Archiv für den Tag: 10. Okt. 2017

Finde dein Traumstudium … in Münster! Bestnoten für die Bibliothek

Im Studienbewertungsportal Studycheck haben 77 Studierende eine Wertung über den Studiengang Medizin abgegeben. Insgesamt 37 Studiengänge standen zur Auswahl, wobei die Universität Münster mit einer Note von 4,3 und einer Weiterempfehlungsrate von 100% am Besten abschneidet und die Universität Frankfurt mit 2,9 und 58% Weiterempfehlungsrate am Schlechtesten.

Die Weiterempfehlungsrate für Münster liegt bei 100%, was auch an der Bibliothek liegt. [Zitat einer Studentin: „Erwähnenswert finde ich auch die Bibliothek die einen einfach Zugang zu unzähligen Lehrbüchern ermöglich, die alle in vielfacher Ausführung zur Verfügung stehen oder auch aufs Tablet, Smartphone oder den Computer gedownloaded werden können.“]

Bibliotheken
Bei den Bewertungen von Medizinbibliotheken liegt Göttingen mit 4,9 vorne, dicht gefolgt von Münster mit 4,8, Rostock und Tübingen mit je 4,5, Dresden und Düsseldorf mit je 4,4, Marburg mit 4,3, Heidelberg mit je 4,2. (Greifswald bekommt zwar eine glatte 5,0, aber dies gilt für die Unibibliothek, da es hier keine Medizinbibliothek gibt).

Fotos: Screenshot Studycheck.de

EndNote Manuscript Matcher: Wo lohnt es sich zu publizieren?

In einem der letzten Beiträge hatten wir auf eine kostenfreie Version des Literaturverwaltungsprogramms EndNote hingewiesen. Loggt man sich dort ein, kann man neben dem üblichen Literaturverwaltungskrams ein ganz besonderes Feature der Webversion von EndNote nutzen:

Unter dem etwas kryptischen Menüpunkt „Übereinstimmung“ kann man sich die besten zu seinem Manuskript passenden Zeitschriften anzeigen lassen.

Zitat Web of Science: „Es werden nur einige Schlüsselinformationen – wie Titel, Abstract und Referenzen – gebraucht, damit Web of Science Ihnen die richtige Zeitschrift für Ihr Manuskript vorschlagen kann. die zum Patent angemeldete Technik analysiert Millionen von Datenpunkten und Zitatverbindungen im Web of Science, um aussagekräftige Zusammenhänge zwischen diesen Veröffentlichungen und Ihren eigenen Zitatdaten zu erkennen. Innerhalb weniger Sekunden stehen Ihnen JCR®-Daten, Schlüsselinformationen der Zeitschrift und Herausgeberdetails zur Verfügung, damit Sie Ihre Möglichkeiten prüfen und Ihr Manuskript einreichen können.“


Beispiel eines „Manuscript Match“: 9 übereinstimmende Zeitschriften bei der Eingabe des PubMed-Artikels Sleep apnea: State of the art als Referenz.

Informieren Sie sich, wie der Manuskriptabgleich funktioniert

Fotos: Screenshot

Herzlich willkommen, liebes Banting- und Jenkins-Semester!

Die Zweigbibliothek Medizin der Medizinischen Fakultät begrüßt Sie herzlich in Münster! In unserem Informations-Flyer (als PDF zum Ausdrucken) finden Sie alles, was Sie für den Start ins Studentenleben brauchen – jedenfalls bibliotheksseitig. Wir tun alles, um Ihnen bei den ersten Schritten behilflich zu sein.

Die meisten Fragen lassen sich per Email (info.zbmed@uni-muenster.ms), Telefon (0251-83/58560) oder an der Leihstelle und der Information (Albert-Schweitzer-Campus 1, Gebäude A11) sicher leicht klären.

Mittels “Aktivierung” wird aus Ihrer neuen Studierendenkarte ein Benutzungsausweis der Zweigbibliothek und der Unibibliothek. Sie können die Aktivierung online vornehmen. Sie erhalten eine Nachricht an Ihre uni-muenster E-Mail-Adresse, wenn die Aktivierung erfolgt ist. Wenn Sie Ihre Studierendenkarte nicht online aktivieren möchten, sondern in der Bibliothek, dann ist das auch problemlos möglich. Bringen Sie bitte dazu einen amtlichen Lichtbildausweis (Personalausweis, Reisepass) mit und kommen Sie Mo-Fr zwischen 8:00 und 16:30 Uhr. Ausführlichere Informationen finden Sie hier.

