Archiv der Kategorie: UKM

Studieninfoveranstaltung: Studiengang Hebammenwissenschaft

Am 10.05.2023 in der Zeit von 15-17 Uhr möchten wir Ihnen Gelegenheit geben, das Team und die Spezifika des Studiengangs an der WWU in Münster via Zoom kennen zu lernen. Studiengangsinteressierte erhalten an diesem Termin Informationen zu den Inhalten und dem Aufbau des dual ausgerichteten Studiums in Münster sowie wichtige Informationen über Anforderungen und Herausforderungen des Studiengangs.

Zugangsdaten 10.05.2023, 15-17 Uhr.

Am 05.06.2023 in der Zeit von 15-17 Uhr findet die gleiche Veranstaltung erneut statt:

Zugangsdaten 05.06.2023, 15-17 Uhr.

 

IMAIOS Campuslizenz verfügbar!

Bis zum 15. September 2023 gibt es eine Campuslizenz für die e-Anatomy von IMAIOS.

e-Anatomy ist ein erstklassiger Atlas für Anatomie und bildgebende Verfahren und das umfangreichste Online-Nachschlagewerk für Humananatomie, zugänglich auf iPads, iPhones und Android-Geräten. Entdecken Sie detaillierte anatomische Darstellungen und verschiedene Modalitäten (über 8.900 anatomische Strukturen und mehr als 870.000 übersetzte Beschriftungen), einschließlich Röntgen-, CT- und MRT-Bildern, anatomischen Diagrammen und nuklearmedizinischen Aufnahmen. Die Inhalte sind in 12 Sprachen verfügbar. IMAIOS wurde 2008 ins Leben gerufen und hat sich als innovatives Unternehmen im Bereich der medizinischen Bildgebung und des E-Learnings etabliert.

Hier geht es zur e-Anatomy von IMAIOS.

Bei Fragen oder technischen Schwierigkeiten können Sie sich entweder telefonisch (0251-83-58561) oder per E-Mail (info.zbmed@wwu.de) an uns wenden.

Grafik © Imaios

Am Montag, dem 1. Mai, bleibt die Bibliothek geschlossen

Bitte denken Sie daran, dass die Zweigbibliothek Medizin und ULB als auch die anderen Zweigbibliotheken am Montag, dem 1. Mai, (Maifeiertag) geschlossen bleiben.

Ab Dienstag gelten die gewohnten Öffnungszeiten.

 

Foto: joexx / photocase.com

„Paper of the Month“ März 2023 geht an Emily Hoffmann und Mirjam Gerwing aus der Klinik für Radiologie

Für den Monat März 2023 geht das „Paper of the Month“ der Medizinischen Fakultät der WWU Münster an Emily Hoffmann und Mirjam Gerwing aus der Klinik für Radiologie für die Publikation: Profiling specific cell populations within the inflammatory tumor microenvironment using oscillating-gradient diffusion-weighted MRI. Mar 2023 | Journal for Immunotherapy of Cancer 11 (3) [Volltext].

Die Interaktion zwischen intratumoralen T-Zellen und tumorassoziierten Makrophagen ist ein zentraler Mediator von Tumorprogression, Metastasierung und Therapieansprechen. Derzeit eingesetzte Verfahren zur Bildgebung des intratumoralen Immunzellinfiltrats belaufen sich auf eine invasive Gewebebiopsie mit anschließender histopathologischer Untersuchung des Tumorgewebes oder kontrastmittelgestützte Zellmarkierungsverfahren.

In dieser Studie wurde ein nicht-invasiver Bildgebungsansatz zur Charakterisierung des intratumoralen Immunzellinfiltrats etabliert. Die Anwendung von diffusionsgewichteter Magnetresonanztomographie mit oszillierenden Diffusionsgradienten konnte eine zellgrößenbasierte Unterscheidung zwischen Tumorzellen, T-Zellen und Makrophagen vornehmen. Evaluiert an murinen Mammakarzinom-Modellen mit unterschiedlichen Malignitätsgraden, konnten hierbei die Veränderungen des Tumormikromilieus während der Tumorprogression sowie nach Makrophagen-Depletion erfasst werden. Zudem konnte die MRT-Sequenz ein Ansprechen auf klinisch etablierte Immuncheckpoint-Inhibition bereits drei Tage nach Therapiebeginn und somit schon vor Eintreten einer Abnahme des Tumorvolumens detektieren.

