Archiv der Kategorie: Uni

ULB-Katalogdaten als „Linked Open Data“ freigegeben

Die Universitäts- und Landesbibliothek meldet mit Datum vom 28.02.2012:

Die ULB Münster hat die Daten ihres Katalogs zur uneingeschränkten Weiterverwendung freigegeben. Die etwa 3,4 Millionen Datensätze umfassen einen Großteil der wissenschaftlichen Literatur im Bibliothekssystem der Uni Münster, einschließlich der Verknüpfungen zu den dort verfügbaren elektronischen Volltexten. Die Daten werden als „Linked Open Data“ und unter der „Creative Commons Zero“-Lizenz veröffentlicht. Für die Abfrage und die Verknüpfung der Katalogdaten ergeben sich hierdurch neue Möglichkeiten. So können Wissenschaft und Forschung, aber auch Programmierer und Tüftler auf Grundlage dieser Daten ohne weitere Einschränkungen neue Anwendungen sowie Recherche- und Auswertungsinstrumente entwickeln.

Mit der Freigabe der Daten des ULB-Katalogs unterstützt die ULB Münster nachdrücklich den freien Zugang zu wissenschaftlicher Information und liegt damit voll auf dem Kurs der WWU Münster. Im Rahmen der Initiative LODUM (Linked Open Data University of Münster) unterstützt die Hochschule als erste Universität in Deutschland zentral die Erforschung und Nutzung dieser Technologie. „Für uns ist die Veröffentlichung der Katalogdaten daher auch nur der erste Schritt“, betont Dr. Beate Tröger, Direktorin der ULB. Die Bibliothek will ihre Angebote in diesem Bereich kontinuierlich ausbauen und optimieren.

Ähnlich wie bei der bekannteren „Open Access“-Initiative, für die sich die ULB bereits seit vielen Jahren engagiert, steht auch beim „Linked Open Data“-Konzept der Gedanke des freien weltweiten Austauschs von Literatur und Informationen im Zentrum. Während es aber bei „Open Access“ um die publizierten wissenschaftlichen Informationen selbst geht, dreht sich bei der bibliothekarischen Datenfreigabe alles um Informationen über Informationen. „Die sogenannten „Metadaten“ gehören von je her zum Kerngeschäft von Bibliotheken“, erklärt Jörg Lorenz, Leiter des Dezernats Digitale Dienste. Ohne Daten dieser Art sei es schlicht unmöglich, durch die immer größer werdende Informationsflut hindurch an wissenschaftlich relevante Veröffentlichungen zu gelangen.

Ein Gesamtabzug des ULB-Katalogs kann heruntergeladen werden, die Daten liegen in dem Format RDF/ISO2709 vor.

Direkt genutzt werden können die Daten über LODUM (http://data.uni-muenster.de/) oder: http://lobid.org, einen Service des Hochschulbibliothekszentrum des Landes NRW.

Weitere Informationen:

LODUM
Creative Commons Zero

Foto (c): dannywilde – Fotolia.com

Studierende am zufriedensten mit Verwendung der Studiengebühren für Bibliotheken

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Der Gebührenkompass der Universität Hohenheim meldet: Wie bereits in den Jahren 2007 bis 2010 hat der Lehrstuhl für Marketing I der Universität mit seinen Studierenden auch im Mai dieses Jahres die Zufriedenheit mit der Verwendung von Studiengebühren bei Studierenden an allen deutschen Universitäten ermittelt, die im laufenden Sommersemester Studiengebühren erhoben haben.

Insgesamt wurden für den Gebührenkompass 2011 mehr als 10.000 Studierende im Rahmen der in diesem jahr erstmals als Online-Befragung durchgeführten Untersuchung befragt.

Zwar ist die Zufriedenheit von Studierenden deutscher Universitäten mit der Verwendung von Studiengebühren an ihren Universitäten noch immer nicht gut, allerdings nimmt die Zufriedenheit seit 2008 kontinuierlich zu. Auf einer Skala von „1 = sehr zufrieden“ bis „6 = sehr unzufrieden“ liegt die durchschnittliche Zufriedenheit der Befragten inzwischen bei 3,74 (2008: 4,55) und ist damit auf eine Schulnoten-Skala bezogen erstmals besser als mit „ausreichend“ zu bewerten.

Eine wesentliche Ursache für die gegenüber 2010 deutlich angewachsene Zufriedenheit stellt eine offenbar bessere Informationspolitik der Universitäten dar. Im Vergleich zum Vorjahr geben deutlich mehr Studierende an, von ihrer Universität über die Verwendung der Studiengebühren informiert worden zu sein (2010: 51,9 %; 2011: 61,9 %). Daher hat sich auch der Anteil der Studierenden, der angibt, von der eigenen Hochschule ausreichend informiert worden zu sein, im Vergleich zu 2010 um 64 % (2010: 14,6 %; 2011: 24 %) vergrößert.