Spezielle Angebote der Bibliothek für Studierende finden Sie ebenfalls online.

Wir wünschen Ihnen einen guten Studienbeginn!

Ihr Bibliotheksteam

Sir Frederick Grant Banting (14.11.1891-21.02.1941), kanadischer Nobelpreisträger, der zusammen mit Charles Best erstmals (im Januar 1922) einen Menschen mit Insulin behandelt hat.  Bereits am 3. Mai 1922 wurden die Forschungsergebnisse aus Kanada in Washington vorgestellt – das Mittel zur Behandlung der Diabetes war entdeckt: Insulin*.
Frederick Banting erhielt gemeinsam mit John James Rickard Macleod 1923 für die Entdeckung des Insulins den Nobelpreis für Medizin und ist bis heute der mit 32 Jahren jüngste Medizinnobelpreisträger. Auch war er der erste Kanadier überhaupt, der einen Nobelpreis gewann. 1994 wurde er posthum in die Canadian Medical Hall of Fame aufgenommen.
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* Das Buch Insulin, der Kampf um eine Entdeckung von Charles Wassermann finden Sie unter der Signatur WK 820 91/1 im Monographienbereich.

Newell Sill Jenkins (29.12.1840 – 25.09. 1919) war ein US-amerikanischer Zahnarzt, der den größten Teil seines Lebens in Dresden praktizierte. Er gilt als Begründer der ästhetischen Zahnheilkunde, da er das nach ihm benannte Porzellan-Email entwickelte, wodurch sich die Zusammensetzung der Porzellanmasse für Porzellaninlays, Zahnkronen und –brücken entscheidend verbesserte. Erste Anerkennung erhielt er mit der Einführung des Kofferdams in Deutschland, später entwickelte er eine Zahnpasta, die erstmals Desinfizienzien enthielt. Seine Publikationen in der Zeitschrift Dental Cosmos finden sich online.
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Foto: © ULB und Kurhan, Fotolia

iPad vor sciebo, Dropbox und Co.

Das Projekt iPad@KFO der Poliklinik für Kieferorthopädie geht nun ins achte Jahr und ist in Verbindung mit easyphysikum, sciebo und easystudium ein wesentlicher Schritt in Richtung zur Digitalen Hochschullehre. Aus Qualitätsverbessrungsmitteln erhalten Studierende mit Beginn der kieferorthopädischen Kurse durchgehend für drei Semester Leih-iPads. Wie steht es um den Mehrwert der iPads in der zahnmedizinischen Ausbildung? Dies war das Hauptinteresse der Semesterendbefragung im klinischen Abschnitt der Zahnmedizin.

Die erfreuliche Nachricht vorweg. Ein Leih-iPad stellt für die Studierenden der Zahnmedizin noch immer einen hohen Mehrwert für die Ausbildung dar. In der Gunst der Studierenden liegt Dropbox leider noch vor sciebo. Auf die deutlichen Vorteile hinsichtlich Speicherkapazität und Datenschutz von sciebo muss daher weiterhin aufmerksam gemacht werden. WhatsApp, Facebook(Gruppen) & Co. sind erfreulicherweise als share & store services auf den letzten Plätzen. Der Newcomer iTunes CourseManager ist in der Beurteilung des Mehrwerts für die Ausbildung bereits nach Einführung zum Sommersemester 2016 auf Platz zwei gerutscht („trifft zu“ + „trifft eher zu“).

 

 

Elsevier-Vertragskündigung und Alternativen

Die „Allianz der deutschen Wissenschaftsorganisationen“, zu der auch die Universität Münster gehört, hatte sich im vergangenen Jahr für einen neuen Vertrag mit dem Elsevier-Verlag stark gemacht, der ein dauerhaftes Zugriffsrecht auf alle Elsevier-Zeitschriften inklusive einer automatischen Open-Access-Schaltung aller Publikationen und ein neues und transparentes Kostenmodell garantiert. Ohne Erfolg. Alle 60 Universitäten, deren Verträge mit Elsevier zum Jahresende 2016 auslaufen, haben daraufhin auf eine Vertragsverlängerung ab 2017 verzichtet.

