SPEZIELLE VORLESUNGEN UND SEMINARE FÜR STUDIERENDE IM ALTER

Dringende Empfehlung: Nutzen Sie Ihre Uni-E-Mailadresse zur Anmeldung

Bei der Anmeldung können Sie jede E-Mailadresse angeben. Wir empfehlen jedoch dringend, Ihre Uni-E-Mail-Adresse zu nutzen, da im Sommersemester E-Mails an verschiedene Nicht-Uni-Adressen als unzustellbar zurückgeschickt wurden. Die betroffenen Personen haben so keine Anmeldebestätigung oder Nachricht, dass sie auf einen frei gewordenen Platz nachgerückt sind, erhalten.  Hilfen zur Nutzung Ihrer Uni-E-Mailadresse finden Sie hier.

  • Informationen und Regeln zum Anmeldeverfahren

    Für die speziellen Veranstaltungen ist neben der Anmeldung als Gasthörer*in eine zusätzliche Anmeldung erforderlich. Mit der Anmeldung erklären Sie sich mit der Speicherung Ihrer Daten gemäß unten stehender Datenschutzerklärung einverstanden.
    Die Anmeldefrist zu den speziellen Veranstaltungen im Sommersemester 2024 beginnt am 15. März 2024, 9 Uhr. Sie erfolgt elektronisch. Anmeldungen per Brief oder E-Mail sind nicht möglich.

    Zur Anmeldung gehen Sie bitte folgendermaßen vor:

    1. Suchen Sie auf diesen Seiten die Veranstaltung, die Sie besuchen möchten.
    2. Klicken Sie auf den Anmeldebutton unter dem Kommentar zur gewünschten Veranstaltung.
    3. Geben Sie die erforderlichen Daten ein (Name, Vorname, Matrikelnummer und E-Mail-Adresse) und schicken Sie die Anmeldung ab. Bitte achten Sie auf ein korrekte Eingabe Ihrer E-Mail-Adresse. Bei einer fehlerhaften Eingabe kann Ihnen keine Bestätigung der Anmeldung (siehe 5.) zugeschickt werden.
    4. Das System meldet, ob Sie einen Platz in der Veranstaltung oder auf der Nachrückerliste bekommen haben.
    5. Sie erhalten zusätzlich eine E-Mail mit einem Link, mit dem Sie Ihre Anmeldung bestätigen müssen. Sollten Sie diese Mail nicht bekommen, melden Sie sich bitte unbedingt in der Kontakstelle Studium im Alter.
    6. Verbindlich ist die Anmeldung erst nach fristgerechter Zahlung der Gasthörergebühr. Sollte die Gasthörergebühr nicht rechtzeitig bei der Universität eingehen, werden Sie automatisch aus der Teilnehmerliste gelöscht.
    7. Wenn Sie auf der Nachrückerliste stehen, werden Sie per E-Mail informiert, sobald ein Platz als Teilnehmer*in für Sie frei wird. Bitte rufen Sie daher regelmäßig Ihre E-Mails ab. Ohne Anmeldebestätigung (siehe 5.) werden Sie im Nachrückverfahren nicht berücksichtigt.
    8. Für die Anmeldung nutzen Sie am besten Ihre E-Mail-Adresse, die die Universität Ihnen zur Verfügung gestellt hat (Ihre Nutzerkennung@uni-muenster.de). Sie dürfen auch eine andere E-Mail-Adresse angeben, müssen allerdings beachten, dass jede E-Mail-Adresse nur einmal pro Veranstaltung genutzt werden kann, d.h. Sie können nicht mehrere Personen mit derselben E-Mail-Adresse anmelden.

      Im Interesse der Gasthörer/innen, die nur einen Platz auf der Nachrückerliste bekommen haben, bitten wir dringend darum, dass Sie sich abmelden, wenn Sie eine gebuchte Veranstaltung wider Erwarten nicht besuchen können.

      Wenn Sie den ersten Termin einer zulassungsbeschränkten Veranstaltung nicht wahrnehmen können, melden Sie sich bitte in der Kontaktstelle ab.


      Test des elektronischen Anmeldesystems
      Personen, die das elektronische Anmeldesystem vor der eigentlichen Anmeldung kennenlernen möchten, können das Anmeldesystem mit einer fiktiven Testveranstaltung ausprobieren (s.u.). Dies funktioniert ab sofort.

     

  • Datenschutzerklärung zur Anmeldung von speziellen Veranstaltungen im Rahmen des "Studium im Alter"

    Neben der allgemeinen Datenschutzerklärung  der Universität Münster gelten für die Datenverarbeitung bei der Anmeldung zu Veranstaltungen im Rahmen des „Studium im Alter“ folgende Besonderheiten:

    Umfang der Datenverarbeitung
    Bei der Anmeldung werden folgende personenbezogene Daten gespeichert und verarbeitet:
    (1)    Name, Vorname
    (2)    Matrikelnummer
    (3)    Bei elektronischer Anmeldung: E-Mail-Adresse
    (4)    Bei telefonischer Anmeldung: Telefonnummer

    Zweck der Verarbeitung
    Die Verarbeitung der oben genannten personenbezogenen Daten dient zur Organisation der Veranstaltungen mit begrenzter Teilnehmerzahl. Diese Daten werden an die für die jeweilige Veranstaltung Verantwortlichen weitergegeben.

    Rechtsgrundlage der Verarbeitung
    Da die Datenverarbeitung auf Ihrer Einwilligung beruht, ist Rechtsgrundlage Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. a) DSGVO.

    Dauer der Speicherung personenbezogener Daten
    Ihre personenbezogenen Daten werden von uns nur solange gespeichert, wie wir sie für die Verwaltung Ihrer Teilnahme an den Veranstaltungen benötigen, in der Regel ein Semester. Ihre Daten werden auch dann gelöscht, wenn Sie Ihre Einwilligung zur weiteren Datenverarbeitung gegenüber der Kontaktstelle „Studium im Alter“ widerrufen.

     

  • Testveranstaltung: Hier können Sie das elektronische Anmeldesystem ausprobieren

    Hier können Sie das Anmeldesystem vor dem Anmeldetermin für die Veranstaltungen ausprobieren. Klicken Sie dazu auf den folgenden Button. Das System führt Sie danach durch das Programm. Vergessen Sie nicht, Ihre Anmeldung mit dem Link, der Ihnen in einer E-Mail geschickt wird, zu bestätigen.
    Bei Problemen wenden Sie sich gerne an die Kontaktstelle Studium im Alter (0251-8324004).

     

  • Veranstaltungen aus dem Sommersemester 2024  in den Semesterferien


    Dr. Barbara Hofmann
    Ist das Kunst oder kann das weg? Annäherungen an die Kunst der Gegenwart
    Workshop
    „Ist das Kunst oder kann das weg?“ Mit diesem ebenso provokanten wie hin-tergründigen Motto hatte der deutsche Entertainer Mike Krüger vor einigen Jahren nicht nur sehr erfolgreich ein ganzes Showprogramm bestritten, son-dern zugleich eine Frage aufgeworfen, die Viele umtreibt. Denn die Definition dessen, was Kunst ausmacht, nie so unklar gewesen zu sein wie heute. Einher damit geht die Irritation des Kunstpublikums, das dem Kunstschaffen unserer Tage mehr und mehr mit Verunsicherung oder Unverständnis gegenübertritt. Das gilt umso mehr, je weniger das erschaffene Objekt für das Auge des Laien eine tiefgründige Gestaltungsabsicht erkennen läßt. Gemeinsam sollen daher einige dieser auf den ersten Blick sinnlos erscheinenden Arbeiten der Gegen-wartskunst einer kritischen Prüfung unterzogen und zur Diskussion gestellt werden, inwieweit sie als überbewertete Artefakte narzistischer Künstler oder als ideeller Gewinn für uns alle zu werten sind.
    Termin: Montag, 19.08.2024, 14.30-18.00 Uhr
    Ort:  Bispinghof 2, BB 103
    Anmeldung: Ab dem 15.03.24, 9 Uhr (teilnehmerbegrenzt)

     


    Dr. Barbara Hofmann
    Einführung in die Welt der Symbole. Sinn und Zeichen in der Bildenden Kunst
    Blockveranstaltung
    Wie so manch andere Disziplin hat die europäische Malerei im Verlaufe der Jahrhunderte eine ihre eigene Zeichensprache ausgebildet. Sie dient dazu, komplexe und nicht selten auch abstrakte Sachverhalte anschaulich darzustellen und offenbart sich nur demjenigen, der ihren Sinngehalt kennt. Doch selbst dann, wenn wir um die Bedeutung des einzelnen Symbols wissen, lässt sich das nicht immer eins zu eins auf die im Bild wiedergegebenen Dinge übertragen: Warum weist der Apfel in einem Fall auf den Sündenfall hin, und ist im anderen doch nur ganz simpel als ein Stück Obst zu lesen? Wann über-haupt sind die im Bild erfassten Dinge als Symbol zu deuten? Auf diese und andere Fragen gilt es gemeinsam eine Antwort zu finden. Ziel soll es dabei sein, ein Basiswissen zu erarbeiten, anhand dessen sich die Bildaussagen der europäischen Malerei besser verstehen lassen.

    Termine: Di-Fr, 20.08.-23.08.2024, 10-13 Uhr und 14.30-17.30 Uhr
    Ort: Bispinghof 2, BB 103
    Anmeldung:  Ab dem 15.03.24, 9 Uhr (teilnehmerbegrenzt)

     

    Dr. Barbara Hofmann
    Kunst als Lebensentwurf.  Das Bauhaus in Weimar, Dessau und Berlin
    Online-Vortrag
    Mit der Gründung des Staatlichen Bauhauses in Weimar unternahm der Architekt Walter Gropius 1919 einen der folgenreichsten Schritte des 20. Jahrhunderts. Sein visionäres Ziel: durch die Erschaffung einer ebenso funktionalen wie ästhetisch ansprechenden modernen Wohnkultur sollte eine lebenswerte-re und sozial gerechtere Welt entstehen. Was aus dieser Idee hervorging, hat nicht nur Kunstgeschichte geschrieben, sondern bestimmt bis heute unser Leben.
    Der anstehende 100. Gründungstag bietet Anlass, die Erfolgsgeschichte die-ser so bedeutenden Institution näher zu beleuchten und deren wichtigsten Stationen nachzuzeichnen; beginnend bei den Anfängen in Weimar bis hin zur Auflösung in Berlin und den Nachwirkungen in Form des New Bauhaus in Amerika. Im Fokus stehen dabei auch die spezifischen Grundlagen des für die damalige Zeit revolutionären Ausbildungskonzepts sowie die Bedeutung, die das Bauhaus für die Entwicklung und Globalisierung der Moderne gehabt hat.


    Termin: Do, 29.08.2024, 15-17.15 Uhr und Fr, 30.08.2024, 10-12.15 Uhr
    Anmeldung: Ab dem 15.03.24, 9 Uhr 

     

    Szameitat, Beatrice
    Zwei Mal gehört – große Werke der Musikgeschichte im Fokus
    Vorlesung
    Wir wollen es genau wissen: Warum sind manche Musikstücke so berühmt, wie sind sie aufgebaut, was macht ihre Wirkung aus? Um dies herauszufinden, werden wir vier Werke quer durch die Musikgeschichte aus Barock, Klassik, Romantik und der Moderne des frühen 20. Jahrhunderts genau studieren. Dafür hören wir das Stück ein erstes Mal unvoreingenommen und sprechen über unsere Eindrücke. Es folgt eine Analyse des Werkes: wie ist seine Architektur, wo gibt es Wiederholungen, welcher Dramaturgie folgt es, welche Instrumente spielen, was zeichnet den Komponisten aus? Ausgestattet mit die-sen Kenntnissen werden wir das Werk ein zweites Mal hören – hoffentlich mit anderen Ohren. Literatur: Johann Sebastian Bach Fuge d-moll, BWV 851; Wolfgang Amadeus Mozart Sinfonie Nr. 41 (Jupiter) 4. Satz; Johannes Brahms 2. Sinfonie, 4. Satz und Claude Debussy, La Mer.

    Termine:  02.-03.09.2024, 9.30-11.00 und 11.30-13.00 Uhr
    Ort:  Schlossgarten 3, SG 3 Hörsaal
    Anmeldung:  Ab dem 15.03.2024, 9 Uhr

     

    Szameitat, Beatrice
    Kunst nach 1945 – ein Überblick
    Vorträge mit Livestream aus dem Hörsaal
    Seit dem Zweiten Weltkrieg verzeichnet die Kunstgeschichte zahllose Kunst-strömungen, jedes Jahrzehnt wartet mit neuen Ideen auf und stellt die Frage nach dem Wesen der Kunst, dem Kunstbetrieb und dem Verhältnis zum Geld immer wieder auf andere Weise. Der Kunst der 1950er Jahre wie dem Abstrakten Expressionismus und dem Colour Field Painting folgt die Herausforderung der Pop Art. Mit Environment und Happening verlässt die Kunst endgültig alte Pfade und fordert das Publikum zur Konfrontation heraus. Minimal Art redu-ziert auf das Wesentliche, Land Art begibt sich in die Ferne. Seit den 1990erJahren steht der Kunstmarkt und die Globalisierung im Fokus, heutige Künstler spiegeln Politik, Wissenschaft und die Herausforderungen des Daseins auf immer neue Weise.

    Termine: 04.-06.09.2024, 9.30-11.00 und 11.30-13.00 Uhr
    Ort: Schlossgarten 3, SG 3
    Anmeldung:   Ab dem 15.03.2024, 9 Uhr


    Dr. Matthias Vollmer
    Barock - eine ganz besondere Perle
    Blockseminar
    Die Epoche des Barocks dauerte von etwa 1600 bis 1720 an. Der Begriff ‚Ba-rock‘ leitet sich möglicherweise vom portugiesischen Wort ‚barocco‘ ab, was so viel heißt wie ’seltsam geformte Perle‘. Bis ins 19. Jahrhundert hinein wurde "barock" ganz allgemein abwertend für das Skurrile und Absonderliche gebraucht, erst in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts generierte sich aus dem Adjektiv eine Stilbezeichnung, die den von einem beliebten Barockorna-ment herrührenden Begriff "Akanthusstil" ablöste. Formelemente der Renais-sance und des Manierismus werden übernommen, jedoch übersteigert, dy-namisiert und multipliziert. Es entsteht eine bewegte und raumgreifende, sinnliche und pathetisch-repräsentative Kunstform, die Gattungsgrenzen sprengt und von Italien ausgehend in ganz Europa in unterschiedlicher Aus-prägung vorherrscht. Der Kurs will die Hauptvarianten dieses dynamischen und nicht zuletzt auch politisch-religiös motivierten Kunst-Stils einführen.
    Termine:  Mo 16.09.2024, 14.00-17.00 Uhr, und Di 17.09.2024, 10.00-13.00 Uhr und 14.15-17.15 Uhr
    Ort:  Mo, Schlossplatz 46, H3; Di, Schlossgarten 3, SG 3 Hörsaal
    Anmeldung: Ab dem 15.03.24, 9 Uhr


    Dr. Matthias Vollmer
    Caravaggio und der Caravaggismus
    Tagesseminar
    Michelangelo Merisi da Caravaggio (1571-1610), gilt als einer der Begründer der Barockmalerei. Zwischen 1590 und 1592 kam er nach Rom, wo er bald die Malerei revolutionieren sollte. Schon 1606 musste er jedoch aus der ewigen Stadt fliehen - im Streit um Spielschulden war Ranuccio Tomassoni durch sei-ne Schuld zu Tode gekommen. In Abwesenheit verurteilt, reiste er nach Nea-pel, Malta und Sizilien und starb 1610 auf dem Rückweg nach Rom. Ausgehend von den Meistern der Renaissance wie Giorgione oder Lorenzo Lotto entwickelt er bald einen neuen Stil. Das Hell-Dunkel seiner Werke, die schlag-lichtartige Beleuchtung der Figuren, die Unbestimmtheit des verdunkelten Hintergrundes, erzielte eine dramatische Zuspitzung der Szenen, die die Zeit-genossen in ganz Europa faszinierte und die Künstler von Spanien bis in die Niederlande zur Nachfolge und Auseinandersetzung anregte. Der Kurs möchte diesen eigenwilligen Künstler und seinen Einfluß auf die Malerei des Barocks vorstellen.

    Termine: Mi 18.09.2024, 10-13 Uhr und 14.15-17.15 Uhr
    Ort:  Schlossgarten 3, SG 3 Hörsaal
    Anmeldung: Ab dem 15.03.24, 9 Uhr 


    Dr. Matthias Vollmer
    Der Realismus im 19. Jahrhundert
    Blockseminar
    Auf das Gefühlsbetonte, das Emotionale, das Persönliche der Romantik folgt im Realismus nun die Betonung einer Wahrheit, die sich aus Objektivität und einer Erfassung der Wirklichkeit wie sie ist, speist. Bilder sollen nach Ansicht der Realisten nicht einfach schön sein, sondern „wahr“ im Sinn von real, echt, wirklich und auch politisch. Keine Allegorien, sondern ganz wirkliche Men-schen wollen die Künstler des Realismus in der Mitte des Jahrhunderts darstel-len, Menschen bei der täglichen schweren Arbeit auf den Feldern oder in den neuen Industrieanlagen. So unterschiedliche Künstler wie Adolf von Menzel, Gustave Courbet, Honoré Daumier und Jean-Francois Millet werden dieser einflussreichen Kunstrichtung zusammengefasst, deren leidenschaftlicher Zugriff auf die Welt von Courbet so formuliert wurde: „Ich will in meinen Bildern die Erde der Felder mit Fäusten packen, sie beriechen, küssen und beißen, die Stämme der Bäume beklopfen, Steine in Wasserlöcher werfen und die Natur in mich hineinfressen und verschlingen.“

    Termine:  Mo 23.09.2024, 14.00-17.00 Uhr und Di 24.09.2024, 10.00-13.00 Uhr und 14.15-17.15 Uhr
    Ort:  Mo, Schlossgarten 3, H3; Di Schloss, S8
    Anmeldung:  Ab dem 15.03.24, 9 Uhr  

     

    Dr. Matthias Vollmer
    Jacques-Louis David – Ein Maler in revolutionären Zeiten
    Tageseminar
    Jacques Louis David war nicht nur ein Maler verzwickter Liebesbeziehungen und heroisch-asketischer Römer, sondern auch ein Maler der französischen Revolution. In seinem Hauptwerk „Der Tod des Marat“ präsentiert er uns den Revolutionär als unnahbaren Märtyrer, und Baudelaire erkennt im „Marat“ den Ursprung der Moderne. Hofmaler, Erzklassizist, politisch engagierter Re-volutionsmaler und Porträtist Napoleons – im Kurs sollen diese unterschiedlichen Facetten der Kunst Davids vorgestellt und im Kontext von Romantik und Moderne untersucht werden.

