Archiv: 2019

  • Usbekische Gaststudierende am Germanistischen Institut

    von Albina Haas

    Mit der Vorlesung „Eine Sprache der Liebe“ startete das fünftägige Studienreise-Programm für zehn usbekische Studierende von der Universität Termez in Usbekistan am Germanistischen Institut der Universität Münster. Seit 2016 wird die netzwerkbasierte Kooperation mit mehreren usbekischen Universitäten und Schulen in Taschkent, Buchara und Termez vom NON-EU-Erasmus Programm gefördert. Die akademische Leitung der Partnerschaft liegt bei Prof. Dr. Silvia Reuvekamp. Die Antragstellung für beide Studienreisen sowie die Organistaion und Betreuung vor Ort wurden von Kordula Schulze und Albina Haas übernommen. Gefördert werden die Studienreisen vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD). In wenigen Wochen wird eine zweite Gruppe von ebenfalls zehn Studierenden aus Usbekistan, diesmal aus Buchara, am Germanistischen Institut zu Gast sein.

    Prof. Dr. Silvia Reuvekamp mit der Gastdozentin Zamira Shirnazarova und Studierenden aus Usbekistan
    in der Mitte: Prof. Dr. Silvia Reuvekamp mit der Gastdozentin Zamira Shirnazarova und Studierenden aus Usbekistan
    © Germanistisches Institut

    Neben dem Besuch von ausgewählten Veranstaltungen in der deutschen Sprach- und Literaturwissenschaft sowie der Sprachdidaktik lernten die Usbeken im Verlauf ihres Aufenthalts auch den Studienalltag und die Studienorganisation an einer deutschen Universität näher kennen. So bekamen die Gäste bei der Fachschaft Germanistik spannende Einblicke in die Arbeit von studentischen Hochschulvertretungen. Ihre Studienreise setzten die Studierenden aus Usbekistan im Anschluss an ihren Aufenthalt in Münster am Institut für deutsche Sprache und Literatur der Universität Duisburg-Essen fort.

    Steffanie Krain stellte die Arbeit der Germanistik-Fachschaft vor
    in der Mitte: Steffanie Krain stellte die Arbeit der Germanistik-Fachschaft vor
    © Fachschaft Germanistik

    Die Kooperation mit der Deutsch-Abteilung der Universität Termez soll in der näheren Zukunft weiter ausgebaut und intensiviert werden: Die Erasmus-Förderung ermöglicht für das Sommersemester 2020 sowohl einen Forschungsaufenthalt eines Dozenten oder einer Dozentin in Münster als auch einen Studienaufenthalt für eine(n) Studierende(n).

  • Internationale Tagung (Xi’an – Münster) „Kontrastive Analysen der Hochschulkommunikation“ 11.10.-13.10.2019, Xi’an International Studies University, VR China

    von Prof. Dr. Susanne Günthner

    Logo vom GIP XI'an
    © GIP Münster-Xi'an

    Im Oktober 2019 fand an der Xi’an International Studies University, der chinesischen Partneruniversität der WWU, eine internationale Germanistiktagung satt, an der sowohl WissenschaftlerInnen aus ganz China, als auch VertreterInnen der Germanistik der WWU sowie der Universitäten Wien und Hamburg teilnahmen.

    Foto Studierender in Xi'an
    © GIP Münster-Xi'an

    Diese im Rahmen der Germanistischen Institutspartnerschaft (GIP) zwischen dem German-istischen Institut der WWU und der Deutschen Fakultät der Xi’an International Studies University unter der Leitung von Prof. Dr. Zhu, Qiang und Prof. Dr. Susanne Günthner organisierte und von Seiten der XISU finanzierte Tagung widmete sich unterschiedlichen Aspekten chinesischer und deutscher Kommunikation im Hochschulbereich: Die Präsentationen chinesischer und deutscher SprachwissenschaftlerInnen, DaF-Lehrender und VertreterInnen der Interkulturellen Kommunikationsforschung (IKK) stellten – unter Anwendung verschiedener methodischer Zugänge (korpusbasierter Ansätze, Methoden der Konversations- und Interaktionalen Linguistik, der Textlinguistik und Gattungsanalyse sowie der Medienlinguistik und Multimodalitätsanalyse) – sprach- und kulturvergleichende kommunikative Praktiken in der Hochschul- bzw. Wissenschaftskommunikation vor. Die Vorträge behandelten mündliche wie auch schriftliche Kommunikationsformen und Gattungen in unterschiedlichen Situationen des Hochschulalltags: So wurden u.a. Formen der Textkommentierung in wissenschaftlichen Artikeln chinesischer und deutscher AutorInnen präsentiert, interkulturelle Aspekte der Wissenschaftskommunikation sowie Gebrauchsweisen von „ni“ und „nin“ bzw. des Duzen und Siezen in China und Deutschland vorgestellt. Ferner wurden Danksagungen in chinesischen und deutschen Monografien analysiert, sprachlich-kulturelle Konventionen im Rahmen von Vorschlagshandlungen in WeChat und Whatsapp-Dialogen sowie die chinesische Sprache aus den Augen Wilhelm von Humboldts untersucht. Darüber hinaus wurden Möglichkeiten der Anwendung sprachwissenschaftlicher Forschung für den Deutsch-als-Fremdsprachen Unterricht diskutiert. In diesem Zusammenhang wurde auch die am Germanistischen Institut der WWU aufgebaute Plattform „Gesprochenes Deutsch“ (http://dafdaz.sprache-interaktion.de/) vorgestellt, Fragen der Korpuslinguistik wie auch Methoden kontrastiver Analysen diskutiert. Ein praxisbezogener Vortrag präsentierte Anforderungen an den wissenschaftlichen Werdegang eines/einer ProfessorIn an chinesischen Universitäten.

    Neben GermanistikprofessorInnen stellten auch DoktorandInnen ihre aktuellen Dissertationsprojekte vor und diskutierten ihre Daten.

    Fotos aus Xi'an
    © GIP Münster-Xi'an

    Aufgrund der recht großzügig bemessenen Zeitplanung gab es viel Raum für Diskussion, so dass intensive Debatten und detaillierte Auseinandersetzungen mit den betreffenden Daten und Fragestellungen aufkamen, aber auch zahlreiche (teilweise amüsante) Auseinandersetzungen zu Eigenheiten der Hochschulkulturen in den betreffenden Regionen.

    Fotos der Tagung in Xi'an
    © GIP Münster-Xi'an

    Die während der Tagung aufkommenden Gespräche (u.a. während der Kaffeepausen und gemeinsamen Mahlzeiten) fokussierten teilweise auch aktuelle Aspekte der deutschen und chinesischen Germanistik, wie das in China momentan wachsende Interesse an der deutschen Sprache, die aktuelle Situation des Nachwuchs in der chinesischen und deutschen Germanistik, der Lehrermangel an deutschen und chinesischen Schulen im Bereich Deutsch, aber auch Probleme, Germanistikstudierende zum Lesen zu motivieren, Wohnungsprobleme ausländischer GastwissenschaftlerInnen und -studierender in deutschen Universitätsstädten, etc.

  • Neue interdisziplinäre Kooperation des Zentrums für Islamische Theologie (ZIT) und des Germanistischen Instituts der WWU Münster mit Usbekistan

    Fotos der Delegation am Zentrum für Islamische Theologie Münster (ZIT)
    © Pressestelle Zentrum für islamische Zivilisation/Usbekistan