So hat auch die WWU den Vertrag mit Elsevier gekündigt. Dies hat zur Folge, dass somit auch die Freedom Collection, auf welche alle Angehörigen der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU) seit 2009 Zugriff hatten, und die das komplette E-Journal-Angebot des Elsevier-Verlags mit rund 2500 Titeln (ohne Archivrechte) umfasste, ab Januar 2017 nicht mehr zur Verfügung steht.

Allerdings haben die betroffenen Wissenschaftseinrichtungen bereits Vorsorge getroffen allen Lehrenden und Studierenden Alternativen anzubieten: Angebote der Dokumenten-Lieferung – von der klassischen Fernleihe bis zum schnellen Direktlieferdienst. Die Kosten für diesen Service übernimmt die Universitäts- und Landesbibliothek (ULB) der Universität Münster.

In diesem Zusammenhang sei auf die wesentlich überarbeiteten FAQs zum DEAL-Projekt und zur Kündigung des Elsevier-Vertrages der WWU Münster der ULB zum 31.12.2016 verwiesen.

BrowZine: Fachzeitschriften per App lesen und uptodate bleiben

browzine

BrowZine von Third Iron ermöglicht den Angehörigen der Universität Münster den leichten Zugriff auf tausende lizenzierte Zeitschriften. Eine übersichtliche Regalansicht erlaubt das komfortable Browsen durch die (vorher ausgewählten) Lieblingszeitschriften. Die Zeitschriften können sachlich oder über den Titel gefunden werden. Mit einem Klick wird das Inhaltsverzeichnis des aktuellen Heftes geöffnet. Neue Hefte werden automatisch heruntergeladen, so dass man immer uptodate ist.

BrowZine kommt erst auf mobilen Endgeräten voll zur Geltung. Es ist für iOS, Android und Kindle programmiert worden, kann aber auch mit jedem Browser aufgerufen werden (und ist damit auch Surface-tauglich). Dazu muss man sich im IP-Adressenbereich der Hochschule befinden (von ausserhalb ist VPN nötig).

Wenn Sie BrowZine installiert haben, wählen Sie bitte die Universität Münster / University of Munster aus, damit Ihnen alle von uns abonnierten Zeitschriften zur Verfügung stehen (s.o.). Achten Sie darauf, dass Sie VPN aktiviert haben und klicken Sie auf „Continue“. Nun können Sie die Fachklassifikation benutzen, um Ihre Lieblingstitel auswählen und den kompletten Artikel herunterzuladen.

Der Zugang zu BrowZine steht zunächst bis Ende 2017 zur Verfügung.

Herzlich willkommen, liebes Apgar- und Hunter -Semester!

zbmed-erstis2-240x16811-1Die Zweigbibliothek Medizin der Medizinischen Fakultät begrüßt Sie herzlich in Münster! In unserem neuen Informations-Flyer (als PDF zum Ausdrucken) finden Sie alles, was Sie für den Start ins Studentenleben brauchen – jedenfalls bibliotheksseitig. Wir tun alles, um Ihnen bei den ersten Schritten behilflich zu sein.

Die meisten Fragen lassen sich per Email (info.zbmed@uni-muenster.ms), Telefon (0251-83/58560) oder an der Leihstelle und der Information (Albert-Schweitzer-Campus 1, Gebäude A11) sicher leicht klären.

Mittels “Aktivierung” wird aus Ihrer neuen Studierendenkarte ein Benutzungsausweis der Zweigbibliothek und der Unibibliothek. Sie können die Aktivierung online vornehmen. Sie erhalten eine Nachricht an Ihre uni-muenster E-Mail-Adresse, wenn die Aktivierung erfolgt ist. Wenn Sie Ihre Studierendenkarte nicht online aktivieren möchten, sondern in der Bibliothek, dann ist das auch problemlos möglich. Bringen Sie bitte dazu einen amtlichen Lichtbildausweis (Personalausweis, Reisepass) mit und kommen Sie Mo-Fr zwischen 8:00 und 16:30 Uhr. Ausführlichere Informationen finden Sie hier.

Spezielle Angebote der Bibliothek für Studierende finden Sie ebenfalls online.

Wir wünschen Ihnen einen guten Studienbeginn!

Ihr Bibliotheksteam

Virgina Apgar (07.06.1909 – 07.08.1974) war eine amerikanische Chirurgin und Anästhesistin, bekannt wegen des von ihr entwickelten Apgar-Scores, ein Bewertungsindex, mit dessen Hilfe  objektiv der Zustand von Neugeborenen bestimmt werden kann.