Die vorgestellte diffusionsgewichtete MRT-Sequenz liefert ein wertvolles Werkzeug zur Charakterisierung des inflammatorischen Tumormikromilieus sowie zur repetitiven Analyse des Ansprechens auf Immuntherapien. Aufgrund der nicht-invasiven Eigenschaften bietet der Bildgebungsansatz essenzielle Voraussetzungen für eine klinische Translation.

Eine Liste aller bisherigen Gewinner der Paper of the Month-Auszeichnung finden Sie hier.

Foto: MFM/Christian Albiker

Dr.rer.nat. Dipl.chem. Manfred Wagner, ehemaliger Bibliotheksdirektor der Zweigbibliothek Medizin, ist verstorben

Mit großer Trauer haben wir erfahren, dass Herr Dr.rer.nat. Dipl.chem. Manfred Wagner, ehemaliger Bibliotheksdirektor der Zweigbibliothek Medizin in Münster, am 31. März 2023 verstorben ist. Sein Tod ist ein großer Verlust für die Bibliothek, die er mit seinem unermüdlichen Einsatz und seinem außergewöhnlichen bibliothekarischen Pflichtgefühl über viele Jahre geprägt hat.

Herr Dr. Wagner war von 1993 bis 1996 Leiter der Zweigbibliothek Medizin und hatte maßgeblich an ihrer Gründung mitgewirkt. Vor 30 Jahren übernahm er das Fachreferat Medizin der ULB Münster, nachdem er die Gründung der Zweigbibliothek mit einem Stab von MitarbeiterInnen jahrelang akribisch vorbereitet hatte. Sein Einsatz und seine hervorragende Arbeit waren von entscheidender Bedeutung für den Aufbau und die Entwicklung der Bibliothek.

Zwei Jahre nach der Neueröffnung der Zweigbibliothek Medizin organisierte er die Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaft für medizinisches Bibliothekswesen e.V. (AGMB) vom 18.-20.09.1995 in Münster. Sein viel beachteter Vortrag zur Eröffnung der Zweigbibliothek Medizin mit dem Titel „Von einer Wäscherei zu einer Bibliothek?! – Die Zweigbibliothek Medizin der UB Münster“ zeugte von seiner großen Fachkompetenz und seinem Engagement.

Herr Dr. Wagner hatte ein außergewöhnliches bibliothekarisches Pflichtgefühl und setzte sich unermüdlich für die Bibliothek und ihre NutzerInnen ein. Oft sah man ihn bis spät in die Nacht über Büchern brüten, um die Zentralisierung der Institutsbestände voranzutreiben, oder er lud sich mehrere Katalogkästen in seinen roten Fiat 500 und arbeitete zu Hause weiter. MedizinerInnen konnten ihn zu jeder Tag- und Nachtzeit anrufen, und er brachte ihnen die dringend benötigten Bücher, Loseblattsammlungen oder Zeitschriften persönlich vorbei.

Sein Engagement und seine hervorragende Arbeit haben dazu beigetragen, dass die Zweigbibliothek Medizin heute eine der bedeutendsten medizinischen Fachbibliotheken in Deutschland ist. Sein Wirken wurde im November 2011 anlässlich seines 80. Geburtstages von der Zweigbibliothek Medizin ausführlich gewürdigt.

Wir werden Herrn Dr. Wagner als engagierten und kompetenten Bibliothekar in Erinnerung behalten und sein Vermächtnis fortsetzen. Unser tief empfundenes Beileid gilt seiner Familie und seinen Freunden.

Foto: ZB Medizin

„Paper of the Month“ Februar 2023 geht an Franziska Günl und Linda Brunotte aus dem Institut für Virologie

Für den Monat Februar 2023 geht das „Paper of the Month“ der Medizinischen Fakultät der WWU Münster an Franziska Günl und Linda Brunotte aus dem Institut für Virologie für die Publikation: The Ubiquitination Landscape of the Influenza A Virus Polymerase. Nature communications. 11 February 2023 [Volltext].

