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In der Folge "Digitale Editionen in der Musikgeschichte" spricht unter anderem Ersin Mıhcı über die Editionen des CMO.
Im Rahmen des CMO-Projekts führen die Forschenden Dr. Nihan Tahtaişleyen und Dr. Will Sumits, in Kooperation mit der Musikbibliothek Lilian Voudouri in Athen, ein vielschichtiges Projekt zur Katalogisierung und Digitalisierung griechischer Quellen aus der osmanischen Zeit durch. Für die kontextuelle Analyse der Quellen sowie mit ihrer Expertise zu postbyzantinischen griechischen Musikmanuskripten arbeitet die Musikwissenschaftlerin und Ethnomusikologin Dr. Evangelia Chaldeaki (Universität Athen) bis Dezember 2025 am CMO-Projekt mit. Die systematische Analyse und Integration der griechischen Quellen in den CMO-Katalog steigert nicht nur die Sichtbarkeit dieses Repertoires. Sie dient zugleich der Entwicklung einer Methodologie, die als Modell für mehrsprachige Datenverarbeitung genutzt werden kann.
Für weitere Informationen siehe den entsprechenden Artikel im OII-Newsletter 2025.
Das Konzert von Ruhi Ayangil (kanun) und seines Performance Ensembles fand am 26. Februar 2025 im Auditorium des Orient-Institut Istanbuls statt und stellte den Abschluss der vorangegangenen Konferenz „Resounding New Possibilities for Performing Ottoman Music: The CMO Editions“ dar. Ruhi Ayangil und sein Ensemble präsentierten dabei eine exklusive Auswahl osmanischer Stücke aus den kritischen Editionen des CMO-Projekts.
Für weitere Informationen und YouTube-Link zum Konzert:
Resounding New Possibilities for Performing Ottoman Music: The CMO Editions - Concert - Orient-Institut Istanbul
In Zusammenarbeit mit dem Orient-Institut Istanbul (OII), der Istanbul Technical University Turkish Music State Conservatory (ITU TMDK) und der Ottoman Turkish Music Research Group (ITÜ, OTMAG) veranstaltete das CMO-Team eine hybride Konferenz, die am 25. und 26. Februar 2025 am Orient-Institut Istanbul stattfand. Die Konferenz mit dem Titel „Resounding New Possibilities for Performing Ottoman Music: The CMO Editions” bot einen Rahmen für Wissenschaftler:innen, Musiker:innen und Studierende, um zusammenzukommen und die kritischen Editionen des CMO für professionelle Musikperformances zu nutzen. Die Veranstaltung umfasste ein interdisziplinäres Panel über historische osmanische Makâm Musik, eine Masterclass für Studierende und ein Meisterkonzert von Prof. Ruhi Ayangil und seinem Ensemble, welches eine exklusive Auswahl von Stücken der kritischen Editionen des CMO präsentierte. Diese Konferenz unterstützte den interdisziplinären Austausch zwischen Wissenschaftler:innen und Musiker:innen über neue Herangehensweisen an osmanische Musik auf der Grundlage der kritischen Editionen des CMO-Projekts.
Weitere Informationen und das Konferenzprogramm finden Sie hier.
Zum Beginn der finalen Projektphase (2025-2027) hat es Änderung in der Zusammensetzung des wissenschaftlichen Beirates gegeben:
Prof. Dr. Walter Feldman wird Ehrenmitglied des Beirates ernannt.
Prof. Dr. Sonia Tamar Seeman verlässt den Beirat. Das CMO-Team möchte Prof. Seeman für Ihre eingebrachte Expertise und Engagement herzlichst danken!
Als neue Mitglieder wurden Assoc. Prof. Dr. Judith Haug (Oslo) und Prof. Dr. Petr Kučera (Mainz) in den Beirat berufen. Wir möchten beide herzlichst Willkommen heißen und freuen uns auf die Zusammenarbeit!
Nach dem erfolgreichen Workshop am Orient-Institut Istanbul im März 2024, in dem die Integration des CMO-Katalogs in den RISM-Katalog beschlossen wurde, begann die Kooperation mit RISM, GND und GBV ab 2025 offiziell. Mit der Integration von aus handschriftlichen und gedruckten Noten Quellen des 19. Jahrhunderts abgeleiteten Daten zu Komponisten, Quellen und Werken in den Online-Katalog von RISM wurden in einer bisher stark westlich geprägten Datenbank Informationen über armenische, griechische, türkische, muslimische und nichtmuslimische Komponisten weltweit zugänglich gemacht. Diese Zusammenarbeit macht den Inhalt des CMO-Katalogs nicht nur sichtbarer, sondern eröffnet auch die Möglichkeit, den auf europäische Musik zugeschnittenen terminologischen und strukturellen Rahmen im Hinblick auf Traditionen wie die osmanische Musik – mit ihren sprachlichen und konzeptionellen Eigenheiten – zu flexibilisieren und neu zu denken. Die CMO-RISM-Integration ist somit ein struktureller Schritt, der sowohl den Datenzugang stärkt als auch zur begrifflichen Vielfalt in der Musikwissenschaft beiträgt.
Im Abschnitt RISM-Online “Institutions” können Sie das CMO aufrufen.
Für weitere Informationen siehe den entsprechenden Artikel im Orient-Institut Newsletter 2025.