    Das Zentrum für Islamische Theologie Münster (ZIT) und das Germanistische Institut der Universität Münster haben vom 09.09.2019 bis 14.09.2019 in enger Zusammenarbeit eine gemeinsame Delegation nach Usbekistan entsandt, mit dem Ziel der interdisziplinären Ver-netzung und des Austausches.
    Usbekistan ist ein Land mit einem reichen islamischen Erbe; so kommen wichtige islamische Denker wie al-Buḫārī (gest. 870), at-Tirmiḏī (gest. 892), al-Fārābī (gest. 950) sowie ibn Sīnā (gest. 1037) aus dieser Region. Zugleich ist Usbekistan ein sehr fortschrittliches Land, das es versteht, sein kulturelles Erbe und die Moderne miteinander in Einklang zu bringen.
    Die Delegation konnte während dieses Besuchs in Usbekistan einige wertvolle Kontakte her-stellen und zukünftige fächer- und institutionsübergreifende Kooperationen inhaltlich ab-stimmen. In diesem Zusammenhang wurden Memoranda of Understanding zwischen dem Zentrum für Islamische Theologie und dem Germanistischen Institut der Universität Münster sowie der Internationalen Islamischen Akademie und dem Zentrum für Islamische Zivilisati-on in Taschkent vereinbart. Auch ist ein wissenschaftlicher und studentischer Austausch zwi-schen Taschkent und Münster vorgesehen, der für beide Seiten eine große Bereicherung zu sein verspricht. Der Schwerpunkt der geplanten Kooperation soll den wissenschaftlichen Aus-tausch zu den aktuellen Tendenzen in der islamischen Forschung, wie z. B. der Erforschung von Manuskripten und der Religionspädagogik fördern. Das Germanistische Institut mit sei-ner langjährigen Kooperationsarbeit in Usbekistan wird diese Zusammenarbeit mit dem Ausbau von Deutsch als Fremdsprache an der Internationalen Islamischen Akademie unter-stützen und somit die usbekischen Studierenden und Wissenschaftler_innen an den Fachdis-kurs in Deutschland sprachlich herantragen. Darüber hinaus beinhaltet die institutsübergrei-fende Kooperation die Zusammenarbeit in den Bereichen der interreligiösen und interkultu-rellen Kommunikation. Das ZIT Münster plant außerdem eine weitere Vernetzung mit dem Forschungsinstitut al-Beruni in Usbekistan, das eine Sammlung von über 25.000 für die Is-lamforschung bedeutenden Manuskriptbänden besitzt.
    In den Gesprächen mit dem Stellvertreter des Großmuftis der muslimischen Gemeinde Us-bekistans, Herrn Ibrohim Inomov, und dem Vorsitzenden für Religionsfragen der usbekischen Regierung, Herrn Abdug’ofur Axmedov, konnten sich beide Seiten über Fragen und Erfah-rungen zur medialen Vermittlung, dem interreligiösen Dialog sowie dem Zusammenleben von verschiedenen Konfessionen in Usbekistan und Deutschland austauschen. Das Zentrum für Islamische Theologie und das Germanistische Institut der Universität Münster können auf eine erfolgreiche Vernetzungsreise zurückblicken und freuen sich auf fruchtbare Kooperatio-nen mit Usbekistan in der nahen Zukunft.

    Fotos der Delegation am Zentrum für Islamische Theologie Münster (ZIT)
    © Pressestelle Zentrum für islamische Zivilisation/Usbekistan
  • Logo der Internationalen Tagung
    © Germanistisches Institut

    Internationale Tagung: „Kontrastive Analysen der Hochschulkommunikation“ 11.10.-13.10.2019, Xi’an International Studies University, VR China

    Im Rahmen der Germanistischen Institutspartnerschaft zwischen der Xi’an International Studies University (Deutsche Fakultät) und der WWU Münster (Germanistik) wird vom 11. bis 13. Oktober 2019 eine internationale Konferenz zum Thema „Kontrastive (Chinesische-Deutsche) Analysen der Hochschulkommunikation“ in Xi’an unter Leitung von Prof. Dr. ZHU, Qiang und Prof. Dr. Susanne GÜNTHNER stattfinden.

    Die Vorträge und Diskussionen internationaler TeilnehmerInnen fokussieren vielfältige Aspekte chinesischer und deutscher Kommunikation im Hochschulbereich: So werden unterschiedliche Praktiken in den betreffenden Wissenschaftskulturen präsentiert, mündliche wie auch medial schriftliche Kommunikationsformen untersucht, ausgewählte kommunikative Praktiken in formellen wie informellen Kontexten (von Prüfungen, wissenschaftlichen Publikationsformen über Seminare zu WeChat- und WhatsApp-Gruppen unter Studierenden) diskutiert wie auch Möglichkeiten der Anwendung von Ergebnisse für den DaF-Unterricht präsentiert. Darüber hinaus wird die am Germanistischen Institut der WWU aufgebaute Plattform „Gesprochenes Deutsch“ (http://dafdaz.sprache-interaktion.de/) vorgestellt, Fragen der Korpuslinguistik wie auch Methoden kontrastiver Analysen diskutiert.

