Vier Männer, dritter von links ist Prof. Dr. Karimi
© privat
Vortrag in Siegburg

Religiöse Schicksalsvorstellungen

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Im Dialog mit …“ hielt Prof. Dr. Ahmad Milad Karimi am 15. Oktober 2019 in Siegburg über die Frage nach der Schicksalsvorstellung im Islam einen Vortrag im Gespräch mit dem Religionswissenschaftler Fabian Völker. Die Veranstaltung wurde vom Katholisch-Sozialen Institut und der evangelischen Erwachsenenbildung im Kirchenkreis „An Sieg und Rhein“ organisiert. Herr Karimi gab zunächst eine historische Einführung in die Thematik, und hob insbesondere die Rolle der Freiheit des Menschen im Leben und Glauben hervor, um zu zeigen, dass sich gerade im Rahmen eines interreligiösen Dialogs die Grenzen der Schicksalsvorstellung herausarbeiten lassen, ohne dabei das Moment der Dankbarkeit, der Demut und der Unverfügbarkeit des Lebens außer Acht zu lassen.

Einige Menschen sitzen auf Stühlen, die entlang einer Wand aufgestellt sind
© AusARTen
Podiumsdiskussion in München

Was macht Sprache mit uns?

Beim diesjährigen AusARTen-Festival (Perspektivwechsel durch Kunst), das unter dem Titel „Made in Germany: Ein neues deutsches Wir?“ des Münchner Forums für Islam vom 11. Oktober bis 27. Oktober veranstaltet wurde, nahm Prof. Dr. Ahmad Milad Karimi an einer Podiumsdiskussion gemeinsam mit Nava Ebrahimi, Senthuran Varatharajah und Feridun Zaimoglu teil. Dabei ging es um die Frage, was die Sprache mit uns macht. Hervorgehoben wurde dabei, dass nicht die Sprache, sondern die Haltung zum Leben, zu den Werten, die eine demokratische und offene Mehrheitsgesellschaft tragen, uns als hybride Identitäten hervorbringt, sodass wir nicht selten unser Leben multisprachlich und interkulturell vollziehen.

Mehrere sitzende Menschen in einem Kreis
© AusARTen
Eine Gruppe von Personen
© privat
Vortrag in Heidenheim

Die Josefsgeschichte aus muslimischer Sicht

Am 29. September 2019 hielt Prof. Dr. Ahmad Milad Karimi einen Vortrag über die Josefsgeschichte in Heidenheim. Die Veranstaltung wurde von der evangelischen und katholischen Erwachsenenbildung Heidenheim in Kooperation mit dem muslimisch-christlichen Arbeitskreis organisiert. Dabei hat Herr Karimi die Bedeutung und den Stellenwert dieser Geschichte, die als die „schönste Erzählung“ des Korans gilt und zugleich als ein herausragendes Motiv der Entfeindung der Menschen gelesen werden kann, aus religionsphilosophischer, theologischer und mystischer Hinsicht hervorgehoben und in einer anschließenden Diskussion vermittelt.

Porträt Prof. Dr. Karimi vor einer Tafel
© Arne List
Halbtagsseminar in München

Ḥāfeẓ Šīrāzī

Am 28. September 2019 hat Herr Prof. Dr. Ahmad Milad Karimi ein Halbtagsseminar über das Denken und Wirken des persischen Dichters Šams ad-Dīn Muḥammad Ḥāfeẓ Šīrāzī (gest. 1390) in München abgehalten. Für die Reihe „Auf den Spuren der islamischen Gelehrsamkeit“ bildete das Seminar bereits die fünfte Veranstaltung in Folge, die von dem interreligiösen Verein „Freunde Abrahams e.V.“ organisiert wird. Die Veranstaltung hatte das Ziel, der Person Hafis, dem Werk und den Grundlinien seines spirituellen Denkweges nachzuspüren. Vor allem wurde dabei die Gott-Mensch-Beziehung und die Bedeutung der Liebe, Sehnsucht und Religion bei Hafis mit zentralen Texten vorgestellt, analysiert und diskutiert. Zudem wurde der Goethe-Hafis-Dialog genauer vorgestellt.

Im Hintergrund ist Prof. Dr. Karimi sitzend neben einem Mann zu sehen, davor sitzen mehrere Menschen in zwei Reihen mit dem Rücken zum Betrachter
© Deutsche Muslim Liga e.V.
Vortrag in München:

Warum ich gerne Muslim bin

Im Rahmen der Vortragsreihe „Muslime hautnah“ der Deutschen Muslim Liga e.V. hat Prof. Dr. Ahmad Milad Karimi über sein Verständnis von Leben und Herausforderungen des Islam in der Gegenwart am 27. September 2019 in München gesprochen. Hervorgehoben wurden zum einen die Verantwortung der Muslime für den Frieden und zum anderen die Selbstverständlichkeit des vielfältigen Lebens der Muslime in der deutschen Gesellschaft. Die Veranstaltung wurde in Kooperation mit dem Münchner Forum für Islam organisiert. Anschließend wurden die regen Fragen des interkulturellen und interreligiösen Publikums in einer offenen Atmosphäre diskutiert.

Prof. Dr. Karim sitzend neben einem weiteren Mann
© Deutsche Muslim Liga e.V.
Eine Gruppe von stehenden Menschen
© Isabella Thiel
Vortrag in Dortmund:

Und wenn es Gott nicht gibt?

Am 26. September 2019 hat Herr Prof. Milad Karimi einen Vortrag mit dem Titel „Und wenn es Gott nicht gibt?“ in St. Reinoldi Kirche in Dortmund gehalten. Die Veranstaltung wurde von der Evangelischen Stadtkirche St. Reinoldi, der Evangelischen Erwachsenenbildungswerk Westfalen und Lippe e.V. und dem Regionalbüro Westfalen der Konrad-Adenauer-Stiftung organisiert. Herr Karimi sprach über die Gottesvorstellung im Islam, die Notwendigkeit der Demut, die Pflicht, mit Gott zu hadern und die kritische Haltung im Umgang mit dem Islamismus, indem er für einen beziehungsoffenen Islam warb. Die Veranstaltung wurde von dem Journalisten Daniel Schneider moderiert und klang nach einer anschließenden Diskussion mit dem Publikum ab.

Weitere Informationen

Prof. Dr. Karimi hinter einem Rednerpult im Altarraum einer Kiche, vor ihm sieht man die Köpfe vieler Menschen von hinten
© Isabella Thiel
Prof. Dr. Karimi und Anselm Grün zwischen Hecken
© Daniel Biskup
Vortrag in Düsseldorf:

„Im Herzen der Spiritualität“

Am 3. September 2019 hat Prof. Dr. Ahmad Milad Karimi in der evangelischen Stadtakademie in Düsseldorf sein aktuelles Buch „Im Herzen der Spiritualität. Wie sich Muslime und Christen begegnen können“ vorgestellt. Dabei hob er zum einen die Bedeutung und den inneren Sinn des interreligiösen Dialogs und zum anderen die gemeinsame Mission der abrahamitischen Religionen hervor, die in einer säkularen Mehrheitsgesellschaft von virulenter Bedeutung sei. Anschließend ging er in einer offenen Atmosphäre auf die Fragen des Publikums ein, die zu einem regen Austausch führten.