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Bibliothekszeitung ist bundesweites Vorbild

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Edlef Stabenau bespricht in netbib – dem größten und ältesten deutschen Weblog für Bibliotheken – unsere Bibliothekszeitung med ausgesprochen positiv:

Das Schwerpunktthema der Ausgabe ist “Bibliothek und Web2.0″ und Oliver Obst wendet sich im Vorwort an Mediziner, aber der Inhalt ist natürlich auch für andere Wissenschaftler interessant. Das schon in der PDF-Ausgabe sehr schön aufgemachte Heft ist in der Druckausgabe noch wesentlich attraktiver. Die Idee, sich als Bibliothek in dieser Art in der Universität als kompetenter Ansprechpartner zu positionieren, ist natürlich klasse! So ein Heft wird sicher eher beachtet als einen Link auf eine Website mit noch so gut gemachten Informationen.

Wir versuchen den Ansprüchen weiter gerecht zu werden und sie bei Gelegenheit noch zu übertreffen!

Der subito-Dienst wird eingestellt

… voraussichtlich bereits zum 12. Juli. Dies plant die Bundesregierung laut Heise Newsticker. Der Bundestag soll am 5. Juli die geplanten Änderungen zum Urheberrecht beschliessen. Damit könnte das Gesetz am 12. Juli im Bundesanzeiger veröffentlicht werden und sofort in Kraft treten.

Wie bereits hier, hier und hier berichtet wurde, droht den bibliothekarischen Dokumentenlieferdiensten wie der Online-Fernleihe und Subito durch die Änderungen das Aus. Subito bereitet sich bereits darauf vor, die Lieferungen per Email am 12. Juli einzustellen.

Lieferungen per Post bzw. Fax erachtet Bundesjustizministerin Zypries zwar als vollkommen ausreichend für Wissenschaftler (aus ihr selber sei ja schließlich auch etwas geworden ohne den ganzen technischen Schnickschnack), Schnelligkeit und Kopienqualität – die einst den Ausschlag für den subito-Dienst gaben – würden durch Post- oder Fax-Lieferungen allerdings ad absurdum geführt. Der Zweigbibliothek Medizin entstünden zusätzliche Kosten in Höhe von mindestens 6.000 Euro, da die Kosten von fünf auf 6,50 Euro pro Lieferung steigen würden – wahrscheinlich aber noch weit höher, wie die Unibibliothek ausführt. Sie müßten Ihre Artikelbestellungen in Zukunft u.U. wieder selber bezahlen.

Nachtrag: Wie diese Woche bekannt wurde, verhandelt subito mit grossen Wissenschaftsverlagen über eine vertraglich abgesicherte Möglichkeit der Email-Lieferung gegen Gebühr. Diese Abgabe würde dann allerdings die Lieferungen erheblich verteuern. Im Gegenzug will subito die Kosten für die Fax-Lieferung auf 6,50 Euro absenken, um hier eine attraktive Alternative zur Email-Lieferung zu schaffen.

Was können Sie tun?

Lesen Sie bitte die aktuelle Presseerklärung des Aktionsbündnisses „Urheberrecht für Bildung und Wissenschaft“ und schreiben Sie noch heute eine Mail an Ihre(n) Bundestagsabgeordnete(n) (alternativ an mail@bundestag.de):

Sehr geehrte Abgeordnete des Deutschen Bundestags,

am 5. Juli soll in 2. und 3. Lesung die neuerliche Anpassung des Urheberrechtsgesetzes beraten und verabschiedet werden. Soweit mir die Gesetzesvorlage bekannt geworden ist, ist für mich offensichtlich, dass mit diesem Gesetz die Bundesregierung ihr selbst erklärtes Ziel, nämlich ein „bildungs- und wissenschaftsfreundliches Urheberrecht“ zu schaffen, vollständig verfehlt hat und dass offensichtlich auch der Bundestag bislang sich nicht in der Lage gesehen hat, diese für Bildung und Wissenschaft fatale Entwicklung zu korrigieren

Ich möchte daher sozusagen in letzter Minute an Sie appellieren, nicht einem Gesetz Ihre Zustimmung zu geben, das den Bedürfnissen und dem aktuellen Informationsverhalten von Wissenschaftlern, (Hochschul-)Lehrern, Studierenden und Schülern nicht gerecht wird. Mir scheint, dass die politische Dimension, Rahmenbedingungen für eine Informationsgesellschaft zu schaffen, die auch und vor allem bezüglich Bildung und Wissenschaft diesen Namen verdient und die diese in die Lage versetzt, kreativ und auch international kompetitiv zu agieren, weitgehend ausgeklammert blieb.