Bekannt als Grippe-Viren, lösen Influenza-A-Viren schwere Atemwegsinfektionen aus. Die virale Polymerase spielt dabei eine Schlüsselrolle und ist für die Vervielfältigung des Virusgenoms verantwortlich. Für die Koordination ihrer Aufgaben ist die Polymerase auf Ressourcen der Zelle angewiesen, wobei vermutet wird, dass post-translationale Modifikationen (PTMs), wie Ubiquitine, vermittelt durch Wirtszellenzyme, eine entscheidende Rolle spielen.

Günl et al. beschreiben zum ersten Mal das vollständige Ubiquitin-Muster der Influenza-A-Virus-Polymerase während der Infektion. Funktionelle Untersuchungen zeigen, dass 17 von insgesamt 59 Ubiquitinylierungen einen direkten Einfluss auf die RNA-Synthese-Funktion der viralen Polymerase haben. Speziell die Ubiquitinylierung an Position K578 in der PB1-Untereinheit kontrolliert dabei strukturelle Veränderungen, die für die räumlich-zeitliche Ausbildung von Polymerase-Dimeren und Nukleoprotein-Bindung notwendig sind und somit die unterschiedlichen Schritte der viralen Genomreplikation koordiniert.

Diese Studie deckt einen neuen Mechanismus auf, wie Influenzaviren Wirtszellen ausnutzen. Gleichzeitig zeigen die Ergebnisse auch, dass die Notwendigkeit für Ubiquitin-Modifikationen durch E3-Ubiquitin-Ligasen der Wirtszelle eine neue Achillesferse des Virus darstellt, die zur Entwicklung neuer antiviraler Medikamente ausgenutzt werden kann.

Eine Liste aller bisherigen Gewinner der Paper of the Month-Auszeichnung finden Sie hier.

Foto: MFM/Christian Albiker

WWU-Cast: Krankheit ohne Therapie – wenn Medikamente knapp sind

Im Podcast der WWU kommen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus unterschiedlichen Disziplinen regelmäßig zu Wort.

Seit Monaten sind Medikamente wie Ibuprofen oder Fiebersäfte für Kinder in Deutschland nicht mehr lieferbar. Auch Ersatzprodukte sind häufig nicht verfügbar. Wie konnte das passieren? Antworten auf diese Frage liefert Prof. Dr. Klaus Langer. Er ist Apotheker und Direktor des Instituts für Pharmazeutische Technologie und Biopharmazie an der Westfälischen Wilhelms-Universität (WWU) Münster. Auf die Knappheit blickt er mit Sorge: „Wenn man sich anschaut, welche Arzneimittel betroffen sind – oft sind es Basismedikamente wie Antibiotika –, ist das für eine Industrienation wie Deutschland erschreckend.“ Zur aktuelle Ausgabe.

Einige ältere Ausgaben mit medizinischem Bezug:

Über den WWU-Cast:

Im Podcast der WWU kommen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus unterschiedlichen Disziplinen zu Wort. Sie berichten über ihre Forschungsschwerpunkte, aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse und ihre persönliche Motivation. Produziert wird der Podcast von der Stabsstelle Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit der WWU.

Alle Folgen sind auf Spotify, Deezer, Apple Podcasts und unter folgendem Link zu hören: go.wwu.de/wwucast

Grafik © WWU

„Paper of the Month“ Dezember 2022 geht an Dr. Patrick Ostkamp aus dem Institut für Translationale Neurologie

Für den Monat Dezember 2022 geht das „Paper of the Month“ der Medizinischen Fakultät der WWU Münster an Dr. Patrick Ostkamp aus dem Institut für Translationale Neurologie für die Publikation: A single-cell analysis framework allows for characterization of CSF leukocytes and their tissue of origin in multiple sclerosis. Science Translational Medicine. 2022 Nov 30;14(673):eadc9778 [Volltext].

Die Cerebrospinalflüssigkeit (oder: Liquor) ist eine im Zentralnervensystem gebildete Flüssigkeit, die unter anderem Leukozyten enthält. Bislang war jedoch unklar, welche dieser Leukozyten aus dem peripheren Blut stammen und welche direkt aus dem Zentralnervensystem.

