Thementag „Die Briten im Münsterland“
Ein verlassenes Militärgelände im Wald, heute zugewuchert und vergessen. Eine Kaserne am Stadtrand, wo heute Familien wohnen. Es gibt zahlreiche Spuren des Kalten Krieges im Münsterland. Ein Themennachmittag „Die Briten im Münsterland“ macht am Sonntag, 27. Oktober 2019, von 12 bis 18 Uhr in der Friedenskapelle in Münster und auf einer Busexkursion auf diese Spuren aufmerksam und lädt zum Dialog über diese Zeit ein. Geschichte wird lebendig, wenn Menschen von ihren Erlebnissen berichten. Jeder ist eingeladen, seine Erfahrungen zu teilen, Zeitzeugen kennenzulernen und eigene Erinnerungsstücke mitzubringen. Das Ausstellungsteam bittet darum, Fotos nach Möglichkeit bitte schon zu reproduzieren, damit wir diese für die anderen Besucher dann direkt in der Friedenskapelle aufhängen und zeigen können. Der Themennachmittag ist Teil des Münsterland Festivals part 10 und des Projektes „Fremder Nachbar – Leben im Kalten Krieg im Münsterland“. Er findet statt in Kooperation mit der Deutsch-Britischen Gesellschaft Münster/Münsterland, der Friedenskapelle und der Arbeitsstelle Forschungstransfer, WWU Münster.
Als ehemalige britische Garnisonskirche ist die Friedenskapelle Münster selbst ein Ort, der von der britischen Stationierung zeugt. Sie steht im Mittelpunkt des Themennachmittags „Die Briten im Münsterland“. Eine Ausstellung in der Kirche präsentiert Fotos, Filme, Archivmaterial und eine Sound-App. Eine Führung bietet Informationen über die Kapelle und den geschichtsträchtigen Friedenspark. Das Doncaster Youth Swing Orchestra (DYSO) ist als musikalischer Gast dabei. Eine Bustour führt zu Orten im Umland.
Der Eintritt ist frei. Für die Busexkursion ist eine verbindliche Anmeldung bis zum 23. Oktober erforderlich, per Email an: fremder.nachbar@uni-muenster.de, Tel: 0251 83-3 22 21 oder unter festival@muensterland.com.