Vorlesungen u. Seminare nur für ältere Studierende

© Nike Gais

Dringende Empfehlung: Nutzen Sie Ihre Uni-E-Mailadresse zur Anmeldung

Bei der Anmeldung können Sie jede E-Mailadresse angeben. Wir empfehlen jedoch dringend, Ihre Uni-E-Mail-Adresse zu nutzen, da in den vergangenen Semestern E-Mails an verschiedene Nicht-Uni-Adressen als unzustellbar zurückgeschickt wurden. Die betroffenen Personen haben so keine Anmeldebestätigung oder Nachricht, dass sie auf einen frei gewordenen Platz nachgerückt sind, erhalten.  Hilfen zur Nutzung Ihrer Uni-E-Mailadresse finden Sie hier.

  • Wie funktioniert das Anmeldeverfahren ?

    Für die Zusatzveranstaltungen für ältere Studierende ist neben der Anmeldung als Gasthörer:in eine zusätzliche Anmeldung erforderlich. Mit der Anmeldung erklären Sie sich mit der Speicherung Ihrer Daten gemäß unten stehender Datenschutzerklärung einverstanden.

    Die Anmeldefrist zu den speziellen Veranstaltungen im Wintersemester 2025 beginnt am 19. September, 9 Uhr. Sie erfolgt elektronisch. Anmeldungen per Brief oder E-Mail sind nicht möglich.

    Zur Anmeldung gehen Sie bitte folgendermaßen vor:

    1. Suchen Sie auf diesen Seiten die Veranstaltung, die Sie besuchen möchten.
    2. Klicken Sie auf den Anmeldebutton unter dem Kommentar zur gewünschten Veranstaltung.
    3. Geben Sie die erforderlichen Daten ein (Name, Vorname, Matrikelnummer und E-Mail-Adresse) und schicken Sie die Anmeldung ab. Bitte achten Sie auf ein korrekte Eingabe Ihrer E-Mail-Adresse. Bei einer fehlerhaften Eingabe kann Ihnen keine Bestätigung der Anmeldung (siehe 5.) zugeschickt werden.
    4. Das System meldet, ob Sie einen Platz in der Veranstaltung oder auf der Nachrückerliste bekommen haben.
    5. Sie erhalten zusätzlich eine E-Mail mit einem Link, mit dem Sie Ihre Anmeldung bestätigen müssen. Sollten Sie diese Mail nicht bekommen, melden Sie sich bitte unbedingt in der Kontakstelle Studium im Alter.
    6. Verbindlich ist die Anmeldung erst nach fristgerechter Zahlung der Gasthörergebühr. Sollte die Gasthörergebühr nicht rechtzeitig bei der Universität eingehen, werden Sie automatisch aus der Teilnehmerliste gelöscht.
    7. Wenn Sie auf der Nachrückerliste stehen, werden Sie per E-Mail informiert, sobald ein Platz als Teilnehmer:in für Sie frei wird. Bitte rufen Sie daher regelmäßig Ihre E-Mails ab. Ohne Anmeldebestätigung (siehe 5.) werden Sie im Nachrückverfahren nicht berücksichtigt.
    8. Für die Anmeldung nutzen Sie am besten Ihre E-Mail-Adresse, die die Universität Ihnen zur Verfügung gestellt hat (Ihre Nutzerkennung@uni-muenster.de). Sie dürfen auch eine andere E-Mail-Adresse angeben, müssen allerdings beachten, dass jede E-Mail-Adresse nur einmal pro Veranstaltung genutzt werden kann, d.h. Sie können nicht mehrere Personen mit derselben E-Mail-Adresse anmelden.

      Test des elektronischen Anmeldesystems
      Personen, die das elektronische Anmeldesystem vor der eigentlichen Anmeldung kennenlernen möchten, können das Anmeldesystem mit einer fiktiven Testveranstaltung ausprobieren (s.u.). Dies funktioniert ab sofort.

     

  • Regeln beim Besuch der Veranstaltungen  für ältere Studierende

    1. Sollten Sie beim ersten Termin einer teilnehmerbeschränkten Veranstaltung verhindert sein, ist eine Abmeldung bei der Kontaktstelle zwingend erforderlich, sonst wird Ihr Platz umgehend und ohne weitere Benachrichtigung an die nächste Person auf der Warteliste weitergegeben.
    2. Im Interesse der Gasthörer:innen, die nur einen Platz auf der Nachrückerliste bekommen haben, melden Sie sich bitte rechtzeitig ab, wenn Sie eine gebuchte Veranstaltung wider Erwarten nicht besuchen können.
    3. Sollten Sie nur einen Platz auf der Nachrückerliste erhalten haben, erscheinen Sie bitte nicht beim ersten Veranstaltungstermin in der Hoffnung unmittelbar nachrücken zu können. Das erschwert es den Lehrenden und der Kontaktstelle Studium im Alter, das Nachrückverfahren gerecht und transparent durchführen zu können.
  • Testveranstaltung: Hier können Sie das elektronische Anmeldesystem ausprobieren

    Hier können Sie das Anmeldesystem vor dem Anmeldetermin für die Veranstaltungen ausprobieren. Klicken Sie dazu auf den folgenden Button. Das System führt Sie danach durch das Programm. Vergessen Sie nicht, Ihre Anmeldung mit dem Link, der Ihnen in einer E-Mail geschickt wird, zu bestätigen.
    Bei Problemen wenden Sie sich gerne an die Kontaktstelle Studium im Alter (0251-8324004).

    Anmeldung: Ab sofort

     

  • Veranstaltungen aus dem vorherigen Semester  in den Semesterferien

    Kunst- und Kunstgeschichte:

    Dr. Barbara Hofmann
    Der vermeintlich weibliche Blick. Oder: Malen Frauen anders als Männer?
    Online-Vortrag

    Die Tatsache, daß Frauen vieles anders wahrnehmen als Männer ist hinlänglich bekannt. Inwieweit dadurch aber auch die Produktion von Kunstwerken bestimmt wird, ist eine Überlegung, die erst in der jüngsten Zeit artikuliert worden ist. Doch so sehr diese Fragestellung aufgrund unseres heutigen Bemühens um Geschlechtergerechtigkeit gerechtfertigt ist, so ist sie doch insofern kritisch zu betrachten, da früheren Jahrhunderten eine derartige Sicht auf die Dinge gar nicht kannten. Entscheidend für den Erfolg eines Kunstwerkes war weniger die persönliche Weltsicht der Kunstschaffenden als vielmehr die Tatsache, ob das Werk der Denk- und Lebensweise der Auftraggeber Rechnung trug. Insofern strebten auch die Malerinnen danach, den Erwartungen ihres Publikums gerecht zu werden, was aber nicht zwangsläufig heißt, dass daraus das gleiche Ergebnis resultiert hätte.
    Durch die gezielte Gegenüberstellung thematisch identischer und zeitgleicher Bilder männlicher und weiblicher Kunstschaffender soll der Frage nachgegangen werden, ob es im Falle der Malerei tatsächlich einen geschlechtsspezifischen Blick gibt und wenn ja, wodurch er sich im Einzelnen auszeichnet.

    Termin: Mo, 28.07.2025, 15.00 - 17.15 Uhr
    Anmeldung: Ab dem 14.03.2025, 9 Uhr 



    Dr. Barbara Hofmann
    Einführung in die Welt der Symbole. Sinn und Zeichen in der Bildenden Kunst
    Online-Seminar

    Wie so manch andere Disziplin hat die europäische Malerei im Verlaufe der Jahrhunderte eine ihre eigene Zeichensprache ausgebildet. Sie dient dazu, komplexe und nicht selten auch abstrakte Sachverhalte anschaulich darzustellen und offenbart sich nur demjenigen, der ihren Sinngehalt kennt. Doch selbst dann, wenn wir um die Bedeutung des einzelnen Symbols wissen, lässt sich das nicht immer eins zu eins auf die im Bild wiedergegebenen Dinge übertragen: Warum weist der Apfel in einem Fall auf den Sündenfall hin, und ist im anderen doch nur ganz simpel als ein Stück Obst zu lesen? Wann über-haupt sind die im Bild erfassten Dinge als Symbol zu deuten? Auf diese und andere Fragen gilt es gemeinsam eine Antwort zu finden. Ziel soll es dabei sein, ein Basiswissen zu erarbeiten, anhand dessen sich die Bildaussagen der europäischen Malerei besser verstehen lassen.

    Termine: 18.08.; 20.08.; 22.08.; 25.08.; 26.08.; 27.08.; 29.08.2025, jeweils 10 - 13 Uhr
    Anmeldung:  Ab dem 14.03.2025, 9 Uhr (teilnehmerbegrenzt)

     

    Szameitat, Beatrice
    Tilman Riemenschneider
    Vorlesung mit Livestream

    Tilman Riemenschneider (um 1460 – 1531) war Bildschnitzer in Würzburg (Franken). Er zählt zu den bedeutendsten Künstlern der Spätgotik, denn seine Werke zeichnen sich durch eine sehr wirksame Mimik und Gebärdensprache aus, die uns bis heute unmittelbar anspricht. Er arbeitete meist in Lindenholz und konzipierte viele seiner Figuren ohne Bemalung, sodass die perfekte Oberfläche zur Geltung kam. Sein Eintreten im Bauernkrieg 1925 kostete ihn eine Gefängnisstrafe, den größten Teil seines Vermögens und auch seinen Ruhm. Diese Veranstaltung zeichnet das Leben des Künstlers nach und ordnet seine Werke in die Zeitgeschichte ein.

    Termin:  Mo, 22.09.2025, 9.30-14.00  Uhr
    Ort: Schlossplatz 46, H3
    Anmeldung:  Ab dem 14.03.2025, 9 Uhr

     

    Szameitat, Beatrice
    Das Getty-Museum in Los Angeles
    Volesung mit Livestream aus dem Hörsaal

    Diese Vorlesung möchte Ihnen einen Einblick geben in die bedeutende Institution des J. Paul Getty Trust, der von dem Ölmagnaten und Kunstsammler J. Paul Getty (1892–1976) 1953 gegründet wurde. Es handelt sich um eines der führenden Museen und Forschungsstätten weltweit. Heute ist die Sammlung auf zwei Orte verteilt. Im 1997 von Richard Rogers entworfenen Getty Center in den Bergen der Santa-Monica-Mountains befindet sich der Hauptteil der Sammlungen sowie die Forschungsstätten. In der pompejanischen Villa des Mäzens in Sutton Place lässt sich seine Wohnkultur erleben. Mit dieser Vorlesung möchte ich Ihnen die Eindrücke einer Exkursion nach Los Angeles mit Möbelfachleuten vom Februar 2025 vermitteln.

    Termine: Di, 23.09.2025, 9.30 -14.00 Uhr
    Ort: Schlossplatz 46, H3
    Anmeldung:   Ab dem 14.03.2025, 9 Uhr

     

    Szameitat, Beatrice
    Architekturstilkunde Teil 2: Barock bis Klassizismus
    Volesung mit Livestream aus dem Hörsaal

    Diese Vorlesung ist die Fortsetzung einer dreisemestrigen Reihe zur Architekturstilkunde. Ziel der Veranstaltung ist es, Architekturstile zu erkennen und Bauten einordnen zu können sowie die wichtigen Fachbegriffe der Architekturterminologie zu definieren. Für jede Epoche werden wichtige Bauwerke im Detail vorgestellt. Die Barockbaukunst nimmt ihren Anfang in Italien mit römischen Kirchenbauten (S. Ignazio), Frankreich übernimmt mit Kirchen wie dem Invalidendom, aber auch in Österreich entstehen neuartige Kirchen wie z.B. die Karlskirche in Wien. Bedeutend ist der Schlossbau des Absolutismus, allem voran Versailles, das Maßstäbe für ganz Europa setzt. Im Klassizismus werden die verspielten Ornamente des Rokoko von der strengen Logik antiker Bauten abgelöst.

    Termine: Mi - Fr, 24. - 26.09.2025, 9.30 -14.00 Uhr
    Ort: Schlossplatz 46, H3
    Anmeldung:   Ab dem 14.03.2025, 9 Uhr

     

    Dr. Matthias Vollmer
    Der besondere Blick des Henri de Toulouse-Lautrec
    Online-Vorlesung über „Zoom“

    Jeder hat schon einmal eines der mondänen und manchmal etwas „lauten“ Plakate oder eine der so treffenden, eleganten Karikaturen gesehen, die Henri de Toulouse-Lautrec für die Vergnügungslokale des Montmartre schuf. Daneben gibt es aber auch den stilleren Künstler, der sich an Degas und den derzeit so geschätzten und einflußreichen japanischen Farbholzschnitten orientiert. Toulouse-Lautrecs Werk ist gekennzeichnet durch die Wahl innovativer Bildmotive und ungewöhnlicher Blickwinkel. Dass er zu solchen Ergebnissen finden konnte, kann man unter anderem mit seiner Adaption des „fotographischen Sehens“ erklären. Im Gegensatz zu Gustave Courbet und Edouard Manet, die die Fotografie überwiegend als Vorlage für ihre Aktmalerei nutzten, setzte sich die jüngere Generation der Pariser Maler mit der Fotografie viel freier auseinander und entwickelte ganz neue Darstellungsperspektiven.

    Termine: Mi, 27.08. und Fr, 29.08.2025, 10-13 Uhr
    Anmeldung: Ab dem 14.03.2025, 9 Uhr

     

    Dr. Matthias Vollmer
    Correggio, Parmigianino und der Fluss der Linie
    Vorlesung

    In der kanonischen Kunstgeschichte stehen die beiden großen norditalienischen Künstler Correggio und Parmigianino wie Kreide und Kohle nebeneinander. Correggio, der ältere Meister, war der begehrteste Maler in Parma, und der junge Parmigianino studierte seine Werke aufmerksam. Beide waren sie maßgeblich am plötzlichen künstlerischen Aufstieg Parmas beteiligt, einer Stadt in der Poebene ohne Hof und mit einer bis dahin eher bescheidenen Bildtradition. Giorgio Vasari lobt Correggio sehr zwiespältig „Wenn man sieht, was er geschaffen hat, ohne jemals eine Antiquität oder ein gutes modernes Werk zu Gesicht bekommen zu haben, dann folgt daraus unweigerlich, dass sein Stil unermesslich aufgewertet worden wäre und er schließlich die absolute Vollkommenheit erreicht hätte.“  Auch Parmigianinos Kunst wird von Vasari beurteilt; er stellt fest,  dass niemand jemals so gut mit Farben umgehen konnte wie jener. Der Kurs möchte die beiden Künstler im Kontext von Zeichnung und Malerei näherbringen und Vasaris Behauptungen überprüfen.

    Termine:  Mo 08.09.2025, 14.00-17.15 Uhr, und Di 09.09.2025, 10.00-13.00 Uhr und 14.15-17.15 Uhr
    Ort:  Schloss, S1
    Anmeldung: Ab dem 14.03.2025, 9 Uhr


    Dr. Matthias Vollmer
    Donatello und die Entdeckung der künstlerischen Freiheit
    Vorlesung

    Der Florentiner Renaissance-Bildhauer Donatello (ca. 1386–1466) - eigentlich Donato di Niccolò di Betto Bardi - hat sowohl in Marmor wie in Bronze gearbeitet. Er gilt als der bedeutendste Bildhauer der Frührenaissance in Mittelitalien, vor allem aufgrund seiner neuartigen Verwendung von Proportion und Perspektive im Relief. Seine Werke prägen den Stil einer ganzen Epoche und gelten als Hauptwerke der italienischen Kunst. Auch aus heutiger Perspektive wird die beherrschende Position Donatellos erst von Michelangelo Buonarroti abgelöst. Wenn Donatello auch auf unterschiedliche Weise Inspiration aus den Antiken zog, so veränderte er die Vorbilder auf eine neue, gewagte Weise. Für seine Auftraggeber war er nicht ganz einfach zu handhaben, denn Donatello verlangte für sich überaus selbstbewusst künstlerische Freiheiten. Aber seine humanistisch gebildeten Freunde überlieferten, dass er ein wahrer Kenner der antiken Kunst war. Der Kurs möchte in das einzigartige und einflussreiche Werk dieses besonderen Künstlers einführen.

