Professor Hubert Wolf - Urheberrechte: Catrin Moritz
Professor Hubert Wolf
© Catrin Moritz

Prof. Dr. Dr. H.C. Hubert Wolf

Seminardirektor

Einrichtung: Seminar für Mittlere und Neuere Kirchengeschichte

Postanschrift: Domplatz 23 | D-48143 Münster
Dienstsitz: Domplatz 23 | Zimmer 417 (4. Etage) | D-48143 Münster

Telefonnummer:  +49 251 83-22626

E-Mail: hubert.wolf@uni-muenster.de

Sprechstunde: Nur nach Anmeldung im Sekretariat bei Frau Schmiemann.

Pressekontakt:
Für Vortragsanfragen oder bei Interviewwünschen wenden Sie sich bitte an die Wissenschaftskommunikation, in dringenden Fällen erreichen Sie Frau Dr. Schüler unter +49176/70093239.

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  • Lehre

  • Biografie

    Zum Download als PDF:

    Lebenslauf und Auswahlbibliografie von Prof. Dr. Dr. h.c. Hubert Wolf

    Full English CV of Professor Wolf

    Foto von Prof. Wolf in hoher Auflösung (bei Veröffentlichung bitte Urheberin angeben: Catrin Moritz)

    Biografie

    • seit 2020: Mitglied in der DFG-Forschergruppe „Katholischsein in der Bundesrepublik Deutschland. Semantiken, Praktiken, Emotionen in der westdeutschen Gesellschaft 1965-1989/90“
    • seit 2020: Leiter des Zweijahresprojektes „Öffnung des Vatikan-Archivs zu Papst Pius XII.“(Alfried Krupp von Bohlen und Halbach Stiftung)
    • seit 2018: PI imExzellenzcluster „Religion und Politik. Dynamiken von Tradition und Innovation“ an der Universität Münster
    • 2016-2017: Fellow am Wissenschaftskolleg Berlin
    • seit 2013: Leiter des DFG-Langfristvorhabens „Kritische Online-Edition der Tagebücher von Michael Kardinal von Faulhaber (1911-1952)“ (mit Andreas Wirsching)
    • 2011-2012: Fellow am Historischen Kolleg München
    • seit 2007: Leiter des DFG-Langfristvorhabens „Kritische Online-Edition der Nuntiaturberichte Eugenio Pacellis (1917-1929)“
    • 2007-2017: Vorstandsmitglied (bis 2012) und PI im Exzellenzcluster „Religion und Politik in den Kulturen der Vormoderne und Moderne“ an der Universität Münster
    • seit 2004: Mitglied im Historischen Seminar des Fachbereiches Geschichte der Universität Münster
    • 2003-2011: Mitarbeit am Sonderforschungsbereich (SFB 496) der DFG „Symbolische Kommunikation“ mit dem Teilprojekt „Papstzeremoniell in der Frühen Neuzeit“ (Münster)
    • 2002-2016: Leiter des DFG-Langfristvorhabens „Römische Inquisition und Indexkongregation“ (Münster)
    • seit 2000: Ordinarius (C4) für Mittlere und Neuere Kirchengeschichte an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Münster
    • 1992-2000: Ordinarius (C4) für Kirchengeschichte am Fachbereich Katholische Theologie der Universität Frankfurt/Main, ab 1996 Mitglied im Historischen Seminar des Fachbereichs Geschichte
    • 1991: Habilitation für das Fach Mittlere und Neuere Kirchengeschichte (Dr. theol. habil.)
    • 1988-1990: Promotion (Dr. theol.)
    • 1984-1988: Diakon (ab 1985 Priester) der Diözese Rottenburg-Stuttgart
    • 1978-1983: Studium der Katholischen Theologie an den Universitäten Tübingen und München
    • 26. November 1959: Geburt in Wört/Ostalbkreis