Mithilfe statistischer Modelle aus dem Bereich der künstlichen Intelligenz haben die Autoren Datensätze aus wissenschaftlichen Datenbanken mit am UKM gewonnenen Daten kombiniert und so ein Studiendesign geschaffen, mit dem sich die Frage nach der Herkunft der Liquor-Leukozyten klären ließ: Unbehandelte Multiple-Sklerose-Patientinnen und -Patienten wurden verglichen mit solchen, die mit Natalizumab behandelt wurden, einem Antikörper, der die Migration von peripheren Leukozyten in das Zentralnervensystem blockiert. Dabei stellte sich heraus, dass unter der Behandlung nur noch solche Zellen im Liquor gefunden werden konnten, die üblicherweise in Geweben vorhanden sind, zum Beispiel Makrophagen und gewebsständige T-Zellen, während im Liquor unbehandelter Patienten auch Zellen des peripheren Blutes gefunden wurden.

Mithilfe dieser Erkenntnis könnte es in Zukunft möglich sein, mithilfe einer Lumbalpunktion Rückschlüsse auf den immunologischen Zustand des Zentralnervensystems zu ziehen. Die Ergebnisse wurden anderen Forschenden außerdem in Form einer Software zur Verfügung gestellt.

Eine Liste aller bisherigen Gewinner der Paper of the Month-Auszeichnung finden Sie hier.

Foto: MFM/Christian Albiker

Öffnungszeiten der Zweigbibliothek Medizin: Weihnachten und Jahreswechsel 2022/2023

Zu Weihnachten und zum Jahreswechsel hat die Zweigbibliothek Medizin geänderte Öffnungszeiten:

Freitag, 23. Dezember 20228-19 Uhr
Samstag 24. Dezember 2022 bis Montag, 26. Dezember 2022geschlossen
Dienstag, 27. Dezember 2022 bis Freitag, 30. Dezember 20228-19 Uhr
Samstag, 31. Dezember 2022 bis Montag, 2. Januar 2023geschlossen
Dienstag, 3. Januar 2023 bis Freitag, 6. Januar 20238-19 Uhr
Samstag/Sonntag, 7./8. Januar 202310-19 Uhr

  • Während dieser Zeit ab 14 Uhr nur eingeschränkter Service
  • Die Öffnungszeiten der Dezentralen Bibliotheken entnehmen Sie bitte jeweils den Webseiten der dezentralen Bibliotheken.
    Zwischen dem 24.12.2022 und 08.01.2023 sind außer der Zweigbibliothek Medizin und dem Rechtswissenschaftlichen Seminar I alle dezentralen Bibliotheken geschlossen.
  • Die Öffnungszeiten der ULB-Zentralbibliothek finden Sie hier.
  • ab Montag, 9. Januar 2020 gelten die üblichen Öffnungszeiten:
  • Montag bis Freitag:     8-24 Uhr
  • Samstag und Sonntag: 10-24 Uhr

Testzugang für Anatomie-App Complete Anatomy verlängert

Der Testzugang für die Anatomie-App Complete Anatomy wurde bis zum 30. April 2023 verlängert. Complete Anatomy soll die Sobotta-App ersetzen, da diese vom Elsevier-Verlag nicht mehr aktualisiert wird.

Complete Anatomy ist die weltweit fortschrittlichste Anatomie-Plattform. Im Jahr 2019 verzeichnete sie mehr als 1,2 Millionen registrierte Nutzer, und 3D4Medical hat über seine gesamte App-Suite mehr als 25 Millionen Downloads verzeichnet und behauptet regelmäßig den Titel der Nr. 1 unter den medizinischen Apps in den App-Stores von Apple, Microsoft und Google in 160 Ländern.

Diese intuitive Plattform ermöglicht es Studierenden intelligenter zu lernen sowie männliche und weibliche Körpersysteme genau zu studieren. Complete Anatomy unterstützt aber auch Lehrende als Lernplattform, die sich nahtlos in Ihren Unterricht einfügen lässt.

Installationsanleitung:

  • Download der Complete Anatomy App für iPad, Mac und iPhone im Apple App Store [hier], für Windows 10 im Microsoft Store [hier] und für Android bei Google Play [hier],
  • „Sign up for free“ mit Ihrer E-Mail-Adresse der Domäne uni-muenster.de,
  • Open Settings, My Account und geben Sie den universitären Aktivierungscode   X12S457G8VFT [Studierende] oder 7EPE9MGBP1AY [Lehrende] ein.

