Informationen zum Affenpocken-Virus

Seit Anfang Mai 2022 treten in Europa und auch in Deutschland Fälle von Affenpocken auf. Auffällig ist hierbei, dass bei vielen derzeitigen Fällen kein Aufenthalt in typischen Regionen stattgefunden hat. Die Experten haben viele Vermutungen über die mögliche Ausbreitung, die derzeit wissenschaftlich geprüft werden. Mit eine Gefährdung für die Gesundheit der breiten Bevölkerung in Deutschland rechnen die Experten bisher jedoch nicht.

Die Affenpocken gelten als nicht sehr ansteckend, da Sie nur bei engem Körperkontakt übertragen werden können (Virusträger sind dabei Körperflüssigkeiten und –sekrete). Die Möglichkeit einer Tröpfcheninfektion beim Sprechen mit einer Infizierten Person wird nach gegenwärtigem Kenntnisstand als gering angesehen. Der Zeitraum von der Ansteckung bis zum Beginn der Erkrankung (Inkubationszeit) beträgt etwa 5 bis 21 Tage.

Nach der Diagnose ist eine Isolierung notwendig, um weitere Ansteckungen zu vermeiden. Die Isolationsdauer ist abhängig vom Krankheitsverlauf und den Symptomen. Eine Ansteckung ist solange, wie Symptome vorhanden sind möglich - in der Regel sind dies zwischen zwei bis vier Wochen.

Wer engen Kontakt mit einer Person hatte, die sich mit Affenpocken angesteckt hat, sollte sich an das örtliche Gesundheitsamt wenden. In Absprache mit diesen werden ggf. die notwendigen weiteren Maßnahmen besprochen und festgelegt.

Auf Basis der derzeitigen Experteneinschätzungen und in Absprache mit dem AMD ist es nicht notwendig, zusätzliche WWU-Interne Schutzmaßnahmen zu veranlassen.

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