    Termine: Mi 10.09.2025, 10-13 Uhr und 14.15-17.15 Uhr
    Ort:  Schloss, S1
    Anmeldung: Ab dem 14.03.2025, 9 Uhr 


    Dr. Matthias Vollmer
    Wassily Kandinsky, Piet Mondrian und die Folgen
    Vorlesung

    In der europäischen Malerei lassen sich zwei Grundformen der Abstrakten Kunst bestimmen: Abstrakte und Ungegenständliche (konkrete) Kunst. Abstraktion bezeichnet die absolute Reduktion der sichtbaren Welt auf z.B. Farb- und Lichteindrücke. Im weitesten Sinn gibt es noch immer ein Bezug zum Naturvorbild. Ungegenständlich (konkret) arbeitende Künstler folgen individuellen Eingebungen und Gesetzlichkeiten eines eigenen künstlerischen Ausdrucks und kreieren auf geometrischen Formen beruhende Kompositionen, die im Extremfall keinen Gegenstandsbezug aufweisen. Um diese zwei so folgenreichen und konstituierenden Richtungen der Kunst des 20. Jahrhunderts genauer zu beleuchten, sollen zwei ihrer Hauptvertreter - Kandinsky und Mondrian - miteinander verglichen und ihr Einfluss umrissen werden.

    Termine:  Mo 15.09.2025, 14.00-17.00 Uhr und Di 16.09.2025, 10.00-13.00 Uhr und 14.15-17.15 Uhr
    Ort:  Johannisstraße 12-20, Audi Max
    Anmeldung:  Ab dem 14.03.2025, 9 Uhr  

     

    Dr. Matthias Vollmer
    Giottos revolutionäre Farbräume
    Vorlesung

    Um 1300 vollzieht sich ein bedeutender Wandel in der Kunst Italiens: Der Maler Giotto di Bondone entwickelt ein ganz neues Verständnis davon, was ein Bild wie zeigen kann. Mitunter wird er als ein „Suchender auf dem Weg zum Fluchtpunkt“ verstanden – eine etwas eingeschränkte Perspektive im Kontext der Entwicklung der bildlichen Räumlichkeit in der Renaissance, die Giottos Kunst eine nur vorbereitende Funktion zuzusprechen scheint. Im Kurs soll die Vorgeschichte des zentralperspektivischen Bildes mit besonderer Konzentration auf Giottos Fresken in der Arena-Kapelle, der Fresken in der Oberkirche von San Francesco in Assisi und des Spätwerkes Giottos in Santa Croce gezeigt werden. Giottos einzigartige Regie von Licht und Farbe hat die Wahrnehmung von Bildern im Allgemeinen und des Figuren- und Betrachterkörpers im Besonderen grundlegend verändert.

    Termin: Mi, 17.09.2025, 10-13 Uhr und 14.15-17.15 Uhr
    Ort:  Schlossgarten 3, SG 3 Hörsaal
    Anmeldung:  Ab dem 14.03.2025, 9 Uhr 

     

    Ethnologie

    Dr. Ursula Bertels
    Dialog der Kulturen Teil I - ein Training zur Vermittlung von interkultureller Kompetenz
    Tagesseminar

    Trotz grundsätzlicher Bereitschaft zu Toleranz und Verständigung sind interkulturelle Begegnungen nicht selten von Unsicherheit und Missverständnissen geprägt. Interkulturelle Kompetenz ist daher zu einer Schlüsselkompetenz geworden.
    Doch was versteht man unter Interkultureller Kompetenz? Was sind die Ursachen für interkulturelle Missverständnisse? Welche Handlungsstrategien sind für interkulturelle Begegnungen wichtig?
    Diese und andere Fragen stehen im Mittelpunkt des Seminars. Es werden keine Patentrezepte geliefert. Vielmehr gilt es grundsätzliche Probleme der interkulturellen Begegnung zu erfassen.

    Termin: Fr 25.07.2025, 9.00-16.00 Uhr
    Ort: Georgskommende 14, G120
    Anmeldung: Ab dem 14.03.2025, 9 Uhr (teilnehmerbegrenzt)

     

     

  • Neue Wege, neue Ziele - Einführungsseminar in das Studium im Alter

    Dieses Seminar richtet sich insbesondere an Interessierte, die das Studium im Alter beginnen und sich für das Ankommen an der Universität Münster Orientierung und Begleitung wünschen. Aber auch Studierende höherer Semester sind herzlich eingeladen, teilzunehmen. Die einzelnen Seminarinhalte zielen darauf ab, erfolgreich ins Studium zu starten und hilfreiche Werkzeuge und Vorgehensweisen zu erlangen, um das Studium mit Freude und Gewinn zu gestalten. Praktische Hilfestellungen sind dabei genauso vorgesehen wie Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens. Wir beginnen mit einer Tagesveranstaltung, die Gelegenheit bietet, das Studium im Alter und seine Angebote, andere Neu-Studierende und die Institutionen der Universität genauer kennenzulernen. Ebenso werden wir Ihre Wünsche und Hoffnungen aufgreifen, die Sie mit dem Studium verbinden.
    In weiteren Veranstaltungen geht es um grundsätzliche Fragen, die Sie an das Studium im Alter haben, z.B. Was erwarte ich und was erwartet mich vom/im Studium im Alter? Was bedeutet lebenslanges Lernen für mich? Was ist wissenschaftliches Arbeiten? Wie wähle ich die für mich
    passenden Veranstaltungen aus? Wieviel Zeit muss ich aufwenden und wie verbinde ich mein Studium mit meinen sonstigen Lebensbereichen? Welche technologischen und digitalen Voraussetzungen sind sinnvoll und wie kann ich sie umsetzen? Darüber hinaus sind die Teilnehmenden eingeladen, eigene Fragen zu stellen und sich aktiv in den Ablauf des Seminars einzubringen.

    Termine: Fr. 10.10.25, 10.00-16.00 Uhr; danach Mi 10-12 Uhr  (entfällt am 12.11., 26.11., 10.12.2025; 14.01.2026)
    Ort: Georgskommende 14, G1
    Leitung: Karin Gövert
    Anmeldung: Ab dem 19.09.2025, 9 Uhr (Teilnahmebegrenzt!)

  • Schulungsangebote rund um den Studienbeginn

    Learnweb-Nutzerschulung

    Viele Lehrende stellen Materialien zu ihren Veranstaltungen ins Internet und nutzen dazu die Lernplattform Learnweb. Diese Schulung richtet sich an Personen, die eine Einführung in die Nutzung der Lernplattform Learnweb aus Sicht der Studierendenseite bekommen möchten.
    In der Schulung werden die grundlegenden Schritte von der Anmeldung und Einschreibung in einen Kurs über das Hochladen von Material/Dateien/Aufgabenbearbeitung bis hin zur Nutzung der Foren und anderer üblicherweise in einem Learnweb Kurs angebotenen Aktivitäten vermittelt. Darüber hinaus bietet die Veranstaltung Raum, Probleme und Schwierigkeiten im Umgang mit der Plattform anzusprechen.
    Schulungsinhalte: Kurze Einführung in das Thema E Learning; Praxisbeispiele; Kurssuche und Einschreibung; Eigenes Profil; Material hochladen, Aufgaben bearbeiten; Aktivitäten wie Forum, Datenbank, Abstimmung, Feedback.
    Hinweis: Für die Schulung benötigen Sie Ihre EDV-Nutzerkennung und Ihr Passwort. Das Initialpasswort aus dem Anmeldeverfahren müssen Sie bereits geändert haben (Anleitung hier im Schritt 3). Die Nutzerkennung  wurden Ihnen mit den Zulassungsunterlagen gemailt.

    Termin: Mi, 08.10.2025, 10-12 Uhr
    Ort: Scharnhorststr. 121, SCH 121.501
    Leitung: Dr. Markus Marek
    Anmeldung: Ab dem 19.09.2025, 9 Uhr (Teilnahmebegrenzt!)

     

    Online-Anmeldung ohne Stress für Studierende im Alter

    Die Universität Münster bietet ihren Studierenden eine Vielzahl von Online- Angeboten, um das Studium zu unterstützen. Um diese Angebote nutzen zu können oder sich z.B. selbständig zurückzumelden, ist die sogenannte Online-Anmeldung nötig. In dieser Veranstaltung finden Sie praktische Hilfen, den digitalen Anmeldeprozess durchzuführen, unterstützt werden Sie dabei von den Digi-Coaches. Zur Vorbereitung auf die Veranstaltung bitten wir Sie,   

    •     das Anschreiben der Universität mit Ihrer Uni-Kennung und dem Initialpasswort mitzubringen. 
    •     zwei digitale Endgeräte (Laptop, Tablet, Handy) dabei zu haben.
    •     sich im Vorfeld zwei Passworte zu überlegen, die mindestens zwölf Zeichen lang sind und mindestens sechs verschiedene Zeichen enthalten. Zudem müssen sie eine Mischung aus Groß- und Kleinbuchstaben vorweisen, keine Umlaute beinhalten so wie aus Ziffern und bestimmten Satzzeichen bestehen. Bringen Sie auch diese bitte mit.

    Lassen Sie uns gemeinsam die digitale Welt des Studium im Alter erobern. Wir freuen uns darauf, Sie zu unterstützen!

    Termine: Mi, jeweils von 10-12 Uhr
    Ort:
    Leitung: Ullrich Andratschke, Willi Grewe, Martin Humpohl, Dietmar Meessen, Gerald von der Gathen

    Gruppe 1: 24.09.2025
    Anmeldung ab dem 19.09.2025, 9 Uhr (Teilnehmerbegrenzt!):

    Gruppe 2: 08.10.2025
    Anmeldung ab dem 19.09.2025, 9 Uhr (Teilnehmerbegrenzt!):

     

    Wege zur Literatur

    "Das Einzige, was Sie wirklich kennen müssen, ist der Standort der Bibliothek." (Albert Einstein) Damit hat Einstein uns den entscheidenden Hinweis auf die Bibliothek gegeben - aber das Wissen um den Standort der Bibliothek reicht oft nicht. Wenn wir uns den Wissenschatz der Universitätsbibliothek erschließen wollen, müssen wir uns mit ihrem System bekannt machen: wie ist die ULB organisiert, wie finde ich mein Buch, wo kann ich arbeiten, wen kann ich fragen? Als Studierende im Alter richten wir unser Angebot an andere Studierende im Alter, seien sie neu oder schon länger dabei. Wir öchten Sie mit der ULB Münster bekannt machen, vermitteln, wie und wo Sie Literatur finden, die ULB als Wissens-,  Arbeits- und Lernort vorstellen und mit Ihnen gemeinsam die ULB erkunden. Die Kooperation mit der ULB Münster ermöglichst es uns, das Auditorium mit seiner technischen Ausstattung inklusive PCs zu nutzen. Eigene Laptops können gern zum zweiten Termin im Mai mitgebracht werden, sofern sie die technischen Voraussetzungen für das Arbeiten auf dem Universitätsserver erfüllen.

    Termine: jeweils von 10-12 Uhr
    Ort: Krummer Timpen 3, beim jeweils ersten Termin: Treffpunkt Foyer der ULB; bei jeweils zweiten Termin: Auditorium der ULB
    Leitung: Willi Grewe und Doris Scheer

    Gruppe 1: 4.11. und 8.12.2025
    Anmeldung ab dem 19.09.2025, 9 Uhr (Teilnehmerbegrenzt!):

    Gruppe 2: 08.12. und 15.12.2025
    Anmeldung ab dem 19.09.2025, 9 Uhr (Teilnehmerbegrenzt!):

  • Studia-Tutor*innengruppe

    Sind auch Sie begeistert vom Studium im Alter? Dann ist dieses Seminarangebot genau das Richtige für Sie: Unter der Leitung der Kontaktstelle Studium im Alter bereichern Studierende bereits seit einigen Semestern mit ihren Ideen und durch ihr ehrenamtliches Engagement das Angebot des Studium im Alter in unterschiedlichsten Bereichen. Im Rahmen des Seminars identifizieren wir Betätigungsfelder, die älteren Studierenden in ihrem Studium zugutekommen. So erarbeiten wir z.B. Konzepte, nach denen erfahrene Studierende Neueinsteiger:innen Unterstützung anbieten, sei es durch Orientierungsführungen an der Universität, Einführung in digitale Studienangebote, Unterstützung bei der Organisation des Studiums oder einfach zum Erfahrungsaustausch. Auch die Frage, wie das Studium im Alter bekannter werden kann, die Übernahme von Informationsvorträgen oder die Schaffung zusätzlicher Seminarangebote werden gemeinsam besprochen und soweit möglich von den Studierenden umgesetzt. Alle Überlegungen, Konzepte und inhaltlichen Fragestellungen werden gemeinsam in der Gruppe besprochen und in Abstimmung mit der Kontaktstelle Studium im Alter (weiter-)entwickelt. Wer Interesse an dieser spannenden und anspruchsvollen Aufgabe besitzt und verlässlich mitarbeiten möchte, ist herzlich eingeladen, sich zu dem Tutor*innen-Seminar anzumelden. In diesem Semester können zwei neue Studierende aufgenommen werden.

    Zeit: Mittwoch 10.00-12.00 Uhr
    Termine: 15.10., 12.11.,10.12.2025, 14.01.2026
    Ort: Orléansring 12, SRZ 113
    Leitung:  Karin Gövert, MSc.

    Anmeldung ab dem 19.09.2025, 9 Uhr (Teilnehmerbegrenzt!):

     

  • Studium im Alter: Was sagen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer? Ergebnisse der Befragung und Diskussion

    Zum Ende des Wintersemesters 2023/24 haben wir alle eingeschriebenen Studierenden im Alter eingeladen, bei einer großen Teilnehmer*innenbefragung mitzumachen. Es war die erste in dieser Form seit dem Jahr 2006. Etwa die Hälfte von Ihnen ist unserer Einladung gefolgt!
    Dafür gilt Ihnen nicht nur unser großer Dank – wir wollen Sie natürlich auch an den Ergebnissen der Befragung teilhaben lassen und Ihnen diese vorstellen. Genauso wie Maßnahmen, die wir hinsichtlich der weiteren Ausrichtung des Studium im Alter bereits aus der Befragung abgeleitet haben und noch planen. Wir laden Sie zur Diskussion der Ergebnisse ein.
    Um einem möglichst großen Personenkreis die Teilnahme zu ermöglichen, wird die gleiche Veranstaltung zwei Mal angeboten: Einmal in Präsenz im Hörsaal, ein zweites Mal in einem Onlineformat.

    Leitung: Katrin Kreilinger, MSc.

    Termin in Präsenz: Mo, 17.11.2025, 10-12 Uhr, Schloss S1
    Anmeldung  ab dem 19.09.2025, 9 Uhr

    Online-Termin: Do, 27.11.2025, 16-18 Uhr
    Anmeldung ab dem 19.09.2025, 9 Uhr

  • Öffentliche Online-Ringvorlesung: (Un)gerecht? Eine interdisziplinäre Auseinandersetzung mit sozialer Ungleichheit

    Termine und Themen

    Als Nicht-Gasthörer*in beachten Sie bitte die Information unterhalb des Anmeldebuttons.

    Anmeldung: Ab dem 19.09.2025, 9 Uhr   

    Wichtige Informationen für Personen, die keine Gasthörer*innen sind:
    1) Personen, die nicht als Gasthörer*in angemeldet sind, geben im Anmeldeformular unter Matrikelnummer bitte eine beliebige sechsstellige Zahl ein, die mit 9 beginnt. Sollte die Zahl nicht vom System akzeptiert werden, hat bereits eine andere Person diese Zahl gewählt und Sie müssen eine neue wählen.
    2) Die Teilnahmebestätigung, die Sie unmittelbar nach der Anmeldung erhalten, wird vom System automatisch generiert und enthält den Satz, dass die Anmeldung nur nach Zahlung der Teilnehmergebühr gültig ist. Dies gilt für die Ringvorlesung ausdrücklich nicht.

