Girls' Day 2022: Berufsziel Mathematikerin

25 Schülerinnen informierten sich rund um Studium und Beruf

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  • Postdoc Dr. Sahana Hasan Balasubramanya aus Indien berichtete den Teilnehmerinnen von ihrem Karriereweg.
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  • Die Mathematik-Studentinnen Greta Schonhofen (l.) und Maja Nelde führten die Gruppe durch den Tag und informierten über den Studienalltag.
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  • Mehrere Doktorandinnen und Doktoranden der Angewandten Mathematik gaben Einblicke in ihre Forschungsprojekte.
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  • Bei einer Rallye quer durch den Fachbereich besuchten die Schülerinnen unter anderem die Fachschaft FSMI.
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  • Auch die Außentafeln waren eine Rallye-Station.
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  • Bei einer Schnuppervorlesung von Juliane Braunsmann und Alexander Schlüter zum Thema medizinische Bildgebung lernten die Teilnehmerinnen das "magische Rechnen" kennen.
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  • Als letzter Programmpunkt warteten Knobelaufgaben in unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen auf die Mädchen.
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Am vergangenen Donnerstag, 28. April 2022, haben 25 Schülerinnen einen informativen Girls' Day am Fachbereich Mathematik und Informatik erlebt. Unter dem Motto "Girls go Mathematics" hatten der Fachbereich und der Exzellenzcluster Mathematik Münster ein vielfältiges Programm zusammengestellt, um den Teilnehmerinnen Einblicke in die Berufswelt von Mathematikerinnen und den Studienalltag an der WWU zu ermöglichen.

Nach einer Kennlern-Aktion erfuhren die Mädchen mehr über die Berufswege, die ihnen als Mathematikerin offenstehen: in der Wirtschaft, der Lehre und der Forschung. Postdoc Dr. Sahana Hassan Balasubramanya berichtete von ihrem Karriereweg und zeigte den Teilnehmerinnen, wie international das Berufsfeld Mathematik ist. Die Mathematik-Studentinnen Greta Schonhofen und Maja Nelde, die die Gruppe durch den ganzen Tag begleiteten, gaben erste Infos zum Studium an der Uni Münster.

Durch eine Rallye lernten die Schülerinnen in Kleingruppen den Fachbereich Mathematik und Informatik besser kennen. Stationen waren dabei das Hörsaalgebäude, die Fachschaft, das Hochhaus, die Bibliothek und die Außentafeln. Einblicke in Forschungsthemen bekamen sie dabei von Postdoc Dr. Giles Gardam und von Doktorandinnen und Doktoranden der Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Benedikt Wirth. Diese stellten den Besucherinnen kurz vor, an welchen Fragestellungen sie aktuell forschen, zum Beispiel im Bereich der medizinischen Bildgebung. Wer alle Fragen des Rallye-Bogens beantwortet hatte, konnte bei einer Partie Tischtennis an den Tischtennisplatten des Fachbereichs entspannen.

Beim Mittagessen in der Mensa am Ring konnten sich die Mädchen wie richtige Studentinnen fühlen. Danach ging es mit einer Schnuppervorlesung weiter. Doktorandin Juliane Braunsmann und Doktorand Alexander Schlüter zeigten anschaulich, wie viel Mathematik hinter modernen Anwendungen steckt, zum Beispiel hinter einem CT-Bild im Krankenhaus.

Der letzte Programmpunkt waren knifflige Knobelaufgaben in unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen, die die Mädchen alleine oder im Team lösen konnten - so wie Mathematik-Studentinnen, zu deren Alltag das Bearbeiten von Übungsaufgaben gehört. Engagiert machten sie sich ans Werk.

Zum Abschied sagten viele Teilnehmerinnen, dass ihnen besonders gut gefallen habe, dass sie sich durch den Kontakt zu den vielen verschiedenen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern sowie Studierenden nun selbst ein Bild machen können, wie der Studien- und Arbeitsalltag in der Mathematik aussieht. Ein schöner Abschluss: Auf die Frage, ob sich jemand vorstellen könnte, später einmal Mathematik zu studieren, gingen zahlreiche Finger nach oben.