Archiv der Kategorie: e-Books

Neu: Encyclopedia of the History of Psychological Theories

Encyclopedia of the History of Psychological Theories

Rieber, Robert W. (Ed.)
2012, XXVI, 1228 p. 2 volumes
ISBN 978-1-4419-0425-6

Dieses umfassende Werk liefert einen Überblick ueber das gesamte Spektrum des Denkens in der Psychologie, von der Antike bis zur Gegenwart.

This work will survey the entire range of thinking in psychology, from ancient times to the present, encompassing philosophies and theories of mind that pre-date our modern conception of psychology as a science, and extending to the current findings of neuroscience. It will set the theories into their historical context and cross-reference key influences, such as Darwin’s on Freud. Fifteen hundred entries will comprise key figures, theoretical concepts, false theories, historical events, and seminal writings. International in scope, this project will involve history of psychology experts from around the world and the coverage of topics will be set in global context. The aim will be to provide a reference work of more depth than discussions that are currently available in textbooks, with the ability to connect to a multitude of relevant topics. This work will provide a picture of psychology as it has emerged into the present time and position it among other related fields such as anthropology, sociology, philosophy, and medicine.


Alle 1.100+ medizinischen Springer e-Books finden Sie unter dieser Adresse. Im OPAC, dem Buchkatalog der Universitätsbibliothek, kann man gezielt nach Online-Büchern suchen. Die Bibliothek hat die Lehrbücher unter den obigen Titeln der Liste aller Online-Lehrbücher hinzugefügt. Zugänglich sind diese Bücher nur im Hochschulnetz der Universität.

ZB Medizin: Das erste iBook erfolgreich publiziert

Der Markt für Lehrbücher entwickelt sich in die Richtung bessere E-Reader, bessere Geschäftsmodelle, bessere Inhalte. Interaktive, kostenfreie, dynamische Lehrbücher werden seit dem 19. Januar von Apple mit der freien Authoring Software iBooks Author gefördert. Die Zweigbibliothek hat dies zum Anlaß genommen, die Software und den Prozeß einmal einem Test zu unterziehen. Dazu wurde ein iBook produziert und am 9. März im iBook Store eingereicht.

Ein Ergebnis: Apple hat sage und schreibe 42 Tage für den Reviewprozeß gebraucht. Dafür um festzustellen, dass das Buch „10 Jahre Mobile Bibliothek“ koscher ist. Doch nun hat die Wartezeit ein Ende:

Seit heute kann das erste iBook der Zweigbibliothek Medizin im iBook Store heruntergeladen werden – kostenlos.

Es handelt sich um einen Rückblick auf zehn Jahre Mobile Bibliothek an der Medizinischen Fakultät der Universität Münster. In diesem Buch finden Sie alle in den letzten zehn Jahren in „medinfo“ publizierten Artikel, untergliedert in die drei Kapitel „E-Books“, „Mobile Bibliothek“ und „iPads“. Hinweis: Dieses Buch kann nur mit iBooks 2 auf einem iPad angezeigt werden. iOS 5 ist erforderlich.

Welche Erfahrungen habe ich bei der Veröffentlichung gemacht?

  • Es dauert. 42 Tage oder 1,5 Monate ist way to much. Hier muß Apple dringend nachbessern. Wenn Sie andere Reviewzeiten haben, bitte melden.
  • Es macht Spaß. Mit iBooks Author zu arbeiten, ist kinderleicht. Man erzielt schnelle Erfolge.
  • Es sieht gut aus. iBooks sehen nicht nur unglaublich gut und professionell auf dem iPad aus, es hat auch einen recht hohen Gimmick-Faktor. Man kann Quiz, Videos, animierte Grafiken, und und und einbauen.
  • Es ist angenehm. Mit dem iTunes Connect Managing Tool ist man immer gut informiert. Der iBook Support reagiert schnell.
  • Es nervt. Die Plattformabhängigkeit. Man braucht einen Mac für iBooks Author. Man braucht ein iPad, um es lesen zu können.
  • Es ist kostenlos. Alle Tools sind kostenlos (bis auf den Mac). iBooks können für Autor und Leser kostenlos publiziert werden.
  • Es lohnt sich. Wie berichtet bekommen die Autoren statt 10-15% bei Apple 70% vom Erlös. Aber dafür braucht man eine US-amerikanische Steuernummer. Dann kann man dick Geld verdienen. Vorausgesetzt man schreibt einen Bestseller.
  • Es verpflichtet. Die Ansprüche wachsen mit der Umgebung. Konsequenz: Beim nächsten Mal: Mehr Podcasts. Mehrteilige Quizze. Vor dem nächsten Kameratermin mal zum Friseur gehen, oder besser gleich zum Visagisten. 😉

