Institut für Christliche Sozialwissenschaften

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Aktuelles


© ICS

„Mit unserem Kongress-Thema haben wir Dringlichkeiten unserer Gegenwart aufgenommen"

Nachbericht zum 41. Kongress der Internationalen Vereinigung für Moraltheologie und Sozialethik (IVMS)

Am Mittwoch, den 13. September 2023, ging in der Akademie Franz Hitze-Haus in Münster der 41. Kongress der Internationalen Vereinigung für Moraltheologie und Sozialethik (IVMS) zum Thema „Sorge – Care. Anthropologische Zugänge – Ethische Konzepte – Gesellschaftliche Praxen“ zu Ende. Drei Tage lang debattierten mehr als einhundert Fachvertreter*innen aus der Theologischen Ethik gemeinsam mit Expert*innen aus der Philosophie, der feministisch-kritischen Wirtschaftswissenschaft und der Medizinethik sowie mit Vertreter*innen der Wohlfahrtspflege die praktischen und theoretischen Herausforderungen des Themas. Verständnis und Reichweite einer Care-Ethik, Besonderheiten eines Care-spezifischen Zugangs zum ethischen Denken, Machtasymmetrien in (Seel-)Sorgebeziehungen und -kontexten sowie Voraussetzungen einer gerechten (sozial-)politischen Rahmung von Sorgetätigkeiten bildeten Schwerpunkte der Vorträge, Panels, Papers und Posters. Gastgeberinnen der Tagung waren die Münsteraner Theologie-Professorinnen Marianne Heimbach-Steins, Direktorin des Instituts für Christliche Sozialwissenschaften und Vorsitzende der IVMS, und Monika Bobbert, Fachvertreterin für Moraltheologie.

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© Marcia Pally | TheoPodcast | Katholische Akademie Berlin

From Human Hypercooperativity to Populist Aggression: How Did We Get Here?

Zweite Folge des TheoPodcast zum Thema „Borders and Boundaries"

In der neuen Podcast-Folge, die Teil der vierteiligen Kooperationsreihe zwischen TheoPodacst und der Katholischen Akademie in Berlin ist, untersucht Marcia Pally das Paradoxon der grundlegenden menschlichen Kooperationsbereitschaft – wie sie uns sowohl die Evolutionsbiologie als auch unsere christlichen und jüdischen Traditionen lehren – und des Zusammenbruchs eben dieser Kooperationsbereitschaft, welcher zu Gewalt und Spaltung führt.

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„Sorgende Gesellschaft – mehr als eine Utopie?“

Öffentlicher Abend beim 41. Kongress der Internationalen Vereinigung für Moraltheologie und Sozialethik

Mit einem Vortrags- und Diskussionsabend zum Thema „Sorgende Gesellschaft – mehr als eine Utopie?“ öffnete der 41. Kongress der Internationalen Vereinigung für Moraltheologie und Sozialethik „Sorge – Care. Anthropologische Zugänge – Ethische Konzepte – Gesellschaftliche Praxen“ am Montag, 11.09.2023, sein Programm für die Öffentlichkeit.

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"Sorge – Care. Anthropologische Zugänge – Ethische Konzepte – Gesellschaftliche Praxen"

Eröffnung der 41. Kongress der Internationalen Vereinigung für Moraltheologie und Sozialethik

Am Sonntagabend, 10. September 2023, wurde in der Akademie Franz Hitze-Haus in Münster der 41. Kongress der Internationalen Vereinigung für Moraltheologie und Sozialethik eröffnet. Drei Tage lang befassen sich über einhundert Fachvertreter*innen der theologischen Ethik mit dem Thema „Sorge – Care. Anthropologische Zugänge – Ethische Konzepte – Gesellschaftliche Praxen“. Gastgeberinnen sind die Professorinnen Marianne Heimbach-Steins (Institut für Christliche Sozialwissenschaften) und Monika Bobbert (Professur für Moraltheologie) der Münsteraner Katholisch-Theologischen Fakultät.

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Neues "Sozialethisches Arbeitspapier" erschienen

Arbeitspapier Nr. 24: Walter Bruchhausen über Global Health (Ethics)

Global Health ist durch die Ausrichtung auf weltweite gesundheitliche Chancengleichheit (Health Equity) bereits ein normativ bestimmtes Gebiet. Es bedarf aber zur Bestimmung und Beurteilung von Verantwortlichkeiten und geeigneten Ansätzen weiterer sozialethischer Reflexion. Diese muss einerseits universale Standards wie die Menschenrechte berücksichtigen, andererseits durch Einbeziehung naturräumlicher, sozioökonomischer und soziokultureller Kontextualität Eurozentrismus vermeiden. Nur so kann in den unterschiedlichen Handlungsfeldern, die vom individuellen Konsum über bilaterale Projekte und Programme bis zur globalen Gesundheits- und Entwicklungspolitik reichen, ein Vorgehen ermöglicht werden, das den Aspekten von Gesundheit als verantwortbarem Gemeinwohl entspricht. Denn Gemeinwohl kann sowohl durch Partikularinteressen Mächtiger gefährdet werden als auch – im utilitaristischen Missverständnis – den Bedürfnissen marginalisierter Gruppen und Individuen nicht genügend gerecht werden.

Hier geht es zum Arbeitspapier.