    Foto eines chinesischen Drachens
    © Germanistisches Institut
  • Chinesische Austauschstudierende absolvieren das Schulpraktikum

    Pünktlich zum Schuljahresende 2018/19 überreichte Dr. Martin Kittlaus, Fachlehrer für Chinesisch als Fremdsprache am Annette-von-Droste-Hülshoff-Gymnasium Münster, den chinesischen Austauschstudierenden Jie Zhao, Ying Li und Tong Chang die Praktikumszeugnisse. Am 1. Oktober 2018 startete das im Rahmen der Germanistischen Institutspartnerschaft (GIP) Münster-Xi’an assoziierte Projekt mit dem Münsteraner Gymnasium, das den chinesischen Austauschstudierenden ermöglicht, einen praxisorientierten Einblick in die moderne Didaktik des Fremdsprachenunterrichts zu bekommen sowie aktiv an der deutschen Schulkultur teilzunehmen.

    Hier Link zur Pressemitteilung des Annette-Gymnasiums

    Foto von Jie Zhao, Ying Li, Dr. Martin Kittlaus, Chang Tong
    von links Jie Zhao, Ying Li, Dr. Martin Kittlaus, Chang Tong
    © Germanistisches Institut

    Am 1. Oktober 2019 wird das Schulpraktikumsprojekt mit den neuen Austauschstudierenden Yunyue Cao, Wen Ding und Muhan Li in die zweite Runde gehen.

  • Indonesische GastwissenschaftlerInnen der Universitas Negeri Yogyakarta am Germanistischen Institut

    von Kordula Schulze

    Die seit 2017 bestehende Zusammenarbeit zwischen dem Germanistischen Institut der WWU Münster und der Deutschabteilung der Staatlichen Universität in Yogyakarta (UNY) in Indonesien wird seit Juli 2018 vom DAAD mit einer „Internationalen Studien- und Ausbildungspartnerschaft (ISAP)“ gefördert. Die Projektleitung hat Prof. Dr. Juliane Stude inne, als Projektkoordinatorinnen sind Kordula Schulze und Svenja Völkert tätig.

    Im Rahmen dieser Kooperation studierten im Wintersemester 2018/19 erstmals drei Münsteraner Studentinnen in Yogyakarta und nutzten die Möglichkeit, auch ein Unterrichtspraktikum an den Oberschulen De Britto und SMA Negeri 3 zu absolvieren. Die Vereinbarungen zum Credit Transfer, attraktive Studienangebote in einem International Classroom und ein DaF-Praktikum schaffen die Grundlagen für den beidseitigen Austausch. Alternierend werden Studierende aus Münster und Yogyakarta für ein Auslandssemester innerhalb der fachbezogenen Hochschulkooperation mit einem DAAD-Stipendium gefördert. Im Sommersemester 2019 studieren drei indonesische Studentinnen am Germanistischen Institut und hospitieren an Münsteraner Schulen.

    Nach den Gastdozenturen der Münsteraner Lehrenden an der Universitas Negeri Yogyakarta im Herbst 2018 unterrichten im Juni/ Juli 2019 drei GastdozentInnen aus Indonesien am Germanistischen Institut der WWU: Prof. Dr. Pratomo Widodo, Dr. Widyastuti Purbani sowie Dr. Adi Cilik Pierewan.

    In diesem Zusammenhang wurde die indonesische Delegation im Juni 2019 vom Prorektor für Internationales und Transfer, Prof. Dr. Michael Quante, im Rektorat empfangen. Neben Berichten über die bisherige Zusammenarbeit im Rahmen der ISAP, informierte der Prorektor über die WWU und ihre internationalen Aktivitäten. Kernmerkmale und Schlüsselfunktion der Lehrerausbildung in beiden Ländern sowie ihre jeweiligen sozio-kulturellen Prägungen standen im Mittelpunkt des Gesprächs. Ein Austausch über die Internationalisierungsstrategien beider Universitäten zeigte zudem Perspektiven der gemeinsamen Weiterarbeit auf.

