niederländische und deutsche Krankenhäuser mit ihren Mitarbeitern und Patienten? Welche Rolle spielen die Internetpräsenz und Social Media für Kliniken in beiden Ländern? Was können Krankenhäuser diesseits und jenseits der Grenze in puncto Kommunikation und Management voneinander lernen?

Seit Januar 2014 untersuchen das Zentrum für Niederlande-Studien der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster und die Agentur lege artis die Organisations­kommunikation von Krankenhäusern in Deutschland und den Niederlanden. Forschungsleitend sind vor allem Fragen nach Ähnlichkeiten und Unterschieden in der internen und externen Kommunikation der Krankenhäuser – auch im Hinblick auf die jeweilige Kultur des Landes.

Diese Podiumsdiskussion richtet sich ausdrücklich an die interessierte Öffentlichkeit, der Eintritt ist frei. Um Anmeldung wird gebeten. Die Möglichkeit zur Anmeldung sowie weitere Informationen finden Sie auf der zweisprachigen Tagungswebsite.

Buchkritik: Andréa Belliger / David J. Krieger

Gesundheit 2.8„Gesundheit 2.0“ steht für die Möglichkeiten, die sich aus der Verbindung von Gesundheitsversorgung, E-Health und Web 2.0 ergeben. (Der Terminus Health 2.0 hat seinen Ursprung im Artikel von D. Giustini: How Web 2.0 is changing medicine: Editorial. In: British Medical Journal. 2006, 333:1283-1284, hier) Gesundheit 2.0 ist die Gesundheitsversorgung von morgen, in der Ärzte und Patienten die Behandlung gemeinsam und gleichberechtigt planen. Solcherart lässt sich Gesundheit 2.0 als „partizipative Gesundheitsversorgung“ verstehen.

Die Autoren – die das Institut für Kommunikation & Führung in Luzern leiten – stellen die Fragen: Wie sieht der Umgang mit Gesundheit und Krankheit in einer vernetzten Gesellschaft aus? Welche Veränderungen im Gesundheitswesen zeigen sich bereits?

Das Buch richtet sich an Patienten und ihre Angehörigen, an Ärzte und Pflegefachleute, an Praktiker/-innen in der Heim- und Krankenhausverwaltung, im Gesundheitsmanagement, in der Pharmaindustrie und in der Medizintechnik. Das Spektrum der Themen reicht von offener Kommunikation, Transparenz und Partizipation über elektronische Gesundheitsdossiers und medizinische Gesundheitsdaten bis hin zu Online-Patienten-Communities, Telemedizin oder eBeratung.

Das Buch Gesundheit 2.0 von Andréa Belliger und David J. Krieger findet sich in der ZB Medizin unter der Signatur W 84.7 14/7

Foto: © transcript Verlag

med – Das Magazin der Zweigbibliothek: Ausgabe 1-2014

Die erste Ausgabe des Bibliotheksmagazins 2014 ist ein Sonderheft anlässlich des Jubiläums 20 Jahre ZB Medizin. Darob finden sich in dieser Ausgabe die interessantesten Artikel zur Entwicklung der Bibliothek aus früher erschienenen Ausgabe des Magazins Med.

Inhaltsverzeichnis:

Die neue Ausgabe der Bibliothekszeitung med finden Sie bei unserem E-Pflichtserver. Die gedruckten Exemplare finden sie in der Bibliothek und in der Personalkantine. Darüber hinaus wurden allen Instituten und Kliniken Exemplare zugeschickt.

Auch diese Ausgabe von med wurde klimaneutral (d.h. CO2-neutral) gedruckt.

Tag des wissenschaftlichen Nachwuchses 2014

Am 02.07.2014 findet der Tag des wissenschaftlichen Nachwuchses statt, gemeinsam gestaltet vom Graduate Centre der WWU und smartNETWORK. Behandelt werden zwei wichtige Themen rund um die Promotion: vormittags finden Veranstaltungen und Workshops zum Thema „Internationalisierung der Promotion: Akademischer Modetrend oder wissenschaftliches Essential?“ statt. Nach einem Mittagsimbiss wird in einer Keynote die besondere Kommunikationssituation zwischen Promovierender/Promovierenden und BetreuerIn in den Blick genommen, und nachmittags finden weitere Workshops zum Thema „Belange, Bedürfnisse, Bedarfe – Meine Interessen als DoktorandIn an der WWU vertreten.“

Die Einladung und das ausführliche Programm finden Sie hier.