  • Rechtswissenschaft

    Dr. Rainer Kemper

    Seniorenrecht - von Rente, Arztbesuch, Seniorenheim, Betreuung, vorweggenommener Erbfolge und anderen bewegenden Fragen
    Vorlesung mit Online-Übertragung aus dem Hörsaal

    Das Seminar soll einen Überblick über die mit dem Übergang vom Erwerbsleben in den Ruhestand verbundenen und die typischerweise im Alter auftretenden Rechtsfragen bieten. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Behandelt werden sollen unter anderem:

    • Der Übergang vom Berufs- ins Rentnerleben
    • Der Senior als Patient
    • Der Senior in der häuslichen Pflege
    • Der Senior im Heim
    • Die Finanzierung der Pflege und Heimunterbringung
    • Der Senior in der rechtlichen Betreuung
    • Kurzübersicht zu Betreuungsverfügung, Vorsorgevollmacht Patientenverfügung und Sterbehilfe
    • Vorweggenommene Erbfolge
    • Besondere Rechtsprobleme bei nichtehelichen Lebensgemeinschaften von Senioren
    • Rechtsfragen rund um die Bestattung
    • Die Wirkungen des Todes außerhalb des Erbrechts

     

    Zeit: Di, 16-18 Uhr
    Ort: Schlossplatz 46, H2
    Beginn: 14.10.2025
    Anmeldung:  Ab dem 19.09.2025, 9 Uhr   

     

  • Medizin

    Erwin-Josef Speckmann
    Der physiologisch-ärztliche Nachmittag

    In diesem Semester setzt Prof. Speckmann seine medizinische Vorlesung in der kondensierten Form eines physiologisch-ärztlichen Nachmittags fort. Das Thema in diesem Semester: Hormonale Systeme II (Hormonsysteme der Nebennierenrinde), Freisetzung und Wirkung, Über- und Unterproduktion, Therapie. Als Literatur zur Vor- und Nachbereitung wird empfohlen: E.-J. Speckmann, Grenzflächen - Prinzip der Lebendigkeit im Lebenden, Daedalus 2013; E.-J. Speckmann, Grenzflächen II - Von der ersten Umwelt zu weiteren Umwelten, Daedalus 2021

    Termin: Do, 16.10.2025, 14-18 Uhr
    Ort: Schloss, S8
    Anmeldung: Ab dem 19.09.205, 9 Uhr.,

     

    Prof. Dr. Dr. Rolf Dierichs
    Zur funktionellen Anatomie des Menschen, Teil 3
    Vorlesung

    Die Vorlesung umfasst die funktionelle Anatomie des Menschen in vier Teilen und Semestern. Nachdem in den ersten beiden Semestern der Bewegungsapparat sowie das Herz-Kreislaufsystem, Atmung und Verdauungsorgane behandelt wurden, geht es in diesem Semester um die Harnorgane, die Geschlechtsorgane sowie die endokrinen Drüsen. Ein Besuch der ersten beiden Teile der Reihe ist keine Voraussetzung, um dem dritten Teil folgen zu können.

    Zeit: Di, 16-18 Uhr
    Ort: Domplatz 20, F4
    Beginn: 14.10.2025
    Anmeldung:    Ab dem 14.03.2025, 9 Uhr

     

    Prof. Dr. Klaus Völker
    Vorträge zu Gesundheit und Bewegung in Beruf und Ruhestand
    Vorlesung

    Der Berufsalltag und seine Anforderungen

    • Stress und Stressbewältigung
    • Sitting a lethal Activity - (Sitzen, eine tödliche Aktivität)
    • Ruhestand oder besser Unruhestand
    • Bewegung und Sport im Alter

    Termine: Do, 22.01. und 29.01.2025, jeweils 14-18 Uhr
    Orte: Schloss, S9
    Anmeldung:  Ab dem 19.09.2025, 9 Uhr

     

  • Erziehungs- und Sozialwissenschaft

    Dr. Jutta Hollander
    Gerontopsychiatrische Erkrankungen
    Seminar

    Menschen im höheren Alter sind häufig von Demenzen, Depressionen, Angststörungen u.a. psychischen Erkrankungen betroffen. Im Seminar werden ausgewählte Erkrankungsbilder, deren Frühsymptome, Diagnostik und Behandlung vorgestellt. Die Grundlage dazu bieten die aktuellen Leitlinien der jeweiligen Fachgesellschaften. Ein weiterer - geragogischer - Fokus des Seminars liegt darauf, zu verstehen, wie mit Menschen mit gerontopsychiatrischen Erkrankungen kommuniziert und wie Interaktion unter diesen Bedingungen im Alltag gelingen kann. Die Grundlage hierzu bieten „die Sprache des Lebens“ nach M. Rosenberg und „der personzentrierte Ansatz“ nach C. Rogers und T. Kitwood.

    Zeit:  Fr. 9:00 - 12.30 Uhr
    Termine: 13.02. - 13.03.2026
    Ort: Bispinghof 2, BB 103
    Anmeldung:    Ab dem 19.09.2025, 9 Uhr (Teilnahmebegrenzung!)  

     


    Dipl.Soz.-Päd. Manfred Hillmann, Logotherapeut
    Freiheit und Vertrauen
    Vortragsreihe

    In dieser Vortragsreihe geht es um das Phänomen der Freiheit und um das Vertrauen, das der Freiheit Flügel verleiht. Wir sprechen darüber, was Philosophen und Dichter zu den Phänomenen der Freiheit und des Vertrauens sagen. Insbesondere geht es aber um eine Reflexion der Freiheit der Persönlichkeit: Wie frei fühlen wir uns? Wie gut ist unser Freiheitsbewusstsein ausgeprägt und was stärkt unser Freiheitserleben? Wie gehen wir mit Angst um und wie bekommen wir Mut zur Freiheit, zum Entscheiden und Handeln?
    Freiheit steht natürlich im direkten Zusammenhang mit Verantwortung, aber eben auch mit dem Vertrauen, das ein Nährboden ist, auf dem Freiheit wachsen kann. Vielleicht verschafft uns ein differenzierter, ernster als auch humoristischer Blick in das Thema Freiheit und Vertrauen ein wenig mehr Gelassenheit und Freude an der Lebensgestaltung.

    Zeit: Fr, 13-16 Uhr
    Termine: 7.11., 21.11., 05.12.2025, 16.01., 31.01.2026.
    Ort:  Schloss, S10
    Anmeldung:  Ab dem 19.09.2025, 9 Uhr 

     


    Dipl.Soz.-Päd. Manfred Hillmann
    Persönlichkeit im Alltag – Vom denkenden Ich und dem fühlenden Selbst – PSI-Grundkurs
    Einführungseminar - Online
    Dieses Seminar ist eine Einführung in die Theorie der Persönlichkeits-System-Interaktionen (PSI-Theorie) nach Julius Kuhl. Es geht um die Unterscheidung von Ich- und Selbstsystemen, die eine Zuordnung zur linken und rechten Hirnhälfte haben und um das Bewusstmachen von vier Teil-Systemen der Persönlichkeit: Denken - Fühlen - Handeln - Wahrnehmen (von Einzelheiten). Jedes System stellt spezielle Kompetenzen für die Alltags- und Lebensbewältigung zur Verfügung. Angesteuert werden die Systeme durch die Fähigkeit, Gefühle verändern zu können (Selbststeuerung). Dabei geht es um die Beruhigung von negativen Gefühlen, das Herstellen von positiven Gefühlen, das Aushalten von Frustrationen und die Aufrechterhaltung von Gelassenheit. Mithilfe der „PSI-Brille“ können wir die Wirklichkeit sowohl detailliert als auch ganzheitlich erfassen. Wir können objektiver auf uns selbst schauen und auch gerechter und liebevoller mit uns selbst und anderen Menschen umgehen. Systematisch und anschaulich erarbeiten wir uns einen Zugang zu der Persönlichkeitstheorie: 1. Einführung, 2. Vier Systeme der Persönlichkeit, 3. Selbstwachstum, 4. Selbstmotivation, 5. Selbstkompetenzen durch Beziehung lernen, 6-8. Anwendungsbeispiele und Ergänzungen

    Zeit: Mi 10-13 Uhr
    Termine: 05.11., 12.11., 26.11., 10.12.2025, 07.01., 21.01., 28.01., 04.02.2026
    Anmeldung:  Ab dem 19.09.2025, 9 Uhr (teilnehmerbegrenzt)  

     

    Dipl.Soz.-Päd. Manfred Hillmann, Logotherapeut
    Auf der Spur der Freude
    Online-Seminar

    Angeregt durch die Anmerkung Friedrich Nietzsches „Seit es Menschen gibt, hat der Mensch sich zu wenig gefreut“ und Paul Gerhardts Empfehlung „Geh aus mein Herz und suche Freud“, wollen wir uns in dieser Seminarreihe dem Thema Freude widmen. Was ist eigentlich Freude? Wie tritt sie in Erscheinung? Kann man die Wahrnehmung für Freude lernen? Wie kann man die Freude weitergeben? Inhaltlich finden Sie Themen aus den Vorlesungsreihen der letzten drei Semester wieder, aber auch Neues kommt hinzu. Das Seminar bietet einen Rahmen, um die Vielschichtigkeit und Bedeutung der Freude zu reflektieren. Kleine Chat-Gruppen-Einheiten ermöglichen den Austausch der Teilnehmenden untereinander. Eine Teilnahme mit Live-Bild ist erwünscht. 

    Zeit: Do, 10-13 Uhr
    Termine: 13.11., 20.11., 04.12., 11.12.2025, 08.01., 22.01.2026
    Anmeldung:  Ab dem 19.09.2025, 9 Uhr 

     

    Sigrid Mathia-Noreikat
    Hat die Zukunft noch Zukunft? Über den Umgang mit Verlust in der Moderne
    Seminar

    Die Welt scheint aus den Fugen: Gletscher schmelzen, Arbeitswelten verschwinden, Ordnungen zerfallen. Verluste bedrängen die westlichen Gegenwartsgesellschaften in großer Zahl und Vielfalt. Diese Entwicklungen führen bei vielen Menschen zu einem Gefühl der Verunsicherung und Überforderung. Vertrautes scheint verloren zu geht und weckt existenzielle Zukunftsangst.
    Der Soziologe Andreas Reckwitz beschreibt den „Verlust“ als zentrales Merkmal unserer Zeit. Mit steigendem Fortschrittsglauben wurden in der Moderne Verluste unsichtbar gemacht, im 21. Jahrhundert bröckelt aber der Glaube an eine positive Zukunft: Nicht nur materielle, sondern auch kulturelle und soziale Einbußen prägen unser Lebensgefühl. Diese Erfahrungen werden individuell erlebt, sind aber gesellschaftlich erzeugt. Rechtspopulistische Politiker wissen die Angst vor individuellen Verlusten und die Sorgen vieler Menschen, abgehängt zu werden, für sich zu nutzen.
    Das Seminar lädt dazu ein, gesellschaftliche Entwicklungen der Gegenwart mit einem distanzierten Blick des Soziologen zu betrachten und eigene Erfahrungen in einen größeren Zusammenhang zu stellen: Welche Verluste erleben wir – materiell, sozial, emotional? Wie hängen individuelle Gefühle wie Zukunftssorgen mit gesellschaftlichen Umbrüchen zusammen? Wie lassen sich diese Prozesse aus soziologischer Sicht deuten? Und wie können wir Verlusterfahrungen produktiv bearbeiten, um kreativen Zukunftslösungen zu finden?
    Das Seminar setzt die Bereitschaft voraus, sich mit soziologischen Texten auseinanderzusetzen und während des Seminars in Gruppen zusammenzuarbeiten.
    Empfohlene Literatur: Reckwitz, Andreas, Verlust – Ein Grundproblem der Moderne, Berlin

    Zeit: Mi 10-12 Uhr
    Ort:  Georgskommende 14, G32
    Beginn: 15.10.2025
    Anmeldung:  Ab dem 19.09.2024, 9 Uhr  (teilnehmerbegrenzt)

     

  • Psychologie

    Dipl. Psych. Heike Winke
    Psychologie des Selbst: Guter Umgang mit mir selbst im Alter
    Seminar

    Oft sprechen wir davon, dass wir uns selbst treu bleiben oder wir selbst sein wollen. Doch was ist dieses SELBST? Woraus besteht es und wie entwickelt es sich mit dem Älterwerden? Wie kommt es, dass wir uns(er) SELBST als kontinuierlich und kohärent erleben – wo wir uns doch bis ins hohe Alter flexibel an Herausforderungen anpassen (müssen)? Wie ist eine Veränderung des Selbst (im Alter) überhaupt möglich? Und wie sieht ein guter Umgang mit mir selbst bzw. mit meinem Selbst im Alter aus?
    Zur Klärung dieser Fragen werden Erkenntnisse und Ansätze aus der Psychologie des Selbst, der Gerontopsychologie sowie der ressourcenorientierten Klinischen Psychologie/Psychotherapie herangezogen.  Die Seminarteilnehmer*innen lernen Möglichkeiten kennen, wie

    • Selbstkonzept und Selbstwertgefühl
    • Selbstaktualisierung / Selbstverwirklichung
    • Selbstregulation
    • Selbstmitgefühl / Selbstfürsorge

    weiter entwickelt und gestärkt werden können.

    Der Austausch in Kleingruppen und die gemeinsame Reflexion von Theorie und (Lebens-) Praxis sind ein zentraler Bestandteil des Seminars.

    Zeit:    Mo 10-13 Uhr (14täglich)
    Ort (für beide Gruppen): Scharnhorststr. 100, SCH 100.05

    Termine (beide Gruppen sind teilnehmerbegrenzt):
    Gruppe 1: 20.10., 03.11., 17.11., 01.12., 15.12.2025, 19.01.2026
    Anmeldung ab dem 19.09.2025, 9 Uhr

    Gruppe 2: 27.10., 10.11., 24.11., 08.12.2025, 12.01., 26.01.2026
    Anmeldung: ab dem 19.9.2025, 9 Uhr

     

  • Geschichte

    Prof. Dr. Götz Aly
    Wie konnte das geschehen? Deuschland 1933-1945
    Öffentlicher Abendvortrag
    In Kooperation mit: Geschichtsort Villa ten Hompel Münster; Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Münster e.V. Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. in Westfalen-Lippe

    Götz Aly zählt zu den bekanntesten Autoren zur Geschichte des Nationalsozialismus und des Holocaust. Nach Jahrzehnten der intensiven wissenschaftlichen und publizistischen Auseinandersetzung stellt er die übergreifende Frage: „Wie konnte das geschehen?“  In einer schweren Krise wurde die NSDAP 1932 zur mit Abstand stärksten Partei gewählt. Bald konnte sie die Macht übernehmen und auf wachsende gesellschaftliche Zustimmung bauen. Hitler brauchte den Krieg – das Volk fürchtete sich davor. Dennoch terrorisierten schließlich 18 Millionen deutsche Soldaten Europa. Wie kam es dazu? Warum beteiligten sich Hunderttausende an beispiellosen Massenmorden?
    Die Antwort ist vielschichtig. Die NSDAP versprach den Deutschen Aufstieg und Wohlstand, zugleich hielt man die Menschen in Bewegung, keine Atempause, keine Zeit zum Nachdenken, so ging es Richtung Krieg. Als der Glaube an einen Sieg nachließ, wurde aus der Volksgemeinschaft eine Verbrechensgemeinschaft. Jeder konnte wissen, welche Schuld die Deutschen auf sich luden, die Angst vor dem, was nach einer Niederlage geschehen würde, wurde bewusst geschürt. Götz Aly schildert in einer fesselnden Erzählung die Herrschaftsmethoden, mit denen die NS-Machthaber Millionen Deutsche in gefügige Vollstrecker oder in vom Krieg abgestumpfte Mitmacher verwandelten – und von denen nicht wenige beängstigend aktuell sind.
    Prof. Dr. Götz Aly ist Historiker und Journalist. ER arbeitete für die taz, die Berliner Zeitung und als Gastprofessor. SEine Bücher werden in viele Sprachen übersetzt. 2002 erhielt er den Heinrich-Mann-Preis, 2007 den US-amerikanischen Nationals Jewish Book Award und 2012 den Ludwig-Börne Preis. Götz Alys Bücher hinterfragen wichtige Themenkomplexe wie 2011 "Warum die Deutschen? Warum die Juden? Gleichheit, Neid und Rassenhass 1800-1933" sowie 2013 "Die Belasteten. 'Euthanasie' 1939-1945. Eine Gesellschaftsgeschichte". Im Februar 2017 erschien seine große Studie über die europäische Geschichte von Antisemitismus und Holocaust unter dme Titel "Europa gegen die Juden 1880-1945". Für dieses Buch erhielt er 2018 den Geschwister-Scholl-Preis. Von 2002 bis 2010 gehört Aly zu den Initiatoren und Herausgebern der auf 16 Bände angelegten Quellenedition "Die Verfolgung und Ermordung der europäischen Juden durch das nationalsozialistische Deutschland 1933-1945".