    Foto von Prof. Dr. Juliane Stude, Prof. Dr. Pratomo Widodo, Dr. Widyastuti Purbani, Prof. Dr. Michael Quante, Kordula Schulze, Dr. Adi Cilik Pierewan, Svenja Völkert
    Von links: Prof. Dr. Juliane Stude, Prof. Dr. Pratomo Widodo, Dr. Widyastuti Purbani, Prof. Dr. Michael Quante, Kordula Schulze, Dr. Adi Cilik Pierewan, Svenja Völkert
    © Jana Schiller Uni MS
  • Exkursion zum Rock- und Popmuseum nach Gronau

    von Albina Haas

    Im Sommersemester 2019 besuchten internationale Studierende und GastwissenschaftlerInnen des Germanistischen Instituts zusammen mit Prof. Dr. Susanne Günthner (Internationalisierungsbeauftragte des GI) und Dr. Christian Fischer (Koordinator der Geschäftsführung am GI) das Rock- und Popmuseum in Gronau. Das Museum bot den BesucherInnen interessante und faszinierende Einblicke in die Kulturgeschichte der Popularmusik des 20. Jahrhunderts.

    Foto der Teilnehmer der Exkursion zum Rock- und Popmuseum nach Gronau
    © Albina Haas Uni MS

    Für viele internationale Gäste des Instituts war der Museumsbesuch in Gronau eine neue interkulturelle und zugleich musikalische Erfahrung in Deutschland. Den Höhepunkt der Museumsführung bildete das gemeinsame Singen im Karaoke-Studio des Museums. Hier berichten einige der internationalen Studierenden von ihren Eindrücken zum Museumsbesuch:

    Sophie Titherington aus Großbritannien:
    „Ich habe den Museumsbesuch wirklich genossen. Es gab viele Informationen über die verschiedenen Musikgenres, es war für jeden Musikgeschmack etwas dabei. Insbesondere haben mir die Livekonzert-Ausschnitte von Michael Jackson, Scorpions und Queen gefallen, die auf den riesigen Bildschirmen gezeigt wurden. Man hatte dabei das Gefühl, bei einem echten Pop- oder Rock-Konzert live zu sein.“

    Jie Zhao aus China & Vinny Sefitriana aus Indonesien:
    „Die Exkursion ins Rock- und Popmuseum in Gronau hat uns eine tolle Chance angeboten, die Geschichte der Rock- und Popmusik kennenzulernen. Die Karaoke-Box war natürlich für viele von uns der Höhepunkt. Das war für mich persönlich ein Sprung ins kalte Wasser – ich traute mich erstmalig im Karaoke-Gesang „Atemlos“ von Helene Fischer. Und es machte mir viel Spaß!“

    „Die Ausstellung bot einen spannenden Einblick in die Geschichte der Rock- und Popmusik mit tollen Musikeffekten. Da ich persönlich die Musik sehr mag, war es ein schönes Erlebnis für mich gewesen.“

    Foto vor dem Green Screen im Rock- und Popmuseum in Gronau
    © Albina Haas Uni MS

    Berna Akseki aus der Türkei:
    „Ich mag mit den Menschen aus den verschiedenen Kulturen zusammen zu sein. Wir waren die Gruppe von Studierenden aus Indonesien, China, England und Deutschland. Die Ausstellung mit tollen Bildern, Sounds und Exponaten hat mir sehr gut gefallen. Einige Live-Konzert-Videos von Michael Jackson, Scorpions oder Queen wurden auf den großen Bildschirmen gezeigt. Ich bin ein totaler Queen-Fan! Am Ende der Führung sangen wir zusammen in der Karaoke-Box deutsche Pop-Songs. Es war unvergesslich schön, zusammen zu singen, obwohl nicht alle den Text kannten. Es hat mir richtig Spaß gemacht!“

