



Das Anmeldeverfahren für die Lehrveranstaltungen des Wintersemesters 2025/2026 ist für Studierende im höheren Fachsemester seit dem 15.09.2025 abgeschlossen.
Für Studienanfänger*innen gibt es am 07.10.2025 ein gesondertes Platzvergabeverfahren, das im Zusammenhang mit der Orientierungswoche (06.-10.10.2025) stattfindet. Die Orientierungswoche für Studienanfängerinnen und -anfänger wird von den Fachschaften organisiert:
Fachschaft Germanistik (für 2-Fach-BA, BA-BK, BA HRSGe, MEd GymGes, BK, HRSGe)
Fachschaft GHR (für BA und MEd „Sprachliche Grundbildung“ sowie BA sF)
Die wichtigsten Termine und Fristen in Kürze:
Begrüßungsveranstaltungen für Erstsemester im 2-Fach-BA, BA HRSGe und Master am 06.10.2025 um 10.00 und um 11.00 im AudiMax (Johannisstr. 12)
Begrüßungsveranstaltung für Erstsemester im BA und Master „Sprachliche Grundbildung“ am 14.10.2025 um 18.15 Uhr im AudiMax (Johannisstr. 12)
Begrüßung der Erstsemester im BA sF am 13.10.2025 um 14:15 Uhr in Hörsaal H 4 (Schlossplatz 46)
Erstsemester-Anmeldung zu den Lehrveranstaltungen des Wintersemesters 2025/26 über HISLSF am 07.10.2025 (08:00 bis 18:00 Uhr)
Ergebnisse des Vergabeverfahrens am 08.10.2025 ab 11 Uhr über das System SESAM
Nachbelegungen (Korrekturen etc.) am 09.10.2025 (10:00-16:00 Uhr) über das System SESAM
Ergebnisse des Nachbelegungsverfahrens am 10.10.2025 (ab 14 Uhr) über das System HISLSF
BOK-Übungen finden häufig in Form von Blockveranstaltungen statt. Diese Veranstaltungen werden, um möglichst vielen Studierenden auch zu einem späteren Zeitpunkt die Anmeldung zu ermöglichen, in einem zweiten Anmeldezeitraum (20.10.-02.11.2025) noch einmal für die Belegung freigeschaltet.
Der Lehrbetrieb des Germanistischen Instituts beginnt am 13.10.2025.
Weitere Informationen zur Seminarplatzvergabe des Wintersemesters 2025/26 finden sich hier.
Von der Studienfachberatung Germanistik wurde ein neuer Learnweb-Kurs eingerichtet. Er bietet Unterstützung im Rahmen der Studiumsverwaltung sowie Anleitungen z.B. zur Vorbereitung von Anträgen oder Formularen und bündelt wichtige administrative Informationen für alle derzeit am Institut angebotenen Studiengänge.
Studiumsverwaltung Germanistisches Institut
Die Einschreibung in den Kurs ist ab sofort möglich; ein Einschreibeschlüssel wird nicht benötigt.
Wed 8.10.2025 – Fri 10.10.2025 , Deutsches Literaturarchiv Marbach
This international conference examines the legacy of Schocken Books as a transatlantic Jewish publishing house. Contributions from scholars in Europe, Israel, and the United States trace Schocken’s impact on literary culture in Germany, the U.S., and Israel.
The program highlights Salman Schocken’s (1877–1959) publishing vision, including his emphasis on design and translation in shaping cultural identity. His activities embraced the idea of the modern Jewish book. After 1933, they responded to the destruction of Jewish life in Europe and were part of the linguistic and cultural dynamics of Jewish migration, nation-building, and transnational literary culture. Case studies will explore Schocken's contributions to the canon of modern Jewish thought and the international reception of poets and thinkers such as S. Y. Agnon. The conference also considers the broader historical context, discussing the publisher's impact on the American book market and postwar Jewish publishing — extending to contemporary debates and interventions by writers like Joshua Cohen.
Organized in cooperation by the University of Münster, the Dubnow Institute Leipzig, and the Deutsches Literaturarchiv Marbach, and funded by the Lichtenberg Professorship of Kai Sina, the conference combines keynote lectures, case studies, and archival discussions.
Further information can be found here.
Issa ist schwanger. Doch die Rituale, die sie vor ihrer ersten Geburt durchlaufen soll, stehen ihr noch bevor. Ihre Mutter glaubt, es gehe um Leben und Tod. Issa hingegen weiß, dass sich ihre Mutter nur beruhigen wird, wenn sie den Weg von Frankfurt am Main nach Buea auf sich nimmt. Zunächst lässt Issa die Prozeduren über sich ergehen, kommentiert sie mit ironischer Distanz. Die Reise in ihr Geburtsland Kamerun, zu ihren Omas, wird aber zunehmend zu einer sehr persönlichen Geschichte: Sie lernt, was es für sie bedeutet, mit ihren Ahnen verbunden zu sein.