Während der Akademietage, die im Rahmen des zehnjährigen Jubiläums von İTÜ OTMAG organisiert wurden, veranstalteten die CMO-Mitarbeitenden am Orient-Institut Istanbul Salih Demirtaş und Nihan Tahtaişleyen am 6. und 7. Mai 2024 einen zweitägigen Workshop zum Thema „Katalogisierung und kritische Editionen osmanischer Musiknotationsquellen“. Der Workshop umfasste Präsentationen und praktische Arbeiten zur Katalogisierung und Edition von Musikhandschriften. Der Katalogisierungsworkshop wurde mit einem praktischen Teil abgeschlossen, in dem alle Teilnehmenden den Katalogisierungsprozess von Anfang bis Ende erlebten und eine zu Testzwecken erstellte Maske des CMO-Projektkatalogs mit Daten befüllten. Der Editionsworkshop wurde online unter Beteiligung von Salih Demirtaş, OII-Forscher des Projekts, Dr. Semih Pelen und Dr. N. Melike Atalay, Forschende an der Universität Münster, durchgeführt. Am zweiten Tag fand ein technisch und theoretisch sehr intensiver und produktiver Musikeditions-Workshop statt, der sowohl die Teilnehmenden als auch die Forschenden bereicherte.
Weitere Informationen finden Sie hier.
Das Orient-Institut Istanbul CMO Team organisierte am 29. April 2024 eine Podiumsdiskussion mit dem Titel „The International Corpus Musicae Ottomanicae (CMO) Project in the Context of Cataloguing and Critical Edition of Notation Sources“. Diese fand während der Akademietage zum zehnjährigen Bestehen der Ottoman/Turkish Music Research Group (OTMAG) an der İTÜ (Technische Universität Istanbul) statt. Neben Vorträgen von CMO-Mitarbeitenden Dr. Nihan Tahtaişleyen, Dr. Ersin Mıhçı und Salih Demirtaş fand am Ende der Podiumsdiskussion ein Konzert statt, das die durch das Projekt ermöglichten Beiträge zur historischen Neuaufführung deutlich machte. Im Diskussionsteil des Panels wurde beschlossen, den CMO-Katalog als Ressource in den Lehrplänen türkischer Musikkonservatorien und Diplomstudiengänge zu verwenden, und nachhaltige Kooperationen für Studierende zu etablieren, um den Open-Access-Katalog effizient zu nutzen. Des Weiteren wurden neue Pläne für die Organisation von Konzerten mit historischer Wiederaufführung als eines der wichtigsten akademischen Ergebnisse des Projekts entwickelt.
Weitere Informationen finden Sie hier.
Dr. Nihan Tahtaişleyen, wissenschaftliche Mitarbeiterin des OII/CMO-Projekts, organisierte am 14. und 15. März 2024 am Orient-Institut Istanbul einen Hybrid-Workshop mit dem Titel „Mapping and Harmonizing Metadata and Normed Data“. Das CMO-Team und Vertreter des International Inventory of Music Resources (RISM), der Deutschen Nationalbibliothek (DNB), ihrer Plattform für die Integrierte Normdatei (GND) und des musikwissenschaftlichen Fachinformationsportals Musiconn kamen zusammen, um Möglichkeiten der Integration von Daten aus dem frei zugänglichen CMO-Katalog in den RISM-Katalog zu diskutieren. Die im Rahmen dieses Workshops veranstalteten Präsentationen, Ansichten und Diskussionen führten zu sehr positiven Ergebnissen, woraufhin beschlossen wurde, den osmanischen Werkkatalog über das CMO-Projekt in den frei zugänglichen RISM-Katalog zu integrieren.
Jennifer Ward, die Herausgeberin von International Inventory of Music Resources (RISM), veröffentlichte einen Artikel über den Workshop, der im März 2024 am Orient-Institut Istanbul veranstaltet wurde und die Zusammenarbeit zwischen dem CMO und RISM initiierte. Um den gesamten Artikel auf der Website von RISM zu lesen, klicken Sie hier.
Auf dem Turkologentag 2023 in Wien präsentierte das CMO-Projektteam drei musikwissenschaftliche Panels zu “Corpus Musicae Ottomanicae – Challenges and Perspectives in the Scholarly Critical Edition of Nineteenth-Century Ottoman Music Manuscripts” ,“Challenges to the Standards: CMO Editions as a Case Study of Encoding Ottoman Sung Poetry and Hampartsum Notation in TEI and MEI” und “Ottoman Musicians and Poets”.
Hier finden Sie das Konferenzprogramm und die Abstracts der Vorträge.