Es ist jetzt nicht mehr an der Zeit, auf die konkreten Defizite der Gesetzesnovelle – vor allem bezüglich der §§ 31, 52b, 53a, aber auch noch die §§ aus der vorigen Reformen 52a und 95b – einzugehen. Besonders erwähnt werden sollte jedoch die aus unserer Sicht verhängnisvolle Weigerung, auf den Vorschlag des Bundesrates einzugehen, der durch eine Änderung des § 38 UrhG Wissenschaftlern den notwendigen Freiraum geben wollte, die von der EU und allen Wissenschaftsorganisationen in Deutschland geforderten und geförderten Open-Access-Publikationsformen umfassend zu nutzen.

Da das Paket des Zweiten Korbes jetzt vermutlich nicht mehr mit einzelnen Änderungen aufgeschnürt werden kann, bitte ich zu überlegen, ob diese Vorlage nicht ganz zurückgenommen werden kann. Deutschland hat mit dem Ersten Korb in ausreichender Weise auf die Vorgaben aus der EU reagiert. Es kann nicht sein, dass digitale Bildungs- und Wissenschaftsinhalte in gleicher Weise behandelt werden wie Inhalte der Unterhaltungsindustrie.

Selbst wenn dieser Zweite Korb nun doch den Bundestag passieren sollte, ist es erforderlich, dass Parlament und Bundesregierung einen neuen Anlauf machen, um eine Regulierung für den Umgang mit Wissen und Information zu erreichen, die den Potenzialen der Informationsgesellschaft gerecht werden kann. Bitte ebnen Sie daher den Weg zu einem schon jetzt so genannten Dritten Korb, bei dem die jetzigen Schäden für Bildung und Wissenschaft repariert und die jetzt ausgeklammerten Probleme behandelt werden.

Mit freundlichen Grüßen

Marke von 100.000 Benutzern überschritten

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Letzten Donnerstag, den 21. Juni, zählte die Zweigbibliothek Medizin bereits den 100.000sten Besucher in diesem Jahr. Wie die obige Graphik zeigt, bedeutet dies eine Steigerung um 18% in den Besucherzahlen gegenüber dem gleichen Zeitraum 2006 und 26% resp. 31% gegenüber 2005 und 2004. Alleine gegenüber dem Vorjahr konnte die Bibliothek somit ein Plus von 15.000 Besuchen bis zum 21. Juni verzeichnen. Während die Marke von 100.000 Besuchen in diesem Jahr bereits am 21. Juni überschritten wurde, dauerte dies 2006 drei Wochen länger (bis zum 15. Juli) und in den Vorjahren sogar bis Ende Juli.

Die ZB Med hat kurzfristig 60 zusätzliche Arbeitsplätze im Wintergarten eingerichtet und wird ebenfalls weitere Schließfächer zur Verfügung stellen.

Audio an Bibliotheks-PCS

Die neuen Shuttle-PCs sind nun komplett im Rondell in der Eingangshalle der Bibliothek aufgestellt. Die berichteten Probleme bei den Nutzeranmeldungen sind behoben. Sie können an den Shuttle-PCs

  • Im Internet browsen
  • Textverarbeitung-, Tabellenkalkulation-, Diavortrags-Dokumente öffnen und bearbeiten (Open Office 2.0)
  • USB-Sticks benutzen (die ZB Med hilft auch gerne mit welchen aus, bitte bei der Auskunft fragen)
  • sich Audiodateien aus dem Internet (wie z.B. den Bibliotheks-Podcast Wochenrückblick) vorspielen lassen

Dazu können Sie eigene Kopfhörer benutzen oder an der Leihstelle welche ausleihen. Die Kopfhörerbuchsen an den kleinen, schwarzen Shuttle-PCs sind lindgrün und nicht zu verfehlen.

Virtuelle Fachbibliotheken

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft unterstützt die Bildung von Virtuellen Fachbibliotheken (ViFa) auf allen Gebieten. Während erst kürzlich die ViFa Biologie von der Universitätsbibliothek Senckenberg Frankfurt lanciert wurde, arbeiten die ViFa Pharmazie, die ViFa Medizin (unter dem Namen MedPilot), die ViFa Veterinärmedizin und die ViFa Psychologie bereits seit einigen Jahren erfolgreich.