Es sind mehr als 100 Jahre, die zwischen der deutschen Kolonialisierung Kameruns und der Gegenwart liegen. Wie wenig Zeit das eigentlich ist, wird in Mirrianne Mahns Roman deutlich. Als Hintergrund ist die Geschichte immer präsent. Im Vordergrund stehen jedoch die individuellen Erfahrungen und der unbedingte Wille der Frauen. Ihre Schicksale und ihre Stärke wirken immer auch auf die Generationen ein, die ihnen folgen. In größter Einfühlsamkeit und nicht ohne Humor macht Mahn aus Geschichte Literatur.
Literatur und Unterricht stehen in einem komplizierten Verhältnis zueinander: Literatur ist kein Gegenstand, der im herkömmlichen Sinne vermittelt oder gelehrt werden kann. Sie kann nicht im eigentlichen Sinne verstanden werden und sie erlaubt individuelle ästhetische Zugänge. Klassische schulische Vermittlungssituationen stehen in einem Spannungsverhältnis dazu. Dieser Band zeigt Perspektiven auf, wie literarästhetisches Lernen außerhalb des Klassenzimmers angeregt werden kann und andere Kanäle anspricht als der Unterricht. Die Autor:innen nehmen freie Lesekreise, Buchmessen, Veranstaltungen in Büchereien, Kooperationsprojekte zwischen Universität, Schule und außerschulischen Vermittlungsinstitutionen ebenso in den Blick wie außerschulische Erfahrungen mit ästhetischer Wahrnehmung im Stadtraum, im Moor oder in Parks. Die Beiträge dieses Bandes sind ein Plädoyer für die Öffnung des Literaturunterrichts für neue Formate außerhalb des Klassenraums.
Informationen auf der Verlagshomepage finden sich hier.
Passen Literatur und Ausstellungen zusammen? Definitiv, wie dieser Band in theoretischer wie praktischer Hinsicht zeigt. Literaturausstellungen stellen Verhältnisse zur Literatur her. Sie vermitteln Einsichten in Bezug auf Texte, Kontexte und Hintergründe. Auf die Frage nach dem konkreten Beitrag solcher Ausstellungen zur Literaturvermittlung, zum literarästhetischen Lernen und zur literarischen Sozialisation geben unterschiedliche Disziplinen verschiedene Antworten. Dieser Band geht der Frage deshalb aus transdisziplinärer Perspektive nach. Sowohl Beiträge aus Theorie und Praxis des Kuratierens, aus der Szenografie, Museumspraxis und Literaturvermittlung als auch mediävistische und literatur- sowie medienwissenschaftliche und -didaktische Positionen gelangen hier erstmals in einen konkret am Gegenstand entfalteten Dialog. Das Ergebnis ist ein Panorama neuer Perspektiven auf das Format Literaturausstellung.
Informationen auf der Verlagshomepage finden sich hier.
Zu den Veröffentlichungen des Instituts.
Das Online-Journal "Textpraxis", das seit seiner Gründung 2010 inzwischen zu einem
renommierten Publikationsorgan für den wissenschaftlichen Nachwuchs und etablierte Stimmen
avanciert ist, sucht Redakteur*innen.
Promovierende haben die Möglichkeit, im Rahmen der Mitarbeit redaktionelle sowie
editionstechnische Kenntnisse bei der Herausgabe einer wissenschaftlichen Publikation zu
erwerben. Das Journal bietet die Gelegenheit, als Herausgeber*in sowie Redakteur*in ein
wissenschaftliches Journal zu betreuen. Dieses organisiert sich in flachen Hierarchien und
ermöglicht den Redaktionsmitgliedern, eigene thematische Akzente zu setzen. Die
Redaktionsmitglieder begleiten alle Schritte der Online-Publikation, vom Lancieren der CfP
und der Auswahl von Artikeln über die Suche nach adäquaten Gutachter*innen, die
wissenschaftliche Betreuung der Artikel bis hin zum Layout und Satz sowie der
internen/externen Kommunikation der Zeitschrift. Damit besteht die Chance, Erfahrungen im
digitalen Publizieren und in der Open Access Distribution zu sammeln und sich dabei auch
auf potenzielle Themen- und Aufgabenfelder beruflicher Tätigkeit vorzubereiten.
Die Zeitschrift ist im Sinne von Open Access frei zugänglich unter
https://www.textpraxis.net/ und veröffentlicht Beiträge aus allen
literaturwissenschaftlichen Fächern in den Rubriken "Literatur und Gesellschaft",
"Theorien der Literaturwissenschaft" und "Literaturwissenschaft und Praxis". Hinzu kommen
in unregelmäßigen Abständen Sonderausgaben zu bestimmten, enger gefassten Themenbereichen.
Gesucht sind Promovierende sowohl strukturierter Programme (Kollegs, Graduiertenschulen
etc.) als auch individueller Verfahren und Mitarbeiter*innenstellen. "Textpraxis" ist eine
interphilologische Zeitschrift und freut sich deshalb über Promovierende aus allen
Philologien. Interessierte können sich hier melden:
textpraxis@uni-muenster.de.
Weitere Informationen finden sich hier.
Bewerbungsschluss ist der 10.10.2025.