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Hier zeigt sich die Ausdehnung von zwei Tumoren (oben) und deren Durchblutung (unten). Abgebildet sind links gut durchblutete Tumoren (gelb/rot). Nach einer gefäßblockierenden Therapie ist ihre Durchblutung geringer (rechts, blau/violett). MRT© Thorsten Persigehl, Wolfgang Berdel Der Gelenkknorpel hat eine dem Stahlbeton ähnliche Struktur: Die Kollagenfibrillen („Eisenstäbe“, blau) und die extrafibrilläre Matrix („Beton“, rot) sind für die Zug- bzw. Druckbelastbarkeit zuständig. Immun-Elektronenmikroskopie© Uwe Hansen, Peter Bruckner Analyse der Blutzelldynamik: Zwei fokussierte Laserstrahlen halten ein einzelnes rotes Blutkörperchen fest (Mitte). Durch das Prinzip kann die Zelle um die eigene Achse gedreht und dadurch genau ausgerichtet werden (Ecken). „Optische Pinzette“© Mike Wördemann, Cornelia Denz Bei Verletzung eines Blutgefäßes schütten Blutgefäßzellen (Endothelzellen) Substanzen aus, die die Blutgerinnung fördern und die Blutung stoppen. Die Substanzen werden in Weibel-Palade-Körpern (rot) gespeichert. Structured Illumination Mikroskopie© Inés Pulido, Volker Gerke Das Bild zeigt die Bindung eines chemischen „Spürstoffs“ (Tracer) an Enzymen, die bei einer Entzündung vermehrt vorkommen. Der grüne Teil des Tracers ist radioaktiv und kann so sichtbar gemacht werden. Röntgenkristallstrukturanalyse© Mark Waller, Panupun Limpachayaporn, Klaus Kopka, Günter Haufe Bewegungsmuster einer Maus, erfasst über einen fluoreszenten Marker auf ihrem Kopf. Die Informationen werden in der Bildgebung genutzt, um die Bewegung eines Objekts während der Aufnahme nachträglich zu korrigieren. Fluoreszenz-Reflektions-Bildgebung© Mohammad Dawood, Xiaoyi Jiang Blutgefäß der Haut. Drei Proteine auf der Oberfläche der Blutgefäßzellen (Endothelzellen) wurden angefärbt. Dazu wurden Antikörper verwendet, die an Farbstoffe gekoppelt sind (rot, grün und blau). Konfokale Laser-Scanning-Mikroskopie© Ruben Böhmer, Friedemann Kiefer Dargestellt ist das periphere Nervensystem einer Fruchtfliege (Drosophila). Nervenzellen sind blau gefärbt. Gliazellen, die die Nerven umgeben, grün und ihre Zellkerne rot. Konfokale Mikroskopie© Marion Silies, Christian Klämbt Synapsen sind die Kontakt- und Kommunikationsschnittstellen zwischen Nervenzellen. Neuartige Mikroskopie (STED) ermöglicht es, die Verteilung von Proteinen an den Synapsen mit einer Auflösung von wenigen Nanometern sichtbar zu machen.© Cora Thiel, Roman Schmid, Jürgen Klingauf Bei einer Hautentzündung wandern weiße Blutkörperchen (rot) aus den Blutgefäßen (schwarz) in das umliegende Gewebe (grün) und verursachen die für eine Entzündung charakteristische Rötung und Schwellung der Haut. Immunfluoreszenz-Mikroskopie© Karin Loser, Thomas Luger Sieht aus wie eine Naturlandschaft, ist aber die Zellmembran einer Eizelle. Hinten rechts liegen zwei übereinander geschobene Membranen. Untersucht werden einzelne Proteinmoleküle (Kegel hinten links) in der Plasmamembran. Rasterkraftmikroskopie© Hermann Schillers, Hans Oberleithner Diese Nervenzellen entstammen dem Hippocampus, einer für Lernen und Gedächtnis essentiellen Region des Gehirns. Jede einzelne Zelle ist nur 1/100 Millimeter groß. In großen Netzwerken bilden sie untereinander dichte Kontakte. Konfokale Mikroskopie© Frank Erdmann, Hans-Christian Pape Bakterien (dunkle Kugeln) heften sich an eine Wirtszelle. Wenn sie über lange Zeit dort „verharren“, sind sie vor dem Immunsystem des Körpers und Antibiotikabehandlungen geschützt. Das führt zu chronischen Infektionen. Elektronenmikroskopie© Bettina Löffler, Georg Peters Das Bild zeigt einen Schnitt durch ein Gehirn, bei dem die verschiedenen Strukturen von Nervenzellen eingefärbt wurden. Besonders deutlich zu sehen sind die Nervenfasern, die die Nervenzellen verbinden. Immunfluoreszenz-Mikroskopie© Daniel Lutter, Anja Ehrkamp, Andreas Püschel Um die Zellfunktion zu untersuchen, können fluoreszierende Proteine in lebenden Zellen erzeugt werden. Hier sind Keimzellen in einem Zebrafisch-Embryo zu sehen, deren Zellmembranen grün und Zellkerne blau markiert sind. 2-Photonen-Mikroskopie© Azadeh Paksa, Nadine Peyriéras, Erez Raz Immunzellen sind sehr mobil. Die abgebildeten Immunzellen verschieben den Rand ihres Zellskeletts (rot) auf einen Reiz hin nach rechts und richten ihr zentrales Zellskelett (grün) in Laufrichtung aus. Immunfluoreszenz-Mikroskopie© Marc Wolf, Johannes Roth Zuckerstoffwechsel in 100 Herzen: Die warmen Farben (rot/gelb) zeigen einen hohen Zuckerverbrauch im gesunden Herzmuskel. Die kalten Farben (grün/blau) zeigen einen geringen Zuckerverbrauch. Dort ist Herzmuskelgewebe nach einem Infarkt abgestorben. PET© Sven Hermann, Michael Schäfers Eine frühe Keimzellkolonie (violett), die aus Stammzellen generiert wurde. Die Aufnahme zeigt deutlich den engen Zellkontakt, sowohl der Keimzellen untereinander als auch zu benachbarten Zellen (grau). Rasterelektronenmikroskopie© Katherina Psathaki, Hans Schöler Beim Diabetes kommt es wegen einer Entzündung zum Verlust von Insulin produzierenden Zellen. Das Bild zeigt Zellen des Immunsystems (rot), die die Kapsel (Basalmembran, grün) einer Insulin produzierenden Zelle durchbrechen. Konfokale Mikroskopie© Eva Korpos, Lydia Sorokin Blutgefäße bilden eine Barriere zwischen Blutbahn und Gewebe. Sie bestehen aus einer Endothelzellschicht (grün) und einer Basalmembran (violett). Um Entzündungen zu bekämpfen, durchqueren Immunzellen (rot) die Barriere. Immunfluoreszenz-Mikroskopie© Hang Li, Stefan Butz, Dietmar Vestweber Rezeptoren im Gehirn, die mit einer chemisch hergestellten, radioaktiven Substanz markiert und sichtbar gemacht wurden. Rezeptoren sind Proteine, die Signale empfangen und vermitteln. Sie sind wichtig für die Funktion des Gehirns. Autoradiographie© Bernhard Wünsch