    Termin: Mi, 25.09.2024, 10-13 Uhr und 14.15-17.15 Uhr
    Ort:  Schlossgarten 3, SG 3 Hörsaal
    Anmeldung:  Ab dem 15.03.2024, 9 Uhr 

     


    Wolfgang Türk
    Aus Anlass des 100. Todestags - Literatur im Film: Franz Kafka, Der Prozess   
    Lehrveranstaltung mit Filmvorführung
    Josef K. wird verhaftet. Nicht nur, dass dies unter obskuren Umständen im Schlafzimmer seiner Wohnungsvermieterin geschieht; er kann sich auch überhaupt nicht erklären, welches Verbrechen er begangen haben soll. Doch hierüber bekommt er keine Auskunft, denn Josef K. befindet sich bereits mit-tendrin: im „Prozeß“. Je mehr er seine ungenannte Schuld zu ergründen und sich zu verteidigen sucht, desto tiefer gerät er in die alptraumhaften Labyrint-he einer undurchschaubaren Gesetzesmaschinerie. Ein Jahr seines Lebens verbringt er damit, vor Spionen zu fliehen, merkwürdige Richter und Anwälte aufzusuchen, bis er schließlich ohnmächtig sein Todesurteil erdulden muss. Franz Kafka schuf seinen Roman an der Schwelle zur literarischen Moderne: Aus Groteske, Surrealismus und Expressionismus kreierte er eine unheimliche Atmosphäre der Ohnmacht des Individuums, die als "kafkaesk" in den allge-meinen Sprachgebrauch eingegangen ist. Der Roman wurde von Kafka 1914 unvollendet liegen gelassen, sein Freund Max Brod veröffentlichte ihn jedoch posthum 1925. Kritiker feierten das Werk als Beispiel für die existenzialistische Not des modernen Individuums, das "schuldlos schuldig" ist und in einen Strudel unwirklich-irrationaler Ereignisse hineingezogen wird. Das Seminar analysiert Kafkas Roman und stellt seine Verfilmung durch Orson Welles aus dem Jahr 1962 vor. Textausgabe: Franz Kafka: Der Prozeß. Frankfurt/M: Fischer Taschenbuch Verlag 2011.

    Ort: wird noch bekannt gegeben
    Termine:     
    Dienstag, 18.06.2024, 18.00-20.00 Uhr (Vorbesprechung)
    Freitag, 19.07.2024, 16.00-22.00 Uhr
    Samstag, 20.07.2024, 10.00-18.00 Uhr
    Freitag, 16.08.2024, 16.00-22.00 Uhr
    Samstag, 17.08.2024, 10.00-18.00 Uhr

    Anmeldung: Ab dem 15.03.24, 9 Uhr (teilnehmerbegrenzt)

     

    Wolfgang Türk
    Der literarische Faust-Mythos im Wandel der Jahrhunderte (8)
    Thomas Mann, Doktor Faustus
    Lehrveranstaltung mit Filmvorführung
    In der Lebensgeschichte Adrian Leverkühns – der fiktiven Romanbiographie eines Komponisten, der sich dem Teufel verschreibt – fasst Thomas Mann alle Entwicklungsstufen der alten Faust-Sage zusammen und verknüpft sie mit der „drohenden Problematik unserer Zeit, dem katastrophalen Rückfall des hoch- und überentwickelten Geistes in archaische Primitivität“. Vor dem Hintergrund der letzten Tage des Zweiten Weltkriegs und des zerfallenden Nazi-Deutschlands lässt Mann seinen Erzähler Serenus Zeitblom vom Leben des Tonsetzers Leverkühn berichten: von der frühen Syphilis-Erkrankung, dem Pakt mit dem Teufel, den großen kompositorischen Erfolgen, von einem Leben ohne Liebe und dem Ende in geistiger Umnachtung. Unter Verwendung einer virtuosen Montagetechnik baut Thomas Mann zahlreiche philosophische und kulturtheoretische Ansätze des frühen 20. Jahrhunderts in seinen Großroman ein, so etwa die Zwölftonmusik Schönbergs und deren Analyse durch Theodor W. Adorno. „Doktor Faustus“ ist zugleich Künstler- und Epochenroman, eine epische Parabel von der Verstrickung des Genies in die Katastrophe des Nati-onalsozialismus. Das Seminar widmet sich einer eingehenden Analyse des Romans vor dem Hintergrund der Faust-Rezeption im 20. Jahrhundert und stellt die Verfilmung des Werks (Regie: Franz Seitz 1982) in der ungeschnitte-nen Fassung zur Diskussion. Textausgabe: Thomas Mann, Doktor Faustus, Das Leben des deutschen Tonsetzers Adrian Leverkühn, erzählt von einem Freun-de. In der Fassung der Großen kommentierten Frankfurter Ausgabe. Frank-furt/M: Fischer Taschenbuch Verlag 2012.

    Ort: wird noch bekannt gegeben
    Termine:     
    Dienstag, 16.07.2024, 18.00-20.00 Uhr (Vorbesprechung)
    Freitag, 30.08.2024, 16.00-22.00 Uhr
    Samstag, 31.08.2024, 10.00-18.00 Uhr
    Freitag, 27.09.2024, 16.00-22.00 Uhr
    Samstag, 28.09.2024, 10.00-18.00 Uhr

    Anmeldung: Ab dem 15.03.24, 9 Uhr (teilnehmerbegrenzt)   

  • Learnweb-Nutzer-Schulung

    Viele Lehrende stellen Materialien zu ihren Veranstaltungen ins Internet und nutzen dazu die Lernplattform Learnweb. Diese Schulung richtet sich an Personen, die eine Einführung in die Nutzung der Lernplattform Learnweb aus Sicht der Studierendenseite bekommen möchten.
    In der Schulung werden die grundlegenden Schritte von der Anmeldung und Einschreibung in einen Kurs über das Hochladen von Material/Dateien/Aufgabenbearbeitung bis hin zur Nutzung der Foren und anderer üblicherweise in einem Learnweb Kurs angebotenen Aktivitäten vermittelt.
    Darüber hinaus bietet die Veranstaltung Raum, Probleme und Schwierigkeiten im Umgang mit der Plattform anzusprechen.
    Schulungsinhalte: Kurze Einführung in das Thema E Learning; Praxisbeispiele; Kurssuche und Einschreibung; Eigenes Profil; Material hochladen, Aufgaben bearbeiten; Aktivitäten wie Forum, Datenbank, Abstimmung, Feedback.
    Hinweis: Für die Schulung benötigen Sie Ihre EDV-Nutzerkennung und Ihr Passwort. Vor Nutzung des Learnweb müssen Sie das Anfangskennwort der EDV-Nutzerkennung geändert haben (Anleitung im Digitalen Leitfaden). Nutzerkennung und Anfangskennwort wurden Ihnen mit den Zulassungsunterlagen zugeschickt.

    Termin: Di, 01.10.2024, 10-12 Uhr
    Ort: Scharnhorststr. 121, SCH 121.501
    Leitung: Dr. Markus Marek
    Anmeldung: Ab dem 13.09.2024, 9 Uhr (Teilnahmebegrenzung!)

  • StudiA-Tutor*innengruppe

    Dieses Seminarangebot richtet sich an Studierende, die schon länger zum Studium im Alter angemeldet sind. Es hat sich gezeigt, dass neue Studierende häufig Ansprechpartner:innen oder Hilfestellung suchen, um sich im Universi-tätsalltag zurecht zu finden. Im Rahmen des Seminars erarbeiten wir Konzepte, nach denen erfahrene Studierende Neueinsteiger:innen Unterstützung anbieten können, sei es im Rahmen von Orientierungsführungen an der Uni-versität, Einführung in digitale Studienangebote, Unterstützung bei der Organisation des Studiums oder einfach zum Erfahrungsaustausch. So läuft das Projekt „Digi-Coach“ bereits seit drei Semestern erfolgreich oder die Uni-Erkundung im Rahmen der Semestererföffnung wurde von Tutor:innen übernommen Ein in diesem Zusammenhang neues Angebot ist der offene Stammtisch für Studierende im Alter. Die Konzepte zur Umsetzung der Unterstützungsangebote sowie inhaltliche Fragestellungen werden gemeinsam in der Gruppe besprochen und in Abstimmung mit der Kontaktstelle Studium im Alter (weiter-)entwickelt. Wer Interesse an der Mitarbeit an dieser spannenden und durchaus anspruchsvollen Aufgabe besitzt, ist herzlich eingeladen, sich zu der Gruppe anzumelden. Die Treffen finden während der Vorlesungszeit mit einer Ausnahme an jedem zweiten Mittwoch im Monat statt. Bei Bedarf können sie um weitere Treffen – ggf. per Zoom - ergänzt werden. Eine aktive Teilnahme und die Übernahme von Aufgaben werden vorausgesetzt. Für Fokusstudieren-de kann die Mitarbeit im Seminar und die spätere Tutorentätigkeit als Praxisfeld des bürgerschaftlichen Engagements anerkannt werden.

    Zeit: Mittwoch 10.00-12.00 Uhr
    Termine: 16.10., 20.11.,11.12.204;15.01.2025
    Ort: Georgskommende 14, G1
    Leitung:  Karin Gövert, MSc.
     

  • Mittwochs im Marktcafé - Ein offenes Angebot für alle Studierenden im Alter

    Als Studierende des Fokusstudiums haben wir festgestellt, dass ein Austausch untereinander auch außerhalb der Veranstaltungen informativ und inspirierend ist. Sei es, um sich besser kennenzulernen, sich über die Fortschritte des eigenen Studiums auszutauschen, sich gegenseitig Tipps und Anregungen zu geben, thematisch zu diskutieren oder einfach persönlich zu klönen. Im Sommersemester fand erstmals ein Stammtisch für Studierende des Fokusstudiums „Persönliche Entwicklung und gesellschaftliche Verantwortung im Alter“ statt. Aufgrund der positiven Resonanz möchten wir das Angebot für alle Studierenden im Alter öffnen und laden Interessierte herzlich dazu ein. Gerne beantworten wir im Vorfeld Fragen, eine Anmeldung ist jedoch nicht nötig. Wir freuen uns auf Eure/Ihre Teilnahme und hoffen, dass unser Angebot auf große Resonanz stößt.
    Ansprechpartnerinnen:
    Doris Scheer, dscheer@uni-muenster.de
    Doris Vollmer, https://dvollmer@uni-muenster.de


    Zeit: mittwochs ab 18 Uhr
    Termine: 09.10., 06.11., 04.12.2024; 08.01. 05.02.2025
    Ort: Marktcafé, Domplatz 6-7
     

  • Öffentliche Online-Ringvorlesung: (Heraus)gefordert. Demokratie interdisziplinär betrachtet

    Termine und Themen

    Als Nicht-Gasthörer*in beachten Sie bitte die Information unterhalb des Anmeldebuttons.

    Anmeldung: Ab dem 13.09.2024, 9 Uhr   

    Wichtige Informationen für Personen, die keine Gasthörer*innen sind:
    1) Personen, die nicht als Gasthörer*in angemeldet sind, geben im Anmeldeformular unter Matrikelnummer bitte eine beliebige sechsstellige Zahl ein, die mit 9 beginnt. Sollte die Zahl nicht vom System akzeptiert werden, hat bereits eine andere Person diese Zahl gewählt und Sie müssen eine neue wählen.
    2) Die Teilnahmebestätigung, die Sie unmittelbar nach der Anmeldung erhalten, wird vom System automatisch generiert und enthält den Satz, dass die Anmeldung nur nach Zahlung der Teilnehmergebühr gültig ist. Dies gilt für die Ringvorlesung ausdrücklich nicht.

  • Historisches zur Kaffeezeit: Wie Protest unsere Gesellschaft verändert hat

    Bei Kaffee und Kuchen über Geschichte ins Gespräch kommen – darum geht es bei der Veranstaltung Historisches zur Kaffeezeit. Das Thema dieses Mal: Protest. Lange wurde nicht mehr so viel protestiert wie heute: Demonstrationen für besseren Klimaschutz oder gegen Rechtsextremismus, Traktorproteste von Bauern, Streiks von Lokführern, aber auch Kundgebungen von Reichsbürgern, Querdenkern oder Neonazis. Die Gründe, warum Menschen öffentlich protestieren, sind genauso vielfältig, wie sie selbst und wie die Art und Weisen, in denen sie das tun. Das war in der Geschichte nicht anders. Eines haben die unterschiedlichen Proteste jedoch gemeinsam: Die Menschen, die protestieren, sind mit dem Status quo unzufrieden und fordern Politik und Gesellschaft heraus. Welche gesellschaftlichen und politischen Veränderungen hat Protest in Westfalen im 20. Jahrhundert so ausgelöst – im Kleinen wie im Großen, im Guten wie im Schlechten? Und welche Zusammenhänge gibt es zwischen Demokratie und Protest?

    Diese Fragen hat eine Gruppe älterer Studierender über vier Semester hinweg an ausgewählten Beispielen aus ihren Heimatorten erforscht und ihre Ergebnisse bei Miami veröffentlicht. Bei der Veranstaltung Historisches zur Kaffeezeit stellen die Studierenden zunächst in einem kurzen Vortrag zentrale Ergebnisse ihrer Arbeiten vor, über die sie dann mit den Anwesenden ins Gespräch kommen möchten. Bei jedem Termin steht dabei ein neuer Aspekt im Mittelpunkt.

    Eingeladen zu dieser Kooperationsveranstaltung von Studium im Alter und dem Wissenschaftsbüro der Stadt Münster sind nicht nur Gasthörer*innen, sondern alle Interessierten. Bringen Sie also gerne Verwandte, Freunde und Bekannte mit! Der Eintritt ist frei, Kaffee und Kuchen können bereits vor Veranstaltungsbeginn vor Ort erworben werden.

    14. Januar 2025: Minderheiten im Protest gegen Diskriminierung und Verfolgung
    Gegen politische Diskriminierung und Verfolgung durch den Staat - Der Initiativkreis gegen die Berufsverbote Münster
    Von der sexuellen Revolution der 1960er Jahre zur ersten Demonstration homosexueller Studierender in Münster
    Otto Gertzen und Norbert Schäfers

    21. Januar 2025: Proteste für den Frieden
    Die Friedenswanderung des Jugendaustauschwerkes im Kreis Gütersloh - eine Protestgeschichte?
    Partei und Protestbewegung. Die SPD Münster und die Friedensinitiative Münster (FIM) im Widerstand gegen den NATO-Doppelbeschluss 1980 bis 1983
    Rudolf Hollenhorst und Klaus Dieter Franke

    28. Januar 2025: Protest, Bürgerinitiativen und Kommunalpolitik
    Müllverbrennung in Lüdinghausen – Nein!
    Vom Protest zur Kommunalpolitik - die Gründungsgeschichte der GRÜNEN in Telgte
    Heribert Schwarzenberg und Christine Crne

    04. Februar 2025: Protest unter besonderen Bedingungen
    Für Arbeit und Brot versus Demontage: Protest gegen die Besatzungsmacht in Bergkamen 1946-49
    NS-Verherrlichung und Protest: Das Denkmal der 329 Infanterie-Division auf dem Friedhof Lauheide
    Peter Schäfer und Michael Bieber

     

    Als Nicht-Gasthörer*in beachten Sie bitte die Information unterhalb des Anmeldebuttons.

    Anmeldung: Ab dem 13.09.2024, 9 Uhr   

    Wichtige Informationen für Personen, die keine Gasthörer*innen sind:
    1) Personen, die nicht als Gasthörer*in angemeldet sind, geben im Anmeldeformular unter Matrikelnummer bitte eine beliebige sechsstellige Zahl ein, die mit 9 beginnt. Sollte die Zahl nicht vom System akzeptiert werden, hat bereits eine andere Person diese Zahl gewählt und Sie müssen eine neue wählen.
    2) Die Teilnahmebestätigung, die Sie unmittelbar nach der Anmeldung erhalten, wird vom System automatisch generiert und enthält den Satz, dass die Anmeldung nur nach Zahlung der Teilnehmergebühr gültig ist. Dies gilt für die Ringvorlesung ausdrücklich nicht.

  • Rechtswissenschaft

    Dr. Rainer Kemper
    Seniorenrecht - von Rente, Arztbesuch, Seniorenheim, Betreuung, vorweggenommener Erbfolge und anderen bewegenden Fragen
    Seminar mit Livestream aus dem Hörsaal

    Das Seminar soll einen Überblick über die mit dem Übergang vom Erwerbsleben in den Ruhestand verbundenen und die typischerweise im Alter auftretenden Rechtsfragen bieten. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Behandelt werden sollen unter anderem:

    Der Übergang vom Berufs- ins Rentnerleben
    Der Senior als Patient
    Der Senior in der häuslichen Pflege
    Der Senior im Heim
    Die Finanzierung der Pflege und Heimunterbringung
    Der Senior in der rechtlichen Betreuung
    Kurzübersicht zu Betreuungsverfügung, Vorsorgevollmacht Patientenverfügung und Sterbehilfe
    Vorweggenommene Erbfolge
    Besondere Rechtsprobleme bei nichtehelichen Lebensgemeinschaften von Senioren
    Rechtsfragen rund um die Bestattung
    Die Wirkungen des Todes außerhalb des Erbrechts


    Zeit: Di, 16-18 Uhr
    Ort: Johannisstr. 4, JO 1
    Beginn: 08.10.2024
    Anmeldung:  Ab dem 13.09.24, 9 Uhr   

     

  • Medizin

    Katrin Kreilinger
    Medizin des Alterns
    In vier Veranstaltungsblöcken erhalten Sie einen Einblick in medizinische Themengebiete. Die einzelnen Blöcke werden von Lehrenden der Medizinischen Fakultät der Universität Münster gemeinsam mit klinischen Fachvertreter*innen des UKM gestaltet.