Weitere iBooks sollen nun folgen. Es bietet sich an, ein Manual zur Benutzung der Bibliotheks-iPads zu schreiben, das die Nutzer auf den ausgeliehenen iPads immer dabei haben. Die Hefte der Bibliothekszeitung könnten jährlich als iBook-Zusammenfassung veröffentlicht werden. Sonstige Publikationen der Bibliothek wie z.B. ein Marketingführer für Medizinbibliotheken könnten im iBook Store eine Zweitnutzung erfahren.

Wenn Sie selber mal ein iBooks produzieren wollen: Die ZB Med hat eine Schulung für iBooks Author in ihr Programm aufgenommen und hilft Ihnen gerne dabei!

Wie zitiere ich Internetquellen richtig?

apa

Immer öfter wird die Frage gestellt, wie man Internetquellen richtig zitiert. Insbesondere Doktoranden interessieren sich dafür, da einige Referenzen nicht mehr in Büchern oder Zeitschriften erscheinen, sondern nur noch im Internet. (Das Rechercheverhalten der Google-Generation fördert natürlich das Finden und Nutzen digitaler Texte immens.) Die beiden häufigsten Fragen liegen auf der Hand: Darf ich so etwas überhaupt zitieren? Und wenn ja, wie?

1. Darf ich Internetquellen zitieren?
Die Promotionsordnung bzw. deren Ausführungsbestimmungen der Medizinischen Fakultät Münster enthält leider nichts zu dieser Fragestellung. Dafür hat sich die Medizinische Fakultät der Uni Heidelberg intensiv dazu ausgelassen. Sie schreibt:


(klicken zum Vergößern)

2. Wenn ja, wie muß ich Internetquellen zitieren?

Chelsea Lee hat jetzt im Blog der American Psychological Association dazu Stellung bezogen. Im Beitrag How to Cite Something You Found on a Website in APA Style führt Sie folgende Grundstruktur auf:

Author, A. (date). Title of document [Format description]. Retrieved from http://URL

Die Uni Heidelberg gibt in dem Dokument Quellennachweise aus dem Internet zahlreiche weitere Beispiele an.

[Aus dem Blog der Medizinbibliothek Mannheim]

Foto: APA Blog

Neues Online-Buch: Heilpflanzen der ayurvedischen und der westlichen Medizin

Heilpflanzen der ayurvedischen und der westlichen Medizin

Ernst Schrott, Hermann Philipp Theodor Ammon
2012, XVIII, 518 S. 355 Abb. in Farbe.
Geb., ISBN 978-3-642-13124-0

Pflanzliche Arzneimittel bilden heute noch das Rückgrat der traditionellen indischen Medizin, der Ayurveda. Hier wurden die verwendeten Pflanzen ursprünglich nach philosophischen Gesichtspunkten und nach der Erfahrung des behandelnden Arztes eingesetzt. Im Zuge der Globalisierung finden viele dieser Arzneimittel ihren Weg auch nach Europa.

Mit der zunehmenden Entwicklung synthetischer Arzneimittel und der stetigen naturwissenschaftlichen Entwicklung der Medizin erschienen die pflanzlichen Präparate in der westlichen Welt zunächst als überflüssig. Mittlerweile findet ein Umdenken statt: Die westliche Welt hat das pharmakologische Potenzial vieler Pflanzeninhaltsstoffe erkannt und sucht gezielt nach neuen Wirkstoffen. Viele Pflanzen der traditionellen Medizin erwiesen sich hier als äußerst wirksam.

Das Werk stellt die Heilpflanzen der Ayurveda nach ihrer Philosophie und den sich daraus ergebenden Anwendungsgebieten dar. Gleichzeitig werden diese Pflanzen aber auch nach westlichen Kriterien unter den Gesichtspunkten der Pharmakologie, der charakterisierten Inhaltsstoffe und der sich daraus ergebenden Anwendungsgebiete vorgestellt.