Lit.:
– Apgar V. (1953): A Proposal for a New Method of Evaluation of the Newborn Infant. In: Current Researches in Anesthesia and Analgesia. 32: 260-7
– Apgar V. (1966): The newborn (Apgar) scoring system. Reflections and advice. Pediatric Clinics of North America. 13: 645–50
– Ludwig H. (2007): Virginia Apgar (1909–1974). In: Gynäkologe. 40: 227–8
(Mehr)

John Hunter (13.02.1728 – 16.10.1793), britischer Anatom, gilt als Begründer der wissenschaftlichen Chirurgie. Bekannt wurde Hunter auch als Zahnarzt. So erschienen in London 1771 The Natural History of the Human Teeth und 1778 A Practical Treatise on the Diseases of the Teeth (online).
(Mehr)

Foto: © ULB und Kurhan, Fotolia

Neues E-Buch : Interkulturelles Training

 
978-3-662-43462-8
Interkulturelles Training

Kumbruck,Christel ; Derboven, Wibke
Interkulturelles Training : Trainingsmanual zur Förderung interkultureller Kompetenzen in der Arbeit
Springer
2015
XIV, 238 Seiten
ISBN  978-3-662-43462-8

Die meisten Unternehmen operieren heute global, viele Belegschaften sind multikulturell zusammengesetzt. Für Organisationen und Einzelpersonen
ist die Fähigkeit, mit Mitarbeitern und Kollegen aus anderen Kulturen erfolgreich zu kommunizieren, von existentieller Bedeutung.
Diese »interkulturelle Handlungskompetenz« ist erlernbar und vermittelbar.
Kumbruck und Derboven haben das vorliegende interkulturelle Training konzipiert und erfolgreich durchgeführt.
Die dritte Auflage wurde komplett überarbeitet und ergänzt.

 

Foto und Text: Springer


Alle in der Universität Münster zugänglichen medizinischen Springer e-Books finden Sie in dieser Liste. Im Buchkatalog der Universitätsbibliothek, kann man ebenfalls nach Online-Büchern suchen.
Zugänglich sind diese Bücher nur im Hochschulnetz der Universität.

Easystudium 2: Erwartungen der Teilnehmer

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easystudium ist ein Projekt, um allen Studierenden der Humanmedizin in Münster die besten verfügbaren Lernmedien mobil und digital zur Verfügung zu stellen. Für easystudium sind zur Zeit 1.280 Studierende aus allen Semestern angemeldet.

UMFRAGE

In einer Umfrage vom 6. – 10. Oktober 2015 wurden den Projektteilnehmern (ähnlich wie bei der Umfrage vor Projektbeginn) 22 Fragen gestellt, u.a. nach Gerätebesitz, Lernverhalten, Nutzung und Zufriedenheit mit gängigen Lern- und Arbeitsmedien, Erwartungshaltung usw. Die Umfrage wurde 674-mal beantwortet. Nach Abzug von 69 unvollständigen und 10 dubletten Antworten konnten 595 Antworten in die Auswertung einbezogen werden, darunter 121 iPad-Ausleiher und 428 Tablet-Besitzer. (16 Antwortende waren sowohl Besitzer als auch Ausleiher)

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Wurden Ihre Erwartungen an das Projekt erfüllt?

Die Teilnehmer wurden für sieben Bereiche gefragt, ob das Projekt ihre Erwartungen erfüllt hätte. Als Antwortmöglichkeiten wurde die Skala “trifft voll zu / trifft zu / teils-teils / trifft eher nicht zu / trifft nicht zu” angeboten. Im obigen Diagramm wurden die zustimmenden Antwortmöglichkeiten „trifft voll zu“ aufgeführt und die Erwartungen nach diesem Grad der Zustimmung gerankt.

Die resultierende Hitliste wird von den beiden Erwartungen angeführt, “Zugang zu wichtigen Apps/Lernmedien” (89% Zustimmung, Umfrage 1: 88%) und „Alle Medien dabei haben“ (81%). “Bessere Prüfungsvorbereitung” (80% / 71%), “Fachkundige Unterstützung durch die Mitarbeiter der ZB Med” (79% / 83%), „Bessere Vorbereitung auf die Klinik“ (64%) folgen auf den Plätzen. Abgeschlagen rangierten “Unterstützung von Android- und Windows-Tablets” (59% / 38%) und „Rund-um-sorglos-Paket“ (54%) auf den beiden letzten Plätzen.

