Junges Sinfonieorchester an der Universität Münster | VERHEISSUNG

© Junges Sinfonieorchester Münster

Das Junge Sinfonieorchester an der Universität Münster unter der Leitung von Bastian Heymel lädt am Samstag, dem 5. Juli, um 20:00 Uhr und am Sonntag, dem 6. Juli, um 18:00 Uhr zum Konzert „VERHEISSUNG“ in die Kirche St. Theresia ein. Der Eintritt ist frei, eine Platzreservierung unter www.jusi-muenster.de wird empfohlen.

Johann Sebastian Bachs Orgel-Fantasie c-Moll aus BWV 537 in der Bearbeitung für großes Orchester von Edward Elgar (1922) eröffnet den Konzertabend. Weiter geht es mit Richard Wagners letztem Bühnenwerk Parsifal (1882), das vom Komponisten selbst ausdrücklich als „Bühnenweihfestspiel“ bezeichnet wurde und damit eine Sonderstellung unter seinen Musikdramen einnimmt. Den Höhepunkt bildet Johannes Brahms‘ vierte und letzte Sinfonie (1885), der Gipfelpunkt seines sinfonischen Schaffens. Stark archaisierende Züge prägen das Werk, wie der Gebrauch modaler, kirchentonaler Wendungen und alter Formmodelle, die auf die Musik Johann Sebastian Bachs verweisen. Das Werk vereint größte Melancholie und Erhabenheit und lässt in seiner strengen Form und expressiven Tiefe eine existenzielle Dimension der Verheißung anklingen: die Hoffnung auf Sinn in der Vergänglichkeit, auf Erfüllung trotz tragischer Untertöne.

Das Junge Sinfonieorchester an der Universität Münster ist ein studentisch geprägtes Ensemble mit derzeit rund 90 aktiven Mitgliedern. Zu seinem Kernrepertoire gehören große sinfonische Werke des 19. und 20. Jahrhunderts und regelmäßig arbeitet das Orchester mit herausragenden Solist*innen zusammen. Als erste Kulturgruppe überhaupt erhielt das Junge Sinfonieorchester den Studierendenpreis der Universität Münster.