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Folgen des Bewegungsmangels für Kinder

Durch die anhaltende Corona Pandemie kommt es bei vielen Kindern und Jugendlichen zu einem vermehrten Bewegungsmangel, vorallem in sozial benachteiligten Familien. Prof. Dr. Nils Neuber vom Arbeitsbereich Bildung und Unterricht im Sport berichtete darüber in einem Interview mit den Westfälischen Nachrichten. Er legte unteranderem dar, dass sportliche Aktivitäten zwar zurückgegangen seien, Kinder und Jugendliche aber anderweitige Ventile für ihren Bewegungsdrang fanden. Dennoch sei es wichtig, Sport und Bewegung gezielt zu fördern, um den immer größer werdenden Defiziten im Bewegungsverhalten Heranwachsender etwas entgegenzusetzen. Nicht nur die körperliche Bewegung allein sei dabei wichtig, sondern auch die zwischenmenschliche Interaktion die sich in einer Mannschaft auf dem Spielfeld finden lässt. Nach der Corona Pandemie müsse vermehrt in den Kinder und Jugendsport investiert werden. Hier geht es zum Interview mit der WN. Astrid Bühl greift die Äußerungen von Prof. Dr. Nils Neuber auf und mahnt zu einem dringenden Corona-Handlungsbedarf. Für Sie sei ein erhöhtes Bewegungsangebot durch eine Zusammenarbeit von Sportvereinen, Ehrenamtlichen und dem Sportbund von Nöten. Eine Öffnung von Turnhallen für alle und von Schulhöfen auch am Wochenende sei ein gutes Mittel, um dem Bewegungsmangel etwas entgegenzusetzen (Quelle: Westfälische Nachrichten).