Institut für Christliche Sozialwissenschaften

Herzlich willkommen auf den Internetseiten des Instituts für Christliche Sozialwissenschaften! Schön, dass Sie unseren Internetauftritt besuchen. Hier finden Sie aktuelle Informationen zum Studium der Christlichen Sozialwissenschaften sowie einen Einblick zu unserer breit aufgestellten Forschung. Haben Sie weitere Fragen, wenden Sie sich gerne an unsere Mitarbeiter*innen.

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Aktuelles


© Aschendorff

64. Band des Jahrbuchs für Christliche Sozialwissenschaften erschienen

Alter – Altern – Alterssicherung. Sozialethische Perspektiven

Das aktuelle Jahrbuch für Christliche Sozialwissenschaften ist dem Schwerpunktthema Alterssicherung gewidmet. Damit greift der Band ein gleichermaßen hochaktuelles wie sozialethisch relevantes Thema auf, das in den letzten Jahren zu einer Schlüsselfrage im Streit um Leistungsfähigkeit und Legitimationsgrundlagen des Sozialstaates geworden ist.

Das genuin sozialethische Anliegen des Bandes in einer interdisziplinär reichhaltigen Debattenlage ist es, zu einem weiten, normativ gehaltvollen Verständnis von Alterssicherung und zur Wahrnehmung komplexer Deutungsansprüche beizutragen.

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„Die Kirche hat noch eine Lerngeschichte vor sich“

Marianne Heimbach-Steins im Interview 75 Jahre nach der Verabschiedung der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte

Vor 75 Jahren haben die Vereinten Nationen die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte verabschiedet. Der Vatikan hat sie nicht angenommen. Warum? Und wie hat sich das Verhältnis der Kirche zu den Menschenrechten entwickelt? Auf diese und weitere Fragen gibt Institutsleiterin Prof.'in Marianne Heimbach-Steins im Interview Antworten.

Zum Interview

Our Common, Bordered Home

Neuer Band in der Reihe "Gesellschaft – Ethik – Religion" erschienen

In diesem Herbst ist in der Reihe "Gesellschaft – Ethik – Religion", herausgegeben von Institutsdirektorin Prof.'in Heimbach-Steins, ein neuer Band erschienen: Unter dem Titel "Our Common, Bordered Home. Laudato si’ and the Promise of an Integrated Migration-Ecological Ethics" stellt Dr. Gary Slater, wissenschaftlicher Mitarbeiter am ICS, die Enzyklika Laudato si‘ von Papst Franziskus aus dem Jahr 2015 in den Mittelpunkt der Bemühungen, die Ethik von Migration und ökologischer Zerstörung zu verknüpfen.

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„Der gesellschaftliche Umgang mit den Toten – eine Frage der Menschenwürde!“

Erklärung der Deutschen Kommission Justitia et Pax aus Anlass des Volkstrauertages am 19. November 2023

Die Würde des Menschen reicht über seinen Tod hinaus. Der menschenwürdige Umgang mit Verstorbenen ist ein Menschenrecht und berührt auch die Rechte der Hinterbliebenen. Darauf weist die Deutsche Kommission Justitia et Pax, deren Arbeitsgruppe „Menschenrechte“ die Institutsdirektorin Prof.'in Marianne Heimbach-Steins angehört, in ihrer Erklärung „Der gesellschaftliche Umgang mit den Toten – eine Frage der Menschenwürde!“ aus Anlass des Volkstrauertages am 19. November 2023 hin, und leitet daraus konkrete Forderungen an Kirche und Gesellschaft ab.

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© ICS

Rückblick auf die Festakademie zum 80. Geburtstag von Prof. Dr. Dr. Dr. h.c. Karl Gabriel

Bildergalerie zum Festakt

Am 31. Oktober 2023 lud das ICS zu einer Festakademie ein. Anlass war der 80. Geburtstag des ehemaligen ICS-Direktors Prof. Dr. Dr. Dr. h.c. Karl Gabriel, der das Institut von 1998 bis 2009 leitete. Institutsdirektorin Prof.'in Dr. Marianne Heimbach-Steins begrüßte die zahlreichen Festgäste und würdigte den Jubilar. Sie sagte: „Karl Gabriel hat als Soziologe und als Sozialethiker, als Forscher und akademischer Lehrer, in der Christlichen Sozialethik als Brückenbauer zwischen Theologie und Sozialwissenschaften gewirkt, einen großen Schüler*innenkreis begleitet und viele Projekte auf den Weg gebracht.“

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Call for Papers – Freie Forschungsbeiträge zur Sozialethik

Reichen Sie jetzt Ihren Beitrag zum 65. Jahrbuch für Christliche Sozialwissenschaften ein

Die Redaktion des Jahrbuches für Christliche Sozialwissenschaften (JCSW) lädt herzlich dazu ein, einen wissenschaftlichen Beitrag zu einem frei gewählten Thema der Sozialethik zur Publikation in unserer Rubrik "Freie Forschungsbeiträge zur Sozialethik" einzureichen. Eingereichte Beiträge (in dt. oder engl. Sprache) durchlaufen ein vollständig anonymisiertes double-blind Peer Review Verfahren. Die Einladung richtet sich an alle Wissenschaftler*innen der Christlichen Sozialethik und ihrer Bezugswissenschaften (v. a. Philosophie, Soziologie, Wirtschafts- und Politikwissenschaften).

