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Support the Botanical Garden of the University of Münster by sponsoring your favourite flower or tree. Choose a plant from our list that reminds you of a special place, a beautiful journey or an unforgettable moment in your life. Or discover an original gift for a loved one.

If you decide to become a sponsor, we express our appreciation by placing a personal name plate next to your sponsored plant. You will also receive a certificate and an invitation to our annual event for sponsors.

Und noch ein wichtiger Hinweis:

Uns ist es sehr wichtig, dass jede Patenschaft einzigartig ist und somit jede Pflanze auch nur einen Paten erhält. Daher kann es in seltenen Fällen vorkommen, dass eine Patenschaft bereits vergeben ist, wenn Sie diese bei uns online buchen. Sollte das bei Ihnen der Fall sein, würden wir uns kurzfristig bei Ihnen melden und Ihnen eine gleichwertige Alternative vorschlagen.

Bei den angegebenen Preisen handelt es sich um eine Jahrespatenschaft.

Buntepfeilwurz 1-1Buntepfeilwurz 2-1
© Uni MS/Anja Najda

Bunte Pfeilwurz - die Gebetspflanze

Maranta leuconeura (Marantaceae, Pfeilwurzgewächse)

Die Bunte Pfeilwurz, die ursprünglich in den tropischen Regionen Südamerikas beheimatet ist, wird für ihre dekorativen Blätter geschätzt und häufig als Zimmerpflanze kultiviert. Abends und nachts richtet die Pflanze ihre Blätter mit den filigranen, rosa-grünen Musterungen auf, was ihr im englischen Sprachraum den Beinamen „prayer plant“, also „Gebetspflanze“ einbrachte. Wie die meisten Pflanzen aus dem Unterholz der südamerikanischen Tropen benötigt sie wenig Licht. Zudem trägt die Maranta leuconeura zur Luftreinigung bei, indem sie etwa Formaldehyd und Benzol aus der Luft filtert.

Spendensumme: 50 Euro.

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Christrose 1-1Christrose 2-1
© Uni MS/Botanischer Garten

Christrose – Gesundheit!

Helleborus niger (Ranunculaceae, Hahnenfußgewächse)
Der alternative Trivialname „Schwarze Nieswurz“ bezieht sich auf die schwarze Wurzel, aus der Niespulver hergestellt wurde. Die Christrose ist durch Saponine und Protoanemonin stark giftig. Eine Nutzung als Heilpflanze ist bis in die Antike überliefert.

Spendensumme: 50 Euro.

Auf der Seite www.pflanzenpate.de finden Sie eine Übersicht mit allen Pflanzen, die aktuell im Botanischen Garten Münster für eine Patenschaft verfügbar sind.

Douglasie 1-1Douglasie 2-1
© Uni MS/Botanischer Garten

Douglasie – ein Duft, der an Orangen erinnert

Pseudotsuga menziesii (Pinaceae, Kieferngewächse)
Ursprünglich aus küstennahen Gebieten Nordamerikas stammend, findet man diesen schnell wachsenden Baum aufgrund seiner attraktiven Holzeigenschaften inzwischen in ganz Europa. 1827 wurde er von dem schottischen Botaniker David Douglas nach Europa gebracht und verdankt ihm seinen Namen. An ihrem Naturstandort kann die Douglasie eine Größe von bis zu 100 Metern und ein stattliches Alter von ca. 600 Jahren erreichen. Jüngere Exemplare besitzen eine glatte, grün-graue Rinde mit zahlreichen Harzbeulen. Mit dem Alter wird die Rinde dunkel- bis schwarzbraun und bekommt eine grobe, rissige Struktur. Sehr charakteristisch ist der angenehm fruchtige Geruch ihres Harzes, der an Orangen erinnert.

Spendensumme: 500 Euro.

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Sumpfzypresse1-1Sumpfzypresse2-1
© Uni MS/Botanischer Garten

Echte Sumpfzypresse - ein Zuhause für Bienen

Taxodium distichum (Cupressaceae, Zypressengewächse)
Am großen Teich im Botanischen Garten stehen zwei Exemplare der Echten Sumpfzypresse. Im Uferbereich kann man eine botanische Besonderheit entdecken: Aus dem Wasser ragen knubbelige Wurzelstrukturen heraus – sogenannte Atemknie. Diese Strukturen sind typisch bei einigen Sumpf- und Ufergehölzen. Durchsetzt mit einem schwammigen Gewebe, dem Aerenchym, ermöglichen sie die Sauerstoffversorgung der Wurzeln. In der nordamerikanischen Heimat der Echten Sumpfzypresse wurden die typischen Wurzelknie von den Ureinwohnern als Bienenkörbe genