Der Podcast "Wissen Entgrenzen" der Max Weber Stiftung stellt die Arbeit des CMO vor

In der Folge "Digitale Editionen in der Musikgeschichte" spricht unter anderem Ersin Mıhcı über die Editionen des CMO.

Katalogisierung griechischer Musikquellen aus der Osmanischen Zeit: Zusammenarbeit zwischen dem CMO-Projekt & der Musikbibliothek Lilian Voudouri in Athen

Im Rahmen des CMO-Projekts führen die Forschenden Dr. Nihan Tahtaişleyen und Dr. Will Sumits, in Kooperation mit der Musikbibliothek Lilian Voudouri in Athen, ein vielschichtiges Projekt zur Katalogisierung und Digitalisierung griechischer Quellen aus der osmanischen Zeit durch. Für die kontextuelle Analyse der Quellen sowie mit ihrer Expertise zu postbyzantinischen griechischen Musikmanuskripten arbeitet die Musikwissenschaftlerin und Ethnomusikologin Dr. Evangelia Chaldeaki (Universität Athen) bis Dezember 2025 am CMO-Projekt mit. Die systematische Analyse und Integration der griechischen Quellen in den CMO-Katalog steigert nicht nur die Sichtbarkeit dieses Repertoires. Sie dient zugleich der Entwicklung einer Methodologie, die als Modell für mehrsprachige Datenverarbeitung genutzt werden kann.

Für weitere Informationen siehe den entsprechenden Artikel im OII-Newsletter 2025.

Resounding New Possibilities for Performing Ottoman Music: The CMO Editions – Concert

Das Konzert von Ruhi Ayangil (kanun) und seines Performance Ensembles fand am 26. Februar 2025 im Auditorium des Orient-Institut Istanbuls statt und stellte den Abschluss der vorangegangenen Konferenz „Resounding New Possibilities for Performing Ottoman Music: The CMO Editions“ dar. Ruhi Ayangil und sein Ensemble präsentierten dabei eine exklusive Auswahl osmanischer Stücke aus den kritischen Editionen des CMO-Projekts. 

Für weitere Informationen und YouTube-Link zum Konzert:
Resounding New Possibilities for Performing Ottoman Music: The CMO Editions - Concert - Orient-Institut Istanbul

Resounding New Possibilities for Performing Ottoman Music: The CMO Editions – Conference

In Zusammenarbeit mit dem Orient-Institut Istanbul (OII), der Istanbul Technical University Turkish Music State Conservatory (ITU TMDK) und der Ottoman Turkish Music Research Group (ITÜ, OTMAG) veranstaltete das CMO-Team eine hybride Konferenz, die am 25. und 26. Februar 2025 am Orient-Institut Istanbul stattfand. Die Konferenz mit dem Titel „Resounding New Possibilities for Performing Ottoman Music: The CMO Editions” bot einen Rahmen für Wissenschaftler:innen, Musiker:innen und Studierende, um zusammenzukommen und die kritischen Editionen des CMO für professionelle Musikperformances zu nutzen. Die Veranstaltung umfasste ein interdisziplinäres Panel über historische osmanische Makâm Musik, eine Masterclass für Studierende und ein Meisterkonzert von Prof. Ruhi Ayangil und seinem Ensemble, welches eine exklusive Auswahl von Stücken der kritischen Editionen des CMO präsentierte. Diese Konferenz unterstützte den interdisziplinären Austausch zwischen Wissenschaftler:innen und Musiker:innen über neue Herangehensweisen an osmanische Musik auf der Grundlage der kritischen Editionen des CMO-Projekts.

Weitere Informationen und das Konferenzprogramm finden Sie hier.

BS
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CMO Beirat

Zum Beginn der finalen Projektphase (2025-2027) hat es Änderung in der Zusammensetzung des wissenschaftlichen Beirates gegeben:

Prof. Dr. Walter Feldman wird Ehrenmitglied des Beirates ernannt.

Prof. Dr. Sonia Tamar Seeman verlässt den Beirat. Das CMO-Team möchte Prof. Seeman für Ihre eingebrachte Expertise und Engagement herzlichst danken!

Als neue Mitglieder wurden Assoc. Prof. Dr. Judith Haug (Oslo) und Prof. Dr. Petr Kučera (Mainz) in den Beirat berufen. Wir möchten beide herzlichst Willkommen heißen und freuen uns auf die Zusammenarbeit!

Integration in RISM: Daten zur osmanischen Musik in globalen Katalogen

Nach dem erfolgreichen Workshop am Orient-Institut Istanbul im März 2024, in dem die Integration des CMO-Katalogs in den RISM-Katalog beschlossen wurde, begann die Kooperation mit RISM, GND und GBV ab 2025 offiziell. Mit der Integration von aus handschriftlichen und gedruckten Noten Quellen des 19. Jahrhunderts abgeleiteten Daten zu Komponisten, Quellen und Werken in den Online-Katalog von RISM wurden in einer bisher stark westlich geprägten Datenbank Informationen über armenische, griechische, türkische, muslimische und nichtmuslimische Komponisten weltweit zugänglich gemacht. Diese Zusammenarbeit macht den Inhalt des CMO-Katalogs nicht nur sichtbarer, sondern eröffnet auch die Möglichkeit, den auf europäische Musik zugeschnittenen terminologischen und strukturellen Rahmen im Hinblick auf Traditionen wie die osmanische Musik – mit ihren sprachlichen und konzeptionellen Eigenheiten – zu flexibilisieren und neu zu denken. Die CMO-RISM-Integration ist somit ein struktureller Schritt, der sowohl den Datenzugang stärkt als auch zur begrifflichen Vielfalt in der Musikwissenschaft beiträgt.

Im Abschnitt RISM-Online “Institutions” können Sie das CMO aufrufen.

Für weitere Informationen siehe den entsprechenden Artikel im Orient-Institut Newsletter 2025.




 

upm/bhe, BS
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Hamp-Edition
© Ersin Mihci

DFG bewilligt Millonenförderung für vierte Projektphase

Nach einer positiven Evaluation durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) ist das CMO Projekt in die vierte Projektphase gestartet. Für den Förderzeitraum bis September 2027 wurde durch die DFG eine Förderung von rund zweieinhalb Millionen Euro bewilligt.

Ausschlaggebend waren, so Projektleiter Prof. Jäger, die positive fachliche Rezeption innerhalb der nationalen und internationalen Musikforschung, die das CMO als führendes Projekt innerhalb der Ethnomusikologie auszeichnet.

Für weitere Informationen siehe die Pressemeldung der Univ. Münster.



 

Zweitägiger CMO-Praxis-Workshop an der Technischen Universität Istanbul (İTÜ)

Während der Akademietage, die im Rahmen des zehnjährigen Jubiläums von İTÜ OTMAG organisiert wurden, veranstalteten die CMO-Mitarbeitenden am Orient-Institut Istanbul Salih Demirtaş und Nihan Tahtaişleyen am 6. und 7. Mai 2024 einen zweitägigen Workshop zum Thema „Katalogisierung und kritische Editionen osmanischer Musiknotationsquellen“. Der Workshop umfasste Präsentationen und praktische Arbeiten zur Katalogisierung und Edition von Musikhandschriften. Der Katalogisierungsworkshop wurde mit einem praktischen Teil abgeschlossen, in dem alle Teilnehmenden den Katalogisierungsprozess von Anfang bis Ende erlebten und eine zu Testzwecken erstellte Maske des CMO-Projektkatalogs mit Daten befüllten. Der Editionsworkshop wurde online unter Beteiligung von Salih Demirtaş, OII-Forscher des Projekts, Dr. Semih Pelen und Dr. N. Melike Atalay, Forschende an der Universität Münster, durchgeführt. Am zweiten Tag fand ein technisch und theoretisch sehr intensiver und produktiver Musikeditions-Workshop statt, der sowohl die Teilnehmenden als auch die Forschenden bereicherte.

Weitere Informationen finden Sie hier.

CMO Podiumsdiskussion zum zehnjährigen Jubiläum der Forschungsgruppe Osmanische/Türkische Musik der Technischen Universität Istanbul (İTÜ) (OTMAG)


Das Orient-Institut Istanbul CMO Team organisierte am 29. April 2024 eine Podiumsdiskussion mit dem Titel „The International Corpus Musicae Ottomanicae (CMO) Project in the Context of Cataloguing and Critical Edition of Notation Sources“. Diese fand während der Akademietage zum zehnjährigen Bestehen der Ottoman/Turkish Music Research Group (OTMAG) an der İTÜ (Technische Universität Istanbul) statt. Neben Vorträgen von CMO-Mitarbeitenden Dr. Nihan Tahtaişleyen, Dr. Ersin Mıhçı und Salih Demirtaş fand am Ende der Podiumsdiskussion ein Konzert statt, das die durch das Projekt ermöglichten Beiträge zur historischen Neuaufführung deutlich machte. Im Diskussionsteil des Panels wurde beschlossen, den CMO-Katalog als Ressource in den Lehrplänen türkischer Musikkonservatorien und Diplomstudiengänge zu verwenden, und nachhaltige Kooperationen für Studierende zu etablieren, um den Open-Access-Katalog effizient zu nutzen. Des Weiteren wurden neue Pläne für die Organisation von Konzerten mit historischer Wiederaufführung als eines der wichtigsten akademischen Ergebnisse des Projekts entwickelt. 

Weitere Informationen finden Sie hier.

CMO & RISM Kooperations Start-up Workshop


Dr. Nihan Tahtaişleyen, wissenschaftliche Mitarbeiterin des OII/CMO-Projekts, organisierte am 14. und 15. März 2024 am Orient-Institut Istanbul einen Hybrid-Workshop mit dem Titel „Mapping and Harmonizing Metadata and Normed Data“. Das CMO-Team und Vertreter des International Inventory of Music Resources (RISM), der Deutschen Nationalbibliothek (DNB), ihrer Plattform für die Integrierte Normdatei (GND) und des musikwissenschaftlichen Fachinformationsportals Musiconn kamen zusammen, um Möglichkeiten der Integration von Daten aus dem frei zugänglichen CMO-Katalog in den RISM-Katalog zu diskutieren. Die im Rahmen dieses Workshops veranstalteten Präsentationen, Ansichten und Diskussionen führten zu sehr positiven Ergebnissen, woraufhin beschlossen wurde, den osmanischen Werkkatalog über das CMO-Projekt in den frei zugänglichen RISM-Katalog zu integrieren.

Jennifer Ward, die Herausgeberin von International Inventory of Music Resources (RISM), veröffentlichte einen Artikel über den Workshop, der im März 2024 am Orient-Institut Istanbul veranstaltet wurde und die Zusammenarbeit zwischen dem CMO und RISM initiierte. Um den gesamten Artikel auf der Website von RISM zu lesen, klicken Sie hier.

CMO beim Turkologentag in Wien


Auf dem Turkologentag 2023 in Wien präsentierte das CMO-Projektteam drei musikwissenschaftliche Panels zu “Corpus Musicae Ottomanicae – Challenges and Perspectives in the Scholarly Critical Edition of Nineteenth-Century Ottoman Music Manuscripts” ,“Challenges to the Standards: CMO Editions as a Case Study of Encoding Ottoman Sung Poetry and Hampartsum Notation in TEI and MEI” und “Ottoman Musicians and Poets”. 

Hier finden Sie das Konferenzprogramm und die Abstracts der Vorträge.

Neue CMO-Editionen mit DOI-Nummern veröffentlicht

Die kritischen Editionen der nahöstlichen Musikhandschriften des 19. Jahrhunderts wurden durch das CMO-Projekt als mit DOI-Nummern versehene Forschungsartikel zu Musik und Text veröffentlicht. Die sechs wichtigsten Instrumental- und Vokalquellen aus den Hampartsum-Manuskriptpartituren wurden dafür in westliche Notation transkribiert. 

Hier können Sie die Noten und kritischen Berichte der Editionen einsehen.

Neue Artikel aus dem CMO-Projekt veröffentlicht


Dr. Nihan Tahtaişleyen hat die Herausgabe einer Sonderausgabe mit dem Titel “Aktuelle Archivarbeiten in der Musikwissenschaft” im Journal of Social Sciences of Mimar Sinan Fine Arts University (Band: 27) übernommen. In dieser Sonderausgabe wurden neben anderen aktuellen musikwissenschaftlichen Projekten auch Artikel über die aktuellen Entwicklungen des CMO-Projekts veröffentlicht. 

Hier finden Sie die Artikel. 

ZH
| | MEI
Mei
© © Music Encoding Initiative

Weiterentwicklung des MEI-Workflows

Mit dem Unternehmen Notengrafik Berlin wurden in einer Projektphase gemeinsam verschiedene Werkzeuge für Notensatz und den Daten-Export nach MEI erstellt und weiterentwickelt. Dazu gehören ein Sibelius®-Plugin zur Automatisierung repetitiver Handarbeit in der Notensatzsoftware und ein weiteres Plugin, das alle für den MEI-Export nötigen Schritte zusammenfasst.

BS
| | Tagungsband
Cover ICTM Tagungsband
© Brandes/Jäger/Klebe

Global – digital – medial: Musik in transkulturellen/traditionellen Räumen und Kontexten: Bericht über die Jahrestagung des ICTM Deutschland 2019

Zusammen mit Dr. Edda Brandes und Dr. Dorit Klebe fungieren Prof. Dr. Ralf Martin Jäger als Herausgerber*innen des Tagungsbandes "Global – digital – medial: Musik in transkulturellen/traditionellen Räumen und Kontexten: Bericht über die Jahrestagung des ICTM Deutschland 2019". Der Band erscheint in der von Prof. Jäger herausgegebenen Reihe "Schriften zur Musikwissenschaft aus Münster" und enthält einen Beitrag des CMO Mitarbeiters Marco Dimitriou.

Die Publikation ist online als public access verfügbar.

Zum Band: "Vom historischen Wirken der Jesuiten in Indien bis zur gegenwärtigen Popularmusik in Tansania, von der transkulturellen Kompositionen bis zum Cyberspace [...]: Der vorliegende Bericht über die 2019 in Münster stattgefundene Tagung des ICTM-Deutschland nähert sich der Thematik "Global – digital – medial: Musik in transkulturellen/traditionellen Räumen und Kontexten" regional exemplarisch, inhaltlich vielschichtig, und methodisch nicht selten innovativ. Die Beiträge repräsentieren den aktuellen Forschungsstand und laden Leser*innen dazu ein, sich zu informieren und zugleich inspirieren zu lassen."

BS
| | Award
Cmo Award
© Uni MS - Peter Leßmann

CMO wird mit dem NFDI4Culture Music Award 2022 ausgezeichnet

Das CMO-Projekt wird mit dem mit 3.000 € dotierten NFDI4Culture Music Award 2022 ausgezeichnet. 
Die Feierlichkeiten zur Überreichung werden im Rahmen des NFDI4Culture Plenary 2023 (29.- 31. März 2023) in der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz stattfinden.
Prof. Dr. Ralf Martin Jäger (WWU Münster), Dr. Michael Kaiser und Dr. Sven Gronemeyer (beide Max Weber Stiftung Bonn) werden den Award für einen geplanten Vernetzungworkshop ›Kritische Musik- und Textedition osmanischer Kunstmusik‹ entgegennehmen.
Ausführliche Mitteilung auf der NFDI4Culture Website
 

CMO-Team beim IMS-Kongress in Athen (22.–26.08.2022)

Im August 2022 nahm das CMO-Team am Kongress der Internationalen Musikologischen Gesellschaft in Athen teil. Das Team präsentierte seine aktuellen Forschungsergebnisse im Rahmen des Panels mit dem Titel “The Example of the Ottoman Context: Historical Transcriptions of Performative Repertoires across Ethnic Borders and Borders of Time” und stellte sie zur Diskussion. 

Für weitere Informationen finden Sie hier.

Hier finden Sie das Konferenzprogramm und die Abstracts der Vorträge.

SK
| | Workshop
Workshop Screenshot Juni 22
© CMO

Ottoman Music in the Post-Byzantine Manuscript Sources

Prof. Dr. Kyriakos Kalaitzidis gibt Dientag, den 28. Juni 2022 von 18:00 (s.t.) bis 19:30 Uhr einen Workshop zum Thema „Ottoman Music in the Post-Byzantine Manuscript Sources“.