    Block 1: Demenz (Nur in Präsenz)
    Donnerstag, 07.11.2024, 14-18 Uhr

    • Das alternde Gehirn
      Dr. Nils Otto, Institut für Anatomie und Molekulare Neurobiologie
    • Demenz & Alzheimer-Krankheit
      Dr. Dr. Matthias Pawlowski, Klinik und Poliklinik für Neurologie
    • Neuropathologie der Demenz und Lebensstil
      Prof. Dr. Astrid Jeibmann, Institut für Neuropathologie

     

    Block 2: Stoffwechsel (Hybrid)
    Donnerstag, 14.11.2024, 15.30-18 Uhr

    • Alter & Stoffwechsel: ein kluges Brain und Body Management & Gesundheitsförderung durch Verständnis der biochemischen Prozesse
      Dr. André Dennes, Institut für Ausbildung und Studienangelegenheiten
    • Pharmakotherapie des Typ II Diabetes
      Dr. med. Jan Sebastian Schulte Institut für Pharmakologie und Toxikologie

     

    Block 3: Wachstum krankhafter Zellen (Hybrid)
    Donnerstag, 21.11.2024, 14-18 Uhr

    • Wie wird aus einer normalen Zelle eine Tumorzelle? Einführung in die biologischen Grundlagen der Zellvermehrung und Tumorentstehung
      Prof. Dr. Ulrich Mußhoff, Institut für Ausbildung und Studienangelegenheiten
    • Jekyll und Hyde: Wer oder Was macht eine Zelle „bösartig“?
      Prof. Dr. Peter Barth, Gerhard-Domagk-Institut für Pathologie
    • Krebstherapie im Wandel der Zeit – von klassischer Zytostase bis zur modernen Präzisionsonkologie
      PD Dr. med. Torsten Keßler, Medizinische Klinik und Poliklinik A- Hämatologie und Onkologie

     

    Block 4: Gleichgewicht (Hybrid)
    Donnerstag, 28.11.2024, 14 – 16:30 Uhr

    • Wie winzige Härchen uns ins Gleichgewicht bringen
      Dr. Peter Blaesse, Institut für Physiologie I
    • Wenn es sich bei jeder Bewegung dreht- aber was hat das mit dem Ohr zu tun?
      Dr. med. Brit E. Böse, Klinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde

    Zeit: Donnerstags
    Ort: Wird noch bekannt gegeben
    Anmeldung: Ab dem 13.09.2024, 9 Uhr.,

     

    Prof. Dr. Dr. Rolf Dierichs
    Zur funktionellen Anatomie des Menschen, Teil 1
    Vorlesung
    Die Vorlesung umfasst die funktionelle Anatomie des Menschen in vier Teilen und Semestern. Der erste Teil in diesem Semester behandelt den Bewegungsapparat. Ausgehend vom menschlichen Skelett wird der Funktionsumfang der einzelnen Gelenke beschrieben, die Muskeln, die diese Funktionen ermöglichen, die Nervenbahnen, die diese Muskeln steuern, sowie die arterielle Versorgung und die venöse Drainage. Zusätzlich werden die Lymphbahnen der einzelnen Körperregionen angesprochen.

    Zeit: Do 16-18 Uhr
    Ort: Domplatz 20, F4
    Beginn: 10.10.2024
    Anmeldung:    Ab dem 13.09.2024, 9 Uhr

     

    Prof. Dr. Klaus Völker
    Der Bewegungsapparat im Sport

    • Prävention durch Sport - eine lebenslange Notwendigkeit
    • Das Verdauungssystem und Sport
    • Das Mikrobiom
    • Aspekte der Sporternährung

    Termine: Do, 16.01. und 23.01.2025, jeweils 14-18 Uhr
    Orte: Schloss, S1
    Anmeldung:  Ab dem 13.09.2024, 9 Uhr

     

  • Erziehungs- und Sozialwissenschaft

    Prof. Dr. Bernd Frevel
    Forschendes Lernen - Sicher leben im Alter
    Seminar
    Statistisch betrachtet sind alte Menschen deutlich weniger häufig Opfer von Kriminalität als Angehörige anderer Altersgruppen, aber sie zeigen in Umfragen zum Sicherheitsgefühl mehr Ängste vor einer Viktimisierung. Doch solche „blanken” Zahlen müssen interpretiert werden. Denn alte Menschen sind bei bestimmten Delikten durchaus eine bevorzugte oder besonders gefährdete Zielgruppe von Kriminellen. Und auch das erhöhte Unsicherheitsempfinden hat durchaus gute Gründe. In dem Seminar soll es darum gehen, die allgemeinen und altersspezifischen Risiken, Opfer von Verbrechen zu werden, zu analysieren und die Kriminalitätsfurcht besser bewerten zu können.
    Kriminologische Perspektiven auf die Verletzlichkeit/Vulnerabilität, Widerstandsfähigkeit/ Resilienz, auf das Konzept der Kriminalitätsfurcht sowie Betrachtungen der polizeilichen Einschätzung zur Sicherheitslage bilden die Grundlage der Forschung. Darauf aufbauend soll dann empirisch (im Wesentlichen mit Interviews von Senior:innen) untersucht werden, wie sich deren Situation und Erwartung an die Sicherheitsgewährung und Kriminalprävention (z.B. durch die Polizei) darstellt.
    Ziel der Forschung ist es, zu analysieren, welche Möglichkeiten es gibt, die Sicherheit für Senior:innen zu verbessern und ein „angemessenes” Unsicherheitsempfinden zu fördern. Die Ergebnisse sollen dann für die Seniorenvertretung Münster, für die einschlägigen Kommissariate der Polizei NRW sowie für Akteure im Bereich der Seniorenarbeit bereitgestellt werden

    Zeit: Di, 14-16 Uhr
    Ort: Robert-Koch-Str. 29, RK 29.117
    Beginn: 08.10.2024

    Anmeldung:    Ab dem 13.09.2024, 9 Uhr (Teilnahmebegrenzung!)  

     

    Karin Gövert, MSc
    Älter werden - Älter sein!
    Basisseminar I für das Fokusstudium „Persönliche Entwicklung und gesellschaftliche Verantwortung im Alter“

    „Ich habe ein Alter erreicht, in dem ich, wenn mir jemand sagt, ich solle Socken tragen, das nicht tun muß.“ Albert Einstein, dem dieser Ausspruch nachgesagt wird, ist es gelungen, dem Ältersein gewitzt zu begegnen und einer Lebensphase, die es einem häufig schwer macht, sich leicht zu fühlen, etwas entgegen zu setzen: Humor. In diesem Seminar soll es darum gehen die Facetten des eigenen Alterns zu beleuchten und herauszufinden, welche Resilienzfaktoren, zu denen auch Humor zählt, hilfreich sind, eine herausfordernde Lebensphase optimistisch zu gestalten. Da es dabei auch um ganz persönliche Erfahrungen geht, ist die Bereitschaft, sich persönlich einzubringen, erforderlich. Zudem bitte ich darum, sich nur dann anzumelden, wenn die Kontinuität Ihrer Mitarbeit gewährleistet ist.

    Zeit: Mo 12-14 Uhr (14-tgl.)
    Ort: Georgskommende 14, G1
    Beginn: 07.10.2024
    Anmeldung:    Ab dem 13.09.2024, 9 Uhr (Teilnahmebegrenzung!)  

    Bitte beachten: In diesem Seminar haben Teilnehmer*innen des Fokusstudiums Vorrang. Sollten noch Plätze frei bleiben, sind auch andere Interessierte willkommen. Bei der Anmeldung stehen zunächst alle auf der Warteliste. Die Platzvergabe erfolgt am 02.10.2024.


    Dipl.Soz.-Päd. Manfred Hillmann, Logotherapeut
    Der Freude auf der Spur bleiben
    Vortragsreihe
    In dieser Vortragsreihe geht es, wie im vorangegangenen Semester, um das Leitthema Freude, das ergänzt wird durch verschiedene Themen, die im Zugehörigkeitsfeld der Freude liegen, z.B. Trost, Ermutigung, Hoffnung und Humor, aber auch Themen wie Traurigkeit, Entfremdung und Einsamkeit. Wie lässt sich der Weg der Freude, die für die menschliche Person eine so zentrale und tragende Bedeutung hat und von der die Griechen schon sagten, dass sie die Mutter aller Tugenden und das höchste Ziel der Ethik sei, immer wieder neu entdecken oder formen? Wie kann man sich Freude vorstellen in einer Lebenssituation, die für Freude gerade keinen freien Platz zu haben scheint? Wie kann man Freude fördern und pflegen? Wie kann das Leben etwas glanzvoller werden? Diese Themen und Fragestellungen wollen wir reflektieren und mit kleinen praktischen Übungsvorschlägen begleiten, damit die Freude in uns eine lebendige Quelle sein kann. 

    Zeit: Fr 13-16 Uhr
    Termine: 25.10.,15.11.,06.12.2024; 17.01.,31.01.2025
    Ort:  Domplatz 20, F5
    Anmeldung:  Ab dem 13.09.2024, 9 Uhr 


    Dipl.Soz.-Päd. Manfred Hillmann
    Persönlichkeit im Alltag – Vom denkenden Ich und dem fühlenden Selbst
    Einführungseminar - Online
    Dieses Seminar ist eine Einführung in die Theorie der Persönlichkeits-System-Interaktionen (PSI-Theorie) nach Julius Kuhl. Es geht um die Unterscheidung von Ich- und Selbstsystemen, die eine Zuordnung zur linken und rechten Hirnhälfte haben und um das Bewusstmachen von vier Teil-Systemen der Persönlichkeit: Denken - Fühlen - Handeln - Wahrnehmen (von Einzelheiten). Jedes System stellt spezielle Kompetenzen für die Alltags- und Lebensbewältigung zur Verfügung. Angesteuert werden die Systeme durch die Fähigkeit, Gefühle verändern zu können (Selbststeuerung). Dabei geht es um die Beruhigung von negativen Gefühlen, das Herstellen von positiven Gefühlen, das Aushalten von Frustrationen und die Aufrechterhaltung von Gelassenheit. Mithilfe der „PSI-Brille“ können wir die Wirklichkeit sowohl detailliert als auch ganzheitlich erfassen. Wir können objektiver auf uns selbst schauen und auch gerechter und liebevoller mit uns selbst und anderen Menschen umgehen. Systematisch und anschaulich erarbeiten wir uns einen Zugang zu der Persönlichkeitstheorie: 1. Einführung, 2. Vier Systeme der Persönlichkeit, 3. Selbstwachstum, 4. Selbstmotivation, 5. Selbstkompetenzen durch Beziehung lernen, 6. Anwendungsbeispiele, 7. Verschiedenes

    Zeit: Do 13-16 Uhr
    Termine: 10.10.,24.10., 7.11., 21.11., 05.12. 2024; 16.01.,30.01.2025
    Anmeldung:  Ab dem 13.09.2024, 9 Uhr (teilnehmerbegrenzt)  

     

    Dipl.Soz.-Päd. Manfred Hillmann
    Persönlichkeit im Alltag – PSI-Theorie Aufbaukurs
    Online-Seminar
    Dieses Seminar eignet sich für alle, die an dem Basisseminar „Persönlichkeit im Alltag“ schon einmal teilgenommen haben oder für Teilnehmer/innen, die sich in die Grundlagen der PSI-Theorie eingelesen haben. Ausgehend von dem Basiswissen der Persönlichkeitstheorie werden wir Themen vertiefen und ergänzen. Inhaltlich stehen die sieben Funktionsmerkmale des Selbst im Mittelpunkt: Innere Sicherheit, Körper- und Gefühlseinbindung, Parallelverarbeitung, Feedbackverwertung, unbewusste Steuerung, Wachsamkeit, Affektregulation. Diese sollen so veranschaulicht werden, dass ihre Bedeutung für den praktischen Lebensalltag dem psychologischen Laien verständlich wird. Buchempfehlung: Maja Storch/Julius Kuhl: Die Kraft aus dem Selbst. Huber-Verlag.

    Zeit:  Mi 10-13 Uhr
    Termine: 09.10.,23.10.,06.11.,20.11.,04.12.2024;15.01.,29.01.2025
    Anmeldung: Ab dem 13.09.2024, 9 Uhr (teilnehmerbegrenzt) 


    Dipl.Soz.-Päd. Manfred Hillmann
    Logotherapie für die soziale Praxis
    Online-Seminar
    In diesem Seminar ist die sinnorientierte Psychologie (Logotherapie) nach Viktor E. Frankl für die Anwendung in der sozialen Praxis aufbereitet. Im Mittelpunkt steht Veranschaulichung einer sinn- und ermutigungsorientierten Sichtweise, die sich auf die Herausforderungen des Lebensalltags bezieht. „»Wer ein Warum zu leben hat, erträgt fast jedes Wie« - Diese von Frankl häufig zitierten Worten des Philosophen Nietzsche bezeichnen die Kraft, die lebendig werden kann, wenn wir uns an ein sinnvolles Ziel bzw. eine sinnvolle Aufgabe anbinden. Im Seminar werden zentrale logotherapeutische Themen reflektiert, z. B. der Mensch als geistige Person, Sinnwahrnehmung, Wege zum Sinn, innere Einstellungen zur Bewältigung von Lebensaufgaben. Die Seminarreihe ist eine systematische Einführung in die Logotherapie Frankls u.a. mit dem Ziel, sich auf dieser Grundlage auch durch Lektüre selbstständig weiterzubilden zu können.

    Zeit:  Do 10-13 Uhr
    Termine: 10.10., 24.10., 07.11.,21.11.,05.12.2024; 16.01., 30.01.2025.
    Anmeldung:  Ab dem 15.03.24, 9 Uhr (teilnehmerbegrenzt)

     

    Dr. Jutta Hollander
    Sterben?....müssen wir doch alle! Wissenschaftliche Grundlagen, Impulse und Gedanken zum Sterben, zum Tod und zur Trauer
    Seminar
    Sich mit den Themen Sterben, Tod und Trauer intensiv auseinanderzusetzen, ist eine Art der Vorbereitung auf das Ereignis, das uns alle betreffen wird. Vielen Menschen ist es ein persönliches Anliegen, frühzeitig Fragen stellen zu können, Unsicherheiten auszuräumen und die „Dinge in Ordnung“ zu bringen, die sonst An- und Zughörige klären müssten. Dieses Seminar ist eine An-näherung auf verschiedenen Ebenen. Es soll dabei ein Überblick entstehen, der die verschiedenen Aspekte des Sterbens, des Todes und der Trauer zusammenträgt und wissenschaftlich einordnet. Die Teilnehmer*innen sollen dabei Gelegenheiten haben, sich intensiv auszutauschen, eigene Erfahrungen und Kenntnisse einzubringen, so z.B. auch darüber, wie das Sterben begleitet werden kann oder auch, wie der Tod Kindern erklärt werden kann. An dem Termin am 12.07. findet eine Exkursion statt. Informationen dazu werden im Seminar bekannt gegeben.

    Zeit:  Fr 13-16 Uhr
    Beginn: 14.02.2025
    Ende: 14.03.2025
    Ort: Bispinghof 2, BB 107
    Anmeldung: Ab dem 13.09.24, 9 Uhr (teilnehmebegrenzt) 

     

    Verein Gegen Vergessen - Für Demokratie e.V.
    KONSTRUKTIVE KOMMUNIKATION #WIeDER_SPRECHEN FÜR DEMOKRATIE
    Öffentliches-Tagesseminar
    Im alltäglichen Miteinander treffen eine Vielzahl an Meinungen, Positionen und Werten aufeinander. Dadurch ergeben sich für das Zusammenleben Herausforderungen und Konflikte, die mit einer gesellschaftlichen Polarisierung einhergehen können. Dann heißt es plötzlich „Wir gegen die Anderen”. Dabei stehen absolute Wahrheitsansprüche einander gegenüber und die Kompromissbereitschaft ist gering. Doch wie kann dieser Zustand aufgelöst werden, damit wir einander im Alltag wieder zuhören, begegnen und konstruktiv miteinander diskutieren können? Denn es ist wichtig auf Missstände, problematische Aussagen und unterschiedliche Positionen hinzuweisen allerdings ohne das Gegenüber ebenfalls abzuwerten. Dafür braucht es eine veränderte, eine neue Kommunikationskultur!
    Das Training KONSTRUKTIVE KOMMUNIKATION #WIeDER_SPRECHEN  FÜR DEMOKRATIE  setzt genau hier an: Ziel ist es, einen Weg zu finden, der es ermöglicht, Grenzen zu setzen, Missstände aufzuzeigen und die eigene Position deutlich zu machen, auf eine konstruktive Weise, die weniger konfrontativ ist und ein Miteinander auf Augenhöhe ermöglicht.

    Zeit:  Di, 01.10.2024, 9.00-16.00 Uhr
    Ort:  Bispinghof 2, BB 2
    Anmeldung: Ab dem 13.09.24, 9 Uhr  (teilnehmerbegrenzt)

    Wichtige Informationen für Personen, die keine Gasthörer*innen sind:
    1) Personen, die nicht als Gasthörer*in angemeldet sind, geben im Anmeldeformular unter Matrikelnummer bitte eine beliebige sechsstellige Zahl ein, die mit 9 beginnt. Sollte die Zahl nicht vom System akzeptiert werden, hat bereits eine andere Person diese Zahl gewählt und Sie müssen eine neue wählen.
    2) Die Teilnahmebestätigung, die Sie unmittelbar nach der Anmeldung erhalten, wird vom System automatisch generiert und enthält den Satz, dass die Anmeldung nur nach Zahlung der Teilnehmergebühr gültig ist. Dies gilt für die Ringvorlesung ausdrücklich nicht.

     

    Sigrid Mathia-Noreikat
    Ist jeder seines Glückes Schmied? Die Ungleichverteilung von Lebensbedingungen
    Seminar
    „Jeder ist seines Glückes Schmied!“ – diesem Sprichwort wohnt der Glaube inne, dass jeder Mensch, wenn er es will, mit Ausdauer und Mühe sein Schicksal selbst in die Hand nehmen und glücklich werden könne. Jeder könne „vom Tellerwäscher zum Millionär“ werden, Erfolg und Zufriedenheit erlangen, ungeachtet seines sozialen Status, nur durch eigene Anstrengung – so der amerikanische Traum. Ist das so?
    Die Expertise des Paritätischen Gesamtverbandes zur Armutsentwicklung 2023 offenbart eine andere Geschichte: Auf "erschreckend hohem Niveau" verbleibt die Armut in Deutschland. Zwar sei ein markanter Rückgang bei der Kinderarmut feststellbar, zugleich sei aber eine starke Zunahme der Altersarmut zu verzeichnen.Viele Menschen verbinden mit dem Begriff „soziale Ungleichheit“ krasse Gegensätze, z. B. reiche Villenbesitzer im Vergleich zu Obdachlosen oder reiche Industrienationen im Kontrast zu ärmeren Ländern des Globalen Südens. Dabei schlägt sich Ungleichheit in vielen verschiedenen Bereichen nieder. Neben Vermögensungleichheit zählt auch Chancenungleichheit dazu. Bei oberflächlicher Betrachtung folgt aus der Wahrnehmung von Ungleichheit ein einfacher Lösungsansatz: Es gilt, eine gleiche Gesellschaft zum formen – aber ist dieser intuitive Schluss vielleicht ein Trugschluss?
    In diesem Seminar wollen wir uns mit den Facetten sozialer Ungleichheit insbesondere in Deutschland beschäftigen: Wie definiert man soziale Ungleichheit‘? Welchen Einfluss haben soziale Herkunft, Bildung, Erwerbsarbeit, Einkommen und Vermögen auf sie? Welche Folgen hat soziale Ungleichheit? Und was bedeutet es heute, arm zu sein? Einführende Literatur wird im Laufe der Veranstaltung genannt.

