Willkommen in der Musikhochschule Münster!

In der Musikhochschule Münster vereint sich das Beste: Bildung auf höchstem Niveau, individuell und in familiärer Atmosphäre, das Studieren in einer lebendigen und liebenswerten Stadt und das internationale Renommee einer der größten Hochschulen Deutschlands, der Universität Münster.

Ob Sie als Studierende zu uns kommen oder als Lehrende, ob Sie eines unserer Konzerte besuchen oder ob Sie sich für die Musikhochschule engagieren und unsere Arbeit fördern möchten: Schauen Sie sich auf unserer Website um, folgen Sie uns in den Social Media und nehmen Sie gerne persönlich Kontakt zu uns auf. – Sie sind herzlich willkommen!

Mehr Infos zur Musikhochschule

Hier geht es zum YouTube-Video!
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Elementare Musik

Elementare Musik ist nicht „einfach“, sondern grundlegend und wesentlich.

Alle Studieninteressierten, die eine Leidenschaft für gemeinsames Musizieren, Improvisation, Performance und künstlerische Gestaltungsarbeit haben, sind herzlich eingeladen, sich für unseren Studiengang Elementare Musik und Didaktik zu bewerben.

Als Absolvent*in eröffnen sich Ihnen vielfältige und anspruchsvolle Berufsfelder. - Alle Informationen gibt es hier.

© MHS

Solidarität mit der Ukraine

Die Musikhochschule Münster verurteilt aufs Schärfste den Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine. Wir solidarisieren uns mit der ukrainischen Bevölkerung, ihren Studierenden, Künstler*innen, Wissenschaftler*innen und deren Familien. Unsere Gedanken gehen dabei auch an unsere Hochschulmitglieder und deren Angehörige.

Unter https://aec-music.eu/supporting-ukrainian-refugees/ tragen viele europäische Musikhochschulen Unterstützungsangebote speziell für ukrainische geflüchtete Musikstudierende zusammen – auch die Musikhochschule Münster beteiligt sich daran.

MUSIK-CAMPUS MÜNSTER

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© Stadt Münster, GUCC
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Als Nutzerin oder Nutzer der Musikhochschule Münster kennen Sie unser Gebäude am Ludgeriplatz und wissen: Es genügt leider nicht mehr heutigen Anforderungen an Barrierefreiheit, Platz für unsere Studierenden und mehr moderne Unterrichtsgestaltungsmöglichkeiten. Raum- und Sanierungsbedarf stehen nicht mehr im Verhältnis zu den Möglichkeiten, die das liebgewonnene, aber alte Gebäude überhaupt bieten kann. Deshalb hoffen wir an der Musikhochschule auf eine grundlegende Verbesserung unserer Situation, die ein neues Domizil ermöglichen würde. Und diese Veränderung hat einen Namen: Musik-Campus Münster.

Mit den beiden folgenden Filmen können Sie in die Atmosphäre dieses zukunftsweisenden Kultur- und Musikprojektes eintauchen: Kurzfilm Teil 1 bei YouTube | Kurzfilm Teil 2 bei YouTube

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© Stadt Münster, GUCC
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Der Musik-Campus eröffnet eine einmalige Chance, die musikalischen Kultur- und Bildungseinrichtungen und die Leidenschaft von musizierenden Profis wie Laien der Stadtgesellschaft an einem Standort zu vereinen. Die dabei entstehenden Synergieeffekte werden viel größer sein als die reine Summe der Beteiligten. Neugierde trifft Erfahrung, Hobby trifft Professionalität – der neue Musik-Campus bietet Raum für Musik, Kultur, Wissenschaft und internationalen Austausch.

Die Universität Münster und die Musikhochschule befürworten die Pläne für den Musik-Campus uneingeschränkt. In der Ratssitzung am 6. April 2022 wird nun auch die Stadt Münster über den Standort und den Kostenrahmen entscheiden.

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© Stadt Münster, GUCC
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Eine online-Petition unter dem Motto „Wir wollen den Musik-Campus in Münster“ war sehr erfolgreich und wurde zur letzten Ratssitzung im Februar überreicht. Ein Flashmob am 19. März auf dem Prinzipalmarkt hat dem Anliegen nochmals Nachdruck verliehen. Mehr als 150 Chorsängerinnen und -sänger aus über 20 Chören setzten ein klingendes Zeichen für die Musik in Münster. Begleitet wurden sie dabei von einem Blechbläserensemble. Hier können Sie den Film zum Flashmob anschauen!