Die kritischen Editionen der nahöstlichen Musikhandschriften des 19. Jahrhunderts wurden durch das CMO-Projekt als mit DOI-Nummern versehene Forschungsartikel zu Musik und Text veröffentlicht. Die sechs wichtigsten Instrumental- und Vokalquellen aus den Hampartsum-Manuskriptpartituren wurden dafür in westliche Notation transkribiert.
Hier können Sie die Noten und kritischen Berichte der Editionen einsehen.
Dr. Nihan Tahtaişleyen hat die Herausgabe einer Sonderausgabe mit dem Titel “Aktuelle Archivarbeiten in der Musikwissenschaft” im Journal of Social Sciences of Mimar Sinan Fine Arts University (Band: 27) übernommen. In dieser Sonderausgabe wurden neben anderen aktuellen musikwissenschaftlichen Projekten auch Artikel über die aktuellen Entwicklungen des CMO-Projekts veröffentlicht.
Hier finden Sie die Artikel.



Im August 2022 nahm das CMO-Team am Kongress der Internationalen Musikologischen Gesellschaft in Athen teil. Das Team präsentierte seine aktuellen Forschungsergebnisse im Rahmen des Panels mit dem Titel “The Example of the Ottoman Context: Historical Transcriptions of Performative Repertoires across Ethnic Borders and Borders of Time” und stellte sie zur Diskussion.
Für weitere Informationen finden Sie hier.
Hier finden Sie das Konferenzprogramm und die Abstracts der Vorträge.



Die überarbeitete Auflage der Liste der standardisierten Musiktermini wurde unter Publikationen veröffentlicht.
Entsprechend der wissenschaftspolitischen Position der DFG zu Open-Access, stellt das CMO-Projekt seine Ressourcen zur Verfügung. In diesem Zusammenhang sind die für das Projekt entwickelte Hampartsum Truetype-Fonts nun zugänglich. Weitere Informationen und den Link finden Sie unter Publikationen.

Das CMO-Projekt wird auf der Website der Music Encoding Initiative aufgelistet, als eines der Projekte die MEI verwenden: Link
"The Music Encoding Initiative (MEI) is a 21st century community-driven open-source effort to define guidelines for encoding musical documents in a machine-readable structure."
"MEI not only serves as a basis for the already published catalogue of Ottoman music sources but also as one alternative representation of music editions. CMO aims to develop guidelines for encoding Near Eastern music as a contribution to future research of non-Western musical traditions."





Im Rahmen eines Praxissemianres "Musikredakteur/in beim Deutschlandfunk Kultur" (Ruth Jarre) erstellten Studierende des Instituts für Musik einen Beitrag über das CMO. Am 08.08. wurde dieser bereits im Deutschlandfunk Kultur ausgestrahlt, in der Pause des Konzerts Festival Mediterraneo (Siehe auch die Programmübersicht).
Der Beitrag kann sowohl auf der Homepage der Musikwissenschaft angehört werden, als auch in der CMO-Medien Rubrik.
2017 wurde an der WWU Münster das Centre for Digital Humanities (CDH) gegründet. Das CDH organisiert einen Interessenverbund von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler verschiedener Fachbereiche an der WWU, die auf dem Gebiet der Digital Humanities tätig sind. Dabei wird das CDH vom Servicepunkt Digital Humanities der Universitäts- und Landesbibliothek Münster (ULB) unterstützt.
Unter den vorgestellten Projekten befindet sich auch das CMO: Forschungsprojekte des CDH