    Ehrungen und Preise

    • 2021 Sigmund-Freud-Preis für wissenschaftliche Prosa der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung
    • 2019: Ehrendoktorwürde der Theologischen Fakultät der Universität Bern
    • 2013: „Geisteswissenschaften International“ des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels (Förderung einer englischen Übersetzung von „Die Nonnen von Sant‘Ambrogio“)
    • 2009: „Premio Acqui Storia“ (unter den fünf Finalisten in der Kategorie „wissenschaftliches historisches Buch“)
    • 2009: „Geisteswissenschaften International“ des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels (Förderung einer englischen Übersetzung von „Papst und Teufel“)
    • 2006: Gutenberg-Preis der Stadt Mainz und der internationalen Gutenberg-Gesellschaft
    • 2004: Communicatorpreis des Stifterverbandes für die deutsche Wissenschaft
    • 2003: Ehrenbürger der Gemeinde Wört
    • 2003: Gottfried-Wilhelm-Leibniz Preis der DFG

     

  • Forschungsschwerpunkte

    Prof. Dr. Dr. h.c. Hubert Wolfs Forschungen basieren vor allem auf neu zugänglichen Aktenbeständen im Vatikanischen Apostolischen Archiv (dem ehemaligen Vatikanischen Geheimarchiv) und im Archiv der Glaubenskongregation in Rom, aber auch im Erzbischöflichen Archiv in München. Hervorzuheben sind die Langfristvorhaben der Deutschen Forschungsgemeinschaft:

    Zu den Forschungsschwerpunkten zählen außerdem:

    • das Verhältnis der katholischen Kirche zum Nationalsozialismus und zu anderen totalitären und autoritären Regimen des 20. Jahrhunderts,
    • die Kirchen-, Theologie- und Frömmigkeitsgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts.

     

  • Mitgliedschaften und Aktivitäten in Gremien

    Mitglied des Geschäftsführenden Vorstands der Wissenschaftlichen Buchgesellschaft (WBG) Darmstadt
    Mitglied des Vorstands der Wissenschaftlichen Buchgesellschaft Darmstadt
    Mitglied im Internationalen Editorial Board der „Schweizerischen Zeitschrift für Religions- und Kulturgeschichte“ (SZRKG)
    Mitglied im Historischen Seminar des Fachbereiches 8 Geschichte/Philosophie der WWU Münster
    Ordentliches Mitglied in der Historischen Kommission für Westfalen
    Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat des Archivs der Römischen Glaubenskongregation
    Mitherausgeber der Zeitschrift „Saeculum“
    Ordentliches Mitglied der Kommission für Zeitgeschichte, Bonn
    Mitglied im Zentralkomitee der deutschen Katholiken
    Vorsitzender der Historischen Kommission zur Seligsprechung von Joannes Baptista Sproll
    Berater der Unterkommission für die religiösen Beziehungen zum Judentum der Ökumenekommission der Deutschen Bischofskonferenz
    Mitglied und Stellvertretender Vorsitzender im Beirat der Publikationsplattform „perspectivia.net“
    Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat des Gutenberg-Forschungskollegs (GFK) der Johannes Gutenberg-Universität Mainz
    Vorsitzender der Forschungsevaluation "Katholische Theologie" der Wissenschaftlichen Kommission des Landes Niedersachsen
    Mitglied der Jury "Stadt der Wissenschaft" (Stifterverband für die deutsche Wissenschaft)
    Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat des Deutschen Historischen Instituts (DHI) Rom (Italien); 2008 bis 2011 stellvertretender Vorsitzender
    Mitglied im Sonderforschungsbereich 496 „Symbolische Kommunikation und gesellschaftliche Wertesysteme“ an der WWU Münster
    Vorstandsmitglied des Geschichtsvereins der Diözese Rottenburg-Stuttgart und Mitherausgeber des „Rottenburger Jahrbuchs für Kirchengeschichte“
    Sektionsleiter des Forschungsprojektes „Globalkultur und christlicher Glaube. Die Bedeutung des Zweiten Vatikanischen Konzils im kulturellen Transformationsprozess der Gegenwart“ und Mitherausgeber der Schriftenreihe (Volkswagen-Stiftung)
  • Publikationen