    Termin: Mi, 28.01.2026, 19.00 - 21.00 Uhr
    Ort: Domplatz 20-22, F1

     

    Dr. Veronika Jüttemann
    Forschendes Lernen: Skandalgeschichte(n) vor Ort im 20. Jahrhundert
    Seminar
    Die Spiegel-Affäre, Dieselgate oder Boris-Beckers Besenkammer-Baby – politische, ökonomische oder Human Interest Skandale und Skandälchen finden nicht nur auf der großen (inter)nationalen Bühne statt. Sie ereignen sich genauso in Städten und Dörfern und elektrisieren die jeweiligen Stadt- und Dorfgemeinschaften. Mit ihren oft schlüpfrigen, peinlichen oder unglaublichen Details schaffen sie Gesprächsstoff, sie provozieren heftige Emotionen und umfangreiche Berichterstattung in den Medien. Vor allem aber machen sie Konflikte sichtbar und lösen öffentliche Diskussionen aus über Moralvorstellungen, Normen und Ziele in Gesellschaft, Wirtschaft und Politik. Skandale können daher wie eine Sonde genutzt werden, mit deren Hilfe sich gesellschaftlicher Wandel untersuchen lässt.
    Es ist Ziel dieses Seminars, anhand konkreter lokaler oder regionaler Skandalgeschichten gesellschaftlichen Wandel im Westfalen im 20. Jahrhundert zu untersuchen. Was wurde wann, von wem und warum skandalisiert? Wie verlief der Skandal? Welche Auswirkungen und Folgen hatte er? Und wäre das gleiche Vorkommnis auch einige Jahre oder Jahrzehnte später noch ein Skandal gewesen? Nachdem in den vergangenen zwei Semestern die Forschungsprojekte entwickelt, Literatur gesichtet und Quellen recherchiert wurden, soll in diesem Semester damit begonnen werden, die Ergebnisse zu verschriftlichen. Ein Neueinstieg in das Seminar ist darum nicht mehr möglich.

    Einzeltermin: Fr. 10.10.2025, 10 – 16 Uhr, Bispinghof 2, BB2
    Danach
    Zeit: Do, 14-16 Uhr
    Beginn: 23.10.2025
    Ort für alle Termine: Bispinghof 2, BB 1

     

    Prof. Dr. Horst Gründer
    Christliche Mission, europäischer Expansionismus und die Globalisierung der Welt - Von der "Konstantinischen Wende" (4. Jhd) zum imperialistischen Zeitalter (19./20. Jhd) - Nachtrag III
    Hybrid-Vorlesung
    „Es fuhr wohl kaum ein Forscher oder Eroberer aus ohne Priester, welche das Kreuz errichteten und das Chri­stentum verkündeten, sobald sie den Fuß an das Land gesetzt hatten." So hat es ein englischer Forschungsrei­sender, Kolonialbeamter und Expansionspublizist zu Ende des 19. Jahrhunderts formu­liert. In der Tat lässt sich die enge Verbindung von christlicher Missionsausbreitung und europäischer Macht­ausweitung historisch kaum leugnen. Verfolgt man sowohl die Expansion der europäischen Kolonialmächte seit den Entdeckungsfahrten der Portugiesen und Spanier im 15. Jahrhundert als auch die Ausbreitung des Christentums seit dieser Zeit in ihrem jeweiligen zeitlichen Ablauf, in ihrem historischen Prozesscharakter, muss man zwangsläufig eine erstaunliche Deckungsgleichheit konstatieren.
    „Europäisierung der Erde“ meint mithin nicht nur die koloniale Unterwerfung nicht-europäischer Völker durch Gewalt, sondern gleichzeitig eine religiös-geistige Eroberung („conquista espiritual“), die die gesamte Welt bis heute prägt. Diesen Aspekt stellt die Vorlesung in den Mittelpunkt. Es geht zum einen um die Beteiligung der christlichen Mission am westlichen Kolonialismus und Imperialismus, zum anderen um die politischen, gesellschaftlichen und kulturellen Konsequenzen, die die koloniale Missionsausbreitung für die betroffenen Gesellschaften besessen hat.
    Literaturauswahl : H. Gründer, Christliche Heilsbotschaft und weltliche Macht. Studien zum Verhältnis von Mission und Kolonialismus. Gesammelte Aufsätze, hg. v. F.-J. Post u. a., Münster (LIT-Verlag) 2004.

    Zeit: Fr., 10-12 Uhr
    Ort: Domplatz 20-22, F5
    Beginn: 17.10.2025
    Anmeldung:  Ab dem 19.09.2025, 9 Uhr

     

    Dr. Lukas Grawe
    Deutschland im Ersten Weltkrieg. Politik, Gesellschaft, Militär
    Online-Vorlesung
    Der Erste Weltkrieg gilt gemeinhin als Zäsur, beendete er doch das „lange 19. Jahrhundert“ und damit das bürgerliche Zeitalter. Auch leitete er das Ende der weltweiten europäischen Vor- und Kolonialherrschaft ein und brachte mehrere „Vielvölkerreiche“ zum Einsturz. Der Krieg fungierte indes nicht nur als Einschnitt, sondern auch als Katalysator, indem er Entwicklungen entscheidend beschleunigte, beispielsweise die Frauenerwerbstätigkeit. Im Gedächtnis vieler gilt der Erste Weltkrieg schließlich als die „Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts“, die den Aufstieg Hitlers ermöglicht und damit auch den Zweiten Weltkrieg sowie den Kalten Krieg (mit)verursacht habe. Besonders für das Deutsche Reich war der Krieg in vielerlei Hinsicht einschneidend: Er markierte das Ende der Monarchie und war der Geburtshelfer der Weimarer Republik. Zugleich brachte der Krieg einen umfassenden sozialen und gesellschaftlichen Wandel mit sich, der die bis dahin geltenden Normen veränderte. Wie Politik, Gesellschaft und Militär des Kaiserreichs während des Ersten Weltkriegs agierten und wie sie auf die beschriebenen Prozesse reagierten, soll im Seminar beleuchtet werden.

    Zeit: Mi 18-20 Uhr
    Beginn: 15.10.2025
    Anmeldung:  Ab dem 19.09.2025, 9 Uhr


    Prof. Dr. Franz-Werner Kersting
    Von Nürnberg nach Den Haag: Kriegsverbrechen, Völkermord und Völkerstrafrecht im 20. Jahrhundert
    Online-Vorlesung
    Mit Blick auf die Gewaltgeschichte des 20. Jahrhunderts haben Ortsnamen wie Babyn Jar, Katyn, Dresden, Hiroshima, My Lai oder Srebrenica eine bedrückende faktische wie symbolische Relevanz. Sie stehen für Verbrechen, die gegen das Kriegsrecht bzw. das humanitäre Völkerrecht verstoßen haben. Dagegen verweisen gleichermaßen bekannte Namen wie Nürnberg oder Den Haag auf rechtlich-kulturelle Errungenschaften zur Verhinderung (oder wenigstens Eindämmung) und Ahndung solcher Taten. Das Problemfeld hat vor allem im Zeichen des Ukraine-Krieges und des Gaza-Konflikts in erschreckender Weise an Aktualität gewonnen – wie nicht zuletzt die Haftbefehle des Internationalen Strafgerichtshofes (IStGH) gegen Wladimir Putin und Benjamin Netanjahu zeigen.
    Die Vorlesung möchte in einem international vergleichenden Überblick anhand ausgewählter Beispiele drei Dimensionen des Themas beleuchten: 1. die konkreten Entstehungsbedingungen, Praktiken, Täter und Opfer von Kriegsverbrechen, 2. die ersten Jahrzehnte des diskursiven und strafrechtlichen Umgangs von Staatengemeinschaft, Politik, Justiz und Gesellschaft mit diesem Phänomen, und 3. die Rolle von Kriegsverbrechen und Völkermord in der nationalen wie internationalen Erinnerungskultur.
    In jeder Sitzung soll der thematische Überblick durch die gemeinsame Lektüre und Diskussion eines ausgewählten Quellentextes vertieft werden. Ferner wird regelmäßig auch Film- und Fotomaterial zur Analyse und Veranschaulichung der Einzelthemen eingesetzt (Stichwort „Visual History“) – zumal gerade die ‚Macht von Bildern‘ im fraglichen Problemfeld eine stetig wachsende Rolle spielte und spielt.

    Zeit: Mittwoch 10-12 Uhr
    Termine: 15.10., 29.10., 12.11., 19.11., 3.12., 17.12.2025; 7.1., 21.1., 4.2.2026.
     Anmeldung ab dem 19.09.2025, 9 Uhr

     

    Dr. Wolfgang Schulte
    Wessen Freund und wessen Helfer? – Ein Überblick zur Geschichte der deutschen Polizei im 20. Jahrhundert
    Hybrid-Seminar
    Diese erkenntnisleitende Fragestellung soll auf alle Epochen deutscher Geschichte im 20. Jahrhundert übertragen werden. Im 20. Jahrhundert hat die Polizei in Deutschland fünf sehr unterschiedlichen politischen Systemen gedient. Mit der vorliegenden Veranstaltung sollen die wesentlichen Entwicklungsprozesse der Polizei in vier dieser Epochen deutscher Geschichte vorgestellt werden:

    1. Polizei in der Weimarer Republik
    2. Die Polizei des NS-Staats
    3. Die Polizei(en) der Bundesrepublik
    4. Die Volkspolizei der DDR von 1949 – 1989

    Je nach Interesse und Bedarf ist es möglich auch die vormodernen Ursprünge der deutschen Polizei im ausgehenden 18. und vor allem im 19. Jahrhundert bis zum Ende des Kaiserreichs zu betrachten. Weitere Themenfelder wären dann anschließend z. B. die Frage nach der Kriminalität im Nationalsozialismus („das hat es bei Hitler nicht gegeben“ – doch hat es!!); die Beteiligung der NS-Polizei am Holocaust; die „68er“- Bewegung als Herausforderung für die Polizei; die Transformation der Volkspolizei in die fünf neuen Länderpolizeien ab 1990; „Alte Kameraden und neue Kollegen“ – über die personellen Kontinuitäten in der Polizei nach 1945; „Weiße Mäuse“ – die Verkehrspolizei entsteht etc., etc..
    Es ist geplant, für interessierte Teilnehmer gemeinsame Besuche und Exkursionen zu polizeigeschichtlich relevanten Orten und Ausstellungen in der näheren Umgebung anzubieten; näheres dazu in der Veranstaltung, die hybrid (also sowohl Online als auch in Präsenz) angeboten wird.

    Zeit: Do, 10-12 Uhr
    Ort:  Schlossgarten 3 - SG3 1c
    Beginn: 16.10.2025
    Anmeldung:  Ab dem 19.09.2025, 9 Uhr (teilnehmerbegenzt)


    Dr. Wolfgang Schulte
    Geschichte im Dienst der Politik? – Zwischen konstruktivem Geschichtsbewusstsein und Geschichtsklitterung
    Hybrid-Seminar
    Nicht erst Wladimir Putin hat mit seinen nationalistisch aufmunitionierten Geschichtsklitterungen die Annexion der Krim und seinen Angriffskrieg auf die Ukraine gerechtfertigt. Für die politische Instrumentalisierung von Geschichte gibt es eine Fülle von Beispielen. Sowohl Hitler als auch Mussolini rechtfertigten ihre aggressiven Ziele unter Rückgriff auf vermeintliche historische Traditionen. Bis heute instrumentalisieren Diktaturen Geschichte einseitig, unliebsame Fakten und Interpretationen werden per Gesetz verboten. Demgegenüber wird in parlamentarischen Demokratien, in denen die Freiheit der Wissenschaft garantiert ist, Geschichtspolitik (so ein von Edgar Wolfrum eingeführter Begriff) genutzt, um zu einem differenzierten Blick auf die Vergangenheit beizutragen. Folgende geschichtspolitische Kontroversen in der Geschichte der Bundesrepublik und darüber hinaus, sollen angesprochen werden:

    1. Ausbruch des Ersten Weltkrieges – Fischer Kontroverse
    2. Dolchstoßlegende
    3. Weizsäcker-Rede, Historikerstreit und Walser-Rede
    4. Wehrmachtsausstellungen
    5. Umbenennung von Straßen, Plätzen etc.
    6. Historische Begründung des Ukraine-Krieges

    Es ist geplant, für interessierte Teilnehmer gemeinsame Besuche und Exkursionen zu polizeigeschichtlich relevanten Orten und Ausstellungen in der näheren Umgebung anzubieten; näheres dazu in der Veranstaltung, die hybrid (also sowohl Online als auch in Präsenz) angeboten wird.

    Zeit:  Do 12-14 Uhr
    Ort:  Orléansring 12, SRZ - 18
    Beginn: 16.10.2025
    Anmeldung: Ab dem 19.09.2025, 9 Uhr (teilnehmerbegrenzt)


    Dr. Armin Schulz
    Gewalt und Krieg in der Antike
    Hybrid-Vorlesung
    Homer, Herodot, Thukydides und weitere antike Autoren berichten von den Auseinandersetzungen zwischen den griechischen Poleis. „In dem ganzen Krieg war dies - dass Spartaner sich ergaben und ihre Waffen abgaben - die allergrößte Überraschung”. So beschrieb Thukydides (IV, 40) die Sensation im Verlauf des Peloponnesischen Krieges. Seit der Zeit des troianischen Krieges, finden zahlreiche Schlachten statt. Mal kämpfen Griechen gegen Griechen mal Griechen gegen Perser. Die Zahl der Auseinandersetzungen scheint kein Ende zu finden. Dabei ändern sich die Beziehungen zwischen den Kontrahenten sehr rasch. So konnte ein gestriger Gegner schon Morgen ein Verbündeter sein. Treibend bei den Auseinandersetzungen war in der Regel der Rachegedanke. Und immer standen den Griechen ihre „Kriegsgötter” bei, die zuweilen das Zünglein an der Waage waren. Während und nach Kriegsende änderten sich die gesamtgesellschaftlichen Bedingungen. Dem Verlierer blieb nach der Schlacht zumeist nur Tod oder Sklaverei. Der Sieger bekam alles und baute prächtige Monumente. Kulturblüte und Krieg standen nahe beieinander. Die Vorlesung soll neben einem Überblick zum Thema auch gesellschaftlich relevante Veränderungen in Augenschein nehmen. Dabei werden neben der Geschichtsschreibung, dichterische Quellen, philosophische Schriften, epigraphische und ikonographische Zeugnisse, wie auch archäologische Befunde herangezogen.

    Zeit: Mi 14-16 Uhr
    Ort: Scharnhorststr. 100, SCH 100.03
    Beginn: 29.10.2025
    Anmeldung:  Ab dem 19.09.2025, 9 Uhr

  • Philosophie

    Dr. Norbert Herold
    Stoische Lebenskunst. Antike Strategien für ein gutes Leben
    Seminar
    Wann können wir zurecht von einem guten oder erfüllten Leben sprechen und was können und müssen wir tun, um es zu erreichen? Diese Fragen stellen sich zunehmend, lassen uns aber nicht selten ratlos zurück angesichts einer Welt, die immer komplexer und bedrohlicher erscheint.
    Moderne Ratgeber berufen sich häufig auf Autoren der Antike, deren zentrales Thema die Lebenskunst und Selbstsorge gewesen sei. Weil sich die Individuen heute angesichts eines schwindenden gesellschaftlichen Konsenses weitgehend auf sich selbst gestellt sehen, fasziniert die stoische Lehre von der Autonomie des Ichs und dessen Möglichkeit, an sich selbst zu arbeiten. Die Stoa ist für uns eine Methode des Überlebens geworden, der „konsequenten Verneinung einer bedrohlichen und gefährlichen Welt“ (Paul Veyne). Muss man also nur sagen, „für mich existiert das Unglück nicht“, damit es wirklich nicht existiert? Kann diese Strategie der Verleugnung erfolgreich sein?
    Einen Schwerpunkt des Seminars werden Texte der Stoiker mit ihrer besonders in Umbruchzeiten attraktiven Verbindung von Moral, politischem Engagement und dem kompromisslosen Festhalten an einem selbstbestimmten Leben bilden. Einschlägig sind etwa das ‚Handbüchlein ‘des Sklaven Epiktet, die ‚Selbstbetrachtungen ‘des Kaisers Marc Aurel oder die Briefe und Schriften des steinreichen Bankiers Seneca.

