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Öffentliche Sonntagsvorträge im Archäologischen Museum

Thema des Monats im April: Frauen, Kinder und Magie im Alten Ägypten / Termine: 7.,14. und 28. April
Statue der Muttergöttin Mut in Karnak
Statue der Muttergöttin Mut in Karnak
© Uni MS/Archäologisches Museum - Nina Overesch

Das Zeugen von Nachkommen war in der ägyptischen Gesellschaft von großer Bedeutung. Demzufolge war die wichtigste Rolle der Frau im Alten Ägypten die der Ehefrau und Mutter. Belegt und überliefert ist dies vor allen durch Fruchtbarkeits-Methoden – eine Mischung aus Medizin und Magie. Die Sonntagsvorträge im Archäologischen Museum der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU) gewähren dazu im April viele Einblicke. Die Vorträge finden statt am 7., 14. und 28. April ab 14.15 Uhr im Raum F33 des Fürstenberghauses, Domplatz 20-22. Der Raum ist über den linken Seiteneingang zu erreichen.

Ägyptologie-Studentin Finnja Buttermann gibt einen Überblick über die verschiedenen magischen Handlungen, die im Zusammenhang stehen mit Frauen und Kindern, insbesondere während der Schwangerschaft, mit der Geburt und frühen Kindheit. Die Rituale sollten dafür sorgen, die Frau während der Schwangerschaft vor Krankheiten oder Fehlgeburten zu schützen sowie die Gesundheit des neugeborenen Kindes sicherzustellen.

Die Ägypter nutzten eine Mischung aus Magie und Medizin, um den Schutz von Frauen und Kindern zu gewährleisten: Neben Salben und anderen Medikamenten wurden magische Objekte wie Amulette, Zaubermesser oder Figurenstäbe verwendet. Diese Objekte waren oft dekoriert oder mit Sprüchen beschriftet, die das Böse fernhalten sollten.

Archäologisches Museum der WWU

Institut für Ägyptologie und Koptologie