Der Workshop findet im Gebäude des CMO (Raum 02) statt.
Philippistr. 3
48149 Münster

Die Teilnahme ist kostenlos. Wir bitten freundlich um vorherige Anmeldung per E-Mail an cmo@uni-muenster.de bis spätestens zum 27.06.2022.

Plakatdownload: Ottoman Music in the Post-Byzantine Manuscript Sources

SK
| | Workshop
Workshop Plakat Mai 22
© CMO

The Musical Notation of Psaltic Art (18th-19th c. to the present day)

Prof. Dr. Emmanouil Giannopoulos gibt Montag, den 09.05.2022. von 18:00 (c.t.) bis 20:00 Uhr einen Workshop zum Thema "The Musical Notation of Psaltic Art (18th-19th c. to the present day)".

Der Workshop findet im Gebäude des CMO (Raum 02) statt.
Philippistr. 3
48149 Münster


Die Teilnahme ist kostenlos.

Aufgrund der aktuellen Pandemie ist eine Teilnahme auch über Zoom möglich, der Workshop findet hybrid statt.
Für eine Zoom-Einladung wird um Anmeldung per Mail an cmo@uni-muenster.de gebeten.

Plakatdownload: Plakat Workshop Musical Notation of Psaltic Art

SK
| | Publikation
Transcription Table
© CMO

Guidelines for the Transcription of the Ottoman Lyrics from Arabic into Latin Characters - Überarbeitete Auflage

Die überarbeitete Auflage der Guidelines for the Transcription of the Ottoman Lyrics from Arabic into Latin Characters wurde unter Publikationen veröffentlicht.

ZH/SK
| | Publikation

Liste der standardisierten Musiktermini - Überarbeitete Auflage

Die überarbeitete Auflage der Liste der standardisierten Musiktermini wurde unter Publikationen veröffentlicht.

ZH/SK
| | Open Access

Neue Fonts

Entsprechend der wissenschaftspolitischen Position der DFG zu Open-Access, stellt das CMO-Projekt seine Ressourcen zur Verfügung. In diesem Zusammenhang sind die für das Projekt entwickelte Hampartsum Truetype-Fonts nun zugänglich. Weitere Informationen und den Link finden Sie unter Publikationen.

ZH/BS
| | Paneldiskussion
Logo

“Reconstructing the Ottoman Music Corpus: Interpretational Issues of Hampartsum Sources”

Das CMO organisiert, in Zusammenarbeit mit dem Orient-Institut Istanbul und der Technischen Universität Istanbul, ein Panel zu Interpretationsfragen von in Hampartsum-Notation geschrieben Quellen des 19. Jahrhunderts. Die Vortragenden werden sich auf die unterschiedlichen Schreibweisen des Notationssystems und deren Interpretationen konzentrieren und dabei auch intertextuelle Verbindungen zwischen diesen Quellen berücksichtigen.

Der Flyer zur Veranstaltung kann hier heruntergeladen werden: Fleyer.

| MEI

CMO und MEI

Das CMO-Projekt wird auf der Website der Music Encoding Initiative aufgelistet, als eines der Projekte die MEI verwenden: Link

"The Music Encoding Initiative (MEI) is a 21st century community-driven open-source effort to define guidelines for encoding musical documents in a machine-readable structure."

"MEI not only serves as a basis for the already published catalogue of Ottoman music sources but also as one alternative representation of music editions. CMO aims to develop guidelines for encoding Near Eastern music as a contribution to future research of non-Western musical traditions."

BS
| | Workshop
Logo Orient-institut

Erfolgreicher Workshop am Orient-Institut

Unter dem Titel „Cataloging, Editing, and Performing Ottoman Music“ wurde vom 23. bis 24. September am Orient-Institut Istanbul (OII) ein Workshop abgehalten. Insgesamt 13 Vorträge widmeten sich Themen wie Archivierung, Katalogisierung und Digital Humanities.