    Foto im Studio des Rock- und Popmuseums in Gronau
    © Albina Haas Uni MS
  • Lehramtsstudentin Mareike Thiel belegt den 1. Platz im Video-Wettbewerb „Sie sind dran – it’s your turn!“

    In ihrem Video teilt die Studentin des MEd (G) Eindrücke und Uni-Alltagserlebnisse aus ihrem DaF-Tutorium an der Universitas Negeri Yogyakarta in Indonesien im Wintersemester 2018/2019. Verschiedene Videosequenzen wie der morgendliche Arbeitsweg, ein Rundgang am Arbeitsplatz sowie Szenen aus den Seminaren und der Chor-AG vermitteln einen Eindruck von dem Alltag der Studentin aber auch von dem herzlichen Miteinander und der Zusammenarbeit mit den indonesischen DozentInnen und Studierenden.

    Video-Wettbewerb 2019

  • Neue Erasmus-Kooperationen mit Deutschabteilungen der Universität Vilnius und der Hochschule Ventspils

    von Albina Haas und Kordula Schulze

    Mit den Deutschabteilungen der Universität Vilnius (Litauen) und der Hochschule Ventspils (Lettland) hat das Germanistische Institut der Universität Münster im April 2019 neue Erasmus-Partnerschaften unterzeichnet. In diesem Zusammenhang wurden Albina Haas (Erasmus-Koordination) und Kordula Schulze (Didaktische Koordination DaF-Praktika), durch eine Erasmus-Organisationsmobilität gefördert, Ende Mai 2019 an beide baltischen Universitäten eingeladen.
    Die Abteilung für Deutsche Philologie an der traditionsreichen Universität Vilnius wurde 1919 gegründet. Erste Forschungs- und Austauschkontakte zwischen Vilnius und Münster gab es bereits 1989. Durch einen Generationswechsel und strukturelle Veränderungen soll nun der Austausch von Studierenden und Dozierenden im Rahmen der Erasmus-Kooperation wieder aktiviert werden.

    Foto der Delegation an der Uni Vilnius
    Uni Vilnius
    © Kordula Schulze Uni MS

    In gemeinsamen Gesprächen mit der Abteilungsleiterin, Dr. Vaiva Žeimantienė sowie den Kolleginnen Dr. Eglė Kontutytė, Dr. Virginija Masiulionytė und Dr. Lina Plaušinaitytė wurden potentielle Inhalte der Kooperation ausgelotet. Auch die DAAD-Lektoren an der Universität Vilnius, Dr. Alexander Mionskowski sowie der European Humanities University Vilnius, Prof. Dr. Gert-Rüdiger Wegmarshaus, brachten in den Sondierungen ihre Perspektiven zur Förderung der deutschen Sprache und der Entwicklung der LehrerInnenbildung in Litauen zum Ausdruck.

    Als erstes konkretes Ergebnis bietet die Deutschabteilung der Uni Vilnius Münsteraner Lehramtsstudierenden mit dem Fach Deutsch/DaF die Möglichkeit eines achtwöchigen Tutoriums an. Als Schwerpunkte werden hier Seminare und Workshops zur deutschsprachigen Landeskunde im europäischen Kontext sowie die Förderung der gesprochenen Gegenwartssprache gesetzt. Die fachdidaktische Vorbereitung und Betreuung der angehenden TutorenInnen in Litauen übernimmt Kordula Schulze.

    Foto der Delegation an der Uni Vilnius
    © Kordula Schulze Uni MS

    Die 1997 gegründete Deutschabteilung an der Augstskola in Ventspils (Lettland) fokussiert auf die Fächer Übersetzung sowie sprachliche und interkulturelle Kommunikation. Mit dieser Spezialisierung werden in Ventspils Fachkräfte in Simultan- und Konsekutivdolmetschen Lettisch-Deutsch/Deutsch-Lettisch ausgebildet. Die Berufsperspektiven der dortigen AbsolventInnen liegen v.a. im Wirtschafts- und Tourismussektor.