Grafik © Elsevier

„Paper of the Month“ November 2022 geht an Anna Speicher und Matthias Pawlowski aus der Klinik für Neurologie

Für den Monat November 2022 geht das „Paper of the Month“ der Medizinischen Fakultät der WWU Münster an Dr. Anna Speicher und Priv.-Doz. Dr. Dr. Matthias Pawlowski aus der Klinik für Neurologie mit Institut für Translationale Neurologie für die Publikation: Deterministic programming of human pluripotent stem cells into microglia facilitates studying their role in health and disease. Proceedings of the National Academy of Sciences (PNAS). 119(43).2022: e2123476119 [Volltext].

Mikroglia sind die Makrophagen des zentralen Nervensystems. Sie spielen eine wichtige Rolle in der Entstehung und Auflösung nahezu aller Krankheiten des Gehirns. Die Untersuchung humaner Mikroglia war bis vor kurzem auf nur spärlich vorhandenes Zellmaterial beschränkt, das aufwändig aus Post-mortem-Hirngewebe oder neurochirurgischen Biopsien isoliert werden musste.

Die Autoren haben eine neue Methode zur hocheffizienten Herstellung von reinen und großen Mengen Mikroglia aus humanen pluripotenten Stammzellen etabliert. Die Mikroglia sind mittels Transkriptions-, Proteom- und Funktionsanalysen im Detail charakterisiert, welche in Summe zeigen, dass die Stammzell-derivierten Mikroglia einen hervorragenden Vertreter primärer humaner Mikroglia in der Zellkultur darstellen. Ferner konnten in einem komplexen humanen In-vitro-Kokultur-Modell der Frontotemporalen Lobärdegeneration, bestehend aus humanen Taumutanten kortikalen Neuronen und Mikroglia, verschiedene Genotyp-abhängige Mikroglia Phänotypen identifiziert werden.

Der Einsatz dieser Mikroglia in zellulären Kokulturen wird die unterschiedlichsten humanen In-vitro-Modelle des Gehirns verbessern und interdisziplinär die Basis darstellen für Arzneimittel-Screenings und Transplantationsstudien.

Eine Liste aller bisherigen Gewinner der Paper of the Month-Auszeichnung finden Sie hier.

Foto: MFM/Christian Albiker

Ergebnisse aus der Service-Umfrage 2022

Im Sommer haben wir Sie nach Ihrer Meinung und Erfahrung zur Nutzung der Zweigbibliothek Medizin gefragt. Nun möchten wir Ihnen einige Ergebnisse aufbereitet vorstellen;

  • was wir bereits erfolgreich umsetzen konnten,
  • welche Maßnahmen von uns in Gang gebracht wurden und
  • an was wir als Bibliotheksteam „im Hintergund“ arbeiten.

Fangen wir mit einer groben Übersicht an:
An der Umfrage haben überwältigende 863 Bibliotheksnutzende teilgenommen. Davon sind 66% der Teilnehmenden Studierende der Human- und Zahnmedizin gewesen. Die im Diagramm in grau angezeigten „Andere“ teilen sich auf in 12% Studierende anderer Fachrichtungen, 15% wissenschaftliches Personal/Ärzteschaft, 1% sonstiges medizinisches Fachpersonal.

Im weiteren Verlauf konzentrieren wir uns auf unsere Hauptzielgruppe: die Ergebnisse der medizinischen Studierenden, da diese die größte Nutzer*innengruppe bildet und am häufigsten die ZBMed besucht. Überragende 70% von Ihnen antwortete auf die Frage nach der Besuchshäufigkeit mit „mehrmals im Monat“. Den harten Kern bilden 17%, die täglich in der Bibliothek lernen.

Um diesen treu-wiederkehrenden Bibliotheksnutzenden eine Antwort zu entlocken, was wir noch besser machen könnten, um z. B. auch die Arbeitsatmosphäre zu verbessern stellten wir  folgende Frage:

Was würde das Lernen vor Ort für Sie angenehmer machen?