    Zeit: Do 14-16 Uhr
    Ort: Bispinghof 2, BB2
    Beginn: 23.10.2025
    Anmeldung: Ab dem 19.09.2025, 9 Uhr (teilnehmerbegrenzt)

     

    Dr. Birger Brinkmeier
    Das gehört sich  nicht!
    Seminar
    Sie kennen das wahrscheinlich aus ihrer Kindheit, und möglicherweise kennen es Ihre Kinder, Enkelkinder oder Nachbarskinder von Ihnen: „Das tut man nicht!“ oder eben: „Das gehört sich nicht!“ – Äußerungen, die dem so Getadelten bedeuten, dass er oder sie mit seinem bzw. ihrem Verhalten gegen eine unausgesprochene, aber selbstverständliche Regel verstoßen hat. Was sich da jeweils – übrigens auch für so genannte Erwachsene – nicht gehört, können ganz verschiedene Dinge sein: angefangen von den einfachen Regeln guten Benehmens und anständigen Verhaltens wie „Schmatz nicht!“ oder „Sei nicht so unfreundlich!“ und anderen mehr oder minder schwerwiegenden Rücksichtslosigkeiten bis hin zu moralischen Geboten wie „Du sollst nicht lügen!“.
    Wer jenseits von moralphilosophischer Prinzipienreiterei wissen will, was eine Gesellschaft bei allen Einzelinteressen ihrer Mitglieder nicht nur zusammenhält, sondern auch menschlich macht, wird diesen Bereich gesellschaftlicher Konventionen und Ideale nicht einfach außer Acht lassen können. Denn mit dem, „was sich nicht gehört“, verhält es sich wie mit dem Igel und seiner Frau in dem Märchen – immer wenn der Hase angerannt kommt und sich als Sieger am Ziel wähnt, rufen sie: „Ick bün all hier!“
    Dieses Seminar ist keine Einführung in die Moralphilosophie; wohl aber könnte man es als eine historisch und systematisch am scheinbar altbackenen Begriff des „Anstands“ orientierte Hinführung betrachten.Es wird ein Learnwebkurs eingerichtet, so dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf kurzem Wege per Newsletter aktuelle Informationen erhalten sowie die zu besprechenden Texte sich herunterladen können.

    Zeit: Mi 12-14 Uhr
    Ort: Bispinghof 2, BB 103
    Beginn:  15.10.2025
    Anmeldung: Ab dem 19.09.2025, 9 Uhr  (teilnehmerbegrenzt)

     

    Dr. Melanie  Bender
    Höhlenausgänge
    Seminar
    Höhlen sind ambivalent: sie bieten dem Menschen Schutz vor den Gefahren der Außenwelt, verführen ihn dabei aber auch, die Herausforderungen des Lebens zu ignorieren. Kant spricht hier von selbstverschuldeter Unmündigkeit. Gehören Kunst und Kultur mit ihren Schönheiten und Annehmlichkeiten in diese Kategorie? Gleichzeitig kann eine Höhle als Gefängnis erlebt werden, dem die menschliche Neugierde entgegensteht. Was mag sich wohl draußen befinden, fragt man sich. Muss der Mensch also gezwungen werden, die Höhle zu verlassen, wie Platon behauptet, oder treibt es ihn von selbst heraus? Während Platon außerhalb der Höhle ein Mehr an Wirklichkeit vermutet, an dem der Höhlenbewohner geschult werden muss, um zum Philosophen zu werden, tritt Nietzsches Zarathustra selbst wie die strahlendste Sonnenwirklichkeit aus der Höhle heraus. Welche Rolle kommt beiden in der Gesellschaft zu? Über all dies und Vieles mehr macht Hans Blumenberg sich Gedanken. Dieses Seminar möchte versuchen, sich an der gedanklichen Fülle seines Durchlaufs durch die Denkgeschichte zu erfreuen und dadurch selbst diverse Höhlenausgänge zu durchschreiten.

    Zeit:  Di 16-18 Uhr
    Ort: Orléans-Ring 12, SRZ 19
    Beginn: 14.10.2025
    Anmeldung:  Ab dem 19.09.2025, 9 Uhr (teilnehmerbegrenzt)


    Prof. Dr. Frauke Annegret Kurbacher
    Gedanken zu einer 'Philosophie der Migration'
    Tagesseminar
    Im öffentlichen-politischen Diskurs wird Migration im Wortlaut des ehemaligen CSU-Bundesinnenministers, Horst Seehofer, häufig als „Problem Nr. 1“ gehandelt. Wie sinnvoll diese Art des Umgangs in einer modernen pluralen Gesellschaft, von der ein Drittel heute schon Mitbürger*innen mit sogenanntem Migrationshintergrund ist, bleibt mindestens anzufragen. Wobei bereits der Begriff „Migrationshintergrund“ eine Vielfalt von Personen umfasst, von Spätaussiedlern über Menschen ohne deutschen Pass bis hin zu Mitbürgern und Mitbürgerinnen, bei denen ein Elternteil nicht in Deutschland geborgen wurde und weiteren Möglichkeiten. Das Thema ist in der Vergangenheit vor allem von soziologischer und politologischer Seite untersucht worden, aber gibt es auch philosophische Einlassungen dazu, philosophische Zugänge und was sind ihre Blicke auf die Thematik?
    Genau dies soll in dieser Veranstaltung betrachtet, reflektiert und gemeinsam kritisch anhand von verschiedenen Positionen und der in der Philosophie erst seit jüngerer Zeit entstehenden und ausdrücklich als „Philosophie der Migration“ bezeichneten Theorie diskutiert werden. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, mitzudenken und zu diskutieren!
    Literaturhinweise:
    Donatella di Cesare: Philosophie der Migration. Aus dem Ital. v. Daniel Creutz. Berlin 2021. (Titel der ital.. Originalausg.: Stranieri residenti. Una filosofia della migrazione.)
    Frauke A. Kurbacher: „Zwischen ‚Verwurzelung‘ und ‚Bodenlosigkeit‘. Gedanken zu einer ‚Philosophie der Migration‘”. In: Kulturwissenschaftliche Zeitschrift. KWZ, 2. Jg., Heft 1, S. 21-34, Berlin 2018.
    Ausgewählte Textstellen werden Gegenstand des Seminars sein und als Scan oder Kopie in Auszügen für die Veranstaltung bereitgestellt.

    Termin: Freitag, 06.02.2025, 10.00-16.00 Uhr
    Ort: Bispinghof 2, BB 301
    Anmeldung:  Ab dem 19.09.2025, 9 Uhr (teilnehmerberenzt)

     

    Dr. Ulrich Sonderfeld
    Sterben und Tod in der Philosophie
    Seminar
    Als Lebe-Wesen gehört der Mensch in die Ordnung der sterblichen Daseinsgestalten. Das Enden seines Da-Seins im Nicht-mehr-da-sein, im Totsein entspricht dem fundamentalen Grundgesetz des Lebens wie überhaupt des uns zugänglichen Werdeseins. Dennoch ist diese so einfache wie gewichtige Tatsache für uns alles andere als trivial. Denn als einziges Lebewesen sind wir uns der eigenen Sterblichkeit bewusst und gehen sehenden oder blinden Auges auf unser Nichtmehrsein zu, - und erleben und erleiden zuvor das Verschwinden unserer Mitmenschen aus der gemeinsamen Welt. Dieses Wissen um die eigene Endlichkeit und das emotionale Berührtsein von der Sterblichkeit bringen kulturelle Verarbeitungen hervor - Religionen, Kunstwerke und nicht zuletzt die philosophische Reflexion. Schon Plato definiert: „Philosophieren - das heißt sterben lernen.“ Warum aber soll das schlichte biologische Faktum der Befristetheit unseres Daseins der eingehenden Reflexion bedürfen? Welche Rolle sollen wir diesem Faktum für unsere Lebensführung zumessen? Was gibt es hier zu erkennen und zu verstehen? Führt das Bedenken des „Fraglichen, Unbezüglichen und Uneinholbaren des Todes“ (Heidegger) zu mehr als aporetischer Dunkelheit? Gehört dieses Nachdenken zum menschlichen Dasein dazu, stellt es gar einen integralen Bestandteil der Personwerdung dar, wie manche Philosophen meinen, weil ein Bild des eigenen Lebens ohne die Antizipation des eigenen Endens und Nicht-mehr-Lebens unvollständig bleibe. Verspricht die philosophische Rede von der - der Kunst des Lebens - entsprechenden „Kunst des Sterbens“ mehr, als sie halten kann? In Auseinandersetzung mit Philosophen der Antike, der Lebens- und Existenzphilosophie soll in dem Lektüre- und Gesprächsseminar diesen Fragen nachgegangen werden.

    Zeit:  Mo 16-18 Uhr
    Beginn: 12.01.2026
    Ende: 16.02.2026
    Ort: Bispinghof 3, BA 006
    Anmeldung: Ab dem 19.09.2026, 9 Uhr  (teilnehmerbegrenzt)

     

    Dr. Bodo Kensmann
    Freiheit
    Seminar
    In diesem Seminar sollen erneut wichtige Aspekte der sehr umfangreichen Freiheitsthematik erörtert werden - nicht nur mittels geeigneter philosophischer Texte, sondern ebenso mittels passender Thematisierungen in den Künsten. Im gleichlautenden Seminar des WiSe 24/25 bereits behandelte Themenbereiche können vertieft werden. Neu hinzugekommene Teilnehmer*innen haben jedoch diesbezüglich keinerlei Verständnisschwierigkeiten zu erwarten. Allen Teilnehmer*innen sollen neue Verständnishorizonte mit z. B. solchen Fragen eröffnet werden: Ist nicht eigentlich Gerechtigkeit der entscheidende Leitwert, an dem Freiheit zu orientieren ist? Die Vorstellung einer privilegierten Freiheit weniger ist ja schon auf dem ersten Blick irritierend, soweit andere Personen illegitimer Weise von gleichartigen Selbstverwirklichungsmöglichkeiten ausgeschlossen werden. Selbstverwirklichungsfreiheit ist eng mit dem Recht auf Privateigentum verkoppelt. Aber dieses Recht findet heutzutage nicht nur seine Grenzen in den Rechten anderer Menschen, sondern ebenso in Rechten der Natur. Nicht alle natürlichen Prozesse sind technisch beherrschbar, noch werden mittels erfolgreicher Natur-Beherrschung immer Freiheitsrechte erweitert oder gesichert. Auch dass wir sterben müssen, schwere Krankheiten uns beherrschen können und uns das Alt-Werden ereilt, schränkt unsere Freiheiten ein. Wie könnten wir dann Freiheiten neu justieren? Nicht nur die ökologische Krise, ebenso solche natürlichen, sehr individuell hereinbrechenden Herausforderungen zwingen uns immer wieder neu zu fragen: Was bedeutet Freiheit eigentlich – und nicht zuletzt auch politisch? Diese Veranstaltung ist als Präsenz-Veranstaltung ausgelegt. Wer per Zoom teilnehmen will, ist ebenso willkommen.

    Zeit:  Di 16-18 Uhr
    Beginn: 28.10.2025
    Ende: 24.02.2026
    Ort: Georgskommende 14, G32
    Anmeldung: Ab dem 19.09.2026, 9 Uhr  (teilnehmerbegrenzt)

     

  • Kunst und Kunstgeschichte

    Angela Borgmann, Dipl. Päd. Rupert König
    Last Exit Kunst III. Künstler reden über ihre Kunst
    Vorträge

    15.10.2025
    WER LIEST DENN NOCH BÜCHER? – Über Bibliotheken
    Prof. Julia Bolles-Wilson, Architektin

    22.10.2025
    ... um ein Handeln mit offenem Ausgang …
    Prof. Irene Hohenbüchler, Professur Kunstakademie Münster, Kooperative Strategien

    29.10.2025
    Kann Kunst unordentlich sein?
    Prof. Dr. Kurt-Otto Bayertz, Philosoph

    05.11.2025
    Das Museum Peter August Böckstiegel und seine künstlerischen Aktivitäten
    David Riedel, Künstlerischer Leiter

    12.11.2025
    Abstrakte Fotokunst
    Dr. Volkmar Leute, Professor im Ruhestand

    19.11.2025
    Persönliche Erfahrungen mit der ostasiatischen Kunst - Zusammenfassung
    Prof. Dr. Erwin-Josef Speckmann, Neurophysiologe/Künstler

    26.11.2025
    Kunst ist nicht(s) für andere
    Prof. Dr. Erwin-Josef Speckmann, Neurophysiologe/Künstler

    03.12.2025
    Bock auf Malen, zwischen Freiheitsliebe und Theoriezwang
    Finn Froböse, Meisterstudent Kunstakademie

    10.12.2025
    Cityadvent 2025 – Vortrag und anschließende Exkursion
    Rupert König, Pastoralreferent Konzeptkünstler; Klaus Herold, Theologe

    14.01.2026
    Münster-Passagen zur Stadt: Ein konzeptionelles Fotoprojekt
    Günter Malchow, Maler

    21.01.2026
    „Kunst kommt nicht von Können, Kunst kommt von müssen“ (Clown Correggio)
    Christian Heeck, freier Maler, Plastiker, UKM Kulturreferent

    28.01.2026
    Einblicke in die Erfassung und Sicherung von Kunst- und Kulturgut im Bistum Münster
    Prof. Dr. Thomas Flammer, Diözesankonservator

    Zeit:    Mi 14-16 Uhr
    Ort:     Domplatz 20, F 5
    Anmeldung:  Ab dem 19.09.2025, 9 Uhr

     

    Prof. Dr. Erich Franz
    Hauptwerke griechischer und römischer Kunst in der Antike
    Vorlesung mit Livestream aus dem Hörsaal
    Im Rahmen der Vorlesungsreihe über Kunstwerke in Europa wenden wir uns in diesem Semester der Antike zu – als wichtiger Grundlage europäischer Kunst bis heute. Wir betrachten Bauten, Skulpturen und Malereien auf Wänden und Vasen, die sich in ihrem originalen Aussehen weitgehend erhalten haben. Sie erfahren, was über die Entstehung bekannt ist – stets auf der Grundlage archäologischer Forschung – und auch, was an den Werken im Laufe der Jahrhunderte verändert wurde. Vor allem gehen wir auf die Merkmale und Zusammenhänge künstlerischer Gestaltung ein, die diese Werke zu etwas Besonderem machen.
    Wir beginnen mit frühen Bauten, Skulpturen, Malereien und Gefäßen von den Inseln Kreta und Santorin und von Mykene – alle aus dem 2. Jahrtausend v. Chr. Ausführlich behandeln wir archaische und klassische Bauten, Skulpturen und Vasenmalereien in Athen sowie an den heiligen Stätten auf Ägina, in Olympia und Delphi (7.-4. Jahrhundert v. Chr.). Wir studieren die dazugehörigen Werke im British Museum, im Louvre und in italienischen und deutschen Museen (Rom, Neapel, München, Berlin, Frankfurt).
    In Rom erkunden wir aus der Zeit des Kaisers Augustus die Ara Pacis, die Casa di Livia und das Augustusforum, aus der folgenden Kaiserzeit das Trajansforum, das Pantheon, die Reiterstatue Mark Aurels und die Maxentiusbasilika. In den Museen blicken wir auf die Laokoongruppe und den Apoll von Belvedere, dazu auf feinfühlig gestaltete Porträtskulpturen und erstaunliche Wandmalereien. Südlich von Rom besuchen wir das Heiligtum von Palestrina und die Hadriansvilla in Tivoli. Einen letzten Schwerpunkt bilden Bauten, Mosaiken und Wandmalereien in Pompeji und im Archäologischen Museum von Neapel. 

    Zeit:  Do 16-18 Uhr
    Ort: Domplatz 20, F4
    Beginn:  16.10.2025
    Anmeldung:  Ab dem 19.09.2025, 9 Uhr  

     

    Dr. Norbert Humburg
    Führung durch das LWL-Museum für Kunst und Kultur: Mittelalter - Renaisscance - Barock - 19./20. Jahrhundert
    Führung
    Neben der Semestergebühr ist das Eintrittsgeld zu entrichten. Es wird empfohlen, die Museums-Card zu erwerben; sie gilt für zwei Personen und erlaubt bei einjähriger Gültigkeit, das Landesmuseum so oft zu besuchen, wie gewünscht. Die Card-Inhaber müssen sich vor jeder Führung an der Kasse melden und erhalten eine Tageskarte. Bei den Besuchen muss strikt darauf geachtet werden, dass der gebuchte Termin (Wochentag) eingehalten wird. Ein Wechsel zwischen den Gruppen ist nicht möglich. Beim ersten Museumsbesuch erhalten Sie einen Beleg für die gebuchte Gruppe, der zu jeder Veranstaltung mitgebracht werden muss. Ohne diesen Beleg ist eine Teilnahme nicht möglich. Sollten Sie beim ersten Termin verhindert sein, ist eine Abmeldung bei der Kontaktstelle zwingend erforderlich, sonst wird Ihr Platz umgehend und ohne weitere Benachrichtigung an die nächste Person auf der Warteliste weitergegeben.

