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"Rote Ohren"

Audiovisuelles Studierendenprojekt mit Erotikkurzgeschichten übersetzt aus dem Niederländischen / Ausstellung vom 8. Oktober bis 14. November im Café SpecOps
Veranstaltungsplakat
Veranstaltungsplakat
© Rote Ohren - Illustration: Shamisa Debroey

"Rote Ohren" ist der Titel eines zweisprachigen, audiovisuellen Projekts mit erotischen Kurzgeschichten, das vom 8. Oktober bis zum 14. November im Café SpecOps, Aegidiimarkt 5, ausgestellt wird. Ausgehend vom Erotik-Kurzgeschichtenwettbewerb "Het Rode Oor", der jährlich vom niederländisch-flämischen Kulturhaus deBuren organisiert wird, haben Studierende des Fachbereichs Philologie der Universität Münster 12 Geschichten übersetzt und eingesprochen. Das Ausstellen von Erotiknarrativen in einem Café soll diese nun als alltägliche und omnipräsente Kulturgegenstände sichtbar machen. Zur offiziellen Eröffnung der Ausstellung lädt das Team herzlich zur Vernissage am Freitag, 11. Oktober, ein. Beginn ist um 19:30 Uhr.

Im März 2024 fassten Jule Hayen und Christine Koopmann, Studentinnen der Masterstudiengänge "Kulturpoetik der Literatur und Medien" und "Interdisziplinäre Niederlandistik – Literarisches Übersetzen und Kulturtransfer" den Entschluss, eine Auswahl der niederländischsprachigen Erotik-Kurzgeschichten des jährlich organisierten "Het Rode Oor"-Wettbewerbs ins Deutsche zu übersetzen, um sie in Münster ausstellen zu können. In zwei Übersetzungsateliers unter Anleitung von Übersetzerin Lisa Mensing, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Niederländische Philologie, übersetzten Studierende des Niederlandistik-Masters und andere motivierte Übersetzende während des Sommersemesters eine Auswahl an Kurzgeschichten. Im Anschluss wurden die übersetzten Texte von Studierenden des Kulturpoetik-Masters eingelesen und schließlich über QR-Codes abrufbar gemacht. Diese QR-Codes hängen ab dem 8. Oktober im Café SpecOps neben bereits für "Het Rode Oor" enstandenen Illustrationen zu den jeweiligen Kurzgeschichten von u.a. Guus Møystad, Charlotte Dumortier und Shamisa Debroey.

Wer Lust hat, noch mehr über die Entstehung erotischer Kurzgeschichten und Illustrationen von "Het Rode Oor" zu erfahren, hat am Dienstag, 22. Oktober, bei einer Lesung im Café SpecOps die Gelegenheit, Autorin Leonore Spee und Illustratorin Shamisa Debroey kennen zu lernen. Einlass ist ab 19:00 Uhr, Beginn um 19:30 Uhr.

Weitere Informationen / Links:

Website des Ausstellungsprojekts "Rote Ohren"

Institut für Niederländische Philologie

Masterstudiengänge am Fachbereich Philologie