Aktuelle Nachrichten der Musikhochschule

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© Johannes Frickenstein, privat, Rainer Bittermann

Gastkonzert | Bewegungen

Die Gesellschaft für Neue Musik Münster(gnm) ist am Sonntag, dem 15. Oktober um 17:00 Uhr, zu Gast in der Musikhochschule. In ihrem Konzert „Bewegungen“ spielen Jennifer Hymer, Clemens Rave und Deborah Rawlings Klavier bzw. Spielzeugklavier zu zwei, drei, vier oder sechs Händen, spielerisch, ernst oder mit Schmackes! Gemeinsam mit Seran Lim an der Violine präsentieren sie ein abwechslungsreiches Programm mit Werken von Maurizio Kagel, Ewelina Nowicka, Peter Gahn, Thomas Kotcheff, Gordon Kampe, Matthias Pintscher und Matthias Krüger. Eintrittskarten sind an der Abendkasse für 10 Euro / ermäßigt 6 Euro erhältlich.

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© Duibjohann

HOrchideen im Lackmuseum | Landschaften, Orte und Unorte

Prof. Dr. Eberhard Hüppe und Studierende der Musikhochschule laden am Dienstag, dem 10. Oktober, um 19:00 Uhr zur Wiederaufnahme der Konzertreihe „HOrchideen“ in das Museum für Lackkunst ein. Hier werden Werke außerhalb des Standardrepertoires mit einer kurzen einführenden Vorlesung und anschließendem Konzert vorgestellt.

Das zweite von insgesamt vier Konzerten dieser Saison thematisiert Landschaften, Orte und Unorte. Eingeleitet wird der Abend mit Auszügen aus Franz Liszts „Années de pèlerinage“, die dokumentieren, wie der Komponist unter dem Eindruck seiner Reisen musikalisch immer mehr zu sich selbst findet. Musikalische Landschaftserkundungen wie die des Meeres bei Erik Højsgaards „C’est la mer mêlée au solei“ bilden ein Gegengewicht zu Unorten: Der ukrainisch-stämmige Komponist Wsevolod Zaderatsky notierte seine Präludien und Fugen auf Telegrafen-Papier im Gulag Stalins. Auch Viktor Ullmanns „Sonate Nr. 7“, die der österreichische Komponist noch während seines Aufenthalts im KZ Theresienstadt vollendete, steht auf dem Konzertprogramm.

Anmeldungen sind erbeten, telefonisch unter 0251 418510 oder per E-Mail: MuseumLack@basf.com. Der Eintritt beträgt 20 Euro.

Zwei weitere Konzerte der Reihe folgen jeweils dienstags, am 17. und 24. Oktober.

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© Wolfgang Beetz

Führung durch die Sammlung Beetz

Die Sommerpause ist vorbei! Eine Führung durch die Sammlung Beetz wird zum ersten Mal im Wintersemester am Sonntag, dem 8. Oktober, um 11:15 Uhr im Kammermusiksaal, Raum 211 der Musikhochschule angeboten. Prof. Ulrich Beetz wird die historischen Tasteninstrumente der Sammlung und ihre Geschichte erläutern. Die Pianistin Iryna Stupenko bringt die Charakteristika der Instrumente durch klangvolle Beispiele zu Gehör. Musikfreunden bietet sich hier eine der seltenen Gelegenheiten, eine breite Vielfalt historischer Tasteninstrumente zu erleben. Der Eintritt ist frei.

Die Sammlung Beetz besteht aus 15 historischen Tasteninstrumenten aus dem späten 18. und dem 19. Jahrhundert. Seit 2014 ist die kostbare Sammlung von Prof. Ulrich Beetz und Prof.'in Birgit Erichson-Beetz in der Musikhochschule Münster beheimatet. Sämtliche Instrumente sind fachkundig restauriert und bespielbar. Sie stehen den Studierenden und Lehrenden der Musikhochschule für Studium und Konzerte zur Verfügung.

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© MHS, Hubertus Wittmers

Das Wintersemester-Programm der Musikhochschule ist da!