    Zeit: 10.00 -11.30 Uhr
    Anmeldung: Ab dem 19.09.2025, beide Gruppen sind teilnehmerbegrenzt. Achtung! Personen, die bereits in den letzten drei Semestern an den Führungen teilgenommen haben, können sich nicht erneut anmelden!

    Termine:
    Gruppe 1: Di, 28.10., 4.11., 11.11., 18.11., 25.11.2025.

    Gruppe 2: Mi, 29.10., 5.11., 12.11., 19.11, 26.11.2025


    Dr. Barbara Hofmann
    Avantgarden in der Kunst. Themen und Tendenzen zwischen 1910 und 1945
    Online-Seminar
    Wohl kaum eine Epoche erfreut sich beim Kunstpublikum so großer Beliebtheit wie die Klassische Moderne. Doch das, was uns heute anspricht, vermochte zu Beginn des 20. Jahrhunderts nur Wenige zu begeistern. Zu ungewohnt und neuartig waren die Ausdrucksformen, die das Kunstschaffen dieser Zeit prägten. Was aber macht die Innovation dieser Werke tatsächlich aus, und was motivierte die Künstler*innen dazu, gegen den Strom zu schwimmen? Das sind nur einige der zentralen Fragen, auf die es im Rahmen des Seminars eine Antwort zu finden gilt. Dazu werden die im Einzelnen doch recht unterschiedlichen Tendenzen vorgestellt und die historischen und geistesgeschichtlichen Faktoren beleuchtet, die dem Aufkommen avantgardistischer Ideen in der Kunst Vorschub leisteten.

    Zeit:  Fr. 10-13 Uhr
    Beginn: 10.10.2025 (fällt aus am 28.11.2025)
    Ende: 5.12.2025
    Anmeldung: Ab dem 19.09.2025, 9 Uhr (teilnehmerbegrenzt)

     

    Dr. Barbara Hofmann
    Von Wundervölkern und Fabelwesen. Fiktive Realitäten in der Kunst des Mittelalters
    Online-Vortrag
    Anders als heute, wo die Existenz von Monstern und wundersamen Gestalten wie Zwerge, Feen oder Trolle dem Bereich kindlicher Phantasie oder dem Genre des Fantasyfilms zugewiesen werden, waren fiktive Realitäten dieser Art in der Zeit des Mittelalters integraler Bestandteil des herrschenden Weltbildes. Sie manifestierten sich zum einen in der konkreten Vorstellung von Wundervölkern wie zum Beispiel den hundsköpfigen Kynokephalen, den kopflosen Blemmyern oder den einbeinigen Sciopoden, die in mittelalterlichen Reiseberichten beschrieben und an den „Rändern der Welt“ verortet wurden. Doch auch Fabelwesen und fantastische Mischwesen wie Drachen, Greifen, Einhörner oder Basilisken verkörperten die Vorstellung von einem „anderen“ Sein. Sie alle fanden daher auch Eingang in den Motivschatz mittelalterlicher Kunst, sei es in Form von Initialen oder Miniaturen Illuminierter Handschriften oder als Bauplastik in Form von kirchlichen Kapitellen und Tympana.
    Im Rahmen des Vortrages soll anhand ausgewählter Werke ein Einblick in das faszinierende Spannungsfeld des sich zwischen Imagination und Wirklichkeit bewegenden mittelalterlichen Weltbildes gegeben und aufgezeigt werden, welche konkreten Absichten sich mit der bildlichen Erfassung dieser real geglaubten Phantasiewelten verbanden.

    Termin: Mo, 10.11.2025, 15.00 - 17.15 Uhr
    Anmeldung: Ab dem 19.09.2025, 9 Uhr 


    Dr. Barbara Hofmann
    Einführung in die Welt der Symbole. Sinn und Zeichen in der Bildenden Kunst
    Online-Seminar
    Wie so manch andere Disziplin hat die europäische Malerei im Verlaufe der Jahrhunderte eine ihre eigene Zeichensprache ausgebildet. Sie dient dazu, komplexe und nicht selten auch abstrakte Sachverhalte anschaulich darzustellen und offenbart sich nur demjenigen, der ihren Sinngehalt kennt. Doch selbst dann, wenn wir um die Bedeutung des einzelnen Symbols wissen, lässt sich das nicht immer eins zu eins auf die im Bild wiedergegebenen Dinge übertragen: Warum weist der Apfel in einem Fall auf den Sündenfall hin, und ist im anderen doch nur ganz simpel als ein Stück Obst zu lesen? Wann überhaupt sind die im Bild erfassten Dinge als Symbol zu deuten? Auf diese und andere Fragen gilt es gemeinsam eine Antwort zu finden. Ziel soll es dabei sein, ein Basiswissen zu erarbeiten, anhand dessen sich die Bildaussagen der europäischen Malerei besser verstehen lassen.

    Termine: Fr., Di, Mi, 16.01., 20.01.,21.01., 23.01.,27.01., 28.01.,30.01.2026 , jeweils 10 - 13 Uhr
    Anmeldung:  Ab dem 19.09.2025, 9 Uhr (teilnehmerbegrenzt)


    Dr. Barbara Hofmann
    Einführung in die großen Themen der Malerei
    Online-Seminar
    Der Kurs führt in die Hauptthemen der europäischen Malerei ein und macht an ausgewählten Werken mit dem großen Motivschatz von Historie, Akt, Porträt, Genre, Stillleben und Landschaft bekannt. Im gemeinsamen Diskurs wird der Frage nachgegangen, welche spezifischen Anforderungen die künstlerische Bewältigung dieser Themen an die Maler stellten und welche Lösungen hierfür in der europäischen Kunst des 14. bis 20. Jahrhunderts gefunden wurden. Auch gilt es der Entwicklungsgeschichte der einzelnen Themen nachzuspüren, die, sich erst allmählich aus größeren Zusammenhängen emanzipiert haben.

    Termin: Fr.. 10:00 - 13:00 Uhr
    Beginn: 13.02.2026
    Ende: 27.03.2026
    Anmeldung:  Ab dem 19.09.2025, 9 Uhr (teilnehmerbegrenzt)

     

    Dr. Barbara Hofmann
    Traumwelten. Schlaf und Traum im Spiegel der Bildenden Kunst
    Online-Vortrag
    Die Zeit um 1800 markiert einen entscheidenden Wendepunkt in der künstlerischen Auseinandersetzung mit Traum und Schlaf: Während in der Kunst des Mittelalters, der Renaissance und des Barocks das Traumhafte vornehmlich theologisch, allegorisch oder moralisch kodiert war, wird es in der Romantik erstmals zu einem psychologisch und subjektiv motivierten Erfahrungsraum. An die Stelle von Engeln, verklärten Heiligen oder mythologischen Gestalten treten damit jetzt individuelle Schlafwandler, einsame Träumer oder ganze Nachtlandschaften, in denen die Erfahrung von Dunkelheit zum ersten Mal auch positiv besetzt wird. Doch so unterschiedlich sich die bildlichen Entwürfe im Einzelnen auch darbieten: Verstanden als ästhetischer Spiegel des träumenden Ichs erlauben sie stets einen Zugang zu tieferen Bewusstseinsschichten. Offenbar werden so nun auch innere Konflikte, Ängste und Wünsche, die Künstler wie Francesco Goya, Johann Heinrich Füssli oder Caspar David Friedrich zu Bildwerken mit einer völlig neuen psychologischen Tiefe inspiriert haben.

    Termin:  Mo, 23.03.2026, 15.00-17.15 Uhr
    Anmeldung:  Ab dem 19.09.2025, 9 Uhr  


    Dr. Ira Oppermann
    Die Darstellung des Einhorns in der Kunst
    Online-Seminar
    Das bekannte Fabeltier durchzieht Kulturen, Mythen und Zeiten europäischer und nicht europäischer Länder. Die ikonografisch angelegte Ausstellung im Museum Barberini Potsdam behandelt nicht nur die Einhorn-Aspekte in der Kunst, sondern auch in Naturwissenschaften und Medizin. Kunstwerke aller Gattungen, der angewandten Kunst und Kunstkammerobjekte vom 2. Jahrtausend v. u. Z. bis heute beleuchten den Hintergrund von Weltwissen und Projektionen. Albrecht Dürer, Arnold Böcklin, Gustave Moreau, Angelika Hampel oder Marie Cecile Thijs zählen zu den präsentierten Künstlerinnen und Künstler.

    Gruppe 1:  Di, 25.11. - 2.12., 2025; Fr. 5.12.2025, jeweils 16:00 - 18.15 Uhr
    Anmeldung ab dem 19.09.2025, 9 Uhr (teilnehmerbegrenzt!)


    Gruppe 2: Di, 9.12. - 16.12.2025 und Fr., 12.12.2025, jeweils 16:00 -18:15 Uhr
    Anmeldung ab dem 19.09.2025, 9 Uhr (teilnehmerbegrenzt!)


    Dr. Ira Oppermann
    Künstlerinnen X: Artemisia Gentileschi - die Frau mit dem Schwert. ZWEI online-Seminare
    Online-Seminare
    Die zwei Seminare zu der Barockkünstlerin Artemisia Gentileschi werden unterschiedlich durchgeführt: Die Veranstaltung der Gruppe 1 beinhaltet ein gängiges Seminar, während die für Gruppe 2 als Aktivseminar angelegt ist, d. h. mit intensiver Beteiligung bei Gruppendiskussionen im Chat, mit eigenen Bildbesprechungen oder kleinen Hausaufgaben.
    Artemisia Gentileschi – schon zu Lebzeiten eine international bekannte Künstlerin – wurde früh von ihrem Vater Orazio als professionelle Malerin ausgebildet. Sie lebte und arbeitete in Rom, Florenz, Venedig, Neapel und London. Bereits 1616 wurde Gentileschi mit der Aufnahme an der Florentiner Akademie geehrt. Auf ihren Bildern stehen meist Frauen im Zentrum – sowohl in der religiösen Historienmalerei etwa mit Judith und Susanna, als auch in der Mythologie mit Aurora, Venus oder Danae. Die Seminare geben einen Überblick über ihr Werk, auch im Vergleich zu ihren Zeitgenossen wie Caravaggio oder Guercino. Die neuen Erkenntnisse zum Leben der beeindruckenden Künstlerin werden ebenfalls berücksichtigt.

    Anmeldung: Ab dem 19.09.2025, 9 Uhr. Beide Gruppen sind teilnehmerbegrenzt.

    Gruppe 1: Gängiges Seminar
    Termine:   Di, 13.01. - 27.01.2025, 11.30 - 13.00 Uhr


    Gruppe 2: Aktiv-Seminar
    Termine: Di, 13.01 - 27.01.2025., 16:00 -18.15 Uhr

     

    Dr. Ira Oppermann
    Goya und die Darstellung der Frau
    Online-Seminar
    Kaum ein Künstler vergangener Epochen hat die Frau in so diversen und kontroversen Positionen gezeigt wie der Spanier Francisco de Goya (1746-1828). Sein Öuvre spiegelt das Verhältnis der Frau zur Gesellschaft mit allen Veränderungen im Lauf von Goyas Leben wider. Die Grafik des Künstlers beleuchtet scharfsinnig sämtliche Gesellschaftsschichten und ihre Handlungen: von Zärtlichkeit, Zuneigung oder grotesken Aberglauben bis hin zu brutalen Gewalt- und Kriegsmisshandlungen. Goyas Porträts setzen sich psychologisch eindringlich mit den Individuen auseinander, u. a. auch mit ihrem gesellschaftlichen Status – schließlich war er der Hofmaler der Bourbonen.

    Termine: Di, 3.2. - 17.2.2026, jeweils 16:00 - 18.15 Uhr
    Anmeldung ab dem 19.09.2025, 9 Uhr (teilnehmerbegrenzt!)

     

    Szameitat, Beatrice
    Tafelkultur zwischen Mittelalter und Rokoko. Von Tischsitten und der richtigen Benutzung von Glas, Porzellan und Besteck
    Vorlesung mit Livestream
    Die korrekte Beherrschung der guten Tafelsitten war in früherer Zeit eine gute Möglichkeit der Oberschicht, sich sozial abzugrenzen. Wie benutzt man die Serviette, wann darf man trinken, wie wird das Fleisch geschnitten und von wem? Nur wer dies wusste, gehörte dazu. Zum Tafelzeremoniell wurden viele edle Gegenstände benötigt, deren Benutzung heute erklärungsbedürftig ist. Wie benutzte man Gläserkühler, wo stand das Surtout, was macht man mit dem spitzen Messer mit Bernsteingriff? Kunsthandwerker stellten exklusive Gerätschaften für die Tafeln her, darunter geschliffene Gläser, bunt bemalte Teller, fantastische Besteckgriffe und nicht zuletzt teures Porzellan. Interessant sind außerdem die Speisefolgen und Rezepte der servierten Gerichte. Die Vorlesung setzt die Tafelkultur in Mittelalter, Renaissance und Barock in Kontext mit Mode, Architektur und Musik.

    Termin:  Mo, Di  9. - 10.03.2026, 9.30-14.00  Uhr
    Ort: Schlossplatz 46, H3
    Anmeldung:  Ab dem 19.09.2025, 9 Uhr


    Szameitat, Beatrice
    Architekturstilkunde Teil 3: 19. - 21. Jahrhundert
    Volesung mit Livestream aus dem Hörsaal
    Mit dieser Vorlesung endet der dreiteilige Überblick über die Architektur Europas. Ziel der Veranstaltung ist es, Architekturstile zu erkennen und Bauten einordnen zu können sowie die wichtigen Fachbegriffe der Architekturterminologie zu definieren. Für jede Epoche werden wichtige Bauwerke im Detail vorgestellt. Die Baukunst des Klassizismus geht im 19. Jahrhundert in den Historismus über, der alle früheren Stile wiederholt. Im Jugendstil entstehen fantastische neue Formen. In den USA wird der Stahlskelettbau entwickelt, der Hochhäuser technisch ermöglicht. Doch erst mit dem Bauhaus beginnt die Moderne, die auf jedes Ornament verzichtet. Im 20. Jahrhundert gibt es vielfältige individuelle Entwicklungen und viele neue Fragestellungen an gute Architektur.

    Termine: Mi - Fr, 11. - 13.03.2026, Mi/ Do: 9.30 -14.00 Uhr, Fr: 11:00 - 16:00 Uhr
    Ort: Schlossplatz 46, H3
    Anmeldung:   Ab dem 19.09.2025, 9 Uhr

     

    Dr. Matthias Vollmer
    Albrecht Dürer - ein Altmeister aus Nürnberg
    Online-Vorlesung über „Zoom“
    Über kaum einen anderen Künstler der Renaissance nördlich der Alpen sind wir so gut informiert wie über Albrecht Dürer. Bis zu seinem Tod 1528 veränderte der Künstler aus Nürnberg die Stellung von Kunst und Künstlern nördlich der Alpen nachhaltig. Angeregt durch seine Reisen nach Italien und in die Niederlande, sah sich Dürer in einer neuen sozialen Stellung: keineswegs mehr nur als spätmittelalterlicher Handwerker, sondern als ein Schöpfer mit besonderen Fähigkeiten wollte er gesehen werden. Der tief in der Nürnberger Humanistenszene verwurzelte Maler und seine breit ausgerichteten Interessen – z.B. repräsentiert durch seine lebenslangen Untersuchungen zum idealen Körperbild und zur Perspektive –, seine besonderen Fähigkeiten in der Porträtmalerei und in der Naturdarstellung, machen Dürer zu einem ganz besonderen Künstler. Der Kurs möchte mit besonderem Fokus auf einige Schlüsselwerke aus den Gattungen Stich, Holzschnitt und Gemälde in seine Kunst einführen.

    Termine:  Di, 25.11. und 2.12.2025, jeweils 10-13 Uhr
    Anmeldung:  Ab dem 19.09.2025, 9 Uhr 


    Dr. Matthias Vollmer
    Die Sixtinische Kapelle - Ein ganz besonderer Tempel
    Online-Vorlesung über „Zoom“
    Die Sixtinische Kapelle, die Cappella Sistina, ist wegen ihrer Wand- und Deckenbilder weltberühmt. Sie ist benannt nach Sixtus IV., in dessen Auftrag sie bei der Neugestaltung des Vatikanischen Palastes (1473-84) entstand. Hier, kommt so mancher in Verlegenheit: Der Experte, weil er ob der Fülle der Meisterwerke und der Übermacht des künstlerischen Genies eines Michelangelo nicht weiß, wo beginnen, wie beschreiben und wann aufhören, der weniger Kundige, weil er wohl einfach überwältigt ist von dem, was er an den Seitenwänden, oben an der Decke und auf der Altarwand sieht.
    Sixtus IV. und sein Nachfolger Julius II. beauftragten die führenden Maler ihrer Zeit, zunächst Botticelli, Perugino, Ghirlandaio und schließlich Michelangelo mit der Ausmalung der Kapelle. Der Kurs möchte die Entstehungsgeschichte der Sixtinischen Kapelle und ihrer Ausstattung nachzeichnen und näherbringen, worin die Faszination dieses Monuments bis heute liegt.