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Vorklinik- versus Klinik-Erwartungen

Stellt man die Erwartungshaltung der Vorklinik-Studierenden denen der Klinik gegenüber, dann fällt die gute Übereinstimmung in nahezu allen Punkten auf. Ob der 9%- bzw. 10%-Unterschied bei Klinik- bzw. Android-Unterstützung signifikant ist, wurde nicht getestet.

Bei „Unterstützung von Android- und Windows-Tablets“ haben jeweils über 60% der Antwortenden „keine Angabe“ angekreuzt, was aber nicht in die Auswertung mit aufgenommen wurde. Bei „Bessere Vorbereitung auf die Klinik“ haben über 60% der Vorkliniker „keine Angabe“ angekreuzt, während dies nur 22% der Kliniker taten.

ZB Med ist Gewinnerin des Wettbewerbs „Leuchtturmprojekte an Medizinbibliotheken 2015“

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Für die ZB Med nehmen Katrin Bendix und Anne Potschinski die Auszeichnung aus den Händen des AGMB-Vorsitzenden Dr. Eike Hentschel, UB Kiel, entgegen.

Die Zweigbibliothek Medizin ist mit dem 1. Preis im Wettbewerb Leuchtturm-Projekte 2015 der AGMB (Arbeitsgemeinschaft der Medizinbibliotheken aus Deutschland, Schweiz und Österreich) ausgezeichnet worden, wie auch die Pressestelle der Medizinischen Fakultät Münster meldet. Die zentrale Medizinbibliothek der WWU Münster erhielt den mit 500 Euro dotierten Innovationspreis auf der Jahrestagung der AGMB in Basel. Stellvertretend für die ZB Med nahmen die Bibliothekarinnen Katrin Bendix und Anne Potschinski die Auszeichnung aus den Händen des AGMB-Vorsitzenden Dr. Eike Hentschel, UB Kiel, entgegen.

Die ZB Med, die 2015 das CHE-Ranking erneut als beste Medizinbibliothek Deutschlands anführte, konnte die Arbeitsgemeinschaft mit der digitalen Lern-Infrastruktur easystudium überzeugen, die es allen Studierenden ermöglicht, überall und jederzeit auf Lehrbücher und andere Lernmaterialen zuzugreifen. „Die iPad-Toolbox easystudium kann vielfältig eingesetzt werden, sie erleichtert die Organisation des Studiums und öffnet den Weg zum individuellen und interaktiven Lernen.“, erläutert Dr. Oliver Obst, der Leiter der ZB Med, das innovative Projekt.


Die veranstaltende AGMB (Arbeitsgemeinschaft für Medizinisches Bibliothekswesen)
hatte den Wettbewerb „Leuchtturm-Projekte an Medizinbibliotheken“ zum dritten Mal nach 2013 ausgeschrieben. Teilnahmeberechtigt waren alle Medizinbibliotheken aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Bei der Preiswürdigkeit eines Projekts wurde nicht nur dessen Größe und Umfang oder der geleistete finanzielle und personelle Aufwand bewertet, sondern explizit auch die hervorragende Idee und praktische Umsetzung unter den lokal möglichen Bedingungen (Ausschreibungstext). Die Auszeichnung schließt ein Preisgeld von bis zu 1.000 EUR ein, das 2015 unter den drei Preisträgern aufgeteilt wurde.

Der zweite Preis (und 300 Euro) ging an Markus Fischer, Solothurner Spitäler AG, Schweiz, für bibnet.org, eine kooperative Referenzdatenbank für das Gesundheitswesen. Der dritte Preis (und 200 Euro) ging an Sabine Gehrlein und Annika Rieder für ihr Projekt von anatomischen Lehrmedien an der Universitätsbibliothek Heidelberg.

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Alle diesjährigen Preisträger auf einen Blick. v.l.n.r. Dr. Annika Rieder, Markus Fischer, Katrin Bendix, Anne Potschinski

Fotonachweis: Mahler / UB Basel

easystudium: 6. Mitschreiben von Vorlesungen

In einer Umfrage vom 17. – 20. Mai wurden den Teilnehmern am Projekt easystudium 15 Fragen gestellt, u.a. nach Gerätebesitz, Lernverhalten, Nutzung gängiger Lern- und Arbeitsmedien und die Zufriedenheit damit, Erwartungshaltung usw. Die Resultate werden in einer fortlaufenden Serie hier im Blog Aktuelles veröffentlicht.

