B) Werbung gestalten

Der zweite Abschnitt (B) widmet sich der inhaltlichen und technischen Gestaltung von Werbung. Wie kann Ihre Werbung so gestaltet werden, dass sie gering literalisierte Erwachsene möglichst passend anspricht?

Um die dazu passenden Fragen zu bearbeiten und sich so mit der Thematik der Werbung näher zu befassen, klicken Sie auf die jeweiligen Überschriften der Ausklappmenüs und nehmen Sie Ihren individuellen Strategiezettel zur Hand. Hierbei können Sie sich allen Ausklappmenüs nacheinander widmen oder sich einzelne Themen nach Ihren individuellen Interessen und zeitlichen Kapazitäten heraussuchen.

  • 1) Ihr aktueller Stand in Sachen Werbung

    Zu Beginn dieses Abschnitts ist interessant, unter die Lupe zu nehmen, wie Ihr aktueller Stand in Sachen Werbung aussieht, um auf dieser Grundlage weitere Überlegungen und Planungen anzustellen. Dabei können Sie einerseits bestehendes Werbematerial überarbeiten, andererseits können Sie neue Materialien erstellen – das hängt von Ihren Interessen und Ressourcen ab.

    Um Ihren aktuellen Stand zu reflektieren, gehen Sie zur folgenden Frage 23 in Ihrem Strategiezettel und widmen Sie sich der dort abgebildeten Grafik:

    Nach dieser ersten Bestandsaufnahme soll es nun etwas mehr ins Detail gehen – führen Sie sich zwei beispielhafte Werbematerialien vor Augen, die Ihre Einrichtung nutzt, um gering literalisierte Erwachsene anzusprechen. Nehmen Sie an dieser Stelle die Perspektive einer gering literalisierten Person ein, wie Sie es vermutlich bereits bei der Erstellung der Materialien getan haben. Betrachten Sie die Materialien nun kritisch und notieren Sie Ihre Eindrücke entsprechend in der Tabelle bei Frage 24 in Ihrem Strategiezettel:

     

    Zum Abschluss dieses Ausklappmenüs ein kleiner Impuls aus der Kategorie Tipps und Tricks:

  • 2) Die technische Gestaltung Ihrer Werbung

    Nachdem Ihr aktueller Stand in Sachen Werbung beleuchtet wurde, geht es nun um die technische Gestaltung von Alphabetisierungswerbung, um gering literalisierten Erwachsenen Ihre Werbung möglichst gut zugänglich zu machen. Dafür kommen an dieser Stelle wieder die digitalen Bewältigungsstrategien ins Spiel, die Sie vielleicht schon aus Abschnitt A kennen. Bei den digitalen Bewältigungsstrategien handelt es sich um technische Funktionen, die gering literalisierte Erwachsene nutzen, um mit Lese- und Schreibanforderungen umzugehen. Deshalb ist von Interesse, diese Funktionen auch für Ihre Werbung zu nutzen.

    Gehen Sie dafür zu Frage 25 in Ihrem Strategiezettel und notieren Sie Ihre Gedanken und Ideen in der dortigen Tabelle:

    Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, wie gering literalisierte Erwachsene technische Funktionen zur Bewältigung von Lese- und Schreibanforderungen nutzen, klicken Sie hier.

    Zum Abschluss dieses Abschnitts noch ein Hinweis in Sachen Tipps und Tricks:

  • 3) Die äußere Gestaltung Ihrer Werbung

    Im Folgenden steht die äußere Gestaltung Ihrer Werbung im Fokus. Welche Wünsche formulieren gering literalisierte Erwachsene hier und was kann das für Ihre individuelle Ansprachestrategie bedeuten?

    Um Impulse zur äußeren Gestaltung von Werbung mitzunehmen, können Sie nun die Frage 26 in Ihrem Strategiezettel sowie die dazugehörige Liste bearbeiten. Die Liste beinhaltet Wünsche an Werbung, die gering literalisierte Erwachsene im Rahmen unserer Interviews geäußert haben. Gehen Sie die Liste durch und machen Sie sich Notizen in Ihrem Strategiezettel.

