Tobias Gumbert setzt sich in seinem Vortrag „Sustainable Consumption and the Politics of Sight“ kritisch mit der Nutzung von Bildern in Kampagnen gegen die Verschmutzung der Meere durch Plastikmüll auseinander. Er argumentiert, dass die darüber vermittelten Botschaften die Komplexität des Problems häufig verkennen und vorgeschlagene Lösungsansätze zu kurz greifen, und plädiert stattdessen für Kommunikationsstrategien, die auf dem Erzählen von Geschichten basieren.
Carolin Bohn hält einen gemeinsam mit Prof’in Doris Fuch ausgearbeiteten Vortrag unter dem Titel „Participation – Key to transformational change? A critical reflection using the example of bioeconomic processes in the circular economy“, der im Rahmen des Forschungprojektes BIOCIVIS entstanden ist. Die beiden Politikwissenschaftlerinnen begründen in diesem Vortrag, warum Partizipationsprozesse zu Fragen der Bioökonomie aus ihrer Sicht Bürger*innen mit unterschiedlichen Wissensformen und Wertvorstellungen in einen gleichberechtigten Dialog mit Stakeholdern setzen sollten und warum sie der Ansicht sind, dass solche Prozesse nicht unbedingt zu einem Konsens führen müssen.
Weitere Informationen zur Konferenz finden sich hier, weitere Informationen zur „Sustainable Consumption Research and Action Initiative“ hier.