Gesellschaftliche, politische, kulturelle und kirchliche Handlungsfelder erscheinen immer häufiger nicht angemessen bearbeitbar zu sein, ohne die jeweiligen wirtschaftsethischen Implikationen inhaltlich und methodisch mit im Blick zu haben. Daher ist es zu einer langjährigen Tradition geworden, dass alle zwei Jahre in Kooperation zwischen der Katholischen Theologie und den Wirtschaftswissenschaften ein interdisziplinäres Blockseminar stattfindet, um diese Querschnittsfragen zu fokussieren. Die theologisch-ethische Perspektive wird dabei vertreten durch das ICS, die der Wirtschaftswissenschaften durch das Institut für Ökonomische Bildung.
In diesem Jahr stand die Veranstaltung unter dem Motto „Verantwortung und Gerechtigkeit in der Wirtschaft“. 16 Studierende, sieben aus der Theologie und neun aus den Wirtschaftswissenschaften, konnten während der zwei Tage des workshopartigen Blockseminars im vergangenen Juni in der Akademie Franz Hitze Haus erste Erfahrungen in diesem disziplinenübergreifenden Setting sammeln. Als Anwendungsbeispiele sowie als konkrete aktuelle Problemlagen angewandter Wirtschaftsethik dienten drei Fallbeispiele:
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