    Zu Frage 26 noch zwei ergänzende Hinweise in Form von Tipps und Tricks:

    Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, wie gering literalisierte Erwachsene digitale Anforderungen bewältigen, klicken Sie hier.

    Wenn Sie mehr über die Forschungsergebnisse zu Wünschen an die Gestaltung von Werbung erfahren möchten, klicken Sie hier.

     

    Hier noch ein Hinweis in Sachen Tipps und Tricks:

  • 4) Die inhaltliche Gestaltung Ihrer Werbung

    Nun kommen wir zum Herzstück dieses Abschnitts – der inhaltlichen Gestaltung Ihrer Werbung.

    Beginnen wollen wir mit Wünschen, die gering literalisierte Erwachsene explizit an die inhaltliche Gestaltung von Werbung für Alphabetisierungsangebote geäußert haben. In Ihrem Strategiezettel finden Sie bei Frage 27 eine Tabelle, in der Sie die Wünsche, dazugehörige Ideen und Hinweise für die Gestaltung von Werbung sowie Platz für Ihre Notizen vorfinden:

    Vor dem Hintergrund, dass das Vorwissen zu Alphabetisierungskursen unter den befragten gering literalisierten Erwachsenen sehr unterschiedlich ausfällt und einige der Befragten Vorstellungen von Lernangeboten haben, die nicht der Realität entsprechend und hemmend sowie abschreckend wirken können, ist es sinnvoll, hier noch einmal genauer hinzusehen. Um die Informationen, die Sie durch Ihre Werbung verbreiten möchten, dahingehend zu reflektieren, können Sie sich die Frage 28 in Ihrem Strategiezettel vornehmen:

    Nicht nur die explizit geäußerten Wünsche an die inhaltliche Gestaltung von Werbung sind interessant – auch aus anderen Themen, zu denen wir gering literalisierte Erwachsene befragt haben, lassen sich Hinweise und Impulse für die inhaltliche Gestaltung von Werbung ableiten. Deshalb sind einerseits auch Gründe für eine Nicht-Teilnahme sowie andererseits Motive für eine Kursteilnahme von Interesse, wenn es um Fragen der Werbung geht. Denn aus beiden Bereichen können interessante Aspekte abgeleitet werden!

    Gründe für ihre Nicht-Teilnahme, die uns die Befragten genannt haben, können bei der Gestaltung von Werbung mitgedacht und berücksichtigt werden, um Hürden und Hemmnisse möglichst gut aufzufangen und zu entkräften, die eine Teilnahme bislang verhindern. Um sich mit Gründen für Nicht-Teilnahme sowie daraus abgeleiteten Impulsen für die Gestaltung Ihrer Werbung zu befassen, können Sie sich Frage 29 in Ihrem Strategiezettel widmen:

    Wenn Sie mehr über die Forschungsergebnisse zu Gründen für Nicht-Teilnahme erfahren möchten, klicken Sie hier.

     

    In den folgenden Tipps und Tricks werden einige der genannten Gründe für Nicht-Teilnahme vertieft und in Bezug auf Ansprache näher beleuchtet:

    Von befragten gering literalisierten Erwachsenen geäußerte Motive für eine Kursteilnahme können ebenfalls werbetechnisch aufgegriffen werden, um Anreize für eine Teilnahme zu schaffen und so die Motivation zu erhöhen:

    Wenn Sie mehr über die Forschungsergebnisse zu Motiven für eine Kursteilnahme erfahren möchten, klicken Sie hier.

Das zugrunde liegende Forschungsprojekt wurde im Rahmen der Nationalen Dekade für Alphabetisierung und Grundbildung mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung unter dem Förderkennzeichen W1477FO gefördert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung liegt bei den Autor*innen.

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