    Gesamtbibliographie als Download

    Gesamtbibliografie von Prof. Dr. Dr. h.c. Hubert Wolf

    Monografien (Auswahl)

    • Der Unfehlbare. Pius IX. und die Erfindung des Katholizismus im 19. Jahrhundert, München 2020.
    • Verdammtes Licht. Der Katholizismus und die Aufklärung, München 2019.
    • Zölibat. 16 Thesen, München 2019.
    • Konklave. Die Geheimnisse der Papstwahl, München 2017.
    • Krypta. Unterdrückte Traditionen der Kirchengeschichte, München 1/22015; 2016 (Taschenbuch). Auch erschienen in der Schriftenreihe der Bundeszentrale für politische Bildung, Bd. 1594, Bonn 2015.

     

    Her­aus­ge­ber­schaf­ten (Auswahl)

    • Römische Inquisition und Indexkongregation. Grundlagenforschung: 1542-1700 (bisher 3 Bände)
      - Grundlagenforschung II: Systematisches Repertorium zur Buchzensur 1542-1700. Bd. 2: Inquisition. Bearbeitet von Bruno Boute, Paderborn 2020.
      - Grundlagenforschung III: Personen und Profile 1542-1700. Bearbeitet von Jyri Hasecker und Judith Schepers, 2 Bde., Paderborn 2020.
    • Die Päpste und ihr Amt zwischen Einheit und Vielfalt der Kirche. Theologische Fragen in historischer Perspektive, hg. von Stefan Weinfurter, Volker Leppin, Christoph Strohm, Hubert Wolf und Alfred Wieczorek (Die Päpste 4), Regensburg 2017.

     

    Auf­sät­ze (Auswahl)

    • Verschlossen, verwechselt, verlegt, verbrannt. Das Schicksal der Weihnachtsansprache
      Pius’ XII. von 1942, in: Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte 70 (2022), H 4, 723-759
    • Die Erfindung des Katholizismus? Vom Nutzen und Nachteil des historiographischen Konzepts der „invention of tradition“ für die katholische Kirchengeschichtsschreibung, in: Katharina Krips/Stephan Mokry/Klaus Unterburger (Hg.), Aufbruch in der Zeit. Kirchenreform und europäischer Katholizismus (Münchener Kirchenhistorische Studien. Neue Folge 10), Stuttgart 2020, 37-50.
    • Die Korrespondenz zwischen Nuntius Pacelli und Staatssekretär Gasparri zur Friedensinitiative Benedikts XV., in: Birgit Aschmann/Heinz-Gerhard Justenhoven (Hg.), Dès le début. Die Friedensnote Papst Benedikts XV. von 1917 (Veröffentlichungen der Kommission für Zeitgeschichte C 2), Paderborn 2019, 287-366 (gemeinsam mit Sascha Hinkel und Elisabeth-Marie Richter).
    • Kirchengeschichte als Auslegungsgeschichte der Heiligen Schrift? In: Marie-Theres Wacker (Hg.), Wozu ist die Bibel gut? Theologische Anstöße (Münsterische Beiträge zur Theologie. Neue Folge 3), Münster 2019, 219-237.
    • Rottenburger Diözesanidentität und Subsidiarität. Ein Beitrag zur historischen Ekklesiologie der Ortskirche, in: Michael Seewald (Hg.), Ortskirche. Bausteine zu einer künftigen Ekklesiologie – Festschrift für Bischof Gebhard Fürst, Ostfildern 2018, 384-398.
    • Plusquam ancilla theologiae. Was die Kirchengeschichte zu aktuellen Reformdebatten beitragen kann. In: ET-Studies 10 (2019) H 1, 23-43.

     

  • Betreute Arbeiten

    Liste der am Seminar für Mittlere und Neuere Kirchengeschichte betreuten Arbeiten.