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Summer School zu gesellschaftlicher Diversität und Recht

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Mit dem komplexen Verhältnis zwischen Recht und gesellschaftlicher Diversität in der Frühen Neuzeit beschäftigt sich die erste "EViR Summer School" vom 24. bis 28. Juli 2023. Fortgeschrittene Studierende und Doktoranden diskutieren gemeinsam mit ausgewiesenen Expertinnen und Experten, ob gesellschaftliche Vielfalt auch zu rechtlicher Vielfalt führte und wie sich Differenzkategorien in Recht und Rechtspraxis einschrieben. Neben der gemeinsamen Beschäftigung mit einschlägigen Forschungskonzepten sowie Quellen aus unterschiedlichen regionalen Kontexten können die Teilnehmenden auch ihre eigenen Forschungsprojekte vorstellen.

Um ein möglichst breites Spektrum gesellschaftlicher Diversität einfangen zu können, wird jeder Tag der Summer School im Zeichen einer bestimmten Differenzkategorie stehen, etwa Stand, Geschlecht, Religion oder Körper/Disability. „Fluchtpunkt der Überlegungen ist stets die Frage nach den Folgen für das Zusammenleben der Menschen“, erläutern die Organisatoren Prof. Dr. Ulrike Ludwig und Dr. Benjamin Seebröker. „Entstand etwa durch die Festschreibung von Differenzkategorien in obrigkeitlichen Normen ein Zwang zur Vereindeutigung von Zugehörigkeiten? Wie ging man vor Gericht mit Uneindeutigkeiten um? Und waren in verschiedenen Lebensbereichen unterschiedliche Kategorien von Bedeutung?“

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