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Die Autor*innen Linda Rachel Sabiers und Ron Segal lesen aus ihren Texten Ein Hund für einen Juden und Gegen das Messer. Beide nehmen Bezug auf Annette von Droste-Hülshoffs Novelle Die Judenbuche (1842). In ihren Texten erzählen Ron Segal und Linda Rachel Sabiers von Erfahrungen jüdischer Menschen in Deutschland. So geht es um die Wirkmacht von Vorurteilen und den Umgang mit Mehrdeutigkeit in der eigenen Familiengeschichte. Die Lesung wird begleitet von einem Gespräch.

Zur Judenbuche:
Die Judenbuche ist eine Novelle. Eine Novelle ist eine kurze Erzählung. Annette von Droste-Hülshoff erfährt von einem Kriminalfall im Paderborner Land. Sie erzählt von diesem Fall in ihrem Text. Er erscheint im Jahr 1842. Das Geschehen spielt im Dorf B. Der alte Mergel erfriert in einer kalten Winternacht. Sein Sohn Friedrich wächst bei der Mutter auf. Viele Jahre später geht die Geschichte weiter: Eine kriminelle Bande rodet nachts große Waldflächen. Der Förster Brandis wird tot aufgefunden. Eine Axt ist die Tatwaffe. Auch der jüdische Geschäftsmann Aaron wird getötet. Annette von Droste-Hülshoffs Text enthält also mehrere Morde. An Menschen. Aber auch am Wald selbst. Die Autorin fragt: Was ist richtig? Was ist gerecht? Sie verzichtet auf eine eindeutige Antwort.
Das Projekt Judenbuche and beyond wird von der LWL-Kulturstiftung im Rahmen des Kulturprogramms zum Jubiläumsjahr 2025 »1250 Jahre Westfalen« gefördert.
Schirmherr des Kulturprogramms ist Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier. Gefördert wir das Projekt außerdem von der Kunststiftung NRW. In Kooperation mit dem CfL. – Center for Literature.
Veranstaltungsdaten:
06.11., 16:00-18:00 Uhr Hörsaal S2 (Schloss), Eintritt frei

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Am Donnerstag, 13. November 2025, liest Nico Bleutge in der Stadtbücherei Münster aus seinem aktuellen Band „schlafbaum-variationen“. Bleutge gilt als einer der wichtigsten Lyriker der Gegenwart, er wurde mit Arbeitsstipendien bekannter Stiftungen und zahlreichen renommierten Literaturpreisen ausgezeichnet. In seinen Gedichten verbindet er Wahrnehmung und Vorstellungskraft zu rhythmischen Sprachlandschaften. In „schlafbaum-variationen“ taucht er erstmals ein in die Sprach- und Fühlwelt eines Kindes oder er geht Erinnerungen an einen verstorbenen Menschen nach. Beginn der Veranstaltung: 19 Uhr, Eintritt 6 bzw. 4 Euro (erm.). (Auf dem Plakat steht fälschlicherweise 5,- Euro als reguärer Eintrittspreis.)

Kritik lautet der Schwerpunkt des Workshops Germanistik im Beruf im Wintersemester 2025/26. – Kritik ist eine Praxis des Unterscheidens und des argumentativ begründeten (Wert-)Urteils. Rezensionen oder Besprechungen praktizieren sie als konkrete, schriftlich verfasste und veröffentlichte Form, sei es als Literatur- oder Filmkritik oder als wissenschaftliche Rezension. Über diese Praxis referieren im Rahmen des Workshops der Literaturkritiker und Lyriker Nico Bleutge (SZ, F.A.Z., DLF u.a.) und die Filmserienkritikerin Marie-Sofia Trautmann (taz). Beide werden Einblicke in ihren Werdegang geben und über ihre Erfahrung des Kritiken-Schreibens sowie damit verbundene Verdienstmöglichkeiten berichten.
Der Workshop findet am 14. November 2025 von 14 bis ca. 17.30 Uhr (inkl. Pause!) in Raum VHS 118 (Vom-Stein-Haus, Schlossplatz 34) statt. Anmeldungen ab sofort an Dr. Jürgen Gunia: juergen.gunia@uni-muenster.de.
Studierende aller Studiengänge sind herzlich eingeladen!

