Workshop "Quantitative Analyse von Mykotoxinen in Frühstückscerealien"

Die besten Teilnehmer*innen der 2. Runde der Internationalen Chemieolympiade in NRW experimentieren an der Universität Münster

Die Einladung zum Workshop an der Universität Münster war eine Belohnung für das hervorragende Abschneiden in der 2. Runde der Internationalen Chemie-Olympiade. Die Schüler*innen reisten aus allen Winkeln von NRW an, um anwendungsnahe Experimente zu modernen analytischen Methoden im Institut für Lebensmittelchemie durchzuführen. Nach der Begrüßung durch den Dekan des Fachbereiches, Prof. Uwe Karst, informierte Prof. Hans Humpf die Chemie-Olympioniken in seiner Vorlesung über Pilzgifte in Lebensmitteln. Er erklärte wo Mykotoxine besonders häufig vorkommen und dass sie auch in verarbeiteten Lebensmitteln enthalten sein können. Prof. Melanie Esselen nutzte die Zeit mit den Olympioniken, um über die Toxizität und Risikobewertung von Mykotoxinen aufzuklären und zu diskutieren. Im Labor wurden die von zuhause mitgebrachten Frühstückscerealien genauer unter die Lupe genommen. Die Aufgabe bestand darin, das Mykotoxin Deoxynivalenol quantitativ in den eigenen Proben nachzuweisen. Die von zuhause mitgebrachten Müsliproben wurden zerkleinert, eingewogen und ein Extraktionsmittel hinzugegeben. Das Gemisch wurde mit einem Ultraturrax homogenisiert und anschließend filtriert. Im Anschluss folgte die Aufreinigung des Filtrats. Eine kleine Menge wurde abgenommen, in ein Schraubdeckelgläschen gefüllt und bis zur Trocknen eingedampft. Der Rückstand wurde wiederum in Fließmittel gelöst und erneut mittels eines Membranfilters aufgereinigt, das Fließmittel beinhaltete auch die internen Standards d1-DON, d9-T2-Toxin und d2-Zearalenon, was für die spätere Auswertung wichtig ist. Die Analyse erfolgte dann mittels Hochleistungsflüssigkeitschromatographie, gekoppelt mit einer Tandemmassenspektrometrie (HPLC-MS/MS). Bei dem Verfahren werden zu einer bestimmten Zeit Signale für die Analyten und die isotopenmarkierten Standards gemessen. Über das Verhältnis der Signalintensitäten und mit Hilfe einer bereits durchgeführten Kalibrierung wurden die Toxingehalte der Probe berechnet. Zum Abschluss stellten die Schüler*innen den Mitarbeiter*innen des Instituts während einer gemütliche Kaffee- und Kuchenrunde noch Fragen zu dem Versuch, der Auswertung und zum Studienverlauf an der Universität Münster.

Bilder vom Sonderworkshop 2018

© Dr. Mara Johann / Uni MS
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