© Thorsten Stapel, Carlos Breton, Lars Opstad

KLANGZEIT*WERKSTATT 2019

Am 19. Mai beginnt die Klangzeit*Werkstatt 2019. Studierende und Lehrende der Musikhochschule erarbeiten in diesem Format gemeinsam mit Komponist*innen und internationalen Gästen Werke zeitgenössischer Musik. Der Titel des aktuellen Programms „Laut und Luise“ zitiert den österreichischen Dichter Ernst Jandl, dessen spielerisch-ernste Lyrik den lustvollen Grundton für die insgesamt fünf Konzerte in Hochschule und LWL-Museum für Kunst und Kultur setzen wird. Einige seiner in diesem Zusammenhang wichtigen Fragestellungen greift die Klangzeit*Werkstatt 2019 auf: Wann ist die Kunst spielerisch, wann ist sie ernst? Wieviel Theater kann oder muss in der Musik sein? Welche Rolle spielen die Stimme und das Experiment? Wie leise ist leise und wie laut ist laut? Wo sind die Pausen?

Das Eröffnungskonzert am Sonntag, dem 19. Mai um 17:00 Uhr in der Musikhochschule wartet mit Werken von Enver Yalçin Özdiker, Bijan Tavili und Ali Gorji auf. Neben Studierenden der Musikhochschule ist hier unter anderem die international renommierte Bansuri-Spielerin Julia Ohrmann zu hören.

Am Montag, dem 20. Mai kann das Publikum im LWL-Museum für Kunst und Kultur bei „Singing the Blues“ eine klangliche Übersetzung des Kunstwerkes „1000 Colours Blue“ von Catrin Webster sowie Werke von Luciano Berio, Shi, Roberto Victorio und Stanley Fernandes erleben. Beteiligt sind hier unter anderem Gitarre, ein Ensemble der Musikhochschule und ein Kinderchor unter der Leitung von Prof. Werner Raabe und Marion Wood.

Am Dienstag, dem 21. Mai, stehen gleich zwei Konzerte auf dem Programm: Um 17:00 Uhr präsentieren Studierende bei „Ad Hoc!“ in der Musikhochschule die Ergebnisse eines Improvisationsworkshops unter der Leitung von Dr. Dimitris Papageorgiou.
Um 19:30 Uhr folgt im LWL-Museum für Kunst und Kultur unter dem Titel „Schwarze Wolken“ ein Konzert im Gedenken an den Komponisten Edison Denisov. Aus dem Kollegium der Musikhochschule spielen Prof. Matias de Oliveira Pinto (Violoncello), Prof. Helge Slaatto (Violine), Prof. Reinbert Evers (Gitarre), Prof. Eyal Ein-Habar (Flöte), Prof. Clemens Rave (Klavier) und weitere Mitwirkende.

Am Mittwoch, dem 22. Mai, findet die diesjährige Klangzeit*Werkstatt mit „Flüchtige Dialoge“ im Konzertsaal der Musikhochschule ihren Abschluss. Neben Deborah Rawlings (Klavier) und Prof.‘in Claudia Buder (Akkordeon) ist hier unter anderem der niederländische Stimmakrobat Jaap Blonk zu hören.

Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei!

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