Es war die erste Veranstaltung einer geplanten Serie von CMO-Workshops, die einen Einblick in die Projektarbeit und in projektbezogene Themenbereiche geben werden. Entsprechend vielfältig waren die Vortragsthemen und die Disziplinen, aus denen die Vortragenden stammten. Die ReferentInnen kamen aus Disziplinen, die von türkischer Literatur bis zur Elektrotechnik reichten. Zusätzlich waren auch zahlreiche NachwuchswissenschaftlerInnen vertreten, die an Posterpräsentationen teilnahmen und auch einen Vortrag beitrugen. Geleitet wurden die Sitzungen von den OII-ReferentInnen PD Dr. Robert Langer, PD Dr. Judith Haug und Dr. Astrid Menz. Abgerundet wurde der Workshop durch eine von der CMO-Mitarbeiterin Dr. Nevin Şahin moderierten Diskussionsrunde, der CMO-Projektleiter Prof. Dr. Ralf Martin Jäger vorstand und zusammen mit weiteren Experten aus der Türkei und Griechenland den Austausch mit den zahlreichen Anwesenden suchte.

Mehr als 40 Teilnehmerinnen von verschiedenen Universitäten Deutschland, Griechenland, Spanien, und der Türkei besuchten die Veranstaltung und sorgten so für fruchtbare Diskussionen über die Nachhaltigkeit von Archiven und digitalen Daten. Darüber hinaus konzentrierten sich die Diskussionen auf die Bildung einer Arbeitsgruppe, die verschiedene Disziplinen mit einbeziehen soll, um notwendige Standards für die Katalogisierung osmanischer Musik zu erarbeiten.

Abgerundet wurde die Veranstaltung durch ein Konzert eines Musikensembles der İTÜ – ein dezenter Hinweis auf die kommenden Veranstaltungen der Workshop Serie! Das Konzert-Repertoire umfasste vokale und instrumentale Stücke, die aus handschriftlichen Musikquellen der İstanbul Üniversitesi Nadir Eserler Kütüphanesi stammen. Diese ursprünglich in Hampartsum-Notation verfassten Quellen wurden transkribiert und kritisch bearbeitet durch die CMO-Teammitglieder Ersin Mıhçı, Dr. Malek Sharif, und Dr. Salah Eddin Maraqa.

Der Workshopflyer kann hier heruntergeladen werden: Flyer
 

BS
| | Stellenausschreibung
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Stellenauschreibung wissenschaftliche Mitarbeiterin / Wissenschaftlicher Mitarbeiter

Zum 15. Dezember 2019 ist im CMO-Projekt eine Mitarbeitendenstelle (100 %) zu besetzen. Je nach Bewerberlage kann die Stelle auch geteilt und mit zwei wissenschaftlichen Mitarbeitenden (je 50 %) besetzt werden. Die Stelle(n) ist zunächst befristet bis zum 30. September 2021.
Die vollständige Ausschreibung und genaue Informationen finden Sie hier: Ausschreibung

Bewerbung mit den üblichen Unterlagen sind bitte bis zum 15. Oktober 2019 an den Projektleiter Prof. Dr. Jäger zu richten: ralf.jaeger@wwu.de

 

BS
| | ICTM
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45th ICTM World Conference (11–17 Juli 2019, Bangkok, Thailand)

Projektleiter Prof. Dr. Ralf Martin Jäger hielt auf der 45. ICTM World Conference, 11.-17. Juli 2019 in Bangkok, Thailand, einen Vortrag über "Emic Transcriptions of Performative Repertoires in Traditional Music Cultures of the 19th and early 20th Centuries". In seinem Vortrag diskutierte Prof. Jäger nicht nur grundlegende Fragestellungen emischer Transkriptionen, sondern streifte auch die Notation im Osmanischen Reich; Aspekte mit denen sich auch das CMO-Editionsprojekt befasst.

