Schlagwort-Archive: Datenbanken

Datenbank der Dissertationen erreicht Marke von 4.500 Einträgen

Doctordivinity

Die Dissertationen-Datenbank der Zweigbibliothek Medizin wurde aktualisiert. Sie enthält nun 4.509 Doktorarbeiten der letzten 14 Jahre, darunter 216 des vergangenen Jahres.

Wenn Sie sich darüber informieren wollen, welche Dissertationen überhaupt in den letzten Jahren an der Medizinischen Fakultät der Universität Münster geschrieben wurden, können Sie das Suchformular oder die ZB Med Toolbar benutzen. Dort können Sie nicht nur nach dem Autor oder dem Titel suchen – wie im Buchkatalog, sondern auch nach dem Referenten (Doktorvater) und dem Institut/der Klinik. Die Dissertationen sind zum Teil online über MIAMI zugänglich, zum Teil können sie an der Leihtheke der ZB Med bestellt werden.

Foto: Wikimedia Commons

Portal: Careum-Explorer

ce

Careum-Explorer ist ein Fachportal für nichtärztliche Gesundheitsberufe im deutschsprachigen Raum, das die einfache benutzerfreundliche Recherche in verschiedenen Datenbanken ermöglicht. Durch Content-Syndication sollen möglichst viele Fachinformationen über einen einzigen Zugang zur Verfügung gestellt werden. Neben den Datenbanken (Medline, WISE, 14 der frei zugänglichen DIMDI-Datenbanken u.a.) finden sich weitere Dienste wie E-Bookshop (Ciando), Buchbesprechungen, Linksammlung, Termine, Stellenmarkt, News, Newsletter, Facharbeiten und Artikel.

Die Struktur des nicht-kommerziellen Portals basiert auf den folgenden über die linke Navigationsleiste anwählbaren fachlichen Kategorien: Pflege allgemein und Pflege als Beruf; Fachpflege; Pflegemanagement -ökonomie -recht -informatik; Pflegetheorie -wissenschaft -forschung -qualität; Physiotherapie; Ernährungsberatung; Technische Operationspflege; Medizinisch Technische Radiologie; Biomedizinische Analytik; Dentalhygiene.

Literatur zur Psychologie sexueller Gewalt

news_teddybaer

Das ZPID meldet:

Wie verbreitet ist sexueller Missbrauch von Kindern und Jugendlichen wirklich? Wie erkennt man ihn? Welche Folgen hat er für die Opfer über ihr ganzes Leben? Lassen sich diese Folgen mildern und kann man Missbrauch verhindern? Weshalb sind Täter zu Tätern geworden? Gibt es Möglichkeiten, sie wirksam zu behandeln? Über 1.100 Fachpublikationen, die in der Datenbank PSYNDEX nachgewiesen sind, beschäftigen sich mit diesen Fragen aus psychologischer und auch aus pädagogischer, soziologischer, medizinischer und juristischer Sicht. Erfahrungen aus der Praxis, theoretische Überlegungen und Ansätze der systematischen empirischen Forschung werden darin vorgestellt. Der Datenbankauszug sexueller Missbrauch (PDF) aus PSYNDEX gibt Ihnen einen Einblick in Themen und Ergebnisse dieser empirischen Forschung zur Missbrauchsproblematik.

PSYNDEX ist DIE deutschsprachige Literatur-Datenbank in der Psychologie und wird von der Universitäts- und Landesbibliothek Münster lizenziert.

In der englisch-sprachigen Literatur ist jedoch die Datenbank PsycINFO viel wichtiger. Dort finden Sie Missbrauchsliteratur mit der Suchabfrage DE „Sexual Abuse“ (eingrenzen auf Childhood (birth-12 yrs) oder Adolescence (13-17 yrs) [3.400 bzw. 2.500 Treffer) oder mit der Abfrage DE „Child Abuse“ [18.600 Treffer].

In PubMed würde die entsprechende MeSH-Suche „Child Abuse, Sexual“[Mesh] lauten [7.000 Treffer] bzw. „Sex Offenses“[Mesh] mit den Limits (All Child: 0-18 years) [9.800 Treffer].