Am zufriedensten sind die Studierenden dabei weiterhin mit der bisherigen Verwendung der Studiengebühren zur Verbesserung der Bibliotheksleistungen. Hier liegt die Zufriedenheit im Bundesdurchschnitt bei 3,0.

Die Zweigbibliothek Medizin hatte für den Antragszeitraum 2010/11 acht Massnahmen aus Studienbeiträgen beantragt, von denen zwei (Einzelarbeitskabinen und Ergonomische Arbeitsplätze) angenommen wurden.

Die Verlängerung der Öffnungszeiten wurde ebenso abgelehnt wie Online-Lehrbücher, letztere mit der kuriosen Begründung, sie seien Grundversorgung und so wichtig, dass sie nicht aus Studienbeiträgen finanziert werden sollten. Daraufhin mußte die Bibliothek ihr diesbezügliches Angebot deutlich reduzieren, da es natürlich keine anderweitigen Finanzierungsmöglichkeiten gibt. Als Resultat stehen nun in zahlreichen Fachgebieten überhaupt keine elektronischen Lehrbücher mehr zur Verfügung.

Ebenso müssten bei diesem Beschluß der Vertreter der Medizinstudierenden die großzügigen Öffnungszeiten bis 24 Uhr gekappt werden.

Online-Aktivierung der neuen Studierendenkarte

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Die Aktivierung Ihrer neuen Studierendenkarte als ULB-Benutzungsausweis können Sie jetzt auch online vornehmen. Und so funktioniert das: Rufen Sie diese Seite auf und melden sich mit Ihrer ZIV-Kennung an. Anschließend geben Sie nur noch Ihre neue, auf der Rückseite der Studierendenkarte aufgedruckte ULB-Benutzernummer sowie – falls Sie bereits einen (alten) ULB-Ausweis besitzen – ihre bisherige ULB-Benutzernummer ein. Das ist schon alles! Nach dem Abschicken der Daten wird Ihnen angezeigt, wann die Aktivierung voraussichtlich abgeschlossen sein wird. Sie erhalten in jedem Fall eine Nachricht an Ihre WWU-E-Mail-Adresse, wenn die Aktivierung erfolgt ist und Sie Ihre Studierendenkarte als ULB-Benutzungsausweis einsetzen können.

Ausführlichere Informationen finden Sie hier.

ZKI und Syk: Zwei alte Zettelkataloge sind online

Schlagwortkatalog

1. Zentralkatalog der Institute
Wenn Sie ein vor 1990 erschienenes Buch im ULB-Katalog (OPAC) nicht gefunden haben, suchen Sie bitte zusätzlich hier im Zentralkatalog der Institute (ZKI). Dieser alte Zettelkatalog steht Ihnen hier in digitalisierter Form zur Verfügung.

2. Systematischer Katalog
Im Systematischen Katalog (SyK) läßt sich thematisch nach 1,2 Millionen Titeln der ULB Münster bis zum Erscheinungsjahr 1989 suchen. In fachlicher Ordnung präsentiert der Katalog Bücher, Zeitschriften und Sammelwerke, die bis zur Einführung der EDV-Katalogisierung im Mai 1990 erworben worden sind. Spätere Erwerbungen – auch dies können vor 1990 erschienene Werke sein – finden sich sachlich erschlossen im ULB-Katalog (OPAC).

Vor kurzem sind die beiden Kataloge auf einen neuen Server umgezogen und arbeiten mit einem neuen Datenbanksystem und einem neuen Layout.

Foto: Wikimedia Commons

Ihre Veröffentlichung: digital UND gedruckt

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Die Universitäts- und Landesbibliothek Münster veröffentlicht Ihr Buch und Ihre Veröffentlichung – digital und gedruckt – in einer neuen wissenschaftlichen Schriftenreihe der WWU .

Ab sofort können Autoren der Universität zusätzlich zur digitalen Version auch in Buchform veröffentlichen, und zwar in der Schriftenreihe „Wissenschaftliche Schriften der WWU Münster“, die von der ULB herausgegebenen wird. In Zusammenarbeit mit dem münsterschen Verlagshaus Monsenstein und Vannerdat bietet die ULB eine kostengünstige Print-on-Demand-Lösung. Autoren oder Herausgeber können so mit nur geringem Mehraufwand ein buchhandelsfähiges Werk realisieren inklusive ISBN-Nummer, Erfassung im Verlagskatalog und Meldung an das „Verzeichnis lieferbarer Bücher“.

