Ein neues Netzwerk zum weit gesteckten Forschungsgebiet der „Kommunal- und
Regionalentwicklung“ hat sich an der Graduate School of Politics (GraSP)
gegründet.

Bei einem konstituierenden Treffen präsentierten sich verschiedene bereits
vorhandene Kompetenzfelder innerhalb des Instituts für Politikwissenschaft
(IfPol) im Bereich der lokalen Politikforschung - so das interdisziplinäre
„Kompetenzzentrum Nachhaltige Kommunale Finanzpolitik“, die Forschergruppe
WILCO („welfare innovations at the local level in favor of cohesion“), das
Forschungsprojekt „Mehrfachengagement zwischen religiöser Zivilgesellschaft
und lokaler Politik“ sowie das zur Gründung vorgesehene „Centrum für urbane
und regionale Innovation“.

Diese Forschungsprojekte und weitere Initiativen lokaler Politikforschung
werden zukünftig im neuen „Forschungsnetzwerk Kommunal- und
Regionalentwicklung“ unter dem Dach der GraSP zusammenarbeiten. Ziel ist dabei
neben dem wissenschaftlichen Austausch und der fachlichen Betreuung und
Diskussion der Forschungsprojekte von Doktoranden unter anderem die
Organisation von Tagungen, die Einladung von externen Referenten und die
Vorbereitung von gemeinsamen Publikationen.

Nach Auffassung von Norbert Kersting, Professor für Kommunal- und
Regionalpolitik, knüpft das neue Netzwerk an eine lange Tradition lokaler
Politikforschung am IfPol an und bietet „außerordentliche Chancen für eine
fruchtbare interdisziplinäre Zusammenarbeit im lokalen Forschungsfeld, das
nicht nur als Grundschule der Demokratie, sondern auch als Laboratorium für
innovative Politik-Implementation gilt.“