Von Esperanza Spalding bis Roy Hargrove: Die Jazz-Ensembles der Musikhochschule

In ihrem Studienjahrs-Abschlusskonzert am Montag, dem 30. Juni, um 19:30 Uhr werden die Jazz-Ensembles der Musikhochschule Münster die US-amerikanischen Jazz-Größen Roy Hargrove und Esperanza Spalding in den Fokus nehmen.
Esperanza Spalding (*1984) war mit 15 noch erfolgreiche Violinistin, wechselte dann aber zum (Kontra)Bass, sang, arrangierte und komponierte, studierte Musik in Boston und wandte sich dem Jazz zu. Auftritte auf renommierten Jazzfestivals, in der Letterman Show und im Weißen Haus sowie Publikumspreise zeugen von ihrer Popularität. Bisher wurde sie elfmal für einen Grammy nominiert und erhielt ihn fünfmal. Nebenbei ist sie Professorin für Musikpraxis an der Harvard University und erhielt die Ehrendoktorwürde. Der US-amerikanische Jazztrompeter Roy Hargrove (1969 – 2018) prägte die Jazzszene seit den 90er Jahren, sowohl als Solist wie auch mit seiner Band RH Factor, in der er Jazz, Funk, Hip Hop und R & B vereinte. Er erhielt zwei Grammy Awards, 1998 mit seiner afrokubanischen Band Crisol, 2002 zusammen mit Herbie Hancock und Michael Brecker. Neben instrumentaler Virtuosität besaß er Stil und Charisma, kämpfte aber stets mit gesundheitlichen Problemen. 2018 verstarb Hargrove im Alter von 49 Jahren.
Freuen Sie sich auf Stücke dieser beiden und weiterer Jazz- und Pop-Größen – neu interpretiert von den Studierenden aus den Klassik- und Pop-Abteilungen der Musikhochschule, unter der Leitung von Jazz-Trompeter Christian Kappe. Der Eintritt ist frei.