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ACSOC-Teilnehmer informieren sich über iPad-Ausleihe

11 Leiter von Universitäts-, Chemie- und Medizinbibliotheken sowie Professoren aus ganz Deutschland, die im Rahmen des American Chemical Society on Campus-Day in Münster waren, besichtigten heute die ZB Med. Sie wurden von Frau Lütkefels-Ehn (ganz rechts) und Frau Schulenborg durch die Bibliothek geführt. Anschliessend informierten sie sich im Sitzungszimmer detailliert über die iPad-Ausleihe und befragten Dr. Obst über die Zukunft der gedruckten Lehrbücher und die Politik der Zweigbibliothek bezüglich E-Medien.

Digitale Sammlungen

Unter dem Titel „Kulturgut Digital“ bietet die Universitäts- und Landesbibliothek Münster Ihnen Zugang zu digitalisierten Büchern und Zeitschriften aus ihrem historischen Bestand sowie zu älterer Literatur und wertvollen Sammlungen aus der Region Westfalen. Das Angebot an Einzelwerken beträgt zur Zeit 2.828 Titel und wird laufend erweitert.

Neben dem „Brautschatz Aller Gottergebenen Jungfrawen“ sind auch medizinische Digitalisate dort zu finden:

Der Krebs der Gebärmutter : mit 7 lithographirten Tafeln / von Dr. C. Ruge und Dr. J. Veit
Stuttgart : Enke, 1881

Zur Pathologie der Vaginalportion : Erosion und beginnender Krebs ; mit fünf Tafeln / von Dr. C. Ruge und Dr. J. Veit in Berlin. Stuttgart : Enke, 1878

50. Band der Schriftenreihe der WWU erschienen

Die ULB meldet:

Einen Blick auf das viktorianische Zeitalter wirft der gerade erschienene 50. Band der „Wissenschaftlichen Schriften der WWU“. Der Autor des Buches ist Prof. Dr. Marvin Spevack. Der frühere Direktor des Englischen Seminars der Universität Münster widmet sich in seiner Arbeit dem Gesamtwerk des im neunzehnten Jahrhundert lebenden Literaten Francis Turner Palgrave.

Herausgegeben werden die „Wissenschaftlichen Schriften der WWU“ von der Universitäts- und Landesbibliothek Münster (ULB) in Zusammenarbeit mit dem Münsteraner Verlag Monsenstein & Vannerdat. Seit zwei Jahren können Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der WWU ihre Arbeiten in dieser Reihe publizieren. Das Themenspektrum der Werke ist dabei so breit gefächert wie die WWU selbst. Es reicht von einem Vergleich von Rechtsverhältnissen an einem Schatz im deutschen und niederländischen Recht über türkisch geprägte Fußballvereine im Ruhrgebiet bis hin zu web-orientierten Architekturen. Und auch der Art der Publikation sind keine Grenzen gesetzt: Von Monographien und Sammelbänden über Tagungsakten, hochwertigen Dissertationen, Forschungsberichten und Festschriften bis hin zu institutseigenen Schriftenreihen ist (fast) alles möglich.

Der besondere Vorteil dieser Art der Veröffentlichung liegt in der Doppelung: Das Werk wird elektronisch auf dem Dokumentenserver der Uni und zugleich als handliche Buchausgabe veröffentlicht. Durch dieses sogenannte „hybride Publizieren“ lässt sich die Sichtbarkeit, die Verbreitung und die Rezeption der an der WWU erstellten wissenschaftlichen Arbeiten fördern. Außerdem wird dadurch das Prinzip des „Open Access“, des freien Zugangs zu wissenschaftlicher Information, unterstützt. Durch das Print-on-Demand-Verfahren, aufgrund dessen die Bücher erst dann gedruckt werden, wenn eine Bestellung eingeht, ergeben sich zudem günstige Preise für dieses kombinierte Angebot.

Alle 1.166 Online-Bücher von Springer von 2005 bis heute

Die letzte Liste liegt schon etwas zurück, darum hier nochmal eine Aktualisierung. Klicken Sie auf „read the rest of this entry“ für die vollständige Liste.

iBooks Author: Gründen Sie Ihr eigenes Lehrbuch-Label

Wir hatten vor kurzem über Yellow Submarine als kostenfreies iBook berichtet und uns gefragt:

Könnte das neue Lehrbuch der Biochmemie nicht auch so schräg bunt sein? Oder wenigstens der Zitronensäurezyklus lustig animiert?