© Gary Slater | TheoPodcast | Katholische Akademie Berlin

Ethical thinking across religious, political, and planetary borders

Vierteilige englischsprachige Podcast-Reihe zum Thema „Borders and Boundaries"

Mit der Veröffentlichung der neusten Folge des TheoPodcasts der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Münster startete heute eine Reihe von vier englischsprachigen Folgen zum Thema „Borders and Boundaries“. Die Reihe ist eine Kooperation zwischen dem TheoPodcast und der Katholischen Akademie in Berlin.

Den Anfang macht Dr. Gary Slater, wissenschaftlicher Mitarbeiter am unserem Institut, mit der Folge zum Thema „Ethical thinking across religious, political and planetary borders“:
When the Berlin Wall fell in 1989, the world had fifteen international border walls. Today it has seventy-four. Across every continent except Antarctica, borders are increasingly prominent, monitored, reinforced, and transgressed. In this podcast, Dr. Gary Slater shows how the world's borders can be organized into a short list of different forms, with three particular types of borders — religious borders, political borders, and ecological borders — interacting in a way that is uniquely analytically stimulating, morally compelling, and relevant to some of the most significant challenges of the twenty first century.

Viel Freude beim Zuhören. Zum TheoPodcast

Abgrenzung von Fremdem weder konservativ noch katholisch

Marianne Heimbach-Steins im Themenwochen-Interview bei Kirche+Leben

In der Themenwoche „Rechtsruck in Deutschland – Was unsere Gesellschaft jetzt braucht“ beschäftigte sich das Katholische Online-Magazin "Kirche+Leben" mit dem beunruhigenden Erstarken der AfD und den damit verbundenen rechtsradikalen, rassistischen und antidemokratischen Positionen in Deutschland. Als "Gesellschafts-Expertin" beantwortete Prof.'in Marianne Heimbach-Steins Fragen zur aktuellen gesellschaftlichen Lage sowie zur Aufgabe der Katholischen Kirche in dieser Zeit und stellt unter anderem klar: "Eine pauschal ablehnende Haltung gegenüber Menschen, die als anders oder fremd wahrgenommen werden, ist weder konservativ noch katholisch. Den christlichen Glauben für solche Positionen zu beanspruchen, ist eine krasse Verzerrung der Botschaft Jesu."

Lesen Sie das gesamte Interview bei Kirche+Leben!

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Anmeldungen für das "Zusatzdiplom für Christliche Sozialwissenschaften" bis zum 01.09.2023 möglich

Das Zusatzdiplom für Christliche Sozialwissenschaften (CSW-Diplom) blickt auf eine lange Tradition an der Universität Münster zurück und wird vom Institut für Christliche Sozialwissenschaften in Kooperation mit der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät angeboten. Studierende der Katholischen Theologie/Religionslehre oder der Wirtschaftswissenschaften, die eine fachliche Erweiterung im jeweils anderen Fachbereich anstreben, können das Studienangebot zusätzlich studieren – Ausnahmen sind möglich.

Hier erfahren Sie mehr zum Studienprogramm, zur Bewerbung sowie über die Erfahrungen von Absolvent*innen und Studierenden

Ein interdisziplinärer Blick auf Verantwortung und Gerechtigkeit in der Wirtschaft

Blockseminar mit langer Tradition im Franz Hitze Haus

Gesellschaftliche, politische, kulturelle und kirchliche Handlungsfelder erscheinen immer häufiger nicht angemessen bearbeitbar zu sein, ohne die jeweiligen wirtschaftsethischen Implikationen inhaltlich und methodisch mit im Blick zu haben. Daher ist es zu einer langjährigen Tradition geworden, dass alle zwei Jahre in Kooperation zwischen der Katholischen Theologie und den Wirtschaftswissenschaften ein interdisziplinäres Blockseminar stattfindet, um diese Querschnittsfragen zu fokussieren. Die theologisch-ethische Perspektive wird dabei vertreten durch das ICS, die der Wirtschaftswissenschaften durch das Institut für Ökonomische Bildung.

In diesem Jahr stand die Veranstaltung unter dem Motto „Verantwortung und Gerechtigkeit in der Wirtschaft“. 16 Studierende, sieben aus der Theologie und neun aus den Wirtschaftswissenschaften, konnten während der zwei Tage des workshopartigen Blockseminars im vergangenen Juni in der Akademie Franz Hitze Haus erste Erfahrungen in diesem disziplinenübergreifenden Setting sammeln. Als Anwendungsbeispiele sowie als konkrete aktuelle Problemlagen angewandter Wirtschaftsethik dienten drei Fallbeispiele:

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Lehrveranstaltungen Wintersemester 2023/24

Jetzt informieren und das neue Semester planen!

Das Vorlesungsverzeichnis für das kommende Wintersemester ist online. Wer vorausschauend planen möchte und jetzt nach den Prüfungen schon Zeit dafür findet, kann somit bereits das nächste Semester planen. Die Direktorin des ICS und zwei wissenschaftliche Mitarbeiter*innen bieten wieder spannende Vorlesungen und Seminare zu unterschiedlichen theologischen und sozialethischen Themen an. Studienanfänger*innen können die Grundlagen der Sozialethik kennenlernen, fortgeschrittenere Studierende können erlerntes Wissen anwenden und neue Kompetenzen erwerben.

Informieren Sie sich hier über die kommenden Veranstaltungen des ICS.