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Kontrolle des Zellverhaltens und lokale Arzneimittellieferung

SoN-Wissenschaftler-Interview-Serie

Andisheh Motealleh, PostDoc in der AG Kehr

Forschung: „Ich arbeite an der Herstellung von funktionalen Nanobiomaterialien, lokaler Arzneimittelversorgung und 3D-Bioprinting für biomedizintechnische Anwendungen wie Arzneimittelverabreichungssysteme, direkt injizierbare Biomaterialien und Gewebezüchtung.

Zurzeit basiert meine Forschung auf der Erzeugung von fortschrittlichen funktionellen Biomaterialien wie selbstorganisierten Monolagen (SAMs) und injizierbaren 3D-Nanokomposit-Hydrogelen aus funktionellen Nanomaterialien (NMs) mit bemerkenswerten Eigenschaften und Funktionalitäten, die für verschiedene Anwendungen in der Biomedizin von Nutzen sind. Unsere Biomaterialien können zum Beispiel als künstliche Gewebekonstrukte oder lokale Arzneimittelverabreichungssysteme verwendet werden.“

Latest paper: 3D printing of step-gradient nanocomposite hydrogels for controlled cell migration

Warum ich Wissenschaftlerin wurde: „Ich mag es, etwas zu schaffen, Dinge zu tun, die noch nicht getan wurden. Jeden Tag darf ich etwas Neues machen und das kann für die Menschen sehr hilfreich sein.“

3D‐Bioprinted NC hydrogels for different biomedical applications
© Andisheh Motealleh

Was ich am SoN mag: „Im SoN habe ich das Equipment und die Labore zentral in einem Gebäude. Früher musste ich zu vielen verschiedenen Einrichtungen gehen. Es hat mich extra Zeit gekostet meine Zellen fünf bis sechs Mal hin und her zwischen den verschiedenen Laboren in den verschiedenen Einrichtungen zu tragen. Hier haben wir unser eigenes Zellkulturlabor.“

Vorheriger Arbeitsplatz: „Bei den Fraunhofer in Berlin war es sehr international. Die Kollegen sprachen alle englisch. Wir haben Football Spiele und BBQs veranstaltet. Als ich dort aufgehört habe zu arbeiten, war ich ziemlich traurig, aber auch aufgeregt neue Forschungsmöglichkeiten in der AG Kehr zu erkunden.“

Wünsche: Einen Kaffeeautomat im SoN

Links: Research Group Kehr