    Zeit: Mi 10-12 Uhr
    Ort:  Schlossplatz 3b, Parkplatz, Cont SP 3b-3
    Beginn: 09.10.2024
    Anmeldung:  Ab dem 13.09.2024, 9 Uhr  (teilnehmerbegrenzt)

     

  • Psychologie

    Monika Kotthoff, KiJu Psych. Ther., Dr. Ludger Kotthoff
    Wie uns die Beziehungsdynamik in der Familie prägt!
    Seminar
    In einer Familie werden Beziehungs- und Bindungserfahrungen gemacht, die für das ganze Leben von Bedeutung sind. Besonders die Erfahrungen in der Kindheit und Jugendzeit mit unseren Eltern und Geschwistern, Großeltern oder Freunden beeinflussen und prägen unsere Entwicklung, unser Denken, unser Erleben und Verhalten. Ein sicheres Bindungsmuster in der Kindheit kann auch zu tragfähigen Beziehungen im Erwachsenenalter beitragen, während unsichere Bindungen oft zu Selbstzweifeln und Berührungsängsten führen können. Auch das Beziehungsverhalten der Eltern kann ein Model für Partnerschaft und gemeinschaftliches Miteinander sein. Im Seminar sollen die Teilnehmer mit Hilfe von Vorträgen, Übungen und Diskussionen zur Reflexion ihrer Erinnerungen angeregt werden.

    Zeit: Mo, 10-12 Uhr
    Termine: 28.10., 11.11., 25.11., 09.12.2024; 13.01., 27.01.2025
    Ort: Bispinghof 2, BB 208
    Anmeldung: Ab dem 13.09.2024, 9 Uhr

     

     

    Dipl. Psych. Heike Winke
    Psychologie der sozialen Beziehungen im Alter - Netzwerke und persönliche Beziehungen gut gestalten
    Seminar
    Was kennzeichnet soziale Beziehungen im Alter? Welche Forschungsergebnisse liegen zu den Netzwerken und zu den freundschaftlichen, partnerschaftlichen und familiären Beziehungen Älterer vor? Was kennzeichnet positive und was negative, belastende Beziehungen - und wie wirken sie sich auf Gesundheit und Wohlbefinden, d. h. auf ein gelingendes Älterwerden aus? Welche relationalen Kompetenzen und Ressourcen helfen für einen guten Umgang? Und vor allem: Wie gelingt es Älteren, ihre persönlichen Beziehungen - entsprechend ihrer Motive und Bedürfnisse – gut zu gestalten?
    Zur Klärung dieser Fragen werden Forschungsergebnisse und Theorien der Sozial-, Kommunikations- und Gerontopsychologie sowie unterschiedliche Ansätze der (Paar- und Familien-)Beratung/Therapie herangezogen. Der Austausch in Kleingruppen und die gemeinsame Reflexion von Theorie und (Lebens-) Praxis ist ein zentraler Bestandteil des Seminars.

    Zeit:    Mi 10-13 Uhr
    Ort (für beide Gruppen): Krummer Timpen 5, ULB 101

    Termine (beide Gruppen sind teilnehmerbegrenzt):
    Gruppe 1: 06.11., 20.11, 04.12, 18.12.2024; 15.01.,29.01.2025
    Anmeldung ab dem 13.09.2024, 9 Uhr

    Gruppe 2: 13.11., 27.11., 11.12.2024;08.01.,22.01.,05.02.2025
    Anmeldung: ab dem 13.09.2024,9 Uhr

     

  • Geschichte

    Prof. Dr. Horst Gründer
    Von Entdeckern und Eroberern zum Kolonialismus. Ausgewählte Kapitel zur Globalgeschichte seit 1400 - Nachtrag II
    Seminar
    Die Eroberung Ceutas an der Nordspitze Afrikas 1415 durch die Portugiesen, spätestens jedoch die Entdeckung Amerikas durch Christoph Kolumbus 1492 sowie des Seewegs nach Indien durch Vasco da Gama 1498 bedeuteten das dauerhafte Ausgreifen Europas auf fremde Kontinente. Damit begann jener koloniale und imperiale Prozess der Entdeckung und Eroberung der Welt und der Globalisierung der Weltgeschichte, den man nicht selten „Europäisierung der Erde” oder „Weltrevolution der Verwestlichung” (T. H. Laue) genannt hat. Die Vorlesung will diesen Vorgang in seinen regionalen und politischen, wirtschaftlichen und religiös-kulturellen Dimensionen an markanten Beispielen darstellen, wobei der Einsatz von Medien wie Dias, Auszüge aus Dokumentar- und internationalen Spielfilmen sowie eigene Video-Aufnahmen zur Veranschaulichung dienen sollen.
    Literatur: Texte (dt. Übers.): Alvar Nuñez Cabeza de Vaca, Schiffbrüche (1542), o.A.; Brian Moore, Schwarzrock (Roman), Zürich 1987; Shusako Endo, Schweigen (Roman), München 1992.

    Zeit: Fr 10-12 Uhr
    Ort: Domplatz 20, F5
    Beginn: 11.10.2024
    Anmeldung: Ab dem 13.09.2024, 9 Uhr

     

    Dr. Veronika Jüttemann
    Forschendes Lernen: Skandalgeschichte(n) vor Ort im 20. Jahrhundert
    Seminar
    Die Spiegel-Affäre, Dieselgate oder Boris-Beckers Besenkammer-Baby – politische, ökonomische oder Human Interest Skandale und Skandälchen finden nicht nur auf der großen (inter)nationalen Bühne statt. Sie ereignen sich genauso in Städten und Dörfern und elektrisieren die jeweiligen Stadt- und Dorfgemeinschaften. Mit ihren oft schlüpfrigen, peinlichen oder unglaublichen Details schaffen sie Gesprächsstoff, sie provozieren heftige Emotionen und umfangreiche Berichterstattung in den Medien. Vor allem aber machen sie Konflikte sichtbar und lösen öffentliche Diskussionen aus über Moralvorstellungen, Normen und Ziele in Gesellschaft, Wirtschaft und Politik. Skandale können daher wie eine Sonde genutzt werden, mit deren Hilfe sich gesellschaftlicher Wandel untersuchen lässt.
    Es ist Ziel dieses Seminars, anhand konkreter lokaler oder regionaler Skandalgeschichten gesellschaftlichen Wandel im Westfalen im 20. Jahrhundert zu untersuchen. Was wurde wann, von wem und warum skandalisiert? Wie verlief der Skandal? Welche Auswirkungen und Folgen hatte er? Und wäre das gleiche Vorkommnis auch einige Jahre oder Jahrzehnte später noch ein Skandal gewesen? So soll in der Gruppe ein Forschungsprojekt zum Thema Skandalgeschichte(n) in Westfalen im 20. Jahrhundert entwickelt werden. Das Projekt soll über mindestens zwei Semester durchgeführt und die Ergebnisse der Forschungen abschließend in Form einer Veröffentlichung, Ausstellung etc. der Öffentlichkeit präsentiert werden.

    Zeit: Do, 14-16 Uhr
    Ort: Georgskommende 14, G1
    Termin: 17.1.2024
    Anmeldung: ab dem 13.09.24,  9 Uhr (teilnehmerbegrenzt)

     

    Prof. Dr. Franz-Werner Kersting
    Psychiatrie und Gesellschaft im 20. Jahrhundert
    Blockseminar
    „Wir leben im Zeitalter der Psyche.” (J. Gründler/H.-W. Schmuhl/M. Thießen) Seit einigen Jahren wird weltweit ein drastischer Anstieg der Belastung von Gesellschaften durch geistig-seelische Erkrankungen diagnostiziert. Gleichzeitig werden psychische Befindlichkeiten und Handicaps immer öfter offen und medial diskutiert. Sie sind – auch im Zeichen des Inklusions-Gedankens – kein wirkliches Tabuthema mehr. Die Corona-Pandemie hat diese Tendenzen noch verstärkt.
    Dagegen war die Psychiatrie bis in die jüngere Zeitgeschichte hinein vom Gedanken der Exklusion geprägt. Mehrheitlich hinter Anstaltsmauern „weggesperrt”, wurde ihre Klientel als „unnormal” und „verrückt” abgestempelt. Im deutschen Fall gipfelte die Diskriminierung der psychisch Kranken und geistig Behinderten in der NS-Politik massenhafter Zwangsterilisationen und „Euthanasie”-Morde. Die NS-Psychiatrieverbrechen wurden nach 1945 lange beschwiegen und verdrängt. Heute sind sie Teil unserer Erinnerungskultur.
    Die Veranstaltung geht der Frage nach, wie sich dieser Verlauf der Psychiatriegeschichte im 20. Jahrhundert erklären lässt. Sie berücksichtigt die Perspektiven der Akteure – und Täter – aus Verwaltung, Ärzteschaft und Pflegepersonal, trägt aber auch den Lebensgeschichten und leidvollen Erfahrungen von Patientinnen und Patienten, Opfern sowie betroffenen Familien Rechnung. Dabei wird der nationale und auch international vergleichende Blick immer wieder mit Beispielen aus der Region Westfalen/Nordrhein-Westfalen kombiniert.
    Erwartet wird die Bereitschaft zur vorbereitenden Lektüre ausgewählter Literatur und Quellentexte (bereitgestellt auf der Lernplattform „Learnweb”). Neben Gruppenarbeit im Plenum können gerne auch Einzel- oder Gruppenreferate übernommen werden. Zur Analyse und Veranschaulichung der Einzelthemen soll regelmäßig auch Film- und Fotomaterial eingesetzt werden.
    Die Vorbesprechung beinhaltet die Vorstellung des Themenplans, gibt einführende Hinweise auf die gemeinsame Textlektüre sowie auf visuelle Quellen und dient der Absprache möglicher Referate.

    Ort: Krummer Timpen 5, ULB 101

    Termine:
    Vorbesprechung (online): Fr, 11. Oktober 2024, 10-11 Uhr

    Fr, 8. November 2024, 14-18 Uhr
    Sa, 9. November 2024, 10-14 Uhr

    Fr, 29. November 2024, 14-18 Uhr
    Sa, 30. November 2024, 10-14 Uhr

    Anmeldung: Ab dem 13.09.24, 9 Uhr (teilnehmerbegrenzt)

     

    Dr. Wolfgang Schulte
    Wessen Freund und wessen Helfer? – Ein Überblick zur Geschichte der deutschen Polizei im 20. Jahrhundert
    Hybrid-Seminar
    Diese erkenntnisleitende Fragestellung soll auf alle Epochen deutscher Geschichte im 20. Jahrhundert übertragen werden. Im 20. Jahrhundert hat die Polizei in Deutschland fünf sehr unterschiedlichen politischen Systemen gedient. Mit der vorliegenden Veranstaltung sollen die wesentlichen Entwicklungsprozesse der Polizei in vier dieser Epochen deutscher Geschichte vorgestellt werden:

    1. Polizei in der Weimarer Republik
    2. Die Polizei des NS-Staats
    3. Die Polizei(en) der Bundesrepublik
    4. Die Volkspolizei der DDR von 1949 – 1989

    Je nach Interesse und Bedarf ist es möglich auch die vormodernen Ursprünge der deutschen Polizei im ausgehenden 18. und vor allem im 19. Jahrhundert bis zum Ende des Kaiserreichs zu betrachten. Weitere Themenfelder wären dann anschließend z. B. die Frage nach der Kriminalität im Nationalsozialismus („das hat es bei Hitler nicht gegeben“ – doch hat es!!); die Beteiligung der NS-Polizei am Holocaust; die „68er“- Bewegung als Herausforderung für die Polizei; die Transformation der Volkspolizei in die fünf neuen Länderpolizeien ab 1990; „Alte Kameraden und neue Kollegen“ – über die personellen Kontinuitäten in der Polizei nach 1945; „Weiße Mäuse“ – die Verkehrspolizei entsteht etc., etc..
    Es ist geplant, für interessierte Teilnehmer gemeinsame Besuche und Exkursionen zu polizeigeschichtlich relevanten Orten und Ausstellungen in der näheren Umgebung anzubieten; näheres dazu in der Veranstaltung, die hybrid (also sowohl Online als auch in Präsenz) angeboten wird.

    Zeit: Di 10-12 Uhr
    Ort:  Schlossplatz 3b, Cont SP3b 3
    Beginn: 10.10.2024
    Anmeldung:  Ab dem 13.09.24, 9 Uhr (teilnehmerbegenzt)


    Dr. Wolfgang Schulte
    Geschichte im Dienst der Politik? – Zwischen konstruktivem Geschichtsbewusstsein und Geschichtsklitterung
    Hybrid-Seminar
    Nicht erst Wladimir Putin hat mit seinen nationalistisch aufmunitionierten Geschichtsklitterungen die Annexion der Krim und seinen Angriffskrieg auf die Ukraine gerechtfertigt. Für die politische Instrumentalisierung von Geschichte gibt es eine Fülle von Beispielen. Sowohl Hitler als auch Mussolini rechtfertigten ihre aggressiven Ziele unter Rückgriff auf vermeintliche historische Traditionen. Bis heute instrumentalisieren Diktaturen Geschichte einseitig, unliebsame Fakten und Interpretationen werden per Gesetz verboten. Demgegenüber wird in parlamentarischen Demokratien, in denen die Freiheit der Wissenschaft garantiert ist, Geschichtspolitik (so ein von Edgar Wolfrum eingeführter Begriff) genutzt, um zu einem differenzierten Blick auf die Vergangenheit beizutragen. Folgende geschichtspolitische Kontroversen in der Geschichte der Bundesrepublik und darüber hinaus, sollen angesprochen werden:

    1. Ausbruch des Ersten Weltkrieges – Fischer Kontroverse
    2. Dolchstoßlegende
    3. Weizsäcker-Rede, Historikerstreit und Walser-Rede
    4. Wehrmachtsausstellungen
    5. Umbenennung von Straßen, Plätzen etc.
    6. Historische Begründung des Ukraine-Krieges

    Es ist geplant, für interessierte Teilnehmer gemeinsame Besuche und Exkursionen zu polizeigeschichtlich relevanten Orten und Ausstellungen in der näheren Umgebung anzubieten; näheres dazu in der Veranstaltung, die hybrid (also sowohl Online als auch in Präsenz) angeboten wird.

    Zeit:  Di 12-14 Uhr
    Ort:  Heisenbergstr. 2, GEO1 242
    Beginn: 10.10.2024
    Anmeldung: Ab dem 13.09.24, 9 Uhr (teilnehmerbegrenzt)


    Dr. Armin Schulz
    Das Leben der Caesaren
    Hybrid-Vorträge mit Diskussion
    „Nur die Götter kosten den Tod. Apollo ist nicht mehr, aber Hyazinth, den er der Sage nach erschlagen hat, lebt weiter. Nero und Nartziß sind immer um uns,“ so Oscar Wilde. Die Erinnerung an die Caesaren ist gegenwärtig bin in unsere Tage. Seit Augustus herrschten sie über Rom. Es wurde ihnen jedoch nicht leicht gemacht, jenen Männern der julisch/claudischen Dynastie, den Vertretern der Flavier, den Adoptivkaisern, Soldatenkaisern und den späten Kaiser West- und nachfolgend Ostenroms. Sie alle hatten eines gemeinsam, nämlich das erhöhte Risiko eines unerwarteten Todes zu sterben. Die Gefahr lauerte überall. Verschwörer, Kontrahenten, Großmütter, Mütter, sogar die eigenen Frauen lauern ihnen auf. Erboste Bürger forderten ihre Hinrichtung und die Caesaren haben sich nahezu umgebracht bei dem Versuch, sich gegen Vergiftung mit Gift abzuhärten. Da half auch die Flucht des Tiberius nach Capri nicht. Auch ihn holte der Kampf um Ruhm und Macht ein. Das Leben der Caesaren soll in der Vorlesung anhand von Quellen und Sekundärliteratur aufgezeigt und erörtert werden. Vielleicht können wir so dem ein oder anderen doch etwas mehr Gutes oder gar Schlechtes zuschreiben, als zumeist angenommen.

    Zeit: Mi 14-16 Uhr
    Ort: Scharnhorststr. 100, SCH 100.03
    Beginn: 30.10.2024
    Anmeldung:  Ab dem 13.09.2024, 9 Uhr

  • Philosophie

    Dr. Melanie Bender
    Die Lichtung der Seele
    Seminar
    „Wir können die Seele nicht sehen, sie nicht berühren, nicht wiegen und nicht messen. Trotzdem gibt es ein Wort für sie – in allen Sprachen der Welt“, und zwar seit Jahrtausenden, stellt Johanna Haberer fest. Aber was bezeichnen diese Sprachen? Hat der Mensch wirklich eine Seele? Woher kommt sie? Was ist ihre Funktion? Wie verhält sich der Mensch zu ihr? Antworten auf diese Fragen zu finden, fällt uns nicht leicht. Ob unsere heutige Seelenvergessenheit Aufgeklärtheit oder Schwäche ist, lässt sich nur durch ein gründliches Studium der seelenreichen Philosophiegeschichte feststellen. Es bedarf einer Lichtung, ohne die der Mensch sein Wesen, sein Streben und seine Brüche nicht verstehen können wird.

    Zeit: Di 16-18 Uhr
    Ort: Orléans-Ring 12, SRZ 116
    Beginn: 08.10.2024
    Anmeldung: Ab dem 13.09.24, 9 Uhr (teilnehmerbegrenzt)

     

    Dr. Birger Brinkmeier
    L'humaine condition - was wir von Montaigne lernen können
    Seminar
    Michel Eyquem de Montaigne, geboren 1533 auf Schloss Montaigne bei Bordeaux: Jurist, Parlamentsrat, politischer Gesandter, Bürgermeister – und Schriftsteller. 1571, mit 38 Jahren, zieht sich Montaigne auf sein Anwesen zurück und verbringt seine Zeit meist in seinem Bibliothekszimmer im Turm des Schlosses. Er liest und schreibt oder lässt schreiben. Am Ende, 1592, sind es 107 immer wieder überarbeitete und ergänzte „Versuche”. Sie erscheinen noch zu seinen Lebzeiten in mehreren Auflagen.
    Montaigne schreibt über Alltägliches und nicht so Alltägliches: zum Beispiel über den Müßiggang, über Kannibalen, den Tod oder die Unbeständigkeit unseres Tuns, über Grausamkeit, einige Verse Vergils, über Kindererziehung, über Kutschen und über die Erfahrung. Vor allem schreibt er über sich selbst, den Menschen Michel de Montaigne. Indem er jedoch über sich schreibt, versucht er in Wahrheit zu erkunden, was die Menschen ausmacht. Aber weder belästigt er dabei den Leser mit metaphysischer Wesensschau noch traktiert er ihn mit wissenschaftlichen Erkenntnissen.Er belehrt nicht.  Er beobachtet, skeptischen Blicks, sich selbst und die Welt, beschreibt, was sich ihm darbietet, und erzählt – nicht ohne pointierte Mithilfe antiker Autoren. Wie Homers Ilias, Platons Dialoge, Dantes Divina Commedia oder die Dramen Shakespeares, gehören Montaignes Essais heute zur Weltliteratur. Mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern möchte ich einige seiner „Versuche” etwas genauer betrachten.
    Es wird ein Learnwebkurs eingerichtet, so dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf kurzem Wege per Newsletter aktuelle Informationen erhalten sowie die zu besprechenden Texte sich herunterladen können.

