







Wir präsentieren Ihnen hier drei Filme, die von Studierenden des Studiengangs „Sprachliche Grundbildung“ im Rahmen eines Projektseminars (M.Ed.) produziert und gedreht worden sind.
Was macht den Studiengang in Münster aus? Studierende und Dozierende stellen Ihnen den Studiengang vor.
Warum Münster? Wie sieht das Leben nach den Lehrveranstaltungen aus? Sie begleiten eine Studierende auf ihrem Weg durch die Stadt.
Warum wollen wir Grundschullehrer:innen werden? Die Interviews mit Lehrkräften und Kindern zeigen Ihnen, warum es sich lohnt!
Weitere Informationen zum Studiengang Grundschullehramt finden Sie auf der Seite der Studiengänge.


Issa ist schwanger. Doch die Rituale, die sie vor ihrer ersten Geburt durchlaufen soll, stehen ihr noch bevor. Ihre Mutter glaubt, es gehe um Leben und Tod. Issa hingegen weiß, dass sich ihre Mutter nur beruhigen wird, wenn sie den Weg von Frankfurt am Main nach Buea auf sich nimmt. Zunächst lässt Issa die Prozeduren über sich ergehen, kommentiert sie mit ironischer Distanz. Die Reise in ihr Geburtsland Kamerun, zu ihren Omas, wird aber zunehmend zu einer sehr persönlichen Geschichte: Sie lernt, was es für sie bedeutet, mit ihren Ahnen verbunden zu sein.
Es sind mehr als 100 Jahre, die zwischen der deutschen Kolonialisierung Kameruns und der Gegenwart liegen. Wie wenig Zeit das eigentlich ist, wird in Mirrianne Mahns Roman deutlich. Als Hintergrund ist die Geschichte immer präsent. Im Vordergrund stehen jedoch die individuellen Erfahrungen und der unbedingte Wille der Frauen. Ihre Schicksale und ihre Stärke wirken immer auch auf die Generationen ein, die ihnen folgen. In größter Einfühlsamkeit und nicht ohne Humor macht Mahn aus Geschichte Literatur.

Literatur beruht auf eigenen Prinzipien und Normen. Sie ist fiktional, hat aber trotzdem immer einen Bezug zur Wirklichkeit. Deshalb verhandeln literarische Texte und fiktionale Medien auch regelmäßig Schlüsselprobleme ihrer Gegenwart. Dabei eröffnen sie Konfliktfelder und ermutigen zur philosophischen Reflexion. Mithilfe ästhetischer Verfremdung laden Literatur und Medien so zu einem differenzierten Blick auf die Welt ein. Entsprechend bietet sich der Einsatz literarischer Medien im Unterricht der Sekundarstufen an, um auf ungewohnten Wegen an Themen heranzuführen. Die Beiträge in diesem Band demonstrieren anschaulich, wie Literatur erfolgreich in der Schule genutzt werden kann. Sie beweisen zudem, dass Literatur und Medien im Schulunterricht verwendet werden können, ohne ihren Zauber zu verlieren oder zu bloßen Impulsgeber:innen zu werden.
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Wenn Kinderliteratur in der Grundschule zum Einsatz kommt, steht die Leseförderung in der Regel an erster Stelle. Oft geht es aber auch darum, Kinder an Themen heranzuführen, ihre Neugierde zu wecken und sie zum Nachdenken anzuregen. Wie das gelingen kann, steht im Mittelpunkt dieses Bandes. Die Autor:innen greifen dabei durchaus „heikle“ Themen auf, darunter Tod und Trauer, Vorurteile, Missbrauch, Umweltbewusstsein oder den Kampf für Kinderrechte. Anhand von konkreten Textbeispielen aus der Kinderliteratur entwickeln sie Perspektiven für einen themenorientierten Literaturunterricht in der Grundschule. Dabei kommt die Literatur trotz aller didaktischen Kniffe sehr wohl in ihrer ganzen Vielfalt und Strahlkraft zur Geltung.
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Das Online-Journal "Textpraxis", das seit seiner Gründung 2010 inzwischen zu einem
renommierten Publikationsorgan für den wissenschaftlichen Nachwuchs und etablierte Stimmen
avanciert ist, sucht Redakteur*innen.
Promovierende haben die Möglichkeit, im Rahmen der Mitarbeit redaktionelle sowie
editionstechnische Kenntnisse bei der Herausgabe einer wissenschaftlichen Publikation zu
erwerben. Das Journal bietet die Gelegenheit, als Herausgeber*in sowie Redakteur*in ein
wissenschaftliches Journal zu betreuen. Dieses organisiert sich in flachen Hierarchien und
ermöglicht den Redaktionsmitgliedern, eigene thematische Akzente zu setzen. Die
Redaktionsmitglieder begleiten alle Schritte der Online-Publikation, vom Lancieren der CfP
und der Auswahl von Artikeln über die Suche nach adäquaten Gutachter*innen, die
wissenschaftliche Betreuung der Artikel bis hin zum Layout und Satz sowie der
internen/externen Kommunikation der Zeitschrift. Damit besteht die Chance, Erfahrungen im
digitalen Publizieren und in der Open Access Distribution zu sammeln und sich dabei auch
auf potenzielle Themen- und Aufgabenfelder beruflicher Tätigkeit vorzubereiten.
Die Zeitschrift ist im Sinne von Open Access frei zugänglich unter
https://www.textpraxis.net/ und veröffentlicht Beiträge aus allen
literaturwissenschaftlichen Fächern in den Rubriken "Literatur und Gesellschaft",
"Theorien der Literaturwissenschaft" und "Literaturwissenschaft und Praxis". Hinzu kommen
in unregelmäßigen Abständen Sonderausgaben zu bestimmten, enger gefassten Themenbereichen.
Gesucht sind Promovierende sowohl strukturierter Programme (Kollegs, Graduiertenschulen
etc.) als auch individueller Verfahren und Mitarbeiter*innenstellen. "Textpraxis" ist eine
interphilologische Zeitschrift und freut sich deshalb über Promovierende aus allen
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