Die beliebtesten Antworten waren hier die Wünsche nach

  • mehr Arbeitsplätzen mit Steckdosen,
  • längeren Öffnungszeiten und
  • einer besseren Zonierung der Arbeitsplätze.

Den Wunsch nach längeren Öffnungszeiten konnten wir bereits erfüllen!
Denn wie vor Corona hat die Bibliothek wieder bis 24 Uhr geöffnet und das sieben Tage die Woche. Von 22-24 Uhr wird die Aufsicht des Erdgeschosses durch den Wachdienst des UKM übernommen. Damit auch am Wochenende die lange Öffnung gewährleistet werden konnte, haben wir die SHK-Schichten umorganisiert und noch später auf den Abend verlagert, nur so war eine anschließende Abdeckung durch den Wachdienst möglich. Die ZBMed hat daher samstags und sonntags erst ab 10 Uhr geöffnet. Insgesamt konnten wir mit dieser Lösung die Öffnungszeiten pro Woche aber um satte 14 Stunden erweitern.

Die beiden anderen meistgewünschten Antworten nach mehr Arbeitsplätzen mit Steckdosen und auch die Zonierung sind Teil eines längerfristigen Konzepts zur Umgestaltung der Lernplätze und bedürfen daher einer größeren Planung.

Aber wir sind derweil nicht untätig! Derzeit sind bei uns in diversen Teams folgende Punkte in Arbeit:

  • Trinkwasserhahn im Bistro einladender gestalten lassen (13 Studierende nannten als Wunsch einen Trinkwasserspender, dieser ist bereits vorhanden!) – wir arbeiten konkret an der Umsetzung einer Neugestaltung des Trinkwasserhahnbereichs.
  • Nutzung der Tischtennisplatte wieder ermöglichen (über 40 Mal in den Freitextfeldern der Umfrage genannt) – hier haben wir die Anschaffung eines adäquaten Luftfilters in Auftrag gegeben und hoffen, dass wir somit bald den Tischtennisraum im Keller für Sie wieder freigeben können!
  • neue Konzeptionierung eines Schulungsprogramms für Literaturrecherche im Bibliothekskatalog und den zahlreichen Datenbanken bzw. der Orientierung in der Bibliothek (versch. Schulungsthemen jeweils von ca. 30% gewünscht)
  • die Erweiterung ausleihbarer Lernmittel/-gegenstände im Rahmen einer sog. „Bibliothek der Dinge“

Was ebenso im Hintergrund derzeit passiert:
Wir überarbeiten den derzeitigen Plan der Einzelarbeits- und Gruppenarbeitsbereiche. Als Grundidee dahinter steht ein neuer Raum- und Zonierungsplan, der die Arbeitsatmosphäre verbessern und diverse Lernzonen besser voneinander abgrenzen soll.

Hierbei nutzen uns Ihre Angaben aus der Umfrage: 45% wünschen Raum für ungestörte Zoom-Meetings, 21% einen buchbaren Multimedia-Arbeitsraum (mit Bildschirm etc.) und 20% abschließbare Einzelarbeits-Carrels.

Neben verschiedenen Lernbereichen, fänden es 40% der Studierenden interessant, wenn die Bibliothek auch eine Fläche für (Kurz-)Vorträge anbietet. Als Schlagworte sind „Coffee Lecture“, „Brown Bag Session“ oder „Ask Me Anything“ sicherlich bekannt.

Für uns zu beachten ist dabei immer, dass wir größere Vorhaben nur in Zusammenarbeit mit dem Dekanat und den verantwortlichen Stellen des UKM umsetzen können. Daher kann es teilweise länger dauern, bis konkrete Veränderungen auch für Sie sichtbar werden.

Ein Punkt, der im Bibliotheksteam aus aktuellem Anlass diskutiert wird, ist die Möglichkeit, Essen mit in die Bibliothek zubringen und in welcher Ausgestaltung sich dieses befinden darf. Die Antworten in der Umfrage lassen einen deutlichen Wunsch erkennen.

Da nach der Umfrage bekanntlich vor der Umfrage ist, werden wir Sie zeitnah wieder befragen. Dieses Mal aber eher zu bestimmten Details. 😉

Grafiken: ZBMed