    Zeit: Mi 12-14 Uhr
    Ort: Bispinghof 2, BB 301
    Beginn:  09.10.2024
    Anmeldung: Ab dem 13.09.24, 9 Uhr  (teilnehmerbegrenzt)

     

    Dr. Norbert Herold
    Sind Kants Hoffnungen noch aktuell?
    Seminar
    Dass der 300. Geburtstag des Philosophen Immanuel Kant in diesem Jahr 2024 gefeiert wurde, spricht für seine bleibende Bedeutung. Es soll daher versucht werden, anhand der kleineren, an ein breiteres Publikum gerichteten Schriften Kants einen Zugang zu finden zu seinen wegweisenden Gedanken über Aufklärung und Selbstbestimmung, Fortschritte in der Geschichte der Menschheit, Recht, Politik und Frieden sowie über Glauben und Wissen.
    Schon zur Zeit Kants, dem Zeitgenossen des amerikanischen Unabhängigkeitskrieges und der Französischen Revolution, stellten Skeptiker die Frage, ob nicht Erfahrung und Menschenkenntnis beweisen, dass alle hochfliegenden Hoffnungen auf ein Leben der Menschheit in Freiheit, Gerechtigkeit und Frieden nichts weiter als schöne Illusionen seien. Kant selbst sieht sich am Ende seines Lebens mit der Frage konfrontiert, ob nicht eine Politik, die idealistisch auf Ideen und die Wahrung der Menschenrechte setzt, für die Praxis untauglich sei. Aber er bleibt trotz aller Skepsis ein unerschütterlicher Idealist, setzt auf kluge Grundsätze der Politik und lässt sich die Hoffnung auf eine bessere Welt und eine ausgleichende Gerechtigkeit nicht nehmen.
    Heute stellt sich angesichts der Weltlage erst recht die Frage, ob die Hoffnungen Kants und das daran anknüpfende „Projekt der Moderne“ als gescheitert betrachtet werden müssen. Warum lässt sich Kant in diesem Punkt seine Hoffnungen nicht nehmen? Seine Gründe könnten auch für uns noch – oder wieder – Bedeutung haben.
    Literatur: Kant, Schriften zur Geschichtsphilosophie (Reclam);  Kant, Zum ewigen Frieden (Reclam); Marcus Willascheck: Kant. Die Revolution des Denkens, München 2023

    Zeit:  Do 14-16 Uhr
    Ort: Orléans-Ring 12, SRZ 105
    Beginn: 10.10.2024
    Anmeldung:  Ab dem 13.09.24, 9 Uhr (teilnehmerbegrenzt)

     

    Dr. Bodo Kensmann
    Freiheit
    Seminar
    Wer würde heutzutage noch einer Einschränkung der eigenen persönlichen Freiheit zustimmen (wollen)? Empörung, wenn „Verzicht“ – angeblich oder durchaus penetrant – „gepredigt“ würde. Einschränkungen werden bisweilen aber empfohlen oder gar als notwendig mit guten Gründen angemahnt. Wie ist das mit unserem Freiheits-Verständnis vereinbar? Es gibt Notwendigkeiten, mit denen wir gedanklich wie praktisch umgehen müssen, aus freier Einsicht: Wir sind sterblich, auch Natur-Wesen, eingebettet in natürliche Regelkreisläufe und soziale, normative Zwänge, müssen auf die Freiheiten anderer Rücksicht nehmen. Es ist wohl einer der am schwierigsten zu beantwortenden philosophischen Fragen, was denn eigentlich Freiheit sei. Diese zentrale Frage drängt sich auf im Schnittfeld von Politik, Gesellschaft und selbstbezüglichem individuellen Denken und Handeln – und nicht zuletzt angesichts der Kunst. Platon hatte darauf hingewiesen, dass das Pochen auf die eigene persönliche Freiheit mehr als problematisch sei, wenn dieses blind mit der Rechtfertigung von Anmaßung, Zügellosigkeit und Übermut einhergeht. Allerdings findet sich im Individuum nicht einfach so etwas wie ein fraglos sicher zu bestimmender, natürlicher Kern als Maßstab der Kritik an zügelloser Freiheit etc. Platon ging sogar so weit demokratisch gewährte Freiheiten negativ zu beurteilen und die Demokratie abzulehnen. Wir sollten mit guten Argumenten die Demokratie freiheitlich verteidigen. Was wären diese guten Argumente? Das Freiheitsproblem taucht oft im alltäglichen Miteinander auf. In geeigneten (Film-) Kunstwerken finden wir es bisweilen dargestellt. In der Distanz zur vorgeführten Spielhandlung oder zu sonstigen Kunst-Gestaltungen können wir, befreit von Alltagszwängen, zum Staunen und Nachdenken über Freiheit motiviert werden. Darauf soll ebenso eingegangen werden wie auf ausgewählte Textauszüge von Philosoph*innen zu dieser zentralen Thematik.
    Das Seminar beginnt später und endet zum Ende des Februars 2025. Es ist als Präsenz-Veranstaltung konzipiert, mit entsprechender Bevorzugung des Seminar-Geschehens vor Ort. Gleichwohl kann auch per Zoom teilgenommen werden.

    Zeit: Di, 16-18 Uhr
    Ort: Bispinghof 2, BB3
    Beginn: 29.10.2024
    Ende: 25.02.2025
    Anmeldung: Ab dem 13.09.24, 9 Uhr, (teilnehmerbegrenzt)

     

    Prof. Dr. Frauke Annegret Kurbacher
    Inter- und Transkulturalität denken - Lektüren zu Hans Rainer Sepp: "Über die Grenze"
    Tagesseminar
    Wie lässt sich Interkulturalität denken, ohne sie in einer philosophischen Tradition zu verankern? Welche Bedeutung kommt in diesem Zusammenhang der Transkulturalität zu und der uns existentiell gegebenen Möglichkeit, uns zu reflektieren und zu übersteigen, - eben zu transzendieren? Und welche Rolle spielt dabei die Grenze oder das Denken von Grenzen? Diesen und vielen anderen Fragen auf dem Weg zu einer 'Philosophie der Inter- und Transkulturalität' möchte die Veranstaltung auf Grundlage einer Schrift des in Prag lehrenden Philosophen Hans Rainer Sepp: "Über die Grenze" in gemeinsamen Reflexionen und kritischen Diskussionen nachgehen und dabei zugleich über 'Weltoffenheit' nachdenken. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen!
    Literatur: Hans Rainer Sepp: Über die Grenze (2017); Bernhard Waldenfels: Grundmotive einer Phänomenologie des Fremden (2006).

    Termin: Freitag, 14.02.2025, 10.00-16.00 Uhr
    Ort: Bispinghof 2, BB 2
    Anmeldung:  Ab dem 13.09.24, 9 Uhr (teilnehmerberenzt)

     

    Dr. Ulrich Sonderfeld
    Altwerden - neue Chancen, neue Herausforderungen, neue Tiefen, neue Höhen
    Philosophinnen und Philosophen zum Wesen einer zentralen, endgültigen Lebensphase
    Seminar
    Trotz des Klischees, dass betagtere Menschen über nichts so ungerne nachdenken wie eben über das Altern, kann dieses Seminar mit der Hilfe bedeutender Philosophen von der Antike bis heute zeigen, dass ein solches Nachdenken über jene letzte Phase des Lebens ab dem 60. Lebensjahr anregend, aufregend, ernüchternd und ermutigend sein kann. Ist im menschlichen Dasein insgesamt „Lebenskunst“ gefragt, so erfordert vielleicht das Altern besondere Kunstfertigkeit. Die Themen, die die vorgestellten Autoren ansprechen, können zu einer vertieften Sicht dieser Lebensphase verhelfen: das Alter als Zeit des Loslassens und Verzichtens, aber auch der neuen Chancen und Perspektiven; als unerwartete existenzielle Sensibilisierung im Schönen wie Bedrückenden; als Zuspitzung der Sinnfrage; als neues inneres Wachstum im Kontext des Schwindens; als Erleben neuer Freiheiten und neuer Zwänge; als Erfahren bisher unbekannter Grenzen und Sich-Öffnen weiterer Horizonte. Dies sind nur einige der von den Autorinnen und Autoren angesprochenen vielfältigen Aspekte dieser Lebensphase, die nach ihrer aller Auffassung spezifische, unaustauschbare Wesenszüge in sich trägt. Ihre teilweise sehr unterschiedlichen Analysen und Bewertungen des Alters, zu denen wir Stellung beziehen müssen, begründen sie erfahrungsgesättigt und begrifflich differenziert, nehmen den Lesenden dabei in der Konkretion der selbst erlebten Wirklichkeit mit in eine gemeinsame, nachvollziehbare Reflexion. Für alle Teilnehmenden bleibt ihr eigenes Dasein ein immer noch offenes, unbekanntes, zu erforschendes und weiterhin zu erlebendes Leben, zu dessen Verständnis die vorgestellten Philosophinnen und Philosophen beitragen mögen. In den Seminarstunden werden Positionen und Argumente relevanter Denkerinnen und Denker vorgestellt: Cicero, Seneca, Boethius, Goethe, Schopenhauer, Ernst Bloch, Simone de Beauvoir, Jean Amery, Odo Marquardt, Norberto Bobbio u.a.
    Es liegt nahe, im Gespräch zwischen den Teilnehmenden die Erkenntnisse, Erfahrungen und Wertungen der „Fachphilosophen“ mit den eigenen zu vergleichen. Sind wir doch beim Thema „Altern“ gewissermaßen alle Experten!

    Zeit:  Mo 16-18 Uhr
    Beginn: 28.10.2024
    Ende: 25.11.2024
    Ort: Georgskommende 14, G1
    Anmeldung: Ab dem 13.09.24, 9 Uhr  (teilnehmerbegrenzt)

     

  • Kunst und Kunstgeschichte

    Angela Borgmann, Dipl. Päd. Rupert König
    Last Exit Kunst III. Künstler reden über ihre Kunst
    Vorträge

    16.10.2024
    Persönliche Erfahrungen mit dem ostasiatischen Kunst-Ding (China und Japan) Teil I
    Erwin-Josef Speckmann, Neurophysiologe/ Künstler

    23.10.2024
    AUS DEM BILDERBUCH DES LEBENS - Ausgewählte Kunst-Motive zu existenziellen Themen
    Pater Dr. Daniel Hörnemann, OSB, Theologe, Leiter der Bibliothek Kloster Gerleve

    30.10.2024
    Last exit Musik- Karriere oder Kleinkunst?
    Hanna Meyerholz, Musikerin

    06.11.2024
    Psychologie und Kunst (im öffentlichen Raum)
    Wilfried Thöne, Doktorand Kunst-Gestalter

    13.11.2024
    Lichtkunst
    Ferdinand Ullrich, Dozententätigkeit/ Kunstakademie Münster

    20.11.2024
    Mensch- Begegnungen in der Gegenwartskunst
    Dr. Jessica Ullrich, Kunstwissenschaftlerin

    27.11.2024
    Druck und Realität
    Susanne von Bülow, Künstlerin

    04.12.2024
    Intention der Musik - gespielt auf der Marimba - Singen auf dem Schlaginstrument Marimba
    Fumito Nunoya, Dozent für Marimba; Hochschule für Musik, Detmold


    11.12.2024
    Cityadvent in Kooperation mit Aron Demetz
    Rupert König, Pastoralreferent Konzeptkünstler

    15.01.2025
    Kunsttransfer- (Aus-) Wege der Wissenschaftskommunikation
    Wilhelm Bauhus, Kulturtransfer

    22.01.2025
    Mangel und Überschuss
    Simon Mehling, Künstler; Meisterschüler an der KA

    29.01.2025
    Persönliche Erfahrungen mit dem ostasiatischen Kunst-Ding (China und Japan) Teil II
    Erwin-Josef Speckmann, Neurophysiologe/ Künstler

    Zeit:    Mi 14-16 Uhr
    Ort:     Domplatz 20, F 5
    Anmeldung:  Ab dem 13.09.2024, 9 Uhr

     

    Prof. Dr. Erich Franz
    Hauptwerke der Kunstgeschichte 2: Ottonische und romanische Kunst in Deutschland
    Vorlesung mit Livestream aus dem Hörsaal
    Wir betrachten ausgewählte Kunstwerke, die sich weitgehend in ihrem originalen Aussehen erhalten haben - Gebäude, Skulpturen aus Stein, Holz, Bronze, Gold und Elfenbein und auch Malereien: Miniaturen in Handschriften wie auch großformatige Wand- und Deckenbilder. Sie erfahren, was über die Entstehung bekannt ist und auch, was an den Werken im Laufe der Jahrhunderte verändert wurde. Vor allem gehen wir auf die Merkmale und Zusammenhänge künstlerischer Gestaltung ein, die diese Gebäude, Bilder und Skulpturen zu etwas Besonderem machen.
    Wir beginnen mit Malereien, die um das Jahr 1000 auf der Insel Reichenau entstanden sind: in Prachthandschriften und als Wandbilder in einer Kirche. Wir betrachten ausführlich die großen Kirchen und Dome in Hildesheim, Speyer und Worms, entstanden zwischen 1000 und 1180. Einen Schwerpunkt bilden Bauten und Werke der Romanik in Köln und der weiteren Umgebung: Kirchen und ihre Ausstattung (Kruzifixe, Schreine, Taufbecken, Wandmalereien) vom 10. bis 12. Jahrhundert. Von Westfalen (Paderborn, Soest) und Niedersachsen führt unsere kunsthistorische Reise Richtung Osten - vor allem zu Skulpturen, die in einer Phase zwischen Romanik und Gotik entstanden sind (1190-1250): Zunächst bleiben wir einige Zeit in Bamberg und gehen dann nach Halberstadt, Freiberg (Sachsen), Wechselburg und schließlich Naumburg.
    Die Vorlesung ist Teil einer Folge, in der es nicht um kunsthistorische Entwicklungen und Gruppierungen geht, sondern um genaue Betrachtung einzelner Werke in Europa - stets auf der Grundlage kunsthistorischer Forschung. Im darauffolgenden Semester werden künstlerisch herausragende Werke behandelt, die in Frankreich, Italien und anderen europäischen Ländern zwischen dem 9. und 14. Jahrhundert geschaffen wurden.

    Zeit:  Do 16-18 Uhr
    Ort: Schlossplatz 46, H1
    Beginn:  16.10.2024
    Anmeldung:  Ab dem 13.09.2024, 9 Uhr  


    Dr. Barbara Hofmann
    Im Streit um die Moderne. Themen und Tendenzen der Kunst zwischen 1850 und 1900
    Online-Seminar
    Historismus, Impressionismus, Symbolismus und Jugendstil: die Bandbreite der künstlerischen Ausdrucksformen der Zeit um 1900 ist vielfältig. Doch das, was sich aus heutiger Sicht als Facettenreichtum des Fin de siècle darbietet, gestaltete sich in Wahrheit als ein erbitterter Kampf um künstlerische Positionen. Noch nie hatten sich Künstler untereinander so heftig attackiert wie zu dieser Zeit; und während die einen verbissen längst ins Wanken geratene Kunst- und Schönheitsvorstellungen verteidigten, wagten die anderen in Inhalt und Form neue Wege zu gehen. Sie entsagten damit nicht nur den Akademien, sondern verloren Schritt für Schritt auch das finanzkräftige Kunstpublikum, das diesen Aufbruch nicht immer mittragen wollte oder konnte. Die spannende Frage ist warum?  Sie zu beantworten ist das Ziel des Kurses, wobei es gilt, zunächst die Polarisierung der Kunst in der Zeit von 1850-1900 näher zu beleuchten.

    Zeit:  Do und Mo, 10.00-13.00 Uhr
    Beginn: 10.10.2024
    Ende: 04.11.2024
    Anmeldung: Ab dem 13.09.24, 9 Uhr (teilnehmerbegrenzt)


    Dr. Barbara Hofmann
    Gartenzauber
    Online-Vortrag
    Die farbenfrohe Pracht üppig blühender Blumen und Pflanzen hat Kunstschaffende aus ganz Europa seit Jahrhunderten immer wieder fasziniert und zu herausragenden Meisterwerken inspiriert haben. Konzentriert hatte sich der Blick dabei aber keineswegs nur auf seltene oder exotische Arten, wie sie uns in den kunstvollen Blumenarrangements eines Jan Breughel oder den ebenso anmutigen wie botanisch fundierten Aquarellen einer Sybilla Merian entgegentreten. Auch dem Motiv des Gartens als solchem wurde dabei viel und auf stets neue Art und Weise Beachtung geschenkt, reicht es doch von symbolischen oder religiösen Konnotationen bis hin zu rein ästhetischen Darstellungen.
    Im Rahmen der Vorlesung soll der großen thematischen und gestalterischen Vielfalt nachgespürt werden, die die Darstellung einer vom Menschen in Kultur genommenen Natur in der europäischen Malerei des 15. bis 20. Jahrhunderts auszeichnet.

    Termin:  Mo, 25.11.2024, 15.00-17.15 Uhr
    Anmeldung:  Ab dem 13.09.2024, 9 Uhr  


    Dr. Barbara Hofmann
    Einführung in die großen Themen der Malerei
    Online-Seminar
    Der Kurs führt in die Hauptthemen der europäischen Malerei ein und macht an ausgewählten Werken mit dem großen Motivschatz von Historie, Akt, Porträt, Genre, Stillleben und Landschaft bekannt. Im gemeinsamen Diskurs wird der Frage nachgegangen, welche spezifischen Anforderungen die künstlerische Bewältigung dieser Themen an die Maler stellten und welche Lösungen hierfür in der europäischen Kunst des 14. bis 20. Jahrhunderts gefunden wurden. Auch gilt es der Entwicklungsgeschichte der einzelnen Themen nachzuspü-ren, die, sich erst allmählich aus größeren Zusammenhängen emanzipiert haben.

    Zeit:  Do, 10.00-13.00 Uhr
    Beginn: 16.01.2025
    Ende: 27.02.2025
    Anmeldung:  Ab dem 13.09.24, 9 Uhr (teilnehmerbegrenzt)


    Dr. Barbara Hofmann
    Einführung in die Welt der Symbole. Sinn und Zeichen in der Bildenden Kunst
    Online-Seminar
    Wie so manch andere Disziplin hat die europäische Malerei im Verlaufe der Jahrhunderte eine ihre eigene Zeichensprache ausgebildet. Sie dient dazu, komplexe und nicht selten auch abstrakte Sachverhalte anschaulich darzustellen und offenbart sich nur demjenigen, der ihren Sinngehalt kennt. Doch selbst dann, wenn wir um die Bedeutung des einzelnen Symbols wissen, lässt sich das nicht immer eins zu eins auf die im Bild wiedergegebenen Dinge übertragen: Warum weist der Apfel in einem Fall auf den Sündenfall hin, und ist im anderen doch nur ganz simpel als ein Stück Obst zu lesen? Wann über-haupt sind die im Bild erfassten Dinge als Symbol zu deuten? Auf diese und andere Fragen gilt es gemeinsam eine Antwort zu finden. Ziel soll es dabei sein, ein Basiswissen zu erarbeiten, anhand dessen sich die Bildaussagen der europäischen Malerei besser verstehen lassen.