Pünktlich zum bevorstehenden Semesterbeginn ist es erschienen, das neue Halbjahresprogramm der Musikhochschule für das Wintersemester 2023/24. Mehr als 100 spannende Konzerte bringt die Musikhochschule Münster in den kommenden sechs Monaten wieder auf die Bühne. Höhepunkte des Semesters werden das zweitägige mensch.musik.festival am 18. und 19. November, das WDR 3 Campus-Konzert am 5. Dezember und das Neujahrskonzert des Hochschulorchesters am 28. Januar sein. Doch auch in den Klassen-, Lehrenden- und Abschlusskonzerten, bei Pop und Gesang, klassischer, alter und neuer Musik, lassen sich reichlich musikalische Perlen entdecken. Einige dieser Perlen reifen sogar erst im Laufe des Semesters und sind deshalb nur auf Tauchgängen auf der MHS-Website oder auf Instagram und Facebook zu finden. Aktualisierungen und Zusatzinformationen werden hier permanent ergänzt. Gedruckt steht die Semesterbroschüre in der Musikhochschule am Ludgeriplatz, in vielen Einrichtungen der Universität und an städtischen Auslagestellen kostenlos zur Verfügung.– Der Eintritt zu beinahe allen Veranstaltungen ist übrigens frei!

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© IFFC

Internationaler Fürstenau Flöten Wettbewerb

Vom 26. bis 30. September findet erstmalig der „International Fürstenau Flute Competition“ (IFFC) in Münster statt. Namensgeber des IFFC ist der Flötenvirtuose, Komponist und Lehrer Anton Bernhard Fürstenau (1792 Münster - 1852 Dresden). Fürstenau, dessen virtuoses Werk Repertoirewert hat, wird als Komponist der Frühromantik gerade wieder neu entdeckt und ins allgemeine Bewusstsein gehoben.

Insgesamt 36 hochbegabte Flötistinnen und Flötisten konnten sich für die Teilnahme am IFFC qualifizieren und wurden nach Münster eingeladen. Sie stammen aus 22 Ländern, z. B. aus Brasilien und Mexico, China, Süd Korea, Taiwan und Japan, Israel, den USA, Russland und der Ukraine sowie aus beinahe allen Ländern Europas. Niemand von ihnen ist älter als 30 Jahre. Eine hochkarätig besetzte Jury entscheidet über die Vergabe von drei Preisen im Gesamtwert von mehr als 25.000 Euro.

Die Vorspiele der Ersten und Zweiten Runde finden von Dienstag bis Donnerstag, 26. – 28. September, jeweils ab 10 Uhr im Konzertsaal der Musikhochschule statt. Publikum ist herzlich willkommen und der Eintritt ist frei.

Die Endrunde, in der Leonard Bernsteins „Halil“ und ein Flötenkonzert von Fürstenau auf dem Programm stehen, bestreiten die drei Besten am Samstag, 30. September, um 19 Uhr im Kleinen Haus des Theaters Münster. Sie werden vom Sinfonieorchester Münster begleitet. Tickets sind im GWK Ticketshop und im Theater zum Preis von 15 Euro / erm. 8 Euro erhältlich.

Der IFFC wird von der GWK-Gesellschaft für Westfälische Kulturarbeit gemeinsam mit der Musikhochschule Münster veranstaltet, Kooperationspartner ist das Sinfonieorchester Münster. Gemeinsam fördern sie hochbegabte junge Flötist*innen auf ihrem Weg in eine internationale Karriere und werden dabei großzügig unterstützt von der Volksbank im Münsterland und der Werte-Stiftung-Münsterland. Alle Infos: www.fuerstenau-flutecompetition.com

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© Museum für Lackkunst

HOrchideen im Lackmuseum | Zahlen 23 und 73

Prof. Dr. Eberhard Hüppe und Studierende der Musikhochschule laden am Dienstag, 26. September, um 19 Uhr zur Wiederaufnahme der Konzertreihe „HOrchideen“ in das Museum für Lackkunst ein. Hier werden Werke außerhalb des Standardrepertoires mit einer kurzen einführenden Vorlesung und anschließendem Konzert vorgestellt.