Bildnachweis: Aridula / photocase.com

Cochrane Library Version Februar 2010

club_new

Zur Zeit ist das Februar-Issue 2010 aktuell, das über die 63 neuen oder aktualisierten Reviews hinaus auch noch 608.000 Abstracts zu klinischen Studien (CENTRAL) enthält – ein Plus von 8.000 Records aus MEDLINE, EMBASE, Spezialregistern und manuellen “Handsuchen” (Release Notes). In der aktuellen Ausgabe sind ebenfalls die ersten Cochrane Reviews of Diagnostic Test Accuracy* enthalten.

Der Cochrane Journal Club ist eine kostenlose, monatlich erscheinende Plattform, die einen kürzlich erschienenen Cochrane-Review zur Diskussion stellt – zusammen mit den entsprechenden Hintergrundinformationen, einer Podcast-Erklärung der wichtigsten Punkte und herunterladbaren PowerPoint-Dateien. Man kann sogar dem jeweiligen Review-Autor Fragen stellen.

Bitte beachten Sie, dass ab diesem Jahr die zentrale Cochrane-Datenbank der Systematischen Übersichtsartikel (Cochrane Database of Systematic Reviews) nicht mehr vierteljährlich aktualisiert wird, sondern monatlich! (Information about 2010 publication frequency)

Die Cochrane Library ist nun zugänglich ist unter der Adresse:

www.thecochranelibrary.com

Dank eines deutschlandweiten Konsortiums und mit Unterstützung der DFG hat sich der Preis der Cochrane Library soweit ermässigt, dass ein Bezug direkt vom Hersteller, der Wiley-Blackwell-Gruppe, wirtschaftlich sinnvoll wurde. Bisher wurde die Cochrane Library über den Aggregator OVID bezogen und mit wenigen hundert Zugriffen im Jahr nicht besonders gut genutzt. Wir hoffen, dass sich dies nun ändert, da die Cochrane Library durch den Anbieterwechsel deutlich attraktiver wird:

  • In PubMed genügt nun ein Click auf den Fulltext-Button (lrechts oben), um zum Volltext des Reviews zu gelangen.
  • Die Verlinkung mit Nachweisdatenbanken wie Google Scholar, Scopus oder CrossRef-Mitgliedern funktioniert nun generell.
  • Die Aktualisierungen werden sehr viel schneller eingespielt als beim alten Anbieter OVID.
  • Die Such- und Browse-Möglichkeiten sind vielfältiger.


* Bisher fokussierten sich systematische Übersichtarbeiten der Cochrane Collaboration (Cochrane Reviews) auf therapeutische Interventionen aus den verschiedensten Bereichen der Medizin. Mittlerweile stehen in der Cochrane Library über 3700 vollständige Reviews und knapp 2000 Protokolle für systematische Übersichtsarbeiten zu Fragestellungen aus dem Bereich Therapie zur Verfügung. Systematische Übersichtsarbeiten zu diagnostischen Fragestellungen waren bisher nicht in der Cochrane Library vertreten. Dieser enorm wichtige, sehr umfassende und methodisch anspruchsvolle Bereich ist nun von der Cochrane Collaboration in ihre Arbeit integriert worden. Seit dem 01.11.2007 ist es möglich, auch Titel für systematische Übersichtsarbeiten zur Genauigkeit diagnostischer Tests bei den einzelnen Review Gruppen der Cochrane Collaboration zu registrieren. In der aktuellen Version der Cochrane Library (3/2009) findet sich das erste abgeschlossene diagnostische Review zur „Galactomannanmessung zur Diagnose einer invasiven Aspergillose bei immunkomprimierten Patienten“ sowie sieben weitere Protokolle. Hierunter finden sich so wichtige Fragestellungen wie „Pränatales Screening auf Down-Syndrom“, „Diagnose angeborener Herzfehler bei Neugeborenen mit Down-Syndrom“ oder „Kernspin und Computertomographie zur Erfassung von akuten ischämischen oder hämorrhaghischen Veränderungen bei Patienten mit Schlaganfallssymptomatik“. Mit weiteren Protokollen und auch vollständigen Reviews ist noch in diesem Jahr zu rechnen. [aus dem Cochrane-Rundbrief Nr.16]