Das vollständige Tagungsprogramm kann hier heruntergeladen werden: Tagungsprogramm
Die Abstracts aller TeilnehmerInnen ist hier zu finden: Abstracts

Prof. Jägers Abstract (s.o., S. 12):
"The transmission of performative repertoires is an anthropological phenomenon without which forms of musical tradition formation cannot develop. From a global perspective, there are a variety of traditional “media” based on individual as well as supra-regional sign systems in oral, gestural or written form. It can be observed that in the course of the 19th century, forms of written transmission gradually came to complement the elaborated oral transmission in several traditional communities. Now, increasingly, emic transcriptions of performative repertoires are emerging, whereby the signage systems can represent the emic concepts of music. On the threshold of the 20th century different notations were in use in Indonesia and China. In India, emic transcriptions of performative repertoires were gaining in importance. In traditional Korean music centuries-old notation techniques were growing in popularity. In the area of the Ottoman Empire, the notation methods in use represented cultural identities. Previous research on emic transcription has led to fundamental questions, the discussion of which touches on substantial phenomena of changing transmission communities in an increasingly transcultural and globalized space: 1. How can the tendency be explained that written notation techniques successively take a place in primarily oral traditional music cultures? 2. Who are the supporters of musical literacy: musicians, composers, patrons, music lovers, music scholars, collectors? 3. How is regional music represented in the respective notations and what does this reveal about the emic perspective on “one’s own” music? 4. Does the partial use of musical notation lead to forms of musical historicism? 5. Can historical notations of performative repertoires lead to a historical performance practice? 6. If so, would historical performance practice attempt to perform historical notations in a(reconstructed) “historical” context or “translate” them into the cultural present? 7. What significance do emic transcriptions have for contemporary music research?"

| Orient Institut
Logo Orient-institut

Neue Mitarbeiterin und CMO-Verlängerung

Die Frühjahr 2019 Ausgabe des Orient-Institutes Istanbul Newsletters berichtet über die neue CMO-Mitarbeiterin, Dr. Nevin Şahin  und über die Verlängerung des Projektes durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)!

Frau Dr. Şahin verstärkt seit dem 1. Oktober 2018 das CMO-Team, als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Orient-Institut. Ihre Aufgaben werden "die Betreuung und Weiterentwicklung des CMO-Quellenkatalogs, die Recherche vor Ort sowie de[r] Ausbau der Beziehungen zu den lokalen Forschungsinstitutionen" sein.

Ebenfalls zum 1. Oktober 2018 hat die DFG das CMO-Projekt um 36 Monate verlängert. Im Zuge dessen wurden auch vier neue 50 %-Stellen eingeworben und die Stelle am Orient-Institut auf 75 % aufgestockt.

Die Beiträge sind auf Seite 6 zu lesen: Newsletter Orient-Institut

 

BS
| | ICTM Deutschland
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© ictmusic.org/

ICTM Tagung

Am 1. und 2. Februar 2019 fand an der WWU Münster die 26. Tagung des Nationalkomitees Deutschland im ICTM statt.

CMO-Projektleiter Prof. Dr. Ralf Martin Jäger fungierte nicht nur als Gastgeber der Tagung, sondern stellte in einer Präsentation auch die Arbeit des CMO vor. Marco Dimitriou, wissenschaftliche Hilfskraft im CMO, hielt einen Vortrag mit dem Titel "Neodimotiko in Epirus - aus regional wird global?". In diesem präsentierte er Ergebnisse seiner Feldstudien in Griechenland.

Das vollständige Programm finden Sie hier: ICTM-Programm

BS
| | Radiobeitrag

Radiobeitrag über das CMO im Deutschlandfunk Kultur

Im Rahmen eines Praxissemianres "Musikredakteur/in beim Deutschlandfunk Kultur" (Ruth Jarre) erstellten Studierende des Instituts für Musik einen Beitrag über das CMO. Am 08.08. wurde dieser bereits im Deutschlandfunk Kultur ausgestrahlt, in der Pause des Konzerts Festival Mediterraneo (Siehe auch die Programmübersicht).

Der Beitrag kann sowohl auf der Homepage der Musikwissenschaft angehört werden, als auch in der CMO-Medien Rubrik.

BS
| | CDH

Centre for Digital Humanities (CDH)

2017 wurde an der WWU Münster das Centre for Digital Humanities (CDH) gegründet. Das CDH organisiert einen Interessenverbund von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler verschiedener Fachbereiche an der WWU, die auf dem Gebiet der Digital Humanities tätig sind. Dabei wird das CDH vom Servicepunkt Digital Humanities der Universitäts- und Landesbibliothek Münster (ULB) unterstützt.
Unter den vorgestellten Projekten befindet sich auch das CMO: Forschungsprojekte des CDH