Für den Monat Januar 2025 geht das „Paper of the Month“ der Medizinischen Fakultät der Universität Münster an: Makowski L, Engelbertz C, Köppe J, Dröge P, Ruhnke T, Günster C, Gerß J, Freisinger E, Malyar N, Reinecke H, Feld J. Hospitalized upper extremity artery disease patients: treatment and long-term outcomes. Eur Heart J. 2024 Dec 30:ehae904 [Volltext]
Das Wissen über die Prävalenz und Prognose der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (pAVK) der oberen Extremität ist sehr spärlich und alle bisherigen Analysen basieren meist auf kleinen Kohortenstudien mit wenigen Patientinnen und Patienten. Dadurch fehlt es an evidenzbasierten und einheitlichen Leitlinienempfehlungen für die Behandlung dieses heterogenen und eher jungen Patientenkollektivs.
In unseren Analysen von knapp 2.500 Patientinnen und Patienten, die bei der AOK krankenversichert sind, konnte das Arbeitsteam zeigen, dass die eher jungen Betroffenen mit pAVK der oberen Extremität häufig an zusätzlichen kardiovaskulären Komorbiditäten und Risikofaktoren leiden. Die Daten zeigen, dass nur etwa ein Drittel eine Revaskularisierung erhielt und nur knapp die Hälfte Statine und/oder Antithrombotika, welche als evidenzbasierte Sekundärprophylaxe gelten. Dadurch kann die schlechte Prognose, die sich in hohen Amputations- und Mortalitätszahlen zeigt, teilweise erklärt werden.
In der vorliegenden Arbeit wurden die Behandlung und die Prognose zum ersten Mal in einer so großen Kohorte analysiert. Dies füllt eine Lücke, da es bisher kaum Evidenz zur Behandlung von Patientinnen und Patienten mit pAVK der oberen Extremität gibt. Weitere prospektive klinische Studien sind dringend notwendig, um die Prognose verbessern zu können.
Die bisherigen ausgezeichneten „Papers of the Month“ finden Sie hier.
Foto: MFM/Christian Albiker

Für den Monat November 2024 geht das „Paper of the Month“ der Medizinischen Fakultät der Universität Münster an: Fischer A, Albert TK, Moreno N, Interlandi M, Mormann J, Glaser S, Patil P, de Faria FW, Richter M, Verma A, Balbach ST, Wagener R, Bens S, Dahlum S, Göbel C, Münter D, Inserte C, Graf M, Kremer E, Melcher V, Di Stefano G, Santi R, Chan A, Dogan A, Bush J, Hasselblatt M, Cheng S, Spetalen S, Fosså A, Hartmann W, Herbrüggen H, Robert S, Oyen F, Dugas M, Walter C, Sandmann S, Varghese J, Rossig C, Schüller U, Tzankov A, Pedersen MB, d’Amore FA, Mellgren K, Kontny U, Kancherla V, Veloza L, Missiaglia E, Fataccioli V, Gaulard P, Burkhardt B, Soehnlein O, Klapper W, de Leval L, Siebert R, Kerl K. Lack of SMARCB1 expression characterizes a subset of human and murine peripheral T-cell lymphomas. Nature Communications. 15(1). 2024: 8571 [
Für den Monat September 2024 geht das „Paper of the Month“ der Medizinischen Fakultät der Universität Münster an: Engelbertz C, Marschall U, Feld J, Makowski L, Lange SA, Freisinger E, Gerß J, Breithardt G, Faldum A, Reinecke H, Köppe J. Apixaban, edoxaban and rivaroxaban but not dabigatran are associated with higher mortality compared to vitamin-K antagonists: A retrospective German claims data analysis. Journal of Internal Medicine. 296(4).2024: 362-376 [
Die
Für den Monat August 2024 geht das „Paper of the Month“ der Medizinischen Fakultät der Universität Münster an: Mihlan M, Wissmann S, Gavrilov A, Kaltenbach L, Britz M, Franke K, Hummel B, Imle A, Suzuki R, Stecher M, Glaser KM, Lorentz A, Carmeliet P, Yokomizo T, Hilgendorf I, Sawarkar R, Diz-Muñoz A, Buescher JM, Mittler G, Maurer M, Krause K, Babina M, Erpenbeck L, Frank M, Rambold AS, Lämmermann T. für die Publikation: Neutrophil trapping and nexocytosis, mast cell-mediated processes for inflammatory signal relay. Cell. 2024 Jul 27: S0092-8674(24)00774-8 [
Oft sind es nur wenige Anzeichen, die darauf hinweisen, dass Patientinnen und Patienten Gewalt in ihrem häuslichen Umfeld erleben. Besteht der Verdacht, ist ein umsichtiges und sensibles Vorgehen wichtig. Anja Thiemann gibt in dieser Folge hilfreiche Tipps, wie ein offener, aber auch juristisch sicherer Umgang mit diesem Thema gelingen kann.
Für den Monat Juli 2024 geht das „
Die Wahl des Geburtsmodus hängt von vielen Faktoren ab. Neben den Wünschen der Mutter gilt es, medizinische Indikationen und Risiken zu beurteilen und abzuwägen. Mit Geburtsmediziner Prof. Dr. Markus Schmidt sprechen wir in dieser Folge darüber, wie werdende Mütter beraten werden müssen, um gemeinsam – partizipativ – eine Entscheidung zu treffen.
Für den Monat Juni 2024 geht das „
2022 wurden in einer bundesweiten Repräsentativbefragung über 4.000 Menschen in Deutschland gefragt, was sie über das Thema Organ- und Gewebespende denken. Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass die positive Einstellung zum Thema Organ- und Gewebespende in Deutschland 2022 mit 84 Prozent weiterhin sehr hoch ist.