    Termine: Fr. und Di, 10:00-13.00 Uhr
    Beginn: 14.02.2025
    Ende: 07.03.2025
    Anmeldung:  Ab dem 13.09.24, 9 Uhr (teilnehmerbegrenzt)

     

    Dr. Barbara Hofmann
    Liebesgärten. Der Garten als Metapher von Sinnlichkeit und Lust
    Online-Vortrag
    Der Garten als ein Ort von Sinnlichkeit und Lust ist auch in der europäischen Malerei ein vielfältiges und reichhaltiges Thema, das Künstler aller Epochen inspiriert hat. Die Darstellungen reichen dabei von idyllischen Rückzugsorten über erotische Schauplätze bis hin zu symbolischen Landschaften, die tiefere Bedeutungen über das menschliche Dasein und die Natur vermitteln. Doch spiegelt sich in all diesen Motiven nicht nur ein lebensbejahendes, harmonisches Bild irdischer Glückseligkeit. Auch die Gefahr des moralischen Verfalls und die negativen Folgen einer übersteigerten Sinneslust finden dabei Berücksichtigung, wie der Blick auf Hieronymus Boschs grandioses Triptychon „Der Garten der Lüste“ lehrt. Bei einem Gang durch die Jahrhunderte soll an ausgewählten Meisterwerken der Zeit des 14. bis 20. Jahrhunderts aufgezeigt werden, wie innovativ und komplex, aber auch wie ambivalent der Garten als Ort menschlicher Begierden in der Bildenden Kunst inszeniert und interpretiert worden ist.

    Termin: Mo, 28.03.2025, 15.00 - 17.15 Uhr
    Anmeldung: Ab dem 13.09.24, 9 Uhr 


    Dr. Norbert Humburg
    Führung durch das LWL-Museum für Kunst und Kultur: Mittelalter - Renaisscance - Barock - 19./20. Jahrhundert
    Führung
    Neben der Semestergebühr ist das Eintrittsgeld zu entrichten. Es wird empfohlen, die Museums-Card zu erwerben; sie gilt für zwei Personen und erlaubt bei einjähriger Gültigkeit, das Landesmuseum so oft zu besuchen, wie gewünscht. Die Card-Inhaber müssen sich vor jeder Führung an der Kasse melden und erhalten eine Tageskarte. Bei den Besuchen muss strikt darauf geachtet werden, dass der gebuchte Termin (Wochentag) eingehalten wird. Ein Wechsel zwischen den Gruppen ist nicht möglich. Beim ersten Museumsbesuch erhalten Sie einen Beleg für die gebuchte Gruppe, der zu jeder Veranstaltung mitgebracht werden muss. Ohne diesen Beleg ist eine Teilnahme nicht möglich. Sollten Sie beim ersten Termin verhindert sein, ist eine Abmeldung bei der Kontaktstelle zwingend erforderlich, sonst wird Ihr Platz umgehend und ohne weitere Benachrichtigung an die nächste Person auf der Warteliste weitergegeben.

    Zeit: 10.00 -11.30 Uhr
    Anmeldung: Ab dem 13.09.24, beide Gruppen sind teilnehmerbegrenzt.

    Termine:
    Gruppe 1: Di, 29.10.,05.11.,12.11.,19.11.,26.11.


    Gruppe 2: Mi, 30.10.,06.11.,13.11., 20.11., 27.11.


    Dr. Ira Oppermann
    Goya und die Darstellung der Frauen
    Online-Seminar
    Kaum ein Künstler vergangener Epochen hat die Frau in so diversen und kontroversen Positionen gezeigt wie der Spanier Francisco de Goya (1746-1828). Sein Öuvre spiegelt das Verhältnis der Frau zur Gesellschaft mit all ihren Veränderungen im Lauf von Goyas Leben wider. Die Grafik des Künstlers beleuchtet scharfsinnig sämtliche Gesellschaftsschichten und ihre Handlungen: von Zärtlichkeit, Zuneigung oder grotesken Aberglauben bis hin zu brutalen Gewalt- und Kriegsmisshandlungen. Goyas Porträts setzen sich psychologisch eindringlich mit den Individuen auseinander – u.a. auch mit ihrem gesellschaftlichen Status; schließlich war er der Hofmaler der Bourbonen.

    Zeit: Di, 11.30 - 13.30 Uhr
    Beginn: 04.03.2025
    Ende: 25.03.2025
    Anmeldung: Ab dem 13.09.24, 9 Uhr.  

     

    Dr. Ira Oppermann
    Maurice de Vlaminck - rebellischer Künstler der Moderne
    Online-Seminar
    Den Ausgangspunkt des Seminars bildet die Retrospektive des französischen Avantgardisten Maurice de Vlaminck (1876-1958) im Museum Barberini. Die Schau widmet sich sämtlichen Schaffensphasen. Als Vlaminck 1905 mit Derain, Matisse u.a. im Salon d‘Automne ausstellte, betitelte der Kritiker Vauxelles die Künstler wegen der freien, flächigen Malweise mit leuchtenden Tuben-Farben als „Fauves“ (wilde Tiere). Keiner von ihnen konnte sich mit diesem Begriff so gut identifizieren wie der rebellische, antiakademische Vlaminck. Nach einer kurzen kubistischen Experimentierphase entwickelte er ab 1919 seinen eigenen Landschaftsstil, der ihn bis zu spätimpressionistischen Formen führte. Darüber hinaus soll Vlaminck auch im Kreis seiner fauvistischen Kollegen besprochen werden.

    Anmeldung: Ab dem 13.09.24, 9 Uhr. Beide Gruppen sind teilnehmerbegrenzt.
    Termine:   Di, 05. - 19.12.2024 
    Gruppe 1:  11.30 -13.00 Uhr

    Gruppe 2:  17.00 -18.30 Uhr


    Dr. Ira Oppermann
    Künstlerinnen IX: Eva Gonzáles und Marie Bracquemond - zwei Formen des Impressionismus
    Online-Seminar
    Die Seminarreihe über Künstlerinnen wird hier mit aktiver Beteiligung verbunden: Gespräche in Gruppen, kleine Analysen und eine Hausarbeit gehören zum Konzept.
    Schon der Karrierebeginn der Künstlerinnen Eva Gonzáles (1847-1883) und Marie Bracquemond (1840-1916) könnte kaum unterschiedlicher sein: Während sich Gonzáles als Manet-Schülerin direkt einer modernen Malerei mit freier Maltechnik verschrieb, vertiefte sich Braquemond bei D. F. Laugée und Emile Signole in den Formalismus der Ingres-Schule. Dementsprechend entwickelten beide Malerinnen jeweils eigene impressionistische Herangehensweisen, Stile und Themen, die herausgearbeitet werden sollen. Auch auf biografischer Ebene werden die Impressionistinnen verglichen. Wie waren die jeweiligen Widerstände und gesellschaftlichen Schwierigkeiten? Gelang die Selbstbehauptung?


    Anmeldung: Ab dem 13.09.24, 9 Uhr. Beide Gruppen sind teilnehmerbegrenzt.
    Termine:  Di, 11. - 25.02.2025

    Gruppe 1:  11.15 -13.15 Uhr

    Gruppe 2:  16.30 -18.45 Uhr

     

    Szameitat, Beatrice
    Dürer im Spiegel seiner Zeit. Ein Überblick seines Schaffens im Kontext der Renaissance, der Wissenschaften,der Kunst und der Mode
    Vorlesung mit Livestream
    Der Nürnberger Künstler Albrecht Dürer (1471 – 1528) ist wohlbekannt, wer kennt nicht den Hasen oder eines seiner Selbstbildnisse? Die Forschung zu Dürer ist ebenso umfangreich wie sein Schaffen es einst war. Grund genug, sich einen Überblick zu verschaffen über das Leben dieses Künstlers, seine Reisen und Einflüsse nachzuvollziehen und seine Werke im Kontext seiner Zeit zu betrachten. Die Rolle der Zentralperspektive, seine naturwissenschaftlichen und mathematischen Studien sind interessant, war er doch einer der ersten, der Landschaft um ihrer selbst willen darstellte. Auch sein Blick auf die Kleidung seiner Zeit ist spannend, verstand er es doch nur zu gut, die Mittel der modischen Selbstdarstellung einzusetzen. Ein Blick auf Dürers Holzschnitte und Kupferstiche rundet den Überblick ab.

    Termin:    Mo, 17.03.2025, 9.30-14.00  Uhr
    Ort: Domplatz 20, F2
    Anmeldung:  Ab dem 13.09.2024, 9 Uhr

     

    Szameitat, Beatrice
    Architekturstilkunde I - Architektur im Mittelalter und der Renaissance
    Vorträge mit Livestream aus dem Hörsaal
    Diese Vorlesung bildet den Auftakt einer dreisemestrigen Reihe zur Architekturstilkunde. Ziel der Veranstaltung ist es, Architekturstile zu erkennen und Bauten einordnen zu können sowie die wichtigen Fachbegriffe der Architekturterminologie zu definieren. Für jede Epoche werden einige wichtige Bauwerke im Detail vorgestellt. Wir beginnen mit dem Mittelalter mit der Baukunst der Ottonen (Hildesheim), der Romanik (Speyer) und Gotik (Chartres) und setzen mit der Renaissance fort, zunächst in Italien (Florenz, Rom), dann in Frankreich (Fontainebleau) und später in Deutschland (Rathaus Bremen).

    Termine: Mi, 19.03. - Fr. 21.03, 2024, 10.00-13.00 Uhr
    Ort: Domplatz 20,  F2
    Anmeldung:   Ab dem 13.09.2024, 9 Uhr

     

    Dr. Matthias Vollmer
    Frida Kahlo - "Ich male Selbstportraits, weil ich so oft allein und die Person bin, die ich am besten kenne"
    Online-Vorlesung über „Zoom“
    Frida Kahlo (1907 – 1954) hat es als eine der wenigen Künstlerinnen und Künstler Lateinamerikas geschafft, auf der ganzen Welt zu Anerkennung zu gelangen. Ihr Werk changiert zwischen Surrealismus und realer Welt und dokumentiert zu einem Großteil ihre eigene schillernde, schmerzerfüllte Biografie die sich mit Sicherheit auch in der Wahl ihrer Motive niederschlug. In ihrer Darstellungsweise orientierte sie sich an den realen Formen der Gegenstände, doch sie übersteigerte ihre Szenen meist ins Phantastische und ließ sie in skurrilen Bildkompositionen enden. „Man hielt mich für eine Surrealistin. Das ist falsch. Ich malte niemals Träume. Was ich abbildete, war meine Wirklichkeit.“ Der Kurs möchte sich der künstlerischen Wirklichkeit Frida Kahlos annähern.

    Termine:  Di, 26.11. und 03.12.2024, jeweils 10-13 Uhr
    Anmeldung:  Ab dem 13.09.24, 9 Uhr 


    Dr. Matthias Vollmer
    Was ist Aufklärung? Fragen an das 18. Jahrhundert
    Online-Vorlesung über „Zoom“
    Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbst verschuldeten Unmündigkeit. Unmündigkeit ist das Unvermögen, sich seines Verstandes ohne Leitung eines anderen zu bedienen. Selbstverschuldet ist diese Unmündigkeit, wenn die Ursache derselben nicht am Mangel des Verstandes, sondern der Entschließung und des Mutes liegt, sich seiner ohne Leitung eines anderen zu bedienen.“ Die oben gestellte Frage ist von Kant mit luzider Klarheit beantwortet - doch was kennzeichnet die Epoche der Aufklärung? Gab es nur eine Aufklärung? Wie sah die Aufklärung in den verschiedenen Ländern aus? Wie beeinflußten aufklärerische Ideen die Kunst? Der Kurs, der sich als Ergänzung zur Ausstellung im Deutschen Historischen Museum versteht, möchte versuchen, diese Fragen zu beantworten.

    Termine: Di, 10.12. und 17.12..2024, 10-13 Uhr
    Anmeldung: Ab dem 13.09.24, 9 Uhr 

     

    Dr. Matthias Vollmer
    Giorgione und Tiziano und die Belle donne
    Online-Vorlesung über „Zoom“
    In den Jahren zwischen 1500 und 1530 revolutionierten die in Venedig tätigen Maler die traditionelle Malerei und begründeten damit den internationalen Ruhm der Stadt für die folgenden Jahrhunderte. Hand in Hand mit der Entwicklung neuer Themen und der spezifisch venezianischen Umformulierung traditioneller Sujets ging die Erfindung einer neuen Maltechnik, die es erlaubte, im venezianischen Licht sinnlich materiell erscheinende atmosphärische Phänomene oder verschiedene Texturen wie Haut oder Samt so zu gestalten, dass man sie greifen zu können glaubt. Besondere Bedeutung erlangt dabei die ebenso sinnlich erlebte Landschaft, die in alle Bildgattungen, selbst in Andachtsbildern, ihren Einzug hält. Der Kurs möchte diese grundlegende Entwicklung anhand der Entwicklung und Zusammenarbeit der beiden Künstler Giorgione und Tiziano nachvollziehen.

    Termin:  Mi und Mo, 4.12., 11.12. und 16.12.2024, 10.00-13.00 Uhr
    Anmeldung:  Ab dem 13.09.24, 9 Uhr 

     

    Dr. Matthias Vollmer
    Von Corot bis Cézanne. Ein neues Sehen in Frankreich
    Online-Vorlesung über „Zoom“
    Maler wie Camille Corot, Théodore Rousseau, Charles-François Daubigny und Jean-François Millet gehören zu den Künstlern der Schule von Barbizon, die nach ursprünglicher und nicht akademisch arrangierter Natur suchten und diese in einmaligen Landschaftsbildern festhielten. Ausgehend von diesen Bildern soll ein Blick auf die romantische Landschaftsmalerei in Frankreich geworfen werden, um dann die darauf aufbauende Entwicklung der neuen Seherfahrung der Impressionisten - insbesondere Monets - zu verfolgen. Eine relativ ungeschönte Naturwiedergabe, eine antiakademische Neubewertung der Kraft der Farben, Realitätsnähe und ein neuer Focus auf optische Phänomene sind einige wichtige Aspekte der künstlerischen Entwicklungen in Frankreich. Mit dem einzigartigen Blick Cézannes soll der Überblick über die Entwicklung des künstlerischen Sehens der Natur in Frankreich abgeschlossen werden.

    Termine: Di und Mi, 21.01., 28.01., 04.02., und 05.02.2025, 10-13 Uhr
    Anmeldung: Ab dem 13.09.24, 9 Uhr


    Dr. Matthias Vollmer
    Klassizismus und Romantik - die helle und die dunkle Seite der Macht?
    Blockveranstaltung
    Das 18. Jahrhundert ist von den unterschiedlichsten Ideen und Anschauungsweisen geprägt, die nicht selten im starken Gegensatz zueinander stehen. Hier soll das Mit- und Gegeneinander von der Klassik und der so genannten Schwarzen Romantik Gegenstand des Kurses sein. Der Klassizismus des 18. Jahrhunderts entstand als künstlerische Ausdrucksform im Zeitalter der Aufklärung mit seinen Idealen von Vernunft und Rationalität und bildete dadurch automatisch einen Gegenpol zu der Bewegtheit und Sinnlichkeit des zuvor herrschenden Spätbarock und Rokoko, die eine neue Ausformung in der Gefühlsbetontheit der Romantik finden. Der Rationalität wird der Tod, das Geheimnisvolle, Irrationale, Groteske, das Wahnsinnige und das Böse gegenübergestellt. Dem Bösen wird eine nie gesehene Bedeutung, eine ganz neue Wirklichkeit verliehen. Der Kurs möchte dieses interessante Spannungsverhältnis ein wenig ausloten.

    Termine:  Mo 10.02.2025, 14.00-17.00 Uhr, und Di 11.02..2025, 10.00-13.00 Uhr und 14.15-17.15 Uhr
    Ort:  Mo, Schlossplatz 46, H2
    Anmeldung: Ab dem 13.09.24, 9 Uhr


    Dr. Matthias Vollmer
    Die vielen Seiten des Lovis Corinth
    Tagesveranstaltung
    Lovis Corinth zählt heute zu den bedeutenden Künstlern der Moderne in Deutschland. Dem künstlerischen Anspruch des Realismus folgend, widersetzt sich sein Schaffen jedoch einer Einordnung in den tradierten Kunstkanon. Vor dem Hintergrund einer verhältnismäßig langen akademischen Ausbildung, zeugt sein Spätwerk von einer gesteigerten Virtuosität und Autonomie im Umgang mit Farbe und Komposition. Keiner der damaligen künstlerischen „-ismen“ wurde ausgelassen. Beinahe exemplarisch vollzieht Corinth in seinem Öuvre den Paradigmenwechsel der Kunst des 20. Jahrhunderts von der Darstellung hin zur Gestaltung und prägt Generationen von KünstlerInnen bis in die Gegenwart. Der Kurs möchte diesen temperamentvollen und eigenwilligen Künstler ein wenig näher bringen.

    Termine: Mi 12.02.205, 10-13 Uhr und 14.15-17.15 Uhr
    Ort:  Schlossplatz 46, H2
    Anmeldung: Ab dem 13.09.24, 9 Uhr 


    Dr. Matthias Vollmer
    Das Einmaleins der architektonischen Grundbegriffe
    Blockveranstaltung
    Architektur wird auf verschiedenen Ebenen wahrgenommen und erlebt – doch wie kann man angemessen über bestimmte Details und ihr Verhältnis zum Ganzen reden? Unterschiedliche Baustile lassen sich bestimmten Epochen zuordnen, mit eigenen architektonischen Formen und zugehörigen Begriffen. Der Kurs möchte nicht nur in die Begrifflichkeit der architektonischen Grundformen unterschiedlicher Epochenstile einführen, sondern auch die Erfahrung von Architektur berücksichtigen: Wie und weshalb wirkt z.B. die Inszenierung einer Eingangssituation auf die Betrachter, mit welchen architektonischen Mitteln werden Besucher durch ein Gebäude geführt?