Datenbank der Woche: Neuroscience Information Network

nif

Neuroscience Information Network (NIF) ist eine ständig wachsende Ressourcen-Sammlung aus dem Bereich Neurowissenschaften. Eine Suchanfrage deckt gleichzeitig verschiedenste integrierte Einzeldatenbanken und Webressourcen ab (Software-Tools, Bilder, Definitionen, Gensequenzen etc.), zu denen in den Ergebnis-Sets weiterverlinkt wird. Außerdem werden Artikel aus PubMed und Google Scholar angezeigt (Volltextzugang je nach vorhandener Lizenz). Die Erschließung erfolgt mittels eines eigenen kontrollierten Vokabulars NeuroLex. Die Benutzung ist kostenfrei. [nach dbis]

Neue Datenbank: Circumpolar Health

IG-IRSC-logo

Die Datenbank Circumpolar Health Bibliography ist ein Projekt des Canadian Institutes of Health Research (CIHR) Team in Circumpolar Health Research. Sie enthält knapp 5000 bibliografische Datensätze zu den Themen Medizin, öffentliches Gesundheitswesen und Humanbiologie in der nördlichen Polarregion. Teilweise wird zu den Volltexten verlinkt.

Neue Datenbank: Human Mortality Database

F2.large

Die Datenbank Human Mortality Database stellt Daten zur Sterblichkeit und Lebenstafeln für einzelne Staaten zur Verfügung. Der geographische Schwerpunkt liegt auf Nordamerika und Europa. Die Datenbank hat sich aus einem Projekt des Department of Demography at the University of California, Berkeley und dem Max Planck Institute for Demographic Research in Rostock entwickelt. Nach kurzer Registrierung ist die Datenbank kostenfrei zu nutzen.

Datenbank des Monats: Medical Abbreviations

Die Datenbank Medical Abbreviations and Pharmaceutical Abbreviations Dictionary von MediLexicon International Ltd enthält über 200.000 Abkürzungen und Akronyme mit kurzen Erklärungen aus den Bereichen Medizin, Biotechnologie, Pharmazie und Gesundheitspflege. Aleine zur Abkürzung MD finden sich 200 Definitionen. Die Firma unterhält auch weitere Datenbanken, z.B. von Pharmafirmen, Krankenhäusern oder Medizingesellschaften weltweit.

Neue Datenbank: SPORTDiscus

Seit neuestem ist für Angehörige der WWU SPORTDiscus with Full Text, die umfangreiche Datenbank des Bibliotheksanbieters EBSCO zur Sportwissenschaft und Sportmedizin in der Volltextversion, verfügbar. Enthalten sind meist die Volltexte aus mehr als 490 Zeitschriften von „52-Week Football Training“ bis „Zeitschrift für Sportpsychologie“ der letzten 5-10 Jahre, aber auch ältere bis 1985 zurück. Eine Embargozeit gibt es nicht. Alleine 340 dieser Titel sind mit ihren Volltexten nicht in ähnlichen Datenbanken enthalten wie z.B. Academic Search, Health Source oder Biomedical Reference Collection. Im Volltext enthalten sind auch vereinzelt Bücher, Buchkapitel und Konferenzproceedings. [via ULB Münster]

Neues Online-Buch: Das medizinische Lexikon von Zetkin/Schaldach

Das medizinische Lexikon von Zetkin/Schaldach – ein Standardwerk der Medizin steht nun in der 16., neubearbeiteten Auflage 2005 auf imedo.de online kostenfrei zur Verfügung.
Das Lexikon von Maxim Zetkin und Herbert Schaldach ist seit mehr als fünfzig Jahren ein bewährtes Standardwerk in der Welt der Medizin. Für alle, die beruflich über medizinische Themen Bescheid wissen müssen und für mündige Patienten bietet diese Enzyklopädie der gesamten Medizin umfassende und verständlich formulierte Informationen zur medizinischen und technischen Entwicklung, die heute relevant sind. In diesem Kompendium der Medizin werden nicht nur Krankheiten und Verletzungen behandelt, sondern ebenso ein Überblick über klinische Geräte und Werkzeuge, über Maßnahmen und Therapien, psychische und und physische Eigenschaften des Menschen gegeben.

Sie finden den Zetkin/Schaldach auch als ein Bestandteil unserer großen Online-Lexikon Salerno, allerdings in der 15. Auflage. Salerno bietet mit 120.000 Stichwörtern 2,4-mal soviel wie der Zetkin/Schaldach