Hans-Werner-Henze-Preis 2025: Gesprächskonzert mit dem Preisträger Klaus Ospald

Der diesjährige Träger des Hans-Werner-Henze-Preises des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL), Klaus Ospald, ist am Samstag, den 22. November um 19:30 Uhr im Konzertsaal der Musikhochschule Münster zu Gast. In einem Gesprächskonzert stellt der Komponist sein Werk Trio „Guerra II“ vor, das von Anja Gaettens (Violine), Isadora Vilela (Violoncello) und Soyun Cho (Klavier) – einer Alumna und zwei Studierenden der Musikhochschule Münster – interpretiert wird. Der Eintritt zum Konzert ist frei.
Ospalds Werke bewegen sich jenseits gängiger Hörgewohnheiten, sind präzise, radikal und zugleich von großer Ausdruckskraft. Sie laden das Publikum ein, sich auf ungewohnte, oft unerwartete Klangerlebnisse einzulassen. Im Gespräch mit Prof. Stephan Froleyks, Dekan der Musikhochschule Münster, spricht Ospald über sein kompositorisches Schaffen, über Struktur, Klang und Haltung in der Musik. Nach dem inhaltlichen Austausch wird das Werk ein zweites Mal aufgeführt – eine Gelegenheit, die zuvor gehörten Eindrücke vertiefend wahrzunehmen. Das Publikum ist herzlich eingeladen mit den Beteiligten ins Gespräch zu kommen.
Der mit 35.000 Euro dotierte Hans-Werner-Henze-Preis wird alle fünf Jahre vom Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) für herausragende Leistungen im Bereich der Neuen Musik vergeben. Er würdigt Komponist*innen, die mit künstlerischer Eigenständigkeit neue Impulse setzen und die Vielfalt musikalischen Ausdrucks erweitern.
Klaus Ospald wurde 1956 in Münster geboren. Er studierte Komposition in Detmold und Würzburg und lehrt heute an der Hochschule für Musik in Würzburg. Seine Werke werden bei bedeutenden internationalen Festivals der Gegenwartsmusik aufgeführt und regelmäßig von international renommierten Ensembles interpretiert.
Das Konzert ist ein Kooperationsprojekt des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) mit der Gesellschaft für Neue Musik Münster und der Musikhochschule Münster.