    Termine:  Mo 17.03.2025, 14.00-17.00 Uhr und Di 18.03.2025, 10.00-13.00 Uhr und 14.15-17.15 Uhr
    Ort:  Schlossgarten 3, SG 3
    Anmeldung:  Ab dem 13.09.24, 9 Uhr  

     

    Dr. Matthias Vollmer
    Holbein der Jüngere - der "Raffael des Nordens"
    Tagesveranstaltung
    Das Werk von Hans Holbein d.J. entstand zu einem guten Teil in Basel und London. Während seiner Zeit in Basel schuf Holbein zahlreiche religiöse Altarbilder und bedeutende Graphikzyklen. Den Zusammensturz der alten, katholischen Weltordnung erlebte er hautnah mit, als die Reformation 1529 in Basel mit einem Bildersturm zum Ausbruch kam und ihn in eine Auftragskrise stürzte. Danach trat er schließlich als Hofmaler des englischen Königs Heinrichs VIII. vor allem als Porträtist in Erscheinung. Wegen seines fein ausgewogenen Stils als "Raffael des Nordens" bezeichnet, ist er einer der bedeutendsten Maler des 16. Jahrhunderts. Berühmt wurde er durch seine Altarbilder, Buchillustrationen und Wandmalereien, vor allem aber durch seine psychologisch fein beobachteten Portraits die oft auch einen ganz besonderen „Witz“ aufblitzen lassen. Der Kurs möchte einen Überblick über das Schaffen dieses so besonderen Malers geben.

    Termin: Mi, 19.03.2025, 10-13 Uhr und 14.15-17.15 Uhr
    Ort:  Schlossgarten 3, SG 3 Hörsaal
    Anmeldung:  Ab dem 13.09.2024, 9 Uhr 

  • Musikgeschichte

    Szameitat, Beatrice
    Einführung in die Musikgeschichte I - die Musik in Mittelalter und Renaissance
    Online-Vorlesung
    Mit dieser Veranstaltung beginnt eine sechsteilige Reihe zur Einführung in die Musikgeschichte. Wir beginnen in der Zeit um 1000 mit der Musik des Mittelalters, die zu dieser Zeit eine der sieben Freien Künste war, angesiedelt zwischen Mathematik und Dialektik. Wir hören Gregorianische Choräle, die Lieder der Troubadoure und die Musik in Notre Dame um 1200 und beschäftigen uns mit der frühen Mehrstimmigkeit. Diese neue musikalische Kunstform wird für die Musik der Renaissance wichtig, in der die Kunst der Polyphonie ausgefeilt wird. Neue Bedeutung erhalten jetzt die Musikinstrumente, die technisch weiterentwickelt werden. Interessant ist auch, an welchen Orten überhaupt Musik gemacht wurde und wer sie hören konnte; es gab Kirchenmusik, Unterhaltungsmusik und auch Militärmusik. Wichtige Komponisten wie Orlando di Lasso, Giovanni da Palestrina oder John Dowland werden in ihrer Musiksprache beschrieben. Für den Kurs sind keine musikalischen Vorkenntnisse notwendig.

    Termine: Di, 26.11., 03.12. und 10.121.2024,  9.30-14 Uhr
    Anmeldung: Ab dem 13.09.2024, 9 Uhr

     

    Szameitat, Beatrice
    Alma Mahler und die Musik ihrer Zeit
    Vorlesung mit Livestream
    Alma Mahler-Werfel, geborene Schindler (1879 – 1964) ist einer der interessantesten Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts. Sie war musikalische sehr gut gebildet und komponierte, ehe sie den älteren und schon sehr berühmten Gustav Mahler heiratete. Die Entstehung von dessen Werke begleitete sie kenntnisreich und erlebte wach die Entwicklung der Musik im frühen 20. Jahrhundert. Die Liste der großen Persönlichkeiten, mit denen sie in Verbindung stand, ist lang und reicht von Walter Gropius, den sie 1915 heiratete bis hin zu dem Schriftsteller Franz Werfel, ihrem dritten Ehemann. Ihr Charakter war schillernd, eine zwiespältige und fordernde Frau, deren Blick auf die Musik jedoch sehr professionell war. Es lohnt sich, ihre Biografie im Kontext ihrer Zeit nachzuvollziehen und ihre Leistungen sachlich anzuerkennen.

    Termin:  Di, 18.03.2025,  9.30 - 14 Uhr
    Ort:  Domplatz 20, F2
    Anmeldung:  Ab dem 13.09.2024, 9 Uhr

  • Ethnologie

    Dr. Ursula Bertels
    Dialog der Kulturen Teil I - ein Training zur Vermittlung von interkultureller Kompetenz
    Tagesseminar
    Trotz grundsätzlicher Bereitschaft zu Toleranz und Verständigung sind interkulturelle Begegnungen nicht selten von Unsicherheit und Missverständnissen geprägt. Interkulturelle Kompetenz ist daher zu einer Schlüsselkompetenz geworden.
    Doch was versteht man unter Interkultureller Kompetenz? Was sind die Ursachen für interkulturelle Missverständnisse? Welche Handlungsstrategien sind für interkulturelle Begegnungen wichtig?
    Diese und andere Fragen stehen im Mittelpunkt des Seminars. Es werden keine Patentrezepte geliefert. Vielmehr gilt es grundsätzliche Probleme der interkulturellen Begegnung zu erfassen.

    Termin: Fr 14.02.2024, 9.00-16.00 Uhr
    Ort: Bispinghof 2, BB 102
    Anmeldung: Ab dem 13.09.24, 9 Uhr (teilnehmerbegrenzt)

     

    Dr. Ursula Bertels
    Dialog der Kulturen Teil II - Kommunikation und Konflikt im interkulturellen Kontext
    Unterschiedliche Vorstellungen von Kommunikation sowie von angemessenen Konfliktlösungsstrategien führen in interkulturellen Begegnungen immer wieder zu Missverständnissen.
    Aufbauend auf der interkulturellen Sensibilisierung im ersten Teil des Seminars Dialog der Kulturen haben die Teilnehmenden im zweiten Teil die Möglichkeit, sich mit den unterschiedlichen Arten zu kommunizieren und Konflikte zu lösen auseinanderzusetzen und Lösungsansätze für ihren multikulturellen Alltag kennen zu lernen.    

    Termin: Fr., 21.03.2025, 9.00-16.00 Uhr
    Ort: Bispinghof 2, BB1
    Anmeldung: Ab dem 13.09.24, 9 Uhr (teilnehmerbegrenzt)

     

  • Arabistik und Islamwissenschaft

    Dr. Monika Springberg  
    Führungen durch die Sammlung des Instituts für Arabistik und Islamwissenschaft
    Führungen
    Das Institut für Arabistik und Islamwissenschaft verfügt über eine kleine Sammlung historischer Handschriften, Grabsteine und Metallobjekte von musealem Rang – die Objekte repräsentieren einen großen Teil der islamisch geprägten Welt vom Maghreb bis nach Indien. Darunter sind einige vollständige, sehr schön gestaltete Korancodices, aber auch einzelne Koranblätter – die ältesten entstanden vermutlich im 9. oder 10. Jahrhundert.
    Bei dieser Vorstellung der Sammlung wird es zunächst kurz darum gehen, auf welchen Wegen die Objekte ins Münsteraner Institut gelangt sind. Anschließend werden wir uns einige ausgewählte Exponate genauer anschauen und dabei folgende Fragen thematisieren: Wie kann man arabische und persische Manuskripte und Inschriften anhand ihrer Materialien, Schriftarten und Dekorelemente datieren und einem bestimmten geographischen Raum zuordnen? Von wem und wie wurden sie angefertigt? Und wer benutzte sie zu welchem Zweck? Bitte beachten Sie, dass Sie nur an einer Gruppe teilnehmen können. Sämtliche Nachrückerplätze verfallen, sobald Sie einen Teilnehmerplatz erhalten haben.

    Ort:    
    Foyer des Instituts für Arabistik und Islamwissenschaft, Schlaunstraße 2, 2. Etage. Die Sammlungsräume liegen im Gebäudeteil Rosenstr.9 in der 3. Etage und sind über den Aufzug in der Rosenstr. 9 barrierefrei zugänglich. Wer Hilfe beim Zugang benötigt, möge sich bitte im Sekretariat des Instituts yasar@uni-Muenster.de / Tel. 83 24571 melden.

    Zeit: Mo, 12:00 - 14:00 Uhr

    Anmeldung: Ab dem 13.09.24, 9 Uhr. Alle Gruppen sind teilnehmerbegrenzt.

    Termine:
    Gruppe 1: 28.10.2024


    Gruppe 2: 25.11.2024


    Gruppe 3: 20.01.2024

     

  • Germanistik/Literaturwissenschaft

    Wolfgang Türk
    Ingeborg Bachmann. Ausgewählte Erzähungen, Hörspiele und Gedichte. Lehrveranstaltung mit Filmvorführung
    Blockseminar
    Sind Ingeborg Bachmanns Gedichte und Hörspiele, die (fast) ausschließlich die frühe Werkphase der 1950er Jahre bestimmen, und ihre beiden Erzählsammlungen „Das dreißigste Jahr“ und „Simultan“ aus den 1960er Jahren eine Literatur, die „die Realität unbeschädigt“ lässt und aufgrund ihrer Nähe zur literarischen Tradition als „reaktionär“ (Wolf Wondratschek) eingestuft werden muss, oder stellen ihre Texte mit ihrer unbedingten, kompromisslosen Haltung zu Wahrheit, Sprache, Gesellschaft, Liebe und Natur eine Position dar, die auch heute noch von Relevanz ist?
    Das Seminar möchte anhand ausgewählter Gedichte aus den Lyriksammlungen „Die gestundete Zeit“, „Anrufung des Großen Bären“, einigen Gedichte aus der Spätphase, dem Hörspiel „Der Gute Gott von Manhattan“ sowie den Erzählungen: „Das dreißigste Jahr“, „Alles“, „Ein Wildermuth“, „Undine geht“, „Simultan“, „Ihr glücklichen Augen“ und „Das Gebell“ die Spezifik der lyrischen, epischen und dramatischen Dichtkunst Ingeborg Bachmanns erarbeiten und der Frage nach der tagesaktuellen Bedeutung ihrer Themenwelt nachgehen.
    Die Vorführung des Kinofilms „Ingeborg Bachmann – Reise in die Wüste“ (Regie: Margarethe von Trotta, 2023), Gedicht-Rezitationen der Autorin sowie eine Hörspiel-Inszenierung des preisgekrönten Textes „Der Gute Gott von Manhattan“ sollen als mediale Anregungen die Veranstaltung abrunden. (Textausgabe: Bachmann, Ingeborg: Sämtliche Erzählungen. München: Piper 2003. Die Gedichte und der Text des Hörspiels werden den Seminarteilnehmern zur Verfügung gestellt.)

    Ort: wird noch bekannt gegeben
    Termine:    
    Dienstag, 29.10.2024, 18.00-20.00 Uhr (Vorbesprechung)
    Freitag, 08.11.2024, 16.00-22.00 Uhr
    Samstag,09.11.2024, 10.00-18.00 Uhr
    Freitag, 29.11.2024, 16.00-22.00 Uhr
    Samstag, 30.11.2024, 10.00-18.00 Uhr
     
    Anmeldung: Ab dem 13.09.24, 9 Uhr (teilnehmerbegrenzt)  



    Wolfgang Türk
    Luchino Viscontis "Deutsche Trilogie": Die Verdammten, Der Tod in Venedig, Ludwig II: Lehrveranstaltung mit Filmvorführung
    Blockseminar
    Wie kein anderer italienischer  Regisseur beschäftigte sich Luchino Visconti mit deutscher Geschichte, Politik und Kultur und bezeichnete sich als „Biograph Deutschlands”. Als „Deutsche Trilogie werden die drei einander folgenden Filme „Die Verdammten”, „Der Tod in Venedig” und „Ludwig II” bezeichnet, die sich mit deutscher Kultur und ihren Verfallserscheinungen zwischen Gründerzeit und Faschismus beschäftigen. Deutlich beeinflusst durch das Werk Richard Wagners und Thomas Manns beleuchtete Visconti dabei das Deutschland der Niedergänge und folgenschweren Brüche, um in den Tiefen der deutschen Geschichte die „Ursachen der deutschen Katastrophe” zu finden.
    Der Film „Die Verdammten” (1969) umkreist den politischen Niedergang der 1930er Jahre am Beispiel einer Großindustriellen-Familie zwischen Reichstagsbrand und Röhm-Putsch, als deren Vorbild sich unschwer die Dynastie der Krupps erkennen lässt. In irisierenden Farben beleuchtet er die obszönen Seiten des Faschismus und zeigt, wie Perversionen und Aggressionen symbolisch abgesegnet und staatlich exekutiert werden. Schildert der von spätromantischen Klängen Gustav Mahlers begleitete „Der Tod in Venedig (1971) nach der Erzählung von Thomas Mann in der Gestalt des Schriftstellers Gustav von Aschenbach und seiner homoerotischen Hinneigung zu dem polnischen Jüngling Tadzio den ästhetischen Verfall, mit der eine ganze Epoche kurz vor dem Ersten Weltkrieg unterzugehen scheint, zeichnet „Ludwig II.” (1972) ein bedrückendes Porträt des bayerischen Märchenkönigs als Schicksal eines verhinderten Künstlers, dessen Lebensgeschichte die ungelösten Konflikte der Aristokratie und des Geldadels in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts einprägsam widerspiegelt.
    Das Seminar widmet sich einer eingehenden Analyse der drei Filme und ergänzenden Interpretationen der Erzählungen „Der Tod in Venedig” von Thomas Mann und „Vergittertes Fenster” von Klaus Mann. (Textausgabe: Mann, Thomas: Der Tod in Venedig. In der Fassung der Großen kommentierten Frankfurter Ausgabe. Frankfurt: Fischer 2017. Der Text von Klaus Mann wird den Seminarteilnehmern zur Verfügung gestellt.)

    Ort: wird noch bekannt gegeben
    Termine:    
    Dienstag, 26.11.2024, 18.00-20.00 Uhr (Vorbesprechung)
    Freitag, 13.12.2024, 16.00-22.00 Uhr
    Samstag, 14.12.2024, 10.00-18.00 Uhr
    Freitag, 10.01.2024, 16.00-22.00 Uhr
    Samstag, 11.01.2024, 10.00-18.00 Uhr

    Anmeldung: Ab dem 13.09.24, 9 Uhr (teilnehmerbegrenzt)  


    Wolfgang Türk
    Der literarische Faust-Mythos im Wandel der Jahrhunderte (9) - Von Werner Schwab über Sten Nadolny zu Rolf Hochhuth
    Lehrveranstaltung mit Filmvorführung
    Nach Thomas Manns Roman „Doktor Faustus“ gab es in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts zunächst kaum nennenswerte Neubearbeitungen des Faust-Mythos. Das Diktum des Philosophen Günther Anders „Faust ist tot“ (1956) schien sich zunächst bewahrheitet zu haben, mussten sich doch humanistische Idealisierungen des Stoffs und der Figur nach der Erfahrung von Krieg und Holocaust als weitgehend fragwürdig erweisen. In dem posthum erschienenen Cover-Drama „Faust: Mein Brustkorb: Mein Helm“ (1994) von Werner Schwab wirbt Faust gegenüber Margarethe für „eine ganz neue Faustbewertungstechnologie“ und damit für die Aufarbeitung des Mythos und seiner zeitweilig problematischen Rezeptionsgeschichte. Dass Faust aber immer noch als deutsche Identifikationsfigur in Anspruch genommen werden kann, beweist Sten Nadolny in seinem Roman „Er oder Ich“ (1999), einer „produktiven Faustparodie“, in der er seinen 51-jährigen Protagonisten Ole Reuter auf eine odysseische Kreuz- und Querfahrt durch Deutschland schickt, auf der ihm ein altes Reclam-Bändchen von „Faust II“ zur sinnstiftenden Lektüre wird: Im Wechsel von Ich- und Er-Perspektive reflektiert der Reisende die zwei Seelen in seiner Brust und erkennt in dem begleitenden „Er“ den ruhelosen Gelehrten aus dem Faust-Mythos, dann wiederum aber auch seinen mephistophelischen Begleiter. In seinem Drama „Hitlers Dr. Faust“ (2000) verknüpft Rolf Hochhuth die berühmteste Figur der deutschen Geschichte mit dem Raketenwissenschaftler und Raumfahrtspionier Hermann Oberth, der sinnbildlich für das faustische Entgrenzungsbestreben steht, dessen bahnbrechender Forscherdrang schließlich denn aber auch der Entwicklung von Massenvernichtungswaffen für das NS-Regime dienlich wird. Der Faust-Stoff wird hier zum „Bewältigungsmodell für die Verstrickung der Intelligenz in die deutsche Schuld“.
    (Textausgabe: Nadolny, Sten: Er oder ich. München: Piper 2012. Die Texte von Werner Schwab und Rolf Hochhuth werden den Seminarteilnehmern zur Verfügung gestellt.)

    Ort: wird noch bekannt gegeben
    Termine:     
    Dienstag, 14.01.2025, 18.00-20.00 Uhr (Vorbesprechung)
    Freitag, 24.01.2025, 16.00-22.00 Uhr
    Samstag, 25.01.2025, 10.00-18.00 Uhr
    Freitag, 21.02.2025, 16.00-22.00 Uhr
    Samstag, 22.02.2025, 10.00-18.00 Uhr

    Anmeldung: Ab dem 13.09.24, 9 Uhr (teilnehmerbegrenzt)

     

  • Romanistik

    Prof. Dr. Christoph Miething
    Französische Gegenwartsliteratur
    Lektürekurs auf Französisch
    Im kommenden Semester werden wir den Roman von Jean-Baptiste Andrea: Veiller sur elle (Paris: L'Iconoclaste 2023) gemeinsam lesen. Das Werk erhielt im Herbst vergangenen Jahres den Prix Goncourt und war bereits vor seiner Auszeichnung ein Verkaufserfolg. Es ist der vierte Roman des Autors, der zuvor in der Filmproduktion tätig war. Das Werk entwirft ein Panorama der italienischen Geschichte in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts mit dem aufkommenden Faschismus und der Diktatur Mussolinis. Im Mittelpunkt des Geschehens stehen Michelangelo Vitaliani, ein untersetzter, aus ärmlichen Verhältnissen stammender, aber genial begabter Bildhauer und Viola Orsini, Tochter aus Genueser Hochadel und um ihre Emanzipation kämpfende Frau. Sie verbindet eine eher märchenhaft anmutende Gemeinschaft, die jedoch in die verschiedensten ästhetischen, sozialen, politischen und auch religiösen Kontexte führt.