Was bieten die ViFas an? Fachinformationsführer mit Zugang zu ausgewählten, weiterführenden Informationsquellen wie z.B. ein Internetquellen-Führer in der Biologie. Eine Digitale Bibliothek mit Zugang zu Volltexten (dies können in der Pharmazie z.B. gescannte historische Arzneibücher, Taxen etc., aber auch neuere elektronische Publikationen sein; in der BioLib finden Sie digitalisierte historische Biologie-Bücher im Volltext, in der ViFaVet die Encyklopädie der gesammten Thierheilkunde und Thierzucht). Fachdatenbanken mit Recherchen in frei zugänglichen oder lizenzpflichtigen Datenbanken (via MedPilot kann man simultan in über 40 Datenbanken recherchieren). Inhaltsverzeichnisse (z.B. Online-Contents Pharmazie mit 700.000 Aufsätzen u. Inhaltsverz. aus 330 Zeitschriften; Current Contents Medizin mit 700 Zeitschriften; ). Kataloge von Bibliotheken mit besonders umfangreichen Beständen in dem jeweiligen Fachgebiet. Aufsatzlieferdienste.

Herzlich willkommen im Weblog „ZBMed Aktuelles“!

Oliver Obst

Diese Webseite ist ein Weblog (Was ist ein Weblog?) und wurde im März 2007 von der Zweigbibliothek Medizin gegründet:

  • um Ihnen Informationen und Nachrichten aus der Bibliothek, Medizin und Fachpresse auf den Schreibtisch zu bringen.
  • um Ihnen die Möglichkeit zu geben, einfach mit uns in Kontakt treten zu können. Wir würden uns freuen, wenn Sie die Kommentarfunktion dazu benutzen würden, uns Ihre Ansichten und Anregungen mitzuteilen.
  • um Ihnen Informations- und Nachrichtenticker (auch als Feed abonnierbar) gesammelt an einer Stelle anzubieten.

Dr. Oliver Obst
Leiter, Zweigbibliothek Medizin
Tel.: 83-58550, E-Mail: obsto@uni-muenster.de

E-Mail-Benachrichtigung erweitert

Bisher erhalten Sie – wenn Sie uns bei der Anmeldung oder unter http://www.ulb.uni-muenster.de/e-mail-benachrichtigung Ihre E-Mail-Adresse mitgeteilt haben – Benachrichtigungen über bereitliegende vorgemerkte Bücher und Fernleihen sowie Erinnerungsschreiben fünf Tage vor Ablauf der Leihfrist und am Tag nach Ablauf der Leihfrist per E-Mail.

Ab sofort wurde dieser Service der E-Mail-Benachrichtigung erweitert: Rückforderungen sowie 2. und 3. Erinnerungen nach Ablauf der Leihfrist werden aus rechtlichen Gründen zwar weiterhin grundsätzlich per Post versandt, jedoch erhalten Sie diese Schreiben zukünftig auch per E-Mail. Aufgrund der Postlaufzeiten erhalten Sie diese E-Mail-Benachrichtigung in der Regel etwa einen Tag vor der Zustellung der schriftlichen Benachrichtigung.

Bitte beachten Sie, dass Fristüberschreitungsgebühren unabhängig vom Versand und Zugang von Erinnerungsschreiben entstehen. [via ULB News]

Neuigkeiten aus der Bibliothek als Podcast

Was ist ein Podcast?
Große Zeitschriftenverlage und Nachrichtenagenturen bieten mittlerweile Informationen in Form von Audio- oder Videodateien an, den so genannten Podcasts (abgeleitet von iPod Broadcasting). Das kann man sich als eine Art von Radio- oder Fernsehsendung vorstellen, die man rund um die Uhr geniessen kann.

Fach-Podcasts
Unter den fachwissenschaftlichen Podcasts sind diejenigen der Zeitschrift Nature zu Chemistry, Genetics, Heredity, Neuroscience und Nature selber, sowie derjenige der John Hopkins University am bekanntesten.
Die Universität Münster (Arbeitsstelle Forschungstransfer) entwickelt zurzeit „Konzepte und Strukturen zur Nutzung von Podcasts in Forschung, Lehre und Wissenschaftsmarketing“. Dazu wurde 2006 folgender Workshop durchgeführt: Mobile Academia – Einführung in das Podcasting im Universitätskontext. Weitere Universitäts-Podcasts sind z.B. die des Campusradio Q, des Instituts für Informations-, Telekommunikations- und Medienrecht (J!Cast) oder der Podcast der Paradontologen. Hilfreich ist der Podcastguide – 150 Fragen in Sachen Podcasts von Daniel Fiene vom oben erwähnten Radio Q. Unter http://podcast.de finden Sie ein großes Angebot von Podcasts nach Themen und Anbietern sortiert. Eine umfangreiche Liste von Medizin-Podcasts finden Sie hier: http://www.kraftylibrarian.com/podcasts2.doc.