Neue Datenbank: The Aphasiology Archive

Das „Aphasiology Archive“ der University of Pittsburgh beinhaltet die Konferenzberichte der „Clinical Aphasiology Conference“ seit 1971. Sie dienen dem Informationsaustausch bei der Diagnose und Behandlung der Aphasie und deren Randgebiete.

Den Zugang zur Online-Datenbank „Aphasiology Archive“ finden Sie über das Datenbank-Infosystem (DBIS), hier oder direkt hier.

Buchkritik: Bernhard Albrecht

Patient meines LebensEs geht in diesem Buch um die ärztliche Kunst, also weit mehr als evidence-based medicine und Leitlinien auch nur im Ansatz vermögen. Bernhard Albrecht, der Autor, ausgebildeter Arzt, heuer eher journalistisch unterwegs, erzählt in seinem Buch neun Fallgeschichten, die alle durch ein besonderes Patienten–Arzt–Verhältnis sich kennzeichnen. Es sind keine schönen Geschichten.

Da ist der Inder, der versucht mittels Backofenreiniger sich zu suizidieren, die Speiseröhre nebst Luftröhre sich verätzt. Extrakorporal wird im Bioreaktor eine neue Luftröhre gezüchtet und implantiert, erstmalig in dieser Form. Der junge Mann suizidiert sich später. Da ist der junge Mann, der mit einer Körperkerntemperatur von 17° Grad gefunden wird, keinerlei vitale Reaktionen mehr aufweist, jedoch ins Leben zurückgeholt wird, doch durch auftretende Komplikationen Wochen später stirbt. Da ist die Frühgeburt in der 22. Schwangerschaftswoche von Zwillingen, von denen eines überlebt, als jüngstes Frühchen Europas. In der Schweiz oder den Niederlanden wären sie unter Spätabort verbucht worden … und da ist die Fallgeschichte ‚Schmerz‘.

Nach 14 Jahren trifft eine erkrankte Frau erstmalig auf einen Schmerztherapeuten. „Bis heute ist die Schmerztherapie ein Stiefkind der Medizin“. Der Arzt versucht einiges bis hin zu Morphin, und weiteren Opiaten, bis hin zu Fentanyl, dessen „schmerzstillende Potenz beträgt das 120-fache des Morphins“. Aber nichts hilft, bis er dann auf einem Kongreß vom Cannabis-Einsatz in der Schmerztherapie hört. Das erste in Deutschland hergestellte Cannabis-Präparat namens Dronabinol verordnete der Arzt daraufhin seiner Patientin. Sie wurde schmerzfrei. Allerdings bekam der Arzt in Folge Regressforderungen von seiner Krankenkasse, denn obwohl die Bundesopiumstelle bereits 1998 den Wirkstoff THC (Tetrahydrocannabinol) der Hanfpflanze als „verschreibungsfähig“ erklärt hatte, also die Rezeptierung straffrei ist, so gibt es keine Krankheit, für die THC offiziell indiziert ist, keine Krankenkasse darob verpflichtet ist, die Kosten zu tragen.

Angesichts dieser kranken Geschichte wird klar, wie eigentlich bei all diesen auch medizinisch fundiert erzählten Geschichten der Sammlung, es braucht Ärzte mit Weitblick, die das individuelle Leid zum Abklingen bringen.

Das Buch Patient meines Lebens von Bernhard Albrecht findet sich in der ZB Medizin unter der Signatur W 21 13/2

Foto: © Droemer Knaur

Gerhard Domagk – Pathologe. Nobelpreisträger. Visionär.

"Domagk Bibliografie"2014 jährt sich Domagks Nobelpreisverleihung für Prontosil zum 75. Mal – Domagk ist bis heute der einzige Nobelpreispreisträger der WWU. Sein Todestag wiederholt sich in diesem Jahr zum 50. Mal und das Institut für Pathologie trägt seit nunmehr 30 Jahren seinen Namen.

In Zusammenarbeit mit der Medizinischen Fakultät der WWU, dem Gerhard-Domagk-Institut für Pathologie, unterstützt durch seinen Enkel Prof. Dirk Domagk und die Bayer AG, ist ihm eine Veranstaltungsreihe gewidmet.

1932 hatte Gerhard Domagk [1895-1964], der an der Universität Münster Professor war, das erste Antibiotikum entwickelt, wofür er 1939 den Nobelpreis für Medizin erhielt.

„Die Bibliografie Gerhard Domagks“ ist der Titel der Dauerausstellung (24.April bis 31.Oktober) in der Zweigbibliothek Medizin, die eine Auswahl von Werken von und über Gerhard Domagk, historischen Fotos als auch einen Walt Disney Comic des Jahres 1944, der sich mit der Entdeckung und Vermarktung der Sulfanamide beschäftigt, bietet.