Institut für Christliche Sozialwissenschaften
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Aktuelles
Franz-Xaver Kaufmann zwischen Soziologie, Theologie und Sozialethik
Ein persönlicher Nachruf im Pre-Print Bereich des 65. JCSW erschienen
Der langjährige Herausgeber des Jahrbuchs für Christliche Sozialwissenschaften (JCSW) und ehemaliger Institutsdirektor des ICS, Karl Gabriel, hat einen Nachruf auf den Soziologen Franz-Xaver Kaufmann verfasst, der im Januar 2024 verstorben ist. In den vergangenen sechs Jahrzehnten war Kaufmann zweifellos einer der wichtigsten sozialwissenschaftlichen Gesprächspartner und Wegbegleiter der Christlichen Sozialethik.
Der Beitrag trägt den Titel "Franz-Xaver Kaufmann zwischen Soziologie, Theologie und Sozialethik. Ein persönlicher Nachruf" und ist ab sofort in der Rubrik Pre-Print des 65. JCSW abrufbar. Hier geht es direkt zum Beitrag
Das nächste Semester wirft seine Schatten voraus
Ab sofort online: Lehrveranstaltungen für das Wintersemester 2024/25
Die Prüfungswoche ist gerade vorbei, die Semesterferien haben begonnen, da winkt auch schon das kommende Wintersemester. Das Vorlesungsverzeichnis für das Wintersemester 2024/25 ist online verfügbar und somit können sich die Studierenden ab sofort einen Überblick verschaffen, welche Veranstaltungen am ICS angeboten werden. Ab Oktober 2024 bieten die Direktorin des ICS und ein wissenschaftlicher Mitarbeiter wieder spannende Modulkurse, Vorlesungen und Seminare zu unterschiedlichen theologischen und sozialethischen Themen an. Egal ob höheres Semester oder Studienanfänger:in – für jede:n ist etwas dabei.
Informieren Sie sich hier über die Veranstaltungen des ICS im Wintersemester 2024/25.
Neuer Newsletter zum Beginn der Sommerferien
Bericht vom Alumni-Treffen, Hinweis auf Publikationen und Veranstaltungsbesuche uvm.
Zum Beginn der Sommerferien grüßen wir herzlich aus dem ICS! Akademisch dichte, europa- und weltpolitisch turbulente und Besorgnis erregende Wochen liegen hinter uns. Wir haben versucht, am ICS mit unserer Forschung und auch in der Lehre – mit Veranstaltungen zur Menschenrechtsethik und zum Umgang mit Diversität – zur „Unterscheidung der Geister“ beizutragen.
In diesem Newsletter berichten wir über unsere Arbeit in den letzten Monaten, über einige Veranstaltungen und neue Veröffentlichungen, insbesondere über die neue Studie zur AfD-Programmatik. Wir danken Ihnen für Ihr Interesse und wünschen Ihnen eine anregende Lektüre.
Der Newsletter erscheint bis zu vier Mal im Jahr und wird per E-Mail versandt. Außerdem ist die aktuelle Ausgabe hier abrufbar. Wenn Sie unseren Newsletter in Zukunft erhalten möchten, können Sie einfach eine kurze Email an unsere Sekretärin Frau Ostendorf (ics@uni-muenster.de) schreiben.
Die Geister unterscheiden
AfD und Katholische Soziallehre – Perspektiven einer sozialethischen Analyse
In einer Zeit, in der die AfD immer mehr Zuwachs an Wählerstimmen gewinnt und Landtagswahlen bevorstehen, ist ein kritischer Blick auf die Partei unerlässlich. In einem Abendforum in der Akademie Franz-Hitze-Haus am 27. August 2024 stellen Marianne Heimbach-Steins, Josef Könning, Claudius Bachmann und Lea Quaing Erträge aus der aktuellen Studie zur Programmatik der AfD im Gegenüber mit katholischen Positionen vor und zur Diskussion.
Zur Ankündigung der Veranstaltung und zur Anmeldung geht es über die Website des Franz-Hitze-Hauses.
"AfD ist für Christinnen und Christen nach wie vor unwählbar"
Studie vergleicht schriftliche Positionen der AfD und der katholischen Soziallehre
Die Positionen der "Alternative für Deutschland" (AfD) und der katholischen Soziallehre sind in den letzten Jahren noch weiter auseinandergedriftet. Das belegt eine neue Studie, die heute am Institut für Christliche Sozialwissenschaften (ICS) der Universität Münster erschienen ist. Grundlage der Untersuchung sind erstmals ausschließlich schriftliche, programmatische Eigendarstellungen der Partei, etwa in Wahlprogrammen, die die Studienautoren den inhaltlich passenden Texten der katholischen Soziallehre gegenüberstellt haben. Diese Art von streng textbasierter Genauigkeit gab es bislang nicht. "Die Partei bleibt für Christinnen und Christen unwählbar", bilanziert Institutsdirektorin und Sozialethikerin Prof.'in Dr. Marianne Heimbach-Steins, die die Analyse mit dem Theologen Prof. Dr. Alexander Filipović von der Universität Wien und den Teams beider Institute erarbeitet hat. Bereits 2017 hatten die Wissenschaftler zahlreiche Aussagen, Reden und Positionen der AfD mit der katholischen Soziallehre verglichen. Die Ergebnisse der aktuellen Studie sind online abrufbar: https://doi.org/10.17879/87938471427.
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Auf Kurs zur Freiheit – mit der MS Wissenschaft
Lea Quaing als Vertreterin der Katholisch-Theologischen Fakultät an Deck
Verabschiedung einer studentischen Hilfskraft
Zum 30. Juni verließ Fabian Jaskolla das ICS. Etwas mehr als ein Jahr unterstützte er als studentische Hilfskraft das wissenschaftliche Team am Institut bei Recherchen, Korrekturen und vielem mehr. Ab sofort ist Fabian Jaskolla an der Akademie der Diözese Rottenburg-Stuttgart tätig und teilt sich dort zusammen mit einer Kollegin die Fachbereichsleitung Naturwissenschaftliche Grenzfragen.
Wir wünschen ihm alles Gute für seine Zukunft und seinen Berufseinstieg und bedanken uns herzlich für die gemeinsame Zeit!
Umgang mit der Vielfalt sexueller Identitäten an katholischen Schulen
Ergebnisse einer explorativen Befragung – Arbeitspapier 27
Schulen in katholischer Trägerschaft stehen beim Umgang mit der Vielfalt sexueller Identitäten in besonderen Spannungsverhältnissen. Hier treffen Positionen aufeinander, die gesellschaftlich und auch innerkirchlich umstritten sind. Fragen zum Umgang mit Vielfalt stellen sich dabei täglich unmittelbar und sind mit Verletzungsrisiken verbunden. Die Studie untersucht, wie das Thema in Erscheinung tritt, welche Positionen erkennbar sind und welche Bedeutung sie im schulischen Alltag haben. Grundlage ist eine anonyme Online-Erhebung, an der rund 2000 Personen, darunter Schulleiter:innen, Lehrer:innen, Schulsozialarbeiter:innen, -psycholog:innen und -seelsorger:innen, Schüler:innen und Eltern, teilgenommen haben. Deutlich wird ein breites Spektrum an Positionierungen, Beschreibungen und Wünschen: von umfassender, im christlichen Weltbild verankerter Ablehnung, bis hin zu ebenso umfassender und im christlichen Weltbild verankerter Akzeptanz von sexueller und geschlechtlicher Vielfalt.
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