    Zeit:  Mi 12-14 Uhr
    Ort:  Georgskommende 14, G 120
    Beginn: 16.10.2024
    Anmeldung: Ab dem 13.09.24, 9 Uhr (teilnehmerbegrenzt)

     

     

  • Geowissenschaften

    Prof. Dr. Andreas Schulte
    Cum Tempore: Gedanken zum Wald - Klima - Mensch
    Online-Vorlesung
    Wissenschaftliche, Vernunft basierte Erfassung von Daten und ihre emotionslosen Analysen fehlen zunehmend häufiger auch in der Berichterstattung zum Themenrahmen Wald – Klima – Mensch. Komplexe Probleme werden reduziert auf «Betroffenheit, Mitgefühl, Entsetzen, Hysterie». Lautstärke und Alarmismus ersetzen die argumentative Auseinandersetzung. Die Gründe dafür sind einfach: Nach den Regeln der Aufmerksamkeitsökonomie wird nur noch der Alarm, die Übertreibung, der Skandal honoriert. Dieser Trend hat nun leider auch den Weg in den Wald gefunden, bestimmt zunehmend die Berichterstattung zur Waldökologie, Land- und Forstwirtschaft, dem Umwelt-, Natur- und Klimaschutz.
    Aktuelles, Probleme, Wissenswertes werden in der Veranstaltung wissenschaftlich und verständlich dargelegt und in einen gesellschaftspolitischen Kontext gestellt. Die Veranstaltung findet nicht in Präsenz, sondern über ein Video-Tool statt, das jederzeit abgerufen werden kann. Interessierte erhalten rechtzeitig vor Beginn am 24. Oktober 2024 Gliederung und Zeitplan sowie die Einwahldaten per E-Mail. Die Veranstaltung wird sich über zwei Semester erstrecken. Notwendige Vorkenntnisse: Keine.

    Anmeldung: ab dem 13.09.24, 9 Uhr

     

  • Fokusstudium

    Informationsveranstaltung zum Fokusstudium „Persönliche Entwicklung und gesellschaftliche Verantwortung“ für Interessierte für das Wintersemester 2024/25 (Zoom)
    Das Fokusstudium richtete sich an Gasthörerinnen und Gasthörer, die an einem strukturierten Angebot interessiert sind und sich gleichzeitig Flexibilität wünschen.
    Im Mittelpunkt des Studienangebotes steht die Auseinandersetzung mit einer sinnvollen und zufriedenstellenden Gestaltung des 3. und 4. Lebensalters. Über die Teilnahme an fachbereichsübergreifenden Veranstaltungen (Sozialwissenschaften, Psychologie, Theologie u.a.m.) und selbstreflexiven Angeboten bietet das Studium die Möglichkeit, wissenschaftliche Erkenntnisse mit dem eigenen Blick auf das Älterwerden und Ältersein zu verknüpfen. Studierende, die sich entscheiden, kontinuierlich über 4 Semester zu studieren und die erforderlichen Arbeitsnachweise zu erbringen, erhalten nach Abschluss ein Zertifikat.
    Um sich vorab über das Studienangebot zu informieren, bietet die Kontaktstelle Studium im Alter eine Informationsveranstaltung an. Melden Sie sich bitte bei Interesse an. Selbstverständlich können Sie Ihre Fragen auch telefonisch mit uns klären.

    Termin: Di, 01.10.2024, 14.00-16.00 Uhr     
    Anmeldung: bis zum 29.09.2024 bei Karin Gövert:  karin.goevert@uni-muenster.de

     

    Karin Gövert, MSc.
    Auftaktseminar: Begegnung und Vernetzung für zertifikatsorientierte Studierende innerhalb des Fokusstudiums
    Als Auftakt zum Wintersemester wird dieses Seminar im Rahmen des Fokusstudiums angeboten. Für Neu-Einsteiger*innen bietet es die Möglichkeit, Informationen zum Fokusstudium zu vertiefen und einen besseren Überblick über Struktur und Inhalte des Fokusstudiums zu erhalten. Für diejenigen, die schon länger dabei sind, bietet das Seminar die Gelegenheit, alte Kontakte wieder aufleben zu lassen und neue zu knüpfen, insbesondere aber sich selbst und andere über die persönlichen Fortschritte innerhalb des Fokusstu-diums zu informieren sowie Erfahrungen auszutauschen. Das Seminar dient dazu,
    •    Fragen zum Fokusstudium klären,
    •    Menschen kennenzulernen, die sich für die gleiche Themenstellung interessieren wie Sie selbst,
    •    sich über persönliche Erfahrungen mit dem Fokusstudium auszutau-schen,
    •    gegenseitige Hilfestellung und Unterstützung bei der Erstellung von Arbeitsnachweisen zu besprechen und/oder zu organisieren,
    •    sich gegenseitig zu motivieren, „am Ball zu bleiben“,
    •    gemeinsam Ideen und/oder Projekte zu entwickeln, die Sie interessie-ren,
    •    Wünsche in Bezug auf das Fokusstudium zu äußern.

    Termin: Mi, 02.10.2024, 9:00 -13.00 Uhr
    Ort: Georgskommende 14, G1
     

    Karin Gövert, MSc
    Älter werden - Älter sein!
    Basisseminar I für das Fokusstudium „Persönliche Entwicklung und gesellschaftliche Verantwortung im Alter“
    „Ich habe ein Alter erreicht, in dem ich, wenn mir jemand sagt, ich solle Socken tragen, das nicht tun muß.“ Albert Einstein, dem dieser Ausspruch nachgesagt wird, ist es gelungen, dem Ältersein gewitzt zu begegnen und einer Lebensphase, die es einem häufig schwer macht, sich leicht zu fühlen, etwas entgegen zu setzen: Humor. In diesem Seminar soll es darum gehen die Facetten des eigenen Alterns zu beleuchten und herauszufinden, welche Resilienzfaktoren, zu denen auch Humor zählt, hilfreich sind, eine herausfordernde Lebensphase optimistisch zu gestalten. Da es dabei auch um ganz persönliche Erfahrungen geht, ist die Bereitschaft, sich persönlich einzubringen, erforderlich. Zudem bitte ich darum, sich nur dann anzumelden, wenn die Kontinuität Ihrer Mitarbeit gewährleistet ist.

    Zeit: Mo 12-14 Uhr (14-tgl.)
    Ort: Georgskommende 14, G1
    Beginn: 07.10.2024
    Anmeldung: Ab dem 13.09.24,9 Uhr (teilnehmerbegrenzt)

    Bitte beachten: In diesem Seminar haben Teilnehmer*innen des Fokusstudiums Vorrang. Sollten noch Plätze frei bleiben, sind auch andere Interessierte willkommen. Bei der Anmeldung stehen zunächst alle auf der Warteliste. Die Platzvergabe erfolgt am 02.10.2024.

     

    Karin Gövert, M.Sc.
    Praxis-Seminar
    (nur für zertifikatsorientierte Studierende)
    Ein Leitaspekt des Fokusstudiums ist der Bereich der persönlichen Entwicklung. In Verbindung mit dem bürgerschaftlichen Engagement, das ebenfalls zu leisten ist, stellt dieser Aspekt eine Kernanliegen da. Wir werden uns in diesem Seminar damit befassen, was bürgerschaftliches Engagement eigentlich ist und wie Sie als ältere Menschen davon profitieren, wenn Sie sich dafür entscheiden. Die Teilnehmenden sind eingeladen von ihren eigenen Erfahrungen zu berichten und ihr Engagement vorzustellen. Für diejenigen, die noch nicht ehrenamtlich tätig sind, bietet das Seminar Orientierungshilfe wie und wo Sie sich engagieren können.
    Das Seminar ist ausschließlich für Fokus-Studierende geöffnet. Fokus-Studierende, die das Begleitseminar 1 bisher nicht besucht haben, werden bevorzugt aufgenommen. Melden Sie sich bitte nur an, wenn Sie verlässlich an allen Terminen teilnehmen können. Alle Anmeldungen werden zunächst auf der Warteliste geführt, lassen Sie sich dadurch nicht irritieren. Ab dem 02. Oktober erhalten Sie eine persönliche Nachricht, ob Sie teilnehmen können oder nicht.

    Zeit: Mo 12-14 Uhr (14-tgl.)
    Ort: Georgskommende 14, G1
    Beginn: 14.10.2024
    Anmeldung: Ab dem 13.09.2024, 9 Uhr


    Karin Gövert, M.Sc.
    Praxis– Selbstlerngruppe
    (nur für zertifikatsorientierte Studierende)
    Die Selbstlerngruppe Praxis im Rahmen des Fokusstudiums dient dem vertiefenden, selbstorganisierten Austausch und der Reflexion der aktuellen Fokusstudierenden. Im Vordergrund stehen dabei die Themenstellungen aus dem Praxis-Seminar, es können aber auch allgemeine Fragen zum Fokusstudium (z.B. Organisation des eigenen Studiums, Erfahrungen mit Seminaren o.ä.) behandelt werden. Möglicherweise entstehen auch Impulse, an bestimmten einzelnen Fragestellungen weiterzuarbeiten. Die Selbstorganisation der Gruppe setzt eine hohe Verbindlichkeit und eine Bereitschaft, sich aktiv einzubringen, voraus. Neben inhaltlichen Aspekten lernen Sie so strukturiertes Arbeiten, das Arbeiten in einer Gruppe, Schwerpunktsetzungen nach Relevanz der Themen sowie Diskursfähigkeit und Toleranz. Während des ersten Termins werde ich eine kurze Einführung zur Arbeitsweise in Selbstlerngruppen geben. Danach liegen Organisation und inhaltliche Vereinbarungen in Ihrer Hand, nur bei Bedarf und Zuruf werde ich dazu kommen.
    Melden Sie sich bitte nur an, wenn Sie verlässlich an allen Terminen teilnehmen können. Alle Anmeldungen werden zunächst auf der Warteliste geführt, lassen Sie sich dadurch nicht irritieren. Ab dem 02. Oktober erhalten Sie eine persönliche Nachricht, ob Sie teilnehmen können oder nicht.

    Zeit: Mo 10-12 Uhr (14-tgl.)
    Ort: Georgkkommende 14, G1
    Beginn: 14.10.2024
    Anmeldung: Ab dem 13.09.2024, 9 Uhr

     

    Karin Gövert, MSc.
    Semesterabschluss für zertifikatsorientierte Fokusstudierende
    Diese Veranstaltung bietet allen zertifikatsorientiert Studierenden die Möglichkeit, das zurückliegende Semester gemeinsam zu reflektieren, sich über den Stand Ihres Studiums auszutauschen, Planungen vorzunehmen und falls nötig Absprachen zu treffen. Weitere Themenvorschläge oder Besprechungs-punkte können bis zum 05.07.2023 bei der Koordinatorin des Fokusstudiums eingereicht werden. Die Dauer der Veranstaltung richtet sich nach dem Bedarf, endet aber spätestens um 13.00 Uhr

    Termin: Fr., 31.01.2025, 9:00-13:00 Uhr
    Ort: Georgskommende 14, G1
     

  • Anmeldepflichtige studentische Arbeitskreise

    Alterspädagogischer Arbeitskreis - Sehnsucht und ihre verschiedenen Facetten

    Sehnsucht ist uns allen ein Begriff als ein inniges, „bitter-süßes“, ungestilltes Verlangen nach jemandem oder etwas.Wir wissen um das Gefühl der Sehnsucht und haben immer wieder auch die Unerreichbarkeit der unterschiedlichsten Sehnsüchte in unserem Leben erlebt. Die Sehnsucht steckt als ständiger, immerwährender Begleiter in unserem Innersten. Sie macht uns gleichzeitig glücklich und unglücklich, und wir fühlen uns deswegen manchmal, eben weil wir das Gefühl der Sehnsucht nicht steuern können, klein und ohnmächtig.
    In diesem Arbeitskreis möchten wir die unterschiedlichen Sehnsüchte , von der Kindheit bis ins (hohe) Alter, besprechen.Dabei entdecken wir die damit einhergehenden Veränderungen in unseren eigenen Lebensphasen und schauen dabei, wie wir damit umgegangen sind. Gibt es grundlegende Sehnsüchte ? Welche begleiten uns heute noch im individuellen wie im gesellschaftlichen Bereich ? Wie blicken wir jetzt im Alter auf unsere Sehnsüchte zurüch, und können wir in unseren nicht erfüllten Sehnsüchten auch etwas Gutes sehen? Dazu möchten wir in kleinen Gruppen und im Plenum unsere eigenen Sehnsüchte reflektieren und vielleicht dabei entdecken, wie sie unser Leben begleitet und mitgestaltet haben.
    Wir betrachten das Seminar als geschützten Diskussionsraum. So sollten persönliche Einlassungen immer als wertgeschätzter und veranstaltungsinterner Beitrag gesehen und behandelt werden. Literatur: Wolfgang Hantel-Quitmann : Sehnsucht, das unstillbare Gefühl Stuttgart 2011

    Zeit: Di, 10-12 Uhr
    Termine: 29.10., 12.11., 26.11., 10.12.2024; 07.01., 28.01.2025
    Ort: Georgskommende 14, G120
    Anmeldung: Ab dem 13.09.2024, 9 Uhr  

     

    Arbeitskreis Psychologie - Unsicherheit. Aktuelle Herausforderungen psychologisch verstehen und bewältigen
    Unsicherheit war und ist schon immer mit dem menschlichen Leben verbunden.  Gerade in den letzten Jahren sind allerdings viele neue Unsicherheitskontexte entstanden, die aufgrund ihrer Komplexität und Dynamik unser früheres relatives Sicherheitsgefühl  ins Wanken bringen: Globalisierung, Digitalisierung, Pandemien, kriegerische Auseinandersetzungen, Naturkatastrophen,etc.  Was macht das mit uns? Wie nehmen wir Unsicherheit wahr und wie gehen wir damit um? Wie können wir Unsicherheiten bewältigen und Kompetenzstrategien dagegen entwickeln? Was gibt Sicherheit?
    Ausgehend von dem Buch: Eva Lermer; Matthias Hudecek. "Unsicherheit. Globale Herausforderungen psychologisch verstehen und bewältigen,"  Ernst Reinhardt Verlag , München 2022,  gehen wir in diesem Arbeitskreis diesen Fragen nach. Dabei werden eine Auseinandersetzung mit der Literatur und eine aktive Mitarbeit erwartet.

    Zeit: Di, 14- 17 Uhr
    Termine: 29.10., 12.11., 26.11., 10.12.2024; 07.01. und 28.01.2025
    Ort: Georgskommende 14, G120
     Anmeldung: Ab dem 13.09.2024, 9 Uhr  

     

    Sozialwissenschaftlicher Diskurs: Der Nahostkonflikt
    Wie ist der Nahostkonflikt entstanden? Welche Lösungen gibt es? Hiermit wollen wir uns insbesondere durch intensive Lektüre und Diskussion zweier Bücher von Muriel Asseburg befassen: Muriel Asseburg/Jan Busse: Der Nahostkonflikt. Geschichte, Positionen, Perspektiven, 4. Aufl., München 2021 sowie Muriel Asseburg: Palästina und die Palästinenser. Eine Geschichte von der Nakba bis zur Gegenwart, 2. Aufl., München 2022. Hinzu kommt ein Dossier der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg, das auch die aktuelle Entwicklung in den Blick nimmt:  https://www.lpb-bw.de/nahostkonflikt#c98714 Die genaue Vorplanung für 14 Veranstaltungen im Semester erfolgt in der vorlesungsfreien Zeit. Interessenten können sich an Herrn Udo Herrmann wenden: ua.herrmann@t-online.de

    Zeit: Di 10-12 Uhr
    Ort: Scharnhorststraße 100, SCH 100.3
    Beginn: 08.10.2024
    Anmeldung: Ab dem 13.09.2024, 9 Uhr  

     

    Arbeitskreis Lyrik: Wörterleuchten
    So lautet der Titel einen Buches von Peter von Matt: „Wörterleuchten- Kleine Deutung deutscher Gedichte, Hanser-Verlag. Hierzu schreibt der Verlag: "Mit Lust und Liebe, mit List und Tücke bringt Peter von Matt Gedichte und Leser zusammen. Einer der intelligentesten und witzigsten Interpreten der kleinen Form erschließt uns in diesem Buch sechzig lyrische Fundstücke oder Klassiker. Elegant nähert er sich der Lyrik, und jedes Mal lockt er den Leser auf eine Fährte für eigene Gedanken: zu den Schönheiten der Natur, zu Politik und Gesellschaft, zu Vergänglichkeit und Tod, zur Liebe in ihren tausend Formen. Vom Mittelalter bis zur Gegenwart reicht die Liste der vorgestellten Gedichte: ein Konzentrat deutscher Dichtung, voller Wertschätzung für Berühmtes und mit offenen Augen für Entdeckungen auf den Seitenwegen.“ Die sechzig Gedichte wollen wir intensiv besprechen.

    Zeit: Mi 10-12 Uhr
    Ort:  Bispinghof 2, BB303
    Beginn:  09.10.2024
    Anmeldung:  Ab dem 13.09.2024, 9 Uhr    

     

    Philosophischer Diskurs: Vergangenheit und Zukunft der Weltordnung
    So lautet der Untertitel des Buches „Alles unter dem Himmel“ von Zhao Tingyang, Suhrkamp. Der Verlag schreibt dazu: "Zhao Tingyang gilt als einer der bedeutendsten chinesischen Philosophen der Gegenwart. Mit diesem Hauptwerk liegen nun seine Überlegungen zu einer neuen politischen Weltordnung erstmals in deutscher Übersetzung vor. Sie basieren auf dem alten chinesischen Prinzip des tianxia – der Inklusion aller unter einem Himmel. In Auseinandersetzung mit okzidentalen Theorien des Staates und des Friedens von Hobbes über Kant bis Habermas sowie unter Rückgriff auf die Geschichtswissenschaft, die Ökonomie und die Spieltheorie eröffnet uns Zhao einen höchst originellen Blick auf die Konzeption der Universalität. Ein wegweisendes Buch, auch um Chinas aktuelles weltpolitisches Denken zu verstehen.“ Dieses Buch wollen wir gründlich diskutieren.

    Zeit: Do 14-16 Uhr
    Ort:  Bispinghof 2, BB2
    Beginn: 10.10.2024
    Anmeldung:  Ab dem 13.09.2024, 9 Uhr  


    Arbeitskreis: Literatur
    Wir wollen uns damit beschäftigen, wie bedeutende Schriftsteller und andere Meister des Wortes auf ihr Leben zurückblicken.

    29.10.2924: Stefan Zweig (1881 – 1942) Die Welt von gestern - Kapitel 7 + 8
    Klocki Klockenbusch moderiert

    12.11.2024: Wolf Biermann (Jahrgang 1936) Warte nicht auf bessre Zeiten
    Astrid Bakenecker moderiert

    26.11.2024: Max Frisch (1911 – 1991) Mein Name sei Gantenbein
    Monika Wischnowski moderiert

    10.12.2024: Selma Lagerlöff (1858 – 1940) Aus meinen Kindertagen
    Barbara Schmidt moderiert

    07.01.2025: Uwe Timm (Jahrgang 1940) Alle meine Geister
    Karola Thelosen moderiert

    21.01.2025: Highlight Lecture von und mit Reinhold Duczek
    Ein Rückblick auf die Buchauswahl im Semester

    Zeit:  Di 14-16 Uhr
    Termine: 29.10., 12.11.,26.11, 10.12.2024; 07.01.,21.01.2025
    Ort:  Leonardo Campus 11, Leo 11.3
    Anmeldung:  Ab dem 13.09.24, 9 Uhr (teilnahmerbegrenzt)