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Frage 7: Bei den Studierenden herrscht immer noch eine grosse Heterogenität bei dem Mitschreiben von Vorlesungen

Frage 7: Wie verfolgen Sie Vorlesungen, Seminare und Praktika? (n=576-644)

Die angegebenen Häufigkeiten des spezifischen Verfolgens von Vorlesungen wurden nach „nahezu immer / oft / teils-teils / selten / nie“ aufgeschlüsselt und mit den Farben dunkelblau, hellblau, grün, hellrot, dunkelrot kodiert. Im obigen Diagramm wurden die Arten und Weisen des „Mitschreibens“ nach den Häufigkeiten nahezu immer / oft gerankt. Die resultierende Hitliste wird von den „Handschriftlichen Notizen“ angeführt: Über die Hälfte der Antwortenden (52%) verfolgen Vorlesungen, Seminare und Praktika, indem sie sich handschriftliche Notizen machen.

46,6% haben sich zuvor das Skript heruntergeladen und bearbeiten dies nun elektronisch: Sie machen sich digitale Notizen in das digitale Vorlesungsskript mit einem digitalen Programm auf ihrem Computer (meist Tablet): Während handschriftliche Notizen weit verbreitet sind (insgesamt 91% schreiben so mit), ist der Durchdringungsgrad der digitalen Notizen mit 63% erheblich geringer. 37% haben sich damit noch nicht beschäftigt, sind „Ausdrucker“ und/oder verfügen über kein adäquates Gerät.

46,3% (Aufrundungsfehler) machen sich ebenfalls Notizen in das Vorlesungsskript, dies allerdings in einer analogen Umgebung: Sie haben sich zuvor das Vorlesungsskript ausgedruckt und machen sich nun Notizen in das gedruckte Skript. Über 3/4 aller Antwortenden (75,2%) machen das hin und wieder auch so.

Deutlich weniger – 28% – machen sich Notizen auf ihren Computer und 13% fotografieren nahezu immer / oft (wichtige) Folien mit ihrem Smartphone/Tablet ab. 8% schließlich machen sich nahezu immer / oft gar keine Notizen. Dies war immerhin jeder 13. Zwei weitere interessante Zahlen: 58% machen sich immer Notizen und 40% fotografieren nie Folien ab.

An freien Kommentaren wurde noch folgende Alternativen zum den vorformulierten Arten des Mitschreibens genannt:

Ich hätte am liebsten immer Notizen in Skripte gemacht, die liegen aber wenn überhaupt meist nur in veralteter Version (Vorsemester) vor… | Bin noch einer der alten „Ausdrucker“. | handschriftliche Notizen in PDF-Dateien auf meinem Tablet (dieses besitzt einen Wacom-Digitizer) | Kann auf meinem Tablet handschriftlich in die Skripte schreiben und habe daneben noch Platz für freitext | abfotografieren nur, wenn Folien nicht digital vorliegen und eine ausgewählte Folie sehr relevant wirkt | Ich ergänze handschriftliche Notizen auf dem Tablet mit Ausschnitten aus den Skripten | hätte ich ein geeignetes Tablet würde ich das für Notizen nutzen.

Vorkommen und Überschneidung der einzelnen „Mitschreib-Typen“

Mit einem Venn-Diagramme nach Tim Hulsen wurden die Überschneidungen zwischen den verschiedenen Mitschreib-Typen sichtbar gemacht. In die Analyse wurden alle diejenigen einbezogen, die angaben, die entsprechende Mitschreib-Art nahezu immer, oft, teils/teils oder selten anzuwenden.

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Frage 7, Abb.1

Abbildung 7.1 zeigt die übergrosse Überlappung zwischen denjenigen, die Vorlesungen handschriftlich mitschreiben (rot) und denjenigen, die ausgedruckte Skripte annotieren (grün). Fast 3/4 machen beides. Nur 3,6% annotieren zwar Skripte, aber schreiben nie „frei“ mit. Im Gegesatz dazu macht fast jeder Vierte (22,7%) freie Notizen ohne je in ein Skript hineinzuschreiben (wahrscheinlich handelt es sich hierbei um die „Ausdruckvermeider“ und vielleicht haben diese das Skript auf dem Tablet dabei).