Der Wochenrückblick
Die Zweigbibliothek Medizin möchte dieses Medium nutzen, um Ihnen Neuigkeiten aus der Bibliothek als Podcast zu präsentieren. Wir möchten zunächst einen Wochenrückblick anbieten: Was ist alles in der Bibliothek in der letzten Woche passiert? Ist dieses Format erfolgreich, sollen Schulungen (in Form von einzelnen Informationssendungen) zur medizinischen Literatursuche folgen. Wir starten mit einem Rückblick auf die Kalenderwoche Nr.9, klicken Sie bitte auf die Playtaste unten.

Podcasts subscribieren
Die Radiobeiträge lassen sich – wie alles im Web 2.0 – auch als Newsfeed subskribieren. Die neuen Versionen der Internetbrowser Firefox oder Internet Explorer erkennen automatisch, wenn auf einer Seite ein Newsfeed angeboten wird und blenden das entsprechende Icon in der Adresszeile ein.

Mit üblichen Newsreadern wie Bloglines oder Feeddemon können Sie ebenfalls Podcasts subskribieren. So richtig komfortabel wird es aber erst mit speziell für Podcasts geschriebenen Clients, so genannte Podcatcher. Sie ermöglichen Subskription, Anzeige, Abspielen, Brennen und Synchronisation der Audiobeiträge mit einem MP3-Player. Der bekannteste unten ihnen ist iTunes von Apple.

Den Wochenrückblick können Sie hier subskribieren.

Ausleihe / Rückgabe auch am Sonntag

Die Verlängerung der Öffnungszeiten am Wochenende wurde sehr gut von den Benutzern angenommen und hat – wie berichtet – zu einem sprunghaften Anstieg der Benutzungszahlen geführt (Januar +26%, Februar +22%).

Um auch am Wochenende den gewohnten Service anbieten zu können, ist ab sofort die Ausleihe / Rückgabe von Büchern der Zweigbibliothek Medizin an Samstagen und Sonntagen bis 19:45 (bzw. 18:45 in den Semesterferien) möglich – der Katalog- und Ausleih-Server steht nun rund um die Uhr zur Verfügung.

Bibliotheksnutzung explodiert

Die Nutzung der Zweigbibliothek Medizin steigt weiter an. Im Januar 2007 wurde mit 22.271 ein Viertel mehr Benutzer registriert als im gleichen Monat des Vorjahres. Gegenüber 2005 betrug die Steigerung 40%, ein Indiz für die dauerhafte Entwicklung der Bibliotheknutzung.

Die Strategie geht auf
Das Konzept der Bibliothek, konsequent auf die Verbesserung und Ausweitung der Lern- und Arbeitsmöglichkeiten zu setzen, das Lernen durch die Schaffung von Gruppenarbeitsplätzen und Mischmedienbereichen (gedruckte und elektronische Medien Hand in Hand) zu stimulieren und die Öffnungszeiten den Bedürfnissen anzupassen, zahlt sich aus.

Die Öffnungszeiten werden erweitert
Die Bibliothek hat den Wünschen der Mehrheit ihrer Nutzer entsprochen und die Öffnungszeiten weiter dem Bedarf angepaßt. Samstags und Sonntags ist nun durchgehend von 10 bis 20 Uhr geöffnet, in den Semesterferien schließt die Bibliothek eine Stunde früher.

Ich hätte da mal eine Frage: Zugang zu Bibliotheksressourcen

Frage:
Welche verschiedenen Möglichkeiten bestehen, auf die elektronischen Zeitschriften, Bücher und Datenbanken der Bibliothek zuzugreifen?

Antwort:
Je nachdem, von welchem Computer Sie das Angebot der ULB nutzen möchten, stehen Ihnen die Dienste mit unterschiedlichen Einschränkungen zur Verfügung. Die Zugangskontrolle erfolgt meist über die Abfrage der IP-Adresse des anfragenden Rechners. Folgende Wege existieren:
* on campus: im Uni-Bereich
* off campus: von ausserhalb
* E-Mail-Dienste
* Software: CITRIX-MetaFrame-Client (ICA-Client)
* Software: Java Runtime Environment (Java Plug-in)
* PDA & Smartphones (Personal Digital Assistants)
Alle weiteren Infos finden Sie unter Benutzung.