Am 28.06.2023 hat der "symbolische" Spatenstich für den Neubau der "Institutsgruppe 1" stattgefunden. Dazu ist in den WWU News ein Interview mit Dr. Andreas Gorschlüter erschienen.
In der Ausgabe der Unizeitung "wissen|leben" Nr. 3 vom 3. Mai 2023 ist ein Artikel zur interdisziplinären Forschung im Grenzbereich zwischen Chemie und Physik in der Arbeitsgruppe von Dr. Harry Mönig erschienen.
Die Volksrepublik China hat Prof. Dr. Harald Fuchs, Seniorprofessor am Physikalischen Institut der Westfälischen Wilhelms-Universität (WWU) Münster und wissenschaftlicher Leiter des münsterschen Center for NanoTechnology (CeNTech), den „International Cooperation Award for Science and Technology“ verliehen.
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Westfälischen Wilhelms-Universität (WWU) Münster um Dr. Harry Mönig erzielen Fortschritte auf dem Gebiet der Einzelatom-Katalysatoren. Die Ergebnisse der Studie sind in der Zeitschrift "ACS Nano" publiziert.
Can we make matter intelligent? An interdisciplinary team in SFB 1459 is conducting research on this question. In a guest article for the WWU on the occasion of the current publication in "Nature", Corinna Kaspar and Prof. Dr. Wolfram Pernice provide insights into their research and its significance.
Die Arbeitsgruppe von Ursula Wurstbauer erforscht die Eigenschaften von nanoskaligen Materialien und Quantenzuständen – genauer gesagt die Frage, wie sich beispielsweise elektrische oder optische Eigenschaften durch äußere Einflüsse verändern lassen. WWU News
Seit April ist Hubert Krenner Professor am Physikalischen Institut. Er studierte und promovierte mit einer Arbeit über experimentelle Halbleiterphysik an der Technischen Universität (TU) München. Nach seiner Promotion forschte er zwei Jahre als Postdoktorand der Alexander von Humboldt-Stitung an der University of California Santa Barbara (UCSB). Nach seinem Aufenthalt in den USA war er als Assistent am Lehrstuhl für Experimentalphysik der Universität Augsburg tätig. Hubert Krenner wechselte für eine Vertretungsprofessur an die Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) – kehrte danach als Nachwuchsgruppenleiter einer Emmy Noether-Nachwuchsgruppe an die Universität Augsburg zurück. Bevor er den Ruf an der Universität Münster annahm, war er sieben Jahre als Professor für Nanophotonik und Nanomechanik an der Universität Augsburg tätig.
In seiner Arbeitsgruppe verwendet Hubert Krenner Nanoschallwellen, sogennanten akustischen Oberflächenwellen. Diese Wellen eignen sich, um Nanostrukturen auf einem Chip zu präzise kontrollieren und zu untersuchen. Die Arbeitsgruppe ist dadurch in der Lage, Frequenzen im Gigahertz-Bereich auf einem Chip zu erzeugen. Ein Prinzip, das auch von Sende- und Empfangsbausteinen in Smartphones oder WIFI Routern genutzt wird. Der Schwerpunkt der Forschung liegt vorwiegend auf grundlegenden Phänomenen in der Quantenphysik. Es wird beispielsweise untersucht, ob man die drei „Elementarteilchen“ der Festkörperphysik gezielt miteinander koppeln kann. Hubert Krenner erforscht, wie Schallwellen-Quanten oder Phononen gezielt nutzbar gemacht werden können. So ist es der Arbeitsgruppe schon gelungen, mit einem einzelnen künstlichen Atom in einem Halbleiterchip einzelne Lichtquanten, Photonen, gezielt mit Phononen zu „mischen“. Das eröffnet die Möglichkeit, sogenannte hybride Quantentechnologien zu entwickeln, die Schallwellen zur Informationsübertragung verwenden.
Ein Forscherteam hat eine neue Methode zur Charakterisierung sogenannter Laserpuls-Chirps entwickelt. Dies ist für die Erzeugung ultrakurzer Laserpulse von großer Bedeutung. Die neuen Erkenntnisse könnten helfen, die Chirps als Störfaktor aus den Messdaten herauszurechnen oder sogar deren Entstehung zu vermeiden.
Ein internationales Forscherteam fand heraus, dass sogenannte photonische Computer-Prozessoren, bei denen Daten mittels Licht transportiert werden, Informationen sehr viel schneller und parallel verarbeiten als herkömmliche elektronische Chips. Die Ergebnisse sind in der Fachzeitschrift "Nature" veröffentlicht.
Ein neuer Verbund um Wolfram Pernice erforscht schnelle und energieeffiziente optische Rechnerarchitekturen. Das Projekt PHOENICS soll der Erschließung neuer Rechenressourcen einen großen Schub geben.
Physikerinnen und Physikern der WWU ist es gelungen, Nanodiamanten vollständig in nanophotonischen Schaltkreisen zu integrieren und gleichzeitig mehrere dieser Nanodiamanten optisch zu adressieren. Die Studie schafft Grundlagen für zukünftige Anwendungen im Bereich der Quantensensorik oder Quanteninformationsverarbeitung. Die Ergebnisse sind in der Fachzeitschrift "Nano Letters" erschienen.
Einem internationalen Forscherteam um Prof. Dr. Ursula Wurstbauer vom Physikalischen Institut der WWU ist die Lösung einer bedeutenden physikalischen Fragestellung gelungen: Wie können Metallen, die sichtbares Licht reflektieren, bestimmte Eigenschaften eingeimpft werden? Die Ergebnisse sind in der Zeitschrift "Advanced Functional Materials" erschienen. WWU News