Das erste von vier Konzerten bezieht sich durchgehend auf die „Zahlen 23 und 73“. Nicht nur wird 2023 zum 30. Jubiläum des Museums an die beliebte Reihe „Musik im Museum“ angeknüpft, auch sind mit der Opuszahl 23 einige Meisterwerke der Musikliteratur verbunden, darunter die „Ballade Nr. 1 g-Moll op. 23“ von Frédéric Chopin. Außerdem stehen die „Violinsonate Nr. 4 a-Moll op. 23“ von Ludwig van Beethoven und Gabriel Faurés „Trois mélodies op. 23“ auf dem Konzertprogramm. Abgerundet wird der Abend durch die „3. Klaviersonate fis-Moll op. 23“ von Alexander Skrjabin sowie das 1873 uraufgeführte „Streichquartett e-Moll“ von Guiseppe Verdi.

Anmeldungen sind erbeten, telefonisch unter 0251 418510 oder per E-Mail: MuseumLack@basf.com. Der Eintritt beträgt 20 Euro.

Weitere Konzerte der Reihe folgen jeweils dienstags, am 10., 17. und 24. Oktober.

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© Polymnia

Cinematic Melodies

Das Ensemble 2 Twice lädt am Samstag, dem 23. September, um 19:00 Uhr zum Konzert „Cinematic Melodies“ in die Aula der Katholischen Studierenden- und Hochschulgemeinde Münster ein. Durch die Darbietung großer Filmmusiken aus unter anderem Harry Potter, Star Wars, James Bond oder Die Eiskönigin verwandeln die Musikerinnen ihre Bühne zum großen Kinosaal. Passende Erzählungen zu den jeweiligen Filmgeschichten lassen das Publikum ganz in die Welt der Blockbuster eintauchen. Tickets zum Preis von 15 € bzw. ermäßigt für 10 /12 € sind hier erhältlich.

Frech, wild und aus der Reihe tanzend! Das Ensemble 2 Twice, also „zweimal zwei“, besteht aus Marie Joisten (Violine), Huang-Hsi Tseng (Violine), Berfin Karagüzel (Violoncello) und Meltem Gümüş (Violoncello). Sie möchten die Tradition in die Moderne hereintragen und Elemente unterschiedlicher Epochen zu überraschend Neuem kombinieren. Ob in der kleinen Kammer oder auf den größten Bühnen – die Musikerinnen stellen sich jeder Herausforderung. Mediale Aufmerksamkeit erhielt das Ensemble erstmals im Rahmen des WDR-Kultursommers 2023. Das schöne Künstlerporträt ist hier zu sehen.

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© Mariagerfjord Pigekor

Münster Vocal Festival 2023

Bereits zum achten Mal findet das Münster Vocal Festival statt. Vom 21. bis 24. September kommen Chöre und Vokalkünstler*innen aus Deutschland und Europa in Münster zusammen, um sich zu vernetzen, Workshops und Coachings zu besuchen, Konzerte zu genießen oder auch selbst zu geben.

Chöre aus den Niederlanden und Münster eröffnen das viertägige Festival am Donnerstag um 20 Uhr mit der Nacht der Chöre in der Petrikirche. Das Galakonzert am Freitag um 20 Uhr im Hörsaal H1 bildet den festlichen Rahmen für die Verleihung des Münster Vocal Award und feiert die lokale Chorszene. Diesjähriger Top Act beim Festivalkonzert am Samstag um 20 Uhr im Hörsaal H1 ist der Mariagerfjord Pigekor. Der aktuelle Träger des European Voices Award ist ein Popchor mit 25 herausragenden Sängerinnen im Alter von 12 bis 20 Jahren aus der Region Mariagerfjord in Dänemark. Der Chor existiert bereits seit 10 Jahren und ist unter der Leitung von Christian Ronsfeld zum Aushängeschild der Chorschule geworden.

Workshops und Coachings – Samstag und Sonntag in der Musikhochschule - komplettieren das Festival-Programm. Die diesjährigen Coaches sind Nikola Materne (Sängerin und Vocal Coach, Dozentin an der Musikhochschule Münster), Thomas Schweins (Sänger und Stimmpädagoge) und Christian Fris-Ronsfeld (Chorleiter, DK).

Für die Konzerte gilt: Eintritt frei, spende, was es Dir wert ist! Tickets gibt es auf www.localticketing.de, alle Infos auf: www.muenster-vocal.de.