    Termine: Di, 9.12. und Fr, 12.12.2025, jeweils 10-13 Uhr
    Anmeldung: Ab dem 19.09.2025, 9 Uhr 

     

    Dr. Matthias Vollmer
    Max Klinger - ein "deutscher Michelangelo"?
    Online-Vorlesung über „Zoom“
    Max Klinger (1857 – 1920), der unter seinen Zeitgenossen als der „deutsche Michelangelo“ galt, war nicht nur für seine Skulpturen und Gemälde berühmt, sondern nicht zuletzt auch für seine Druckgraphiken. Seine Neuerungen auf diesem Gebiet wurden gar mit Albrecht Dürer verglichen. Max Beckmann, Käthe Kollwitz und Max Ernst beriefen sich auf das Werk Max Klingers. Bereits in den 1880er Jahren hatte Klinger ein eigenes Atelier im Viertel Montparnasse in Paris, wo wichtige Gemälde des Frühwerks unter dem Einfluss des französischen Impressionismus entstanden. In Wien, wo Klingers „Beethoven“-Skulptur 1902 in der 14. Secessions-Ausstellung zentral präsentiert und triumphal gefeiert wurde, begegnete Klinger u. a. dem Werk Gustav Klimts. Es ist in Vergessenheit geraten, dass er einmal als der „Modernste unter den Modernen“ galt, so der dänische Schriftsteller Georg Brandes im Jahre 1882. Klingers Bilder seien von einer Originalität, „unähnlich Allem“, was man bisher gesehen habe. Der Kurs möchte dieser Originalität auf die Spur kommen.

    Termin:  Fr /Sa 23. und 24.01.2026, 10.00-13.00 Uhr
    Anmeldung:  Ab dem 19.09.2025, 9 Uhr 

     

    Dr. Matthias Vollmer
    Melancholie - faustisches Suchen und weltabgewandtes Grübeln
    Vorlesung
    Die Melancholie als Zustand der Verzweiflung zählt zu den christlichen Hauptsünden, in der Kunst kann die Melancholie als schöpferischen Schwermut zum Ursprungselement aller bedeutenden Meisterwerke von der Antike bis zur Gegenwart werden, gilt sie doch als bestimmendes Gemütsmerkmal des kreativen Geistes und ist zu jeder Zeit treibende Kraft großer künstlerischer Schöpfungen gewesen. Ein Zusammenhang von Melancholie und Intelligenz, erstmals im Umfeld des Aristoteles erwähnt und in der italienischen Philosophie der Renaissance durch Marsilio Ficino herausgestellt, bleibt bis heute nachweisbar. In der europäischen Kunst ist die Melancholie zu einem Generalthema geworden, dessen Weg von der Antike bis in die Moderne im Kurs nachvollzogen und an Hauptwerken der Kunstgeschichte erläutert werden soll.

    Termine: Mo, 9.2.2026, 14:00 - 17:00 Uhr und Di, 10.02., 10:00 - 17:15 Uhr
    Ort: Schloss, S8
    Anmeldung: Ab dem 19.09.2025, 9 Uhr


    Dr. Matthias Vollmer
    Bronzino - Hofmaler der Medici
    Vorlesung
    In der kanonischen Kunstgeschichte stehen die beiden großen norditalienischen Künstler Correggio und Parmigianino wie Kreide und Kohle nebeneinander. Correggio, der ältere Meister, war der begehrteste Maler in Parma, und der junge Parmigianino studierte seine Werke aufmerksam. Beide waren sie maßgeblich am plötzlichen künstlerischen Aufstieg Parmas beteiligt, einer Stadt in der Poebene ohne Hof und mit einer bis dahin eher bescheidenen Bildtradition. Giorgio Vasari lobt Correggio sehr zwiespältig „Wenn man sieht, was er geschaffen hat, ohne jemals eine Antiquität oder ein gutes modernes Werk zu Gesicht bekommen zu haben, dann folgt daraus unweigerlich, dass sein Stil unermesslich aufgewertet worden wäre und er schließlich die absolute Vollkommenheit erreicht hätte.“  Auch Parmigianinos Kunst wird von Vasari beurteilt; er stellt fest,  dass niemand jemals so gut mit Farben umgehen konnte wie jener. Der Kurs möchte die beiden Künstler im Kontext von Zeichnung und Malerei näherbringen und Vasaris Behauptungen überprüfen.

    Termine:  Mi, 11.02.2026, 10:00 - 17:00 Uhr
    Ort:  Schloss, S1
    Anmeldung: Ab dem 19.09.2025, 9 Uhr


    Dr. Matthias Vollmer
    Joan Miró - ein verspielter Künstler in seriösem Anzug
    Online-Vorlesung über "Zoom"
    "Das Unbewegliche beeindruckt mich. Diese Flasche, dieses Glas, ein großer Stein an einem verlassenen Strand, diese Dinge bewegen sich nicht, aber meine Phantasie bewegen sie sehr." (Miró)
    Bezeichnend für Joan Mirós Werke sind Bilder mit überaus rätselhaften und teils ironischen Zügen und Elementen. Er verwendet Tiergestalten (z.B. Vogelmensch) und verdrehte, organische und geometrische Formen. In der Auseinandersetzung mit den unterschiedlichen Kunstrichtungen seiner Zeit schuf er, zunächst ausgehend vom Gegenständlichen, einen eignen, ganz unverkennbaren Stil, eine eigene, höchst abstrakte und zugleich naiv-verspielt anmutenden Bildsprache, die u.a. auf Linien, den Grundfarben und Zeichen und Symbolen beruht. Der Kurs möchte diese Entwicklung nachzeichnen und versuchen, die visuelle Sprache Mirós zu entziffern.

    Termine: Mi 4.3. und 11.3.2026, jeweils 10:00 - 13:00 Uhr
    Anmeldung: Ab dem 19.09.2025, 9 Uhr 


    Dr. Matthias Vollmer
    Einführung in den Postimpressionismus - "ach, so viele -ismen"
    Vorlesung
    Die Begriffe Postimpressionismus, Nachimpressionismus, Spätimpressionismus und Neoimpressionismus werden häufig synonym verwendet, beschreiben sie doch sämtlich die auf den Impressionismus folgende Epoche, die einerseits dessen Errungenschaften fortführt, sich aber andererseits von dessen Prinzipien abgrenzt.
    In Frankreich, dem Mutterland des Postimpressionismus (der Begriff wurde erstmals 1910 von Roger Fry anlässlich einer Ausstellung in London verwendet), begann die Epoche mit Georges Seurats "Erfindung" des Pointillismus um 1883/84 beziehungsweise mit der letzten Impressionisten-Ausstellung 1886. Sie währte bis 1905, als der Fauvismus auf den Plan trat. In Frankreich wurde die Entwicklung maßgeblich von den Wegbereitern der Moderne - Paul Cézanne, Vincent van Gogh, Paul Gauguin und Georges Seurat - getragen und in der Folge kam es zu Überschneidungen mit Symbolismus, Cloisonismus und Synthetismus - der französische Postimpressionismus als ein Phänomen, das eine Reihe von -ismen einschließt, stößt das Tor zum 20. Jahrhundert auf.

    Termine:  Mo 16.03.2026, 14.00-17.00 Uhr und Di 17.03.2026, 10.00-13.00 Uhr und 14.15-17.15 Uhr
    Ort:  Johannisstraße 12-20, Audi Max
    Anmeldung:  Ab dem 19.09.2025, 9 Uhr  

     

    Dr. Matthias Vollmer
    Lorenzo Lotto - die Entdeckung eines Rastlosen
    Vorlesung
    Lorenzo Lotto (um 1480–1556/7) stand am Beginn seiner künstlerischen Tätigkeit unter dem Einfluss von Giovanni Bellini. Lotto zählt zu den faszinierendsten Renaissancemalern des frühen 16. Jahrhunderts und ist vor allem für seine Porträts und religiösen Gemälde bekannt die auch mit überraschende Bildfindungen aufwarten. Seine Werke zeichnen sich durch eine starke Empfindsamkeit und Unmittelbarkeit aus und sind an ihren tief gesättigten Farben und dem markanten Einsatz von Schatten erkennbar. Objekte spielen eine maßgebliche Rolle in Lottos Porträts und verweisen auf den gesellschaftlichen Stand, die Interessen und das Streben der Dargestellten. Lorenzo Lottos Malerei verbindet venezianische und Florentiner Tendenzen der Hochrenaissance: die Linie (disegno) der Florentiner verbindet sich in seinem Werk mit der Komplexität des Kolorits (colore). Da sich Lotto in Venedig gegen Tizian, Tintoretto und Veronese nicht durchsetzen konnte, wurde er nach seinem Tod rasch vergessen.

    Termin: Mi, 18.03.2026, 10-13 Uhr und 14.15-17.15 Uhr
    Ort:  Johannisstraße 12-20, Audi Max
    Anmeldung:  Ab dem 19.09.2025, 9 Uhr 

  • Musikgeschichte

    Szameitat, Beatrice
    Musik in Klassik und Romantik
    Online-Vorlesung
    Das Seminar gibt einen Überblick über 100 Jahre Musikgeschichte, von 1750-1850. Dargestellt werden anhand von Bildern und Tonbeispielen die Neuerungen der Mannheimer Schule um Johann Stamitz und die Musik in Berlin im Umkreis von C.P.E Bach. Die große Epoche der Wiener Klassik erklingt mit ihren Protagonisten Joseph Haydn, Wolfgang A. Mozart und Ludwig van Beethoven. Zur Musik der Romantik gehören Franz Schubert und sein Liedschaffen ebenso wie Robert und Clara Schumann und das Klaviervirtuosentum um Frédéric Chopin und Franz Liszt. Den Übergang zur Spätromantik bilden Carl Maria von Webers Oper „Freischütz“ sowie Hector Berlioz' Programm-Musik. Besonderes Interesse liegt gilt den Lebens- und Arbeitsbedingungen der Musiker und den Orten, an denen Musik erklang, etwa den Opernhäusern. Musiktheoretische Kenntnisse sind nicht erforderlich.

    Termine:Mi, 04.02. - 18.02.2026,  jeweils 9.30-14 Uhr
    Anmeldung: Ab dem 19.09.2025, 9 Uhr

  • Ethnologie

    Dr. Ursula Bertels
    Dialog der Kulturen Teil I - ein Training zur Vermittlung von interkultureller Kompetenz
    Tagesseminar
    Trotz grundsätzlicher Bereitschaft zu Toleranz und Verständigung sind interkulturelle Begegnungen nicht selten von Unsicherheit und Missverständnissen geprägt. Interkulturelle Kompetenz ist daher zu einer Schlüsselkompetenz geworden.
    Doch was versteht man unter Interkultureller Kompetenz? Was sind die Ursachen für interkulturelle Missverständnisse? Welche Handlungsstrategien sind für interkulturelle Begegnungen wichtig?
    Diese und andere Fragen stehen im Mittelpunkt des Seminars. Es werden keine Patentrezepte geliefert. Vielmehr gilt es grundsätzliche Probleme der interkulturellen Begegnung zu erfassen.

    Termin: Fr 27.02.2026, 9.00-16.00 Uhr
    Ort: Georgskommende 14, G1
    Anmeldung: Ab dem 19.09.2025, 9 Uhr (teilnehmerbegrenzt)

  • Arabistik und Islamwissenschaft

    Dr. Monika Springberg  
    Führungen durch die Sammlung des Instituts für Arabistik und Islamwissenschaft
    Führungen
    Das Institut für Arabistik und Islamwissenschaft verfügt über eine kleine Sammlung historischer Handschriften, Grabsteine und Metallobjekte von musealem Rang – die Objekte repräsentieren einen großen Teil der islamisch geprägten Welt vom Maghreb bis nach Indien. Darunter sind einige vollständige, sehr schön gestaltete Korancodices, aber auch einzelne Koranblätter – die ältesten entstanden vermutlich im 9. oder 10. Jahrhundert.
    Bei dieser Vorstellung der Sammlung wird es zunächst kurz darum gehen, auf welchen Wegen die Objekte ins Münsteraner Institut gelangt sind. Anschließend werden wir uns einige ausgewählte Exponate genauer anschauen und dabei folgende Fragen thematisieren: Wie kann man arabische und persische Manuskripte und Inschriften anhand ihrer Materialien, Schriftarten und Dekorelemente datieren und einem bestimmten geographischen Raum zuordnen? Von wem und wie wurden sie angefertigt? Und wer benutzte sie zu welchem Zweck?
    Bitte beachten Sie, dass Sie nur an einer Gruppe teilnehmen können. Sämtliche Nachrückerplätze verfallen, sobald Sie einen Teilnehmerplatz erhalten haben.

    Ort:    
    Foyer des Instituts für Arabistik und Islamwissenschaft, Schlaunstraße 2, 2. Etage. Die Sammlungsräume liegen im Gebäudeteil Rosenstr.9 in der 3. Etage und sind über den Aufzug in der Rosenstr. 9 barrierefrei zugänglich. Wer Hilfe beim Zugang benötigt, möge sich bitte im Sekretariat des Instituts yasar@uni-Muenster.de / Tel. 83 24571 melden.

    Zeit: Di, 12:00 - 14:00 Uhr
    Anmeldung: Ab dem 19.09.2025, 9 Uhr. Alle Gruppen sind teilnehmerbegrenzt.

    Termine:
    Gruppe 1: 04.11.2025


    Gruppe 2: 02.12.2025


    Gruppe 3: 27.01.2026
     

  • Germanistik/Literaturwissenschaft

    Wolfgang Türk
    Rilke und die Bildende Kunst (2): Auguste Rodin, Paul Cézanne und Pablo Picasso
    Blockseminar mit Exkursion
    Nachdem ihm die Worpsweder Malerfreunde unter den „großen Himmeln“ und in den „weiten Ebenen“ der norddeutschen Moorlandschaft ein „neues Sehen" vermittelt hatten, sollte Rainer Maria Rilke mit der Übersiedlung nach Paris im Jahre 1902 die Begegnung mit den Werken Auguste Rodins und Paul Cézannes zum alles überwältigenden Kunst-Erlebnis werden. In der problematischen Zusammenarbeit als Sekretär des seinerzeit schon weltberühmten Bildhauers erfuhr Rilke in deutlicher Selbstreflexion auf die eigene Persönlichkeit die Einsamkeit des Genies als Voraussetzung für die Glaubwürdigkeit eines Kunstwerks. Die zunächst zögerliche Annäherung an die Gemälde Paul Cézannes gipfelte schließlich in einer Apotheose der Farbe, der Rilke in der Kunstbetrachtung nunmehr alle Dominanz vor Form und Fläche einräumte: Cézanne habe die Farbe genommen, „wie kein Mensch noch Farbe genommen hat, nur um das Ding damit zu machen. Die Farbe geht völlig auf in dessen Verwirklichung“.
    Das Seminar, das unabhängig von der Lehrveranstaltung im vergangenen Sommersemester besucht werden kann, widmet sich Rilkes Monographie "Auguste Rodin" und den "Briefen über Cézanne" und wirft in ausgewählten Zeugnissen einen abschließenden Blick auf die Auseinandersetzung des Dichters mit Pablo Picasso, Oskar Kokoschka, Franz Marc und Paul Klee. Textausgaben: Rilke, Rainer Maria: Auguste Rodin. Mit 96 Abbildungen. Berlin: Insel Verlag 1984.; ders.: Briefe über Cézanne. Mit 17 farbigen Abbildungen. Hrsg. v. Clara Rilke. Berlin: Insel Verlag 1983.