Wie ein Blick in die USA zeigt, entwickelt sich der Markt für Lehrbücher in die Richtung: Bessere E-Reader, bessere Geschäftsmodelle, bessere Inhalte. Interaktive, kostenfreie, dynamische Lehrbücher machten auf sich aufmerksam, doch war das Angebot dünn und die Nachfrage entsprechend. Doch seit dem 19. Januar gibt es mit Apple einen neuen Global Player auf dem Lehrbuchmarkt. Mit großen amerikanischen Verlagen wurden bereits Verträge über das Angebot von interaktiven, niedrigpreisigen Lehrbüchern geschlossen. Weitere Umwälzungen sind zu erwarten, da Apple zeitgleich mit der App iBooks2 und der dazugehörigen, freien Authoring Software iBooks Author die Weichen für einen interessanten Marketplace gestellt hat:

  1. Statt 10-15% bekommen die Autoren bei Apple 70% vom Erlös. Man muß dazu keinen renommierten Namen haben, die Auflage muß nicht in die Tausende gehen, es gibt keine Hürden, die man überspringen muß, um publiziert zu werden. (Ausnahmen siehe unten)
  2. Das Programm zum Erstellen von iBooks (iBooks Author) ist – appletypisch – selbsterklärend, einfach zu erlernen und bringt schnelle Resultate (es erinnerte mich an Adobe InDesign). Heise hat einen kleinen Review dazu geschrieben.

Bereits am 10. Februar wurde das erste interaktive und kostenfreie iBook veröffentlicht, wie iMedicalApps berichtete. Es heißt „The Podmedics Do Surgery“. Es ist zwar noch nicht im Apple Store verfügbar (der Approval Process scheint seine Zeit zu brauchen), aber man kann es im Internet herunterladen: The Podmedics Do Surgery, iBook (74MB).

Um das iBook auf Ihrem iPad zu lesen, klicken Sie entweder

  • auf den obigen Link und wählen „Öffnen in iBooks“ oder
  • speichern Sie es mit der rechten Maustaste auf Ihrem PC und ziehen es in Ihre iTunes-Mediathek. Sie können es dann unter „Bücher“ mit Ihrem iPad synchronisieren.

Das Zusammenspiel zwischen Apple & E-Books war bislang auf die reine Darstellung von E-Books auf dem iPad beschränkt. Tausende elektronische Bücher der Zweigbibliothek sind so auf dem iPad benutzbar – ein echter Segen. Der Clou von iBooks Author ist, dass Apple aus dieser Einbahnstraße eine vierspurige Autobahn macht, da nun jeder Leser zum Autor werden kann. iBooks Author erlaubt die einfache Einbindung von folgenden Elementen, die später im Buch per Berührung manipuliert werden können, und somit die kinderleichte Erstellung von Multi-Touch Büchern.

  • Video (m4v)
  • Bilder-Gallerie
  • Keynote-Präsentationen
  • Quiz
  • 3D-Bilder
  • Interaktive Bilder

Anwendungsbeispiele:

  • Vorlesungsskripte weltweit über den iBookstore anbieten.
  • Vorlesungen und Seminare als iBooks nahtlos in iTunes University einbetten.
  • Tutorials und Manuals (z.B. für die Ausleihe von iPads) auf ausgeliehenen iPads anbieten.
  • Schulungen multimedial aufsetzen und 24/7 verfügbar machen.
  • Keynote-Präsentationen ohne große Mühe in ein Buch umwandeln.
  • Wissen komplex darstellen und abprüfen.
  • Sein Hobby zum Beruf machen: Ein iBook über Paul Cezanne.


Da die ganze Entwicklung noch so sagenhaft jung ist, muß man wohl oder übel den Early Adopter-Preis bezahlen. Während die Gestaltung eines iBooks ein Kinderspiel ist, knirscht es beim Registrieren und Hochladen ordentlich im Apple-Getriebe, wie auch Ed Wallitt, der Autor von The Podmedics do Surgery, zu berichten weiß. Auch ich zweifele langsam an der Kompetenz und Schnelligkeit von Apple. Es war mir einfach nicht erst mit der dritten AppleID möglich, einen „Free Books Account“ bei iTunes Connect einzurichten, ohne den man kein Buch in den iBook-Store hochladen kann. Weder FAQ noch Express lane noch Telefonsupport halfen weiter. Aber beim dritten Mal klappte es ratzfatz, die Activation Email kam sofort. Viele haben bei der Publikation von iBooks das gleiche Problem; Apple erstickt zur Zeit wohl in dem vorgeschalteten Review/Überprüfungsprozeß. iBooks-Lehrbücher sind zur Zeit nur im US-Apple Store erhältlich, dort aber für günstige $14,95 (die Gesamtkosten mögen größer sein, aber das wird durch kostenfrei zur Verfügung stehende Lehrbücher und iPads sehr relativiert. Brauchen wir überhaupt noch Verleger oder Bibliotheken?