Literatur und Unterricht stehen in einem komplizierten Verhältnis zueinander: Literatur ist kein Gegenstand, der im herkömmlichen Sinne vermittelt oder gelehrt werden kann. Sie kann nicht im eigentlichen Sinne verstanden werden und sie erlaubt individuelle ästhetische Zugänge. Klassische schulische Vermittlungssituationen stehen in einem Spannungsverhältnis dazu. Dieser Band zeigt Perspektiven auf, wie literarästhetisches Lernen außerhalb des Klassenzimmers angeregt werden kann und andere Kanäle anspricht als der Unterricht. Die Autor:innen nehmen freie Lesekreise, Buchmessen, Veranstaltungen in Büchereien, Kooperationsprojekte zwischen Universität, Schule und außerschulischen Vermittlungsinstitutionen ebenso in den Blick wie außerschulische Erfahrungen mit ästhetischer Wahrnehmung im Stadtraum, im Moor oder in Parks. Die Beiträge dieses Bandes sind ein Plädoyer für die Öffnung des Literaturunterrichts für neue Formate außerhalb des Klassenraums.
Informationen auf der Verlagshomepage finden sich hier.

Passen Literatur und Ausstellungen zusammen? Definitiv, wie dieser Band in theoretischer wie praktischer Hinsicht zeigt. Literaturausstellungen stellen Verhältnisse zur Literatur her. Sie vermitteln Einsichten in Bezug auf Texte, Kontexte und Hintergründe. Auf die Frage nach dem konkreten Beitrag solcher Ausstellungen zur Literaturvermittlung, zum literarästhetischen Lernen und zur literarischen Sozialisation geben unterschiedliche Disziplinen verschiedene Antworten. Dieser Band geht der Frage deshalb aus transdisziplinärer Perspektive nach. Sowohl Beiträge aus Theorie und Praxis des Kuratierens, aus der Szenografie, Museumspraxis und Literaturvermittlung als auch mediävistische und literatur- sowie medienwissenschaftliche und -didaktische Positionen gelangen hier erstmals in einen konkret am Gegenstand entfalteten Dialog. Das Ergebnis ist ein Panorama neuer Perspektiven auf das Format Literaturausstellung.
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Zu den Veröffentlichungen des Instituts.

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Das Online-Journal "Textpraxis", das seit seiner Gründung 2010 inzwischen zu einem
renommierten Publikationsorgan für den wissenschaftlichen Nachwuchs und etablierte Stimmen
avanciert ist, sucht Redakteur*innen.
Promovierende haben die Möglichkeit, im Rahmen der Mitarbeit redaktionelle sowie
editionstechnische Kenntnisse bei der Herausgabe einer wissenschaftlichen Publikation zu
erwerben. Das Journal bietet die Gelegenheit, als Herausgeber*in sowie Redakteur*in ein
wissenschaftliches Journal zu betreuen. Dieses organisiert sich in flachen Hierarchien und
ermöglicht den Redaktionsmitgliedern, eigene thematische Akzente zu setzen. Die
Redaktionsmitglieder begleiten alle Schritte der Online-Publikation, vom Lancieren der CfP
und der Auswahl von Artikeln über die Suche nach adäquaten Gutachter*innen, die
wissenschaftliche Betreuung der Artikel bis hin zum Layout und Satz sowie der
internen/externen Kommunikation der Zeitschrift. Damit besteht die Chance, Erfahrungen im
digitalen Publizieren und in der Open Access Distribution zu sammeln und sich dabei auch
auf potenzielle Themen- und Aufgabenfelder beruflicher Tätigkeit vorzubereiten.
Die Zeitschrift ist im Sinne von Open Access frei zugänglich unter
https://www.textpraxis.net/ und veröffentlicht Beiträge aus allen
literaturwissenschaftlichen Fächern in den Rubriken "Literatur und Gesellschaft",
"Theorien der Literaturwissenschaft" und "Literaturwissenschaft und Praxis". Hinzu kommen
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