Alles Wissenswerte zum neuen Angebot der ULB finden Sie in der aktuellen ULB-Nachricht zum Thema.

Informationen zur Schweine-Influenza

Informationen zur Schweineinfluenza werden von einer Vielzahl von Organisationen zur Verfügung gestellt, hier einige der wichtigsten Seiten:

English Writing Skills for Scientists


(c) photocase

Unter der Seminarnummer 090503 bietet das Weiterbildungsprogramm der WWU eine Fortbildung für Wissenschaftler an unter dem Titel „English Writing Skills for Scientists“. Referent ist Herr Rasch, M.A.. Ziel der 8 Doppelstunden vom 21.4. bis 16.6.2009, jeweils 12:00-13:30, ist die Erlernung und Anwendung englisch-sprachiger Präsentationen von Forschungsergebnissen. Anmeldeschluss ist der 31.3.2009, die Teilnahmegebühr beträgt 80 €. Weiterbildungsprogramm (PDF, 2.8MB, Seite 67).

Pressealarm in der Bibliothek

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Das Pressegespräch zum diesjährigen Elternalarm Mitte November fand heute bei uns in der Bibliothek statt. Im Multimediaraum stellten die Veranstalter (MünsterMarketing, Studentenwerk, Dekanat, Universität, Fachhochschule, Sponsoren, Bild links) ihr neues Konzept vor. Die Bibliothek war bewußt als Treffpunkt gewählt worden, da die Medizinische Fakultät einen Großteil der Elternalarm-Veranstaltungen trägt und die Bibliothek eines der Aushängeschilder ist. Außerdem konnte man hier „echte Studenten in freier Wildbahn“ erleben.

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Clinic Clown Peter Paul erfrischte die Anwesenden mit einer munteren Einlage (Bild rechts). Das Zitat des Tages kam von dem Initiator des Studentenalarms, Herrn Baumeister von den Westfälischen Nachrichten, angesprochen auf die vielfältigen Nutzergruppen der Alumnis, Studenten, Eltern, Großeltern, Geschwister, usw: „Viele sind alles“. (Alumnis sind Eltern, Eltern sind Studenten, …)

Die Bibliothek möchte sich ganz herzlich bei den Studenten für ihre Geduld bei dieser ungewöhnlichen und sicher einmaligen „Störung“ bedanken.

Datenbankarchive verfügbar, tw. bis 1806 zurück

Aufgrund der von der DFG eingekauften Nationallizenzen sind an der Universität Münster nun folgende Datenbanken bis zur allerersten Ausgabe verfügbar:

  • BIOSIS Previews Archive 1926 to 2004
  • CAB Abstracts Archive 1910 to 1972
  • PsycINFO 1806 to 2007
  • Zoological Record Archive 1864 to 2007

Bitte benutzen Sie folgenden Link zur Datenbankrecherche: http://gateway.ovid.com/autologin.html

Einige Elsevier-Zeitschriften laufen aus

Einige Zeitschriften des Elsevier-Verlags sind seit Anfang diesen Jahres an der Universität Münster definitiv nicht mehr zugänglich. Es handelt sich dabei um Titel, die von der Zweigbibliothek Medizin für den Vertragszeitraum 2004-2006 günstig dazugekauft werden konnten, aber nicht zum Kern des Zeitschriftenbedarf der Fakultät gehörten. Für den „harten“ Kern von ca. 110 Elsevier-Titeln konnte ein neuer Vertrag für 2007-2009 abgeschlossen werden.

Die zusätzlichen, von der Medizinischen Fakultät als marginal bezeichneten Zeitschriften wurden dagegen nicht verlängert. Der Grund liegt einzig und allein in der finanziellen Situation der Zweigbibliothek, die sich in der Zwischenzeit weiter gegenüber den Vorjahren verschlechtert hat. So verfügt die ZB Med nur noch über 50% der Kaufkraft von 2002 und muß sich darauf konzentrieren, den Kernbedarf der Fakultät sicherzustellen. Dazu wertet die ZB Med jedes Jahr das Kosten/Nutzen-Verhältnis jeder lizenzierten Zeitschrift aus und publiziert die Hits und Nieten in Ihrer Zeitung „med information“ (übrigens als einzige Medizinbibliothek in Deutschland)

IP-Adressen
Die Zeitschriften des Elsevier-Verlags sind nun uniweit im IP-Adressenbereich 128.176.*.* zugänglich und nicht mehr nur innerhalb der medizinischen Fakultät. Letzteres war noch ein Anachronismus aus der Zeit der Kündigung des Elsevier-Vertrags durch die Unibibliothek und brachte immer wieder Konfusionen und Probleme mit sich.

Alle abbestellten und laufenden Elsevier-Zeitschriften finden Sie unter folgender Adresse.