Geschlechterforschung an der Universität Münster

Gender Studies erforschen die Bedeutung von Geschlecht in den unterschiedlichsten gesellschaftlichen, politischen und kulturellen Bereichen. Sie sind daher ein genuin interdisziplinäres Forschungsfeld. Sie leisten einen zentralen Beitrag und geben wertvolle Denkanstöße auch für die Gleichstellungsarbeit. Die hier entwickelte Forschung reflektiert vorhandene Machtstrukturen, deckt strukturelle Diskriminierungen auf und unterstützt so auch die Entwicklung und Evaluation möglicher Maßnahmen zur Erhöhung von Chancengleichheit.

Aus dem universitätseigenen Frauenförderprogramm können Mittel für Einzelprojekte und -programme u.a. zur Erweiterung der genderbezogenen Forschung und Lehre beantragt werden. Informationen zur Einzelförderung.  


An der Universität Münster gibt es in den verschiedensten Fächern und Disziplinen Forschungsstellen oder Arbeitsgruppen mit Gender-Schwerpunkt:           

Arbeitsgruppe Geschlechterforschung in der Physik

  Arbeitsstelle für theologische Genderforschung

 Zentrum für Europäische Geschlechterstudien (ZEUGS)

 Arbeitsgruppe Cognition & Gender

 Forschungsnetzwerk Gender am Mittelbau

Nützliche Links:

Das IGAR-Tool („Integrating Gender Analysis into Research“) des Science with and for Society-ProjektsERA GENDER-NET“ hilft bei der Einbindung der Genderdimension bei Forschungsprojekten und Programmen, um damit forschungsfördernde Organisationen, Antragstellende sowie Gutachterinnen und Gutachter zu unterstützen und auf diese Weise die Einbindung von Gender in Forschungsprojekten und -prozessen zu stärken.

Das Netzwerk Frauen- und Geschlechterforschung NRW vernetzt die Genderforschung landesweit.

Die Fachgesellschaft Geschlechterstudien dient dazu, die Geschlechterstudien im deutschsprachigen Raum weiter zu entwickeln, eine 
Verständigung über den Forschungsstand in den Geschlechterstudien zu ermöglichen, die inter- und transdisziplinäre Kooperation in 
den Geschlechterstudien und die Verankerung von Geschlechterstudien in Forschung und Lehre als eigenes Feld und in anderen akademischen Fächern zu befördern.