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Frage 7, Abb.2

Abbildung 7.2 zeigt, dass die Überlappung zwischen denjenigen, die Vorlesungen digital mitschreiben (grün) und denjenigen, die digitale Skripte annotieren (blau), ähnlich gross ist wie in der obigen Abbildung 7.1. 67,9% machen – vermutlich abhängig vom Vorliegen eines Skripts – beides, 9% schreiben nur digital mit und knapp ein Viertel annotiert das Skript auf seinem Computer (meist ein Tablet).

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Frage 7, Abb.3

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Frage 7, Abb.4

Mehr als ein Drittel machen sich sowohl handschriftliche als auch digitale Notizen, egal ob mit (37,6%, Abb.7.3) oder ohne Skript (35,9%, Abb.7.4).

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Frage 7a: Der Prozentsatz der Studierenden, die sich digitale Notizen ohne Skript machen stieg ab dem 5. Semester annähernd linear an.

Frage 7a: Wie verfolgen Sie Vorlesungen, Seminare und Praktika? – nach Semester

Schlüsselt man die Häufigkeit (nahezu immer/oft) des Mitschreibens von Vorlesungen nach Semester auf, ergibt sich folgendes, interessantes Diagramm (s.o.). Das handschriftliche Mitschreiben (egal ob mit oder ohne Skript) sinkt mit steigendem Semester (gelbe und grüne Linie). Insbesondere beim Übergang von Vorklinik zu Klinik gibt es hier einen drastischen Abfall. Dieser Abfall wird kompensiert durch den gleichzeitigen Anstieg der digitalen Mitschriften, auch hier (fast) egal ob mit oder ohne Skript (blaue und violette Linie). Allerdings nur „fast“, denn wir sehen hier einen abrupten Anstieg bei digitalen Notizen in das Vorlesungsskript (blau), aber nur einen gemächlich-stetigen Anstieg bei den digitalen Notizen ohne Skript (violett), der allerdings fast linear ist – läßt man den Peak im 5. und 6.Semester (s.u.) einmal beiseite (gestrichelte violette Linie).

Eine mögliche Erklärung könnte sein, dass ja – wie bekannt – die Vorlesungsskripte in der Klinik wichtiger werden, und – da diese digital vorliegen – stiften sie dazu an Notizen in diese zu machen. Die Studierenden kommen dadurch mit den Eingabemöglichkeiten eines Tablets in Berührung und nutzen diese Möglichkeit mit der Zeit auch unabhängig ob ihnen ein Skript zur Verfügung steht oder nicht.

Eine Besonderheit ist der Peak bei den digitalen Notizen im 6. Semester (und ein bisschen auch im 5.Semester). Dies waren die ersten Studierenden, die am easphysikum-Projekt teilgenommen und in der Folge am besten von allen Semestern (6.Sem. zu 94%, Folie 2a) mit Tablet-Computern ausgestattet sind.

-> Resultate 5: Orte des Lernens und Arbeitens

Neues e-Buch: Die Innere Medizin

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Die Innere Medizin

Die Innere Medizin : Referenzwerk für den Facharzt
2007
1681 S.
ISBN: 9783794565498

Schattauers Innere Medizin – mittlerweile die 11. Auflage des Klassikers „Gross/Schölmerich/Gerok“ und doch eine absolute Premiere:
Mit den geänderten Anforderungen der neuen Weiterbildungsordnung für Fachärzte hat sich auch das bewährte Standardwerk
„Die Innere Medizin“ einem strukturellen, thematischen und personellen Wandel unterzogen.
Ausgerichtet auf die gemeinsame Basisweiterbildung zum Facharzt für Innere Medizin und für Allgemeinmedizin („common trunk“)
sowie auf den Praxis- und Klinikalltag hat das Herausgeberteam mit hoher fachlicher und didaktischer Kompetenz ein aktuelles Handbuch geschaffen, das seinesgleichen sucht.
Die völlig neu bearbeiteten Kapitel befassen sich klinisch orientiert, detailliert und dennoch übersichtlich mit allen (u.a. auch für die Facharztprüfung relevanten) Themengebieten.

Foto und Text: Schattauer


Alle in der Universität Münster zugänglichen medizinischen Schattauer e-Books finden Sie in dieser Liste. Im Buchkatalog der Universitätsbibliothek, kann man ebenfalls nach Online-Büchern suchen.
Zugänglich sind diese Bücher nur im Hochschulnetz der Universität.