Nachtrag 9. März: Testweise habe ich einmal ein iBook zum Jubiläum 10 Jahre Mobile Bibliothek Münster (26MB) erstellt. Sie können es mit dem iPad oder Mac herunterladen und in der iBooks-App öffnen.

Neues Online-Buch: Mit kollegialen Grüßen … Sprachdummheiten in der Medizin

Mit kollegialen Grüßen… Sprachdummheiten in der Medizin

Reiner W. Heckl
3., bearb. u. erw. Aufl., 2006, X, 126 S.
Brosch., ISBN 978-3-7985-1618-2

Warum ist die „Medizinersprache“ stilistisch oft so schlecht? Der Autor spürt die Gründe dafür auf, stellt die häufigsten Stilfehler, Sprachdummheiten und Manierismen zusammen, um sie dann humorvoll-ironisch – und nicht immer ohne beißenden Spott – in vielen kleinen Glossen kunstfertig aufzuspießen. Eine feuilletonistische Sprachlehre hinter der sich aber auch eine gute Portion Medizinkritik verbirgt.


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UKM-Autoren publizieren globales Standardwerk zum menschlichen Ejakulat

WHO-Laborhandbuch zur Untersuchung und Aufarbeitung des menschlichen Ejakulates


5. Aufl. 2012, 2012, XVIII,
252 S. 48 Abb., 14 in Farbe.
ISBN 978-3-642-21122-5

Autoren:
Eberhard Nieschlag, Stefan Schlatt, und Sabine Kliesch (Centrum für Reproduktionsmedizin und Andrologie, WHO Kooperationszentrum zur Erforschung der männlichen Fertilität, Universitätsklinikum Münster) und Hermann M. Behre (Zentrum für Reproduktionsmedizin und Andrologie, Universitätsklinikum Halle)

Das WHO Labor-Handbuch für die Untersuchung des menschlichen Ejakulates und der Spermien-Mukus-Interaktion erschien 1980 erstmals als Reaktion auf den wachsenden Bedarf an einer Standardisierung der Methoden zur Untersuchung des menschlichen Ejakulates. Seither sind (mit dieser) vier Neuauflagen erschienen sowie Übersetzungen in verschiedene Sprachen. Im Laufe der letzten 30 Jahre wurde das Laborhandbuch als globaler Standard anerkannt und weltweit extensiv in der Forschung und in klinischen Laboratorien benutzt. Das Buch enthält detaillierte Anleitungen aller relevanten labortechnischen Anwendungen bei der Spermienanalyse zum täglichen Einsatz in Laboratorien, die sich mit der Analyse menschlichen Ejakulats beschäftigen. Der Standard der Analyse des menschlichen Ejakulats! Das „WHO-Laborhandbuch zur Untersuchung und Aufarbeitung des menschlichen Ejakulates“ liefert fundamentale Labortechniken für die Diagnose der männlichen Infertilität. Die 5. Auflage liefert wieder alle Informationen zum täglichen Einsatz in Laboratorien, die sich mit der Analyse menschlichen Ejakulats beschäftigen. Sie enthält alle Aspekte der Spermiendiagnostik, -vorbereitung und Qualitätssicherung – ob zur Evaluierung infertiler Paare, der Fertilität von Männern oder bei gerichtsmedizinischen Fragestellungen.

Im Gegensatz zu früheren Auflagen, bei denen das Fehlen von Details dazu führte, dass es einige Laboratorien bevorzugten, andere Methoden zu benutzen und trotzdem zu behaupteten, die Ejakulatanalyse entspreche dem WHO-Manual, enthält die gegenwärtige Ausgabe des Laborhandbuchs viel mehr Details und begründet alternative Methoden, um globale Vergleiche einfacher zu gestalten. Wenn Ergebnisse in Publikationen mitgeteilt werden, wird jetzt empfohlen, dass die Autoren klarstellen sollten, welche spezielle Methode aus dem Laborhandbuch benutzt wurde.

Das Buch ist ab sofort online zugänglich.


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Neue Online-Bücher von Springer im Januar/Februar 2012


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