Preisträger*innen der Musikhochschule

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© MHS, Peter Lessmann

Meisterhafte Darbietungen bei PIANO! 2023

Drei würdige Preisträger*innen bewiesen am 10. September im Abschlusskonzert von PIANO! 2023 einem staunenden Publikum ihr Können. Und wenn, wie geschehen, die mit hochkarätigen Klavierlehrenden, Dirigenten und Konzertveranstaltern besetzte internationale Jury ebenso beeindruckt ist wie das Publikum und übereinstimmend konstatiert, „so ein hohes Niveau hätten wir nicht erwartet“, dann ist wohl einiges gut gelaufen.

Fünfzehn internationale Bewerber*innen zwischen 18 und 36 Jahren waren per Video-Vorrunde ausgewählt und nach Münster eingeladen worden. In den beiden Live-Wettbewerbsrunden in der Musikhochschule konnten sich am 8. und 9. September vier von ihnen durchsetzen und attraktive Preise erringen. Den Ersten Preis, dotiert mit 5.000 Euro Preisgeld und einer professionellen Video-Produktion, erspielte sich der 27-jährige Koreaner GyuTae Ha. Dass dies bereits sein 24. Wettbewerbsgewinn ist, wundert niemanden angesichts seiner Bühnenpräsenz. Sein Temperament, mal draufgängerisch, mal gefühlvoll, passte wunderbar zu dem von ihm dargebotenen „Carnaval“ von Robert Schumann. Eine wertvolle Uhr, als Sonderpreis von Juwelier Freisfeld gestiftet, wird ihm zusätzlich eine bleibende Erinnerung an den Wettbewerb in Münster sein.

Der mit 3.000 Euro dotierte Zweite Platz wurde der japanischen Pianistin Asami Yoshihara zugesprochen. Ihrer Auswahl aus 24 Préludes von Frédéric Chopin attestierte die Kritik „Klangsinn, romantische Stimmung und Virtuosität“, die „hypnotisch in den Bann“ zog. Den Dritten Platz und damit 2.000 Euro erhielt ihr Landsmann, Tatsushi Yamakawa, der mit seinem Vortrag des Schubert-Allegrettos D 915 und von vier Brahms-Fantasien neben technischem Können vor allem auch künstlerische Reife bewies. Einen weiteren Sonderpreis in Höhe von 1.000 Euro für die beste Darbietung von virtuosen Etüden bekam die koreanische Pianistin SoYeon Chang.

Einmal mehr zeigte sich die Qualität der pianistischen Ausbildung in NRW: Der Erste Preisträger kommt von der Folkwang UdK in Essen, der Zweite und Dritte Preis bleiben in Münster, genauer gesagt, in der Klavierklasse von Prof. Michael Keller. Und natürlich ist bei der Preisvergabe alles nach internationalen Standards abgelaufen: Kein Jurymitglied weiß, welche Punkte die anderen vergeben haben, die Juryvorsitzenden, Prof. Keller und Prof. Peter von Wienhardt, haben sich wegen der Wettbewerbsteilnahme eigener Studierender bei den Abstimmungen enthalten.

Nach einem pandemiebedingt verhaltenen Start in 2021 ist PIANO! 2023 jetzt zu großer Form aufgelaufen. Trotz hochsommerlicher Temperaturen am Wettbewerbswochenende waren die Vorspiele und vor allem das Preisträgerkonzert im H1 gut besucht. Lokale Partnerschaften mit Freisfeld, dem Pianohaus Micke und dem Hotel Kaiserhof verankern den Wettbewerb in der Stadt Münster. Nicht genug können wir der Stiftung Münster der Sparda-Bank West dafür danken, dass sie sich die Förderung von Kultur und jungen Talenten auf die Fahnen geschrieben hat und diese Ziele mit der Musikhochschule Münster und dem Klavierwettbewerb PIANO! weiterverfolgt! – Wir freuen uns jetzt schon auf PIANO! 2025, es wird noch größer!

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© Tumen Dondukov

WDR-Kultursommer 2023: A.los – Semeli Margariti und Yung-Ju Tsai

Im Rahmen des WDR-Kultursommer 2023 ist ein schönes kleines Porträt über das A.los Marimba-Duo zu sehen. Semeli Margariti und Yung-Ju Tsai, Absolventinnen der Schlagzeugklasse der Musikhochschule Münster, sprechen über ihre Leidenschaft für das Marimbaphon und über ihre Konzertprojekte.