    Im Gespräch mit der Abteilungsleiterin Dr. Agnese Dubova und der Erasmus-Koordinatorin Liga Koloda wurde ein Bedarf bei der Vermittlung von Deutsch als Fachsprache Wirtschaft sowie der deutschen Gegenwartssprache thematisiert. Auch an der kleinen Hochschule in Ventspils können Münsteraner Lehramtsstudierende die lettischen Deutschstudierenden durch regelmäßige DaF-Tutorien unterstützen. Für die lettischen Studierenden besteht die Möglichkeit, sich an der Universität Münster in den fachsprachlichen Kursen des Sprachenzentrums weiterzubilden.

    Foto der Hochschule Ventspils
    Hochschule Ventspils
    © Kordula Schulze Uni MS

    Auf der Agenda stand auch ein Besuch der Deutschen Schule Riga, die einen Akkreditierungsantrag bei der Zentralstelle für das Auslandsschulwesen (ZfA) in Köln gestellt hat. Nach Hospitationen und Gesprächen mit dem Schulleiter Martin Farenfield und der Klassenlehrerin Verena Eckl wird ein Praktikumsangebot für Grundschul-Lehramtsstudierende geschaffen werden können.

    Foto der Deutschen Schule in Riga
    Deutsche Schule Riga
    © Kordula Schulze Uni MS
  • Erasmus-Studentinnen des Germanistischen Instituts im Video-Wettbewerb ausgezeichnet

  • Neue Kooperation mit dem Department of Linguistics der Hebräischen Universität Jerusalem

    von Dr. Katharina König

    Ende März besuchten die Münsteraner Sprachwissenschaftlerinnen Dr. Katharina König und Dr. Sabine Frilling das Department of Linguistics der Hebrew University Jerusalem (HUJ). Ziel des Besuchs war die Erweiterung und Vertiefung des bereits bestehenden wissenschaftlichen Austausches, der bereits im Rahmen des Gastaufenthalts von Dr. Michal Marmorstein am Germanistischen Institut der WWU im Mai 2018 initiiert wurde.

    Foto aus Jerusalem
    © Katharina König Uni MS

    Im Linguistischen Kolloquium der geisteswissenschaftlichen Fakultät stellte Dr. König aktuelle Forschungsergebnisse zu Fragepartikeln im Deutschen vor und diskutierte sie mit den anwesenden FachkollegInnen. Durch die Teilnahme an dem Seminar "Digital Discourse" erhielten Dr. König und Dr. Frilling zudem einen Einblick in die Struktur der linguistischen Studiengänge an der HUJ und das hohe Qualifikationsniveau der Studierenden. In beiden Veranstaltungen zeigte sich eindrücklich, dass sowohl in der interaktional- und medienlinguistischen Forschung als auch in der Lehre zahlreiche Potenziale für eine Zusammenarbeit zwischen dem Department of Linguistics und dem Germanistischen Institut bestehen, die in Zukunft weiter ausgebaut werden sollen.

    Foto aus dem Seminar "Digital Discourse"
    © Katharina König Uni MS

    Ferner wird ein "Memorandum of Understanding" zwischen dem Germanistischen Institut der WWU und dem Department of Linguistics der HUJ geschlossen, in dem beide Parteien die Absicht zur zukünftigen wissenschaftlichen Zusammenarbeit und zum Austausch von Lehrenden und Studierenden bekunden.

    Raumplan des Departments of Linguistics der Hebräischen Universität Jerusalem
    © Katharina König Uni MS
  • Stipendien vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) für die Studierenden der Geistes- und Gesellschaftwissenschaften

    Der DAAD vergibt die Reise- und Studienstipendien für die Abschlussarbeiten, Tagungsreisen u.ä. international. Die Bewerbungen besprechen Sie bitte im Internationalisierungsbüro der Germanistik (VSH 109).

    Logo des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD)
    © DAAD
  • Drei Lehramtsstudentinnen haben ein Auslandssemester an der Universitas Negeri Yogyakarta in Indonesien absolviert. In der Januar-Ausgabe der "wissen.leben" - Universitätszeitung berichten sie über ihre Erfahrungen

    Die vollständige Januar Ausgabe finden Sie hier.

    Foto von Jana Wolff, Anna Buch, Pia Müller
    von links nach rechts: Jana Wolff, Anna Buch, Pia Müller
    © Anna Buch