Einsendeschluss der vollständigen Beiträge ist der 31.01.2024.

Weitere Informationen finden Sie im Call for Papers.

© ICS

Festakademie zum 80. Geburtstag von Prof. Dr. Dr. Dr. h.c. Karl Gabriel

Im Programm: Gastvortrag von Prof. Dr. Dr. Heiner Bielefeldt

Am 18. September 2023 hat Prof. Dr. Dr. Dr. h.c. Karl Gabriel, Direktor des ICS von 1998 bis 2009, sein 80. Lebensjahr vollendet. Aus diesem Anlass lädt „sein“ ehemaliges Institut am Dienstag, dem 31. Oktober um 18 Uhr c. t. zu einer Festakademie für den Jubilar ein.

Zentrum des ersten Teils der Veranstaltung ist der Vortrag des Philosophen und Experten für Menschenrechtspolitik Prof. Dr. Dr. Heiner Bielefeldt von der Universität Erlangen-Nürnberg. Er spricht zum Thema "Ein Menschenrecht als Bastion des Anti-Genderismus? Populistische Verdrehungen der Religionsfreiheit" (der Vortrag ist öffentlich). Mit dem Recht auf Religionsfreiheit greift Professor Bielefeldt, der von 2010 bis 2016 das Amt des Sonderberichterstatters der Vereinten Nationen für das Recht auf Religions- und Weltanschauungsfreiheit innehatte, eines der Forschungsfelder von Karl Gabriel auf.

Im zweiten Teil der Veranstaltung kommen u. a. Schülerinnen und Schüler von Karl Gabriel zu Wort, die weitere Facetten seines wissenschaftlichen Schaffens aufgreifen werden. Ein Empfang für die Gäste von nah und fern rundet den Abend, der im Hauptgebäude der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Münster, Johannisstr. 8-10, stattfindet, ab.

© Theologie vor Ort

VOM HÖRSAAL IN ... das Café fam

Unbeobachtete Körper!? Die Wohnung als (Sicht-)Schutz – sozialethische Perspektiven auf Körper und Wohnen

Vom Hörsaal in…

… ist Theologie vor Ort. In dieser Veranstaltungsreihe halten Lea Quaing, wissenschaftliche Mitarbeiterin und Doktorandin am ICS, und Judith Urselmann, ebenfalls Doktorandin am ICS, einen Vortrag mit dem Thema „Unbeobachtete Körper?! Die Wohnung als (Sicht-)Schutz – sozialethische Perspektiven auf Körper und Wohnen“. Dieser findet am 19. Oktober 2023 um 18.00 Uhr (s. t.) im Café fam (Frauenstraße 14, Münster) statt. Im Anschluss an den Vortrag gibt es die Gelegenheit für Fragen und Diskussion. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, Vorkenntnisse sind nicht notwendig.

Hier gibt es weitere Informationen

© Robert Yelle | TheoPodcast | Katholische Akademie Berlin

The Invisible Border: The Vanishing Line of Separation Between Church and State

Vierte Folge des TheoPodcast in der Reihe „Borders and Boundaries"

Die vierte Folge in der Podcast-Reihe "Borders and Boundaries" schließt die vierteilige Reihe, die in Kooperation zwischen TheoPodcast und der Katholischen Akademie in Berlin entstand. In dieser Folge stellt Robert Yelle dar, dass der säkulare Liberalismus eine Trennung von Kirche und Staat verlangt, um sowohl die Sicherheit des Gemeinwesens als auch die Religionsfreiheit zu gewährleisten. Die Frage, wo die Grenze zwischen Religion und Politik zu ziehen ist, ist jedoch nach wie vor umstritten. Immer mehr Menschen behaupten, dass dies nicht möglich und vielleicht nicht einmal wünschenswert ist. Dieses Problem ist nicht neu.

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Arbeitspapier Nr. 25 erschienen

Eine Analyse der Pflegefachdebatte seit der Einführung des neuen Pflegebedürftigkeitsbegriffs von Eva Hänselmann

Die Einführung des neuen, ganzheitlicher ausgerichteten Pflegebedürftigkeitsbegriffes im Januar 2017 war eine Zäsur in der deutschen Pflegefachdebatte. Welche Themen treten seitdem in den Fokus? Welche Vorstellungen und Forderungen werden damit verbunden?

Das vorliegende Papier beantwortet diese Fragen basierend auf einer strukturierenden Inhaltsanalyse der pflegepolitischen Stellungnahmen, Pressemitteilungen und Positionspapiere der Spitzenverbände der freien Wohlfahrtspflege und deren Fachverbände, die als prägende institutionelle Akteure des deutschen Pflegesystems sowohl Erfahrungswissen bezüglich der (Probleme bei der) Erbringung von Pflegeleistungen sowie den Blick auf die Notwendigkeit der Auseinandersetzung um pflegepolitische Fragen mitbringen. In einem Fünfjahreszeitraum von 2017 bis 2022 werden die Diskussionen um notwendige Maßnahmen im Bereich der politischen Steuerung und Finanzierung des Pflegesystems, des pflegerischen Personals, der Pflegeinfrastruktur und der Pflegeleistungen strukturiert dargestellt. Der rote Faden, der alle diese Bereiche durchzieht, ist die Notwendigkeit einer politisch gestalteten Digitalisierung der Pflege in Deutschland.

Hier können Sie das Arbeitspapier herunterladen.