    Ort: Alle Räume am Schlossplatz 34
    Termine:    
    Dienstag, 28.10.2025, 18.00-20.00 Uhr (Vorbesprechung), VSH 19
    Freitag, 07.11.2025, 16.00-22.00 Uhr, VSH 18
    Samstag, 08.11..2025, 10.00-18.00 Uhr, VSH 18
    Freitag, 28.11.2025, 16.00-22.00 Uhr, VSH 118
    Samstag, 29.11.2025, 10.00-18.00 Uhr, VSH 118
     
    Anmeldung: Ab dem 19.09.2025, 9 Uhr (teilnehmerbegrenzt)  



    Wolfgang Türk
    Literatur im Film: Joseph Roth, Radetzkymarsch
    Blockseminar
    „‘Radetzkymarsch‘ ist das schönste Buch der Welt. Das traurigste. Sentimentalste. Wundersamste. Es ist ein Wunder.« (Volker Weidermann, FAZ). In seiner großen Familiensaga Radetzkymarsch erzählt Joseph Roth vom Aufstieg und Untergang der Familie Trotta, deren Lebenswege schicksalhaft mit dem Niedergang der habsburgischen Monarchie verbunden sind.
    In der Schlacht bei Solferino im Jahre 1859 rettet der slowenische Infantrieleutnant Joseph Trotta dem österreichischen Kaiser Franz Joseph I. das Leben. Er wird dafür geadelt und mit Orden ausgezeichnet und verlässt unwiderruflich den vorgezeichneten Weg seiner bäuerlichen Vorfahren. So beginnt die Geschichte der Familie von Trotta in einer Zeit, in der die Herrschaft der Habsburger noch einmal eine glorreiche Blüte erlebt. Der Kaiser ist mächtig, das Reich ist groß, die bestehende Ordnung der Welt scheint unvergänglich. Und doch wird hinter diesem Glanz eine Müdigkeit fühlbar, eine Erstarrung, eine Ahnung von Verfall und Auflösung. Von der knorrigen Stärke des "Helden von Solferino" ist bei seinem weichen und feinfühligen Enkel Carl Joseph von Trotta nichts übriggeblieben: Er muss den langsam einsetzenden Verfall der alten Gesellschaftsordnung erkennen und wird schmerzlich erfahren, dass fortan neue, unkalkulierbare Kräfte die Zukunft bestimmen werden.
    Das Seminar widmet sich einer einlässlichen Interpretation des Romans, der als das Hauptwerk des großen Epikers Joseph Roth gilt, und stellt die beiden Verfilmungen aus den Jahren 1965 und 1995 vor. Textausgabe: Roth, Joseph: Radetzkymarsch. München: dtv 1998.

    Ort: alle Räume am Schlossplatz 34
    Termine:    
    Dienstag, 13.01.2026, 18.00-20.00 Uhr (Vorbesprechung), VSH 19
    Freitag, 16.01.2026, 16.00-22.00 Uhr, VSH 18
    Samstag, 17.01.2026, 10.00-18.00 Uhr, VSH 18
    Freitag, 30.01.2026, 16.00-22.00 Uhr, VSH 18
    Samstag, 31.01.2026, 10.00-18.00 Uhr, VSH 18

    Anmeldung: Ab dem 19.09.2025, 9 Uhr (teilnehmerbegrenzt)  

  • Romanistik

    Prof. Dr. Christoph Miething
    Französische Gegenwartsliteratur
    Lektürekurs auf Französisch
    Im kommenden Semester setzen wir unsere Beschäftigung mit dem Autor fort, den wir bereits im Sommersemester kennengelernt haben: Miguel Bonnefoy. Diesmal soll Héritage (édition: Rivages poche. Paris 2022) gelesen werden. Das Buch erschien 2020. Zwischen diesem Werk und dem vier Jahre spätere veröffentlichten Le rêve du Jaguar besteht insofern eine Verbindung, als es ebenfalls eine - ins Romanhaft gesteigerte - Darstellung der Familie Bonnefoys enthält. Während Le rêve der Geschichte der Familie seiner Mutter in Venezuela gilt, geht es in Héritage um die Familie des chilenischen Vaters. Der Aufbau beider Werke ist vergleichbar. Die Schlüsselfiguren der Familiengeschichte sind die Angelpunkte des Geschehens. Nach ihnen sind die Teile des Romans benannt. Und mehr noch als im späteren Werk prägen magische Elemente die Ereignisfolge. Am Ende des Romans findet sich dann, nur angedeutet, ein Hinweis auf die erste Begegnung seiner Eltern in Paris.
    Da es zur Tradition im Kurs geworden ist, zu Beginn der jeweiligen Sitzung auch kurz auf die wichtigsten aktuellen Ereignisse der französischen Politik zu sprechen zu kommen, soll außerdem in kursorischer Lektüre ein im März diesen Jahres erschienenes Buch zur weltweiten Krise der Demokratie besprochen werden: Giugliano da Empoli: L'Heure des Prédateurs. Gallimard: Paris 2025. Der Autor ist Journalist und war zeitweilig auch als politischer Berater tätig. Er veröffentlicht in italienischer und französischer Sprache.  Sein Roman Le mage du Kremlin (2022) erhielt im Jahr der Veröffentlichng den Grand prix du roman de l'Académie francaise.
    Der Kurs findet wie stets auf Französisch statt. Beginnen werden wir mit der Lektüre von Héritage.

    Zeit:  Mi 12-14 Uhr
    Ort:  Georgskommende 14, G 120
    Beginn: 15.10.2025
    Anmeldung: Ab dem 19.09.24, 9 Uhr (teilnehmerbegrenzt)

  • Anmeldepflichtige studentische Arbeitskreise

    Alterspädagogischer Arbeitskreis: Alter - Provokation und Chance?!
    In diesem Arbeitskreis werden wir die Frage des Alterns in unserer heutigen Zeit überdenken. Wir möchten dabei nicht nur Leitbilder für ein gelingendes Altern entwickeln, sondern uns auch der Sinnfrage im Alter widmen.
    Wir betrachten das Alter als eine eigenständige Lebensphase mit besonderen Wesenszügen, die das Individuum vor spezifische Herausforderungen stellt. Dabei werden sowohl Risiken als auch Chancen abgewogen, wobei auch der Prozess der „Überalterung“ der Gesellschaft – als provokativer Gegenbegriff zur „Unterjüngung“ - einbezogen wird.
    Unsere Überlegungen basieren auf zwei kontrastierenden Perspektiven: einerseits steht die positiv- optimistische, ressourcenorientierte Sichtweise, andererseits die negativ-pessimistische, defizitorientierte Haltung. Wir berücksichtigen dabei gleichermaßen Verlusterfahrungen und Zugewinne an Lebensqualität und beziehen typische physische, psychische und geistige Entwicklungen mit ein.
    Ist die Altersphase, die heute teils bis zu drei Jahrzehnte andauert und von Einschränkungen geprägt ist, ausschließlich als „Nachspielzeit“ des Lebens zu betrachten? Oder bietet sie nicht zahlreiche Chancen und Gestaltungsmöglichkeiten? Haben wir nicht auch Verantwortung (z.B. Umweltschutz )? Zudem soll auch die sich im Laufe der Zeit verändernde Wahrnehmung von Zeit thematisiert werden. Für viele erscheint die Zukunft verkürzt, die Vergangenheit dehnt sich fast unendlich aus, während der Tod unaufhaltsam näher rückt.Vor diesem Hintergrund stellen sich zentrale Fragen:  Lässt sich im Alter Gelassenheit erreichen? Führt der allmähliche Verlust von Elan, Leidenschaft und Ehrgeiz zu mehr innerer Ruhe, Freiheit und Lebenssouveränität – ohne in Gleichgültigkeit oder Resignation abzudriften?
    Wir bieten dazu einen geschützten persönlichen Rahmen. So sollten persönliche Einlassungen immer als wertgeschätzter und veranstaltungsinterner Beitrag gesehen und behandelt werden. Wir erwarten innerhalb des Arbeitskreises eine intensive Mitarbeit bei der Ausgestaltung des Themas.

    Literatur:
    Otfried Höffe : Die hohe Kunst des Alterns  München 2018
    Wilhelm Schmid : Gelassenheit – Was wir gewinnen, wenn wir älter werden  Berlin 2014
    Albert Kitzler : Gelassenheit  Droemer Verlag 2024

    Termine : Di, 10-12 Uhr am: 28.10. 2025,  11.11.2025,   25.11.2025,  9.12.2025,  13.1.2026, 27.1.2026
    Ort: Domplatz 20, F01
    Anmeldung: Ab dem 19.09.2025, 9 Uhr  

     

    Sozialwissenschaftlicher Diskurs: Die Achse der Autokraten
    Hierzu befassen wir uns mit dem Buch "Die Achse der Autokraten - Korruption, Kontrolle, Propaganda: Wie Diktatoren sich gegenseitig an der Macht halten“ von Anne Applebaum, Siedler- Verlag, Oktober 2024. Die Verlagsankündigung lautet:
    "Autokratische Herrschaft besteht im 21. Jahrhundert nicht länger nur aus einem Tyrannen an der Spitze, der mit Gewalt sein Volk unterdrückt: Heute werden Autokratien durch ausgeklügelte Netzwerke geführt, es hat sich eine neue internationale autokratische Allianz gebildet, wie Bestsellerautorin Anne Applebaum in ihrem neuen Buch zeigt. Von China bis Weißrussland, von Syrien bis Russland unterstützen sich Autokraten von heute gegenseitig mit Ressourcen und Equipment made in Iran, Myanmar oder Venezuela: von Propaganda-Trollfarmen und Bots über Investitionsmöglichkeiten für ihre korrupten Staatsunternehmen bis hin zum Austausch modernster Überwachungstechnologien. Applebaum offenbart, wie die Diktatoren der Welt hinter den Kulissen zusammenarbeiten und sich mit aggressiven Taktiken gegenseitig Sicherheit und Straffreiheit verschaffen. Und sie macht deutlich, wie diese autokratische Allianz unsere Demokratie untergräbt.“
    Die genaue Vorplanung für 14 Veranstaltungen im Semester erfolgt in der vorlesungsfreien Zeit im Februar und März. Interessenten können sich an Herrn Udo Herrmann wenden:  ua.herrmann@t-online.de.

    Zeit: Di 10-12 Uhr
    Ort: Georgskommende 14, G32
    Beginn: 14.10.2025
    Anmeldung: Ab dem 19.09.2025, 9 Uhr  

     

    Arbeitskreis Lyrik: Wörterleuchten
    So lautet der Titel einen Buches von Peter von Matt: „Wörterleuchten- Kleine Deutung deutscher Gedichte, Hanser-Verlag. Hierzu schreibt der Verlag: "Mit Lust und Liebe, mit List und Tücke bringt Peter von Matt Gedichte und Leser zusammen. Einer der intelligentesten und witzigsten Interpreten der kleinen Form erschließt uns in diesem Buch sechzig lyrische Fundstücke oder Klassiker. Elegant nähert er sich der Lyrik, und jedes Mal lockt er den Leser auf eine Fährte für eigene Gedanken: zu den Schönheiten der Natur, zu Politik und Gesellschaft, zu Vergänglichkeit und Tod, zur Liebe in ihren tausend Formen. Vom Mittelalter bis zur Gegenwart reicht die Liste der vorgestellten Gedichte: ein Konzentrat deutscher Dichtung, voller Wertschätzung für Berühmtes und mit offenen Augen für Entdeckungen auf den Seitenwegen.“ Die Besprechung der sechzig Gedichte, die wir im vorvergangenen Semester begonnen haben, wollen wir in diesem Semester fortsetzen. Neue Personen sind herzlich willkommen.

    Zeit: Mi 10-12 Uhr
    Ort:  Orléanring 12, SRZ 104
    Beginn:  15.10.2025
    Anmeldung:  Ab dem 14.03.2025, 9 Uhr    

     

    Philosophischer Diskurs: Willensfreiheit
    Wir besprechen gemeinsam das Buch „Was uns frei macht - Ein Versuch über die Autonomie des Willens“ von Dietmar Hübner, Suhrkamp, Juni 2024. Der Verlag schreibt: „Können unsere Handlungen frei und verantwortlich sein, wenn sie kausal determiniert sind? Ja, sagt Dietmar Hübner in seinem faszinierenden Buch, aber sie müssen dabei zugleich durch etwas geleitet sein, das jenseits der kausalen Ordnung liegt. In der modernen Debatte ist man sich vielfach einig, dass Gründe diese Rolle spielen können. Wenn Gründe – seien sie moralischer oder logischer, mathematischer oder ästhetischer Art – jedoch keine kausalen Größen sind, was genau ist dann ihr Wesen? Wie werden sie wirksam in unserem Tun? Und welche Bedeutung kommt hierbei dem menschlichen Bewusstsein zu? Hübners Buch bietet eine fundierte Einführung in ein unverändert aktuelles Thema und entwickelt hieraus eine eigenständige und originelle Theorie des freien Willens.“

    Zeit: Do 14-16 Uhr
    Ort:  Bispinghof 2, BB 103
    Beginn: 16.10.2025
    Anmeldung:  Ab dem 19.09.2025, 9 Uhr  
     

    Arbeitskreis Literatur: Der andere Blick

    Unsere Literaturauswahl für das kommende Semester stellen wir unter das Motto „Der andere Blick“. Literatur ermöglicht neue Perspektiven auf scheinbar bekannte Sachverhalte.

    28.10.2025:  Marias Testament (Taschenbuch: 11,00 €; 128 Seiten) (28.10.25)

    11.11.2025:  Elizabeth Strout, Am Meer  (Taschenbuch: 14:00 €; 288 Seiten) (11.11.5)

    25.11.2025:  Yasmina Reza, Serge (Gebunden: 22.00 €; 208 Seiten)  (25.11.25)

    09.12.202:  Adolf Muschg, Das gefangene Lächeln (Taschenbuch: 7,90 €; 156 Seiten) (09.12.25)

    13.01.2026:  Joachim B. Schmidt, Tell (Taschenbuch: 13,80 €; 288 Seiten) (13.01.26)

    27.01.202: Highlight Lecture (Rückblick auf die Buchauswahl im Wintersemester 2025/26) (27.01.26)

    Zeit:  Di 14-16 Uhr
    Ort:  Orléansring 12 - SRZ104
    Anmeldung:  Ab dem 19.09.2025, 9 Uhr (teilnahmerbegrenzt)

  • Huf: Generationales Ordnen in der Kindertagesbetreuung (Angebot des Fachbereichs)

    Für erziehungswissenschaftliches Denken ist das generationale Ordnen eine zentrale Kategorie. Das generationale Ordnen bringt Erwachsenheit und Kindheit als Konstrukte hervor, die jeweils aufeinander verweisen. Wir setzen uns im Seminar mit dem generationalen Ordnen auseinander, indem wir zunächst gemeinsam die Publikation von Tim Ingold „The Rise and Fall of Generation Now“ lesen. Damit entwickeln wir einen interdisziplinären Blick auf das Generationale Ordnen, von dem ausgehend wir uns dann mit empirischen Studien auseinandersetzen wie auch mit dem generationalen Ordnen in der Praxis der Kindertagesbetreuung.

    Zeit: Do 14-16 Uhr
    Ort:
    Beginn: 16.10.2025

    Anmeldung: Ab dem 19.09.2025, 9 Uhr (teilnehmerbegrenzt)

     

  • Datenschutzerklärung zur Anmeldung von speziellen Veranstaltungen im Rahmen des "Studium im Alter"

    Neben der allgemeinen Datenschutzerklärung  der Universität Münster gelten für die Datenverarbeitung bei der Anmeldung zu Veranstaltungen im Rahmen des „Studium im Alter“ folgende Besonderheiten:

    Umfang der Datenverarbeitung
    Bei der Anmeldung werden folgende personenbezogene Daten gespeichert und verarbeitet:
    (1)    Name, Vorname
    (2)    Matrikelnummer
    (3)    Bei elektronischer Anmeldung: E-Mail-Adresse
    (4)    Bei telefonischer Anmeldung: Telefonnummer

    Zweck der Verarbeitung
    Die Verarbeitung der oben genannten personenbezogenen Daten dient zur Organisation der Veranstaltungen mit begrenzter Teilnehmerzahl. Diese Daten werden an die für die jeweilige Veranstaltung Verantwortlichen weitergegeben.

    Rechtsgrundlage der Verarbeitung
    Da die Datenverarbeitung auf Ihrer Einwilligung beruht, ist Rechtsgrundlage Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. a) DSGVO.

    Dauer der Speicherung personenbezogener Daten
    Ihre personenbezogenen Daten werden von uns nur solange gespeichert, wie wir sie für die Verwaltung Ihrer Teilnahme an den Veranstaltungen benötigen, in der Regel ein Semester. Ihre Daten werden auch dann gelöscht, wenn Sie Ihre Einwilligung zur weiteren Datenverarbeitung gegenüber der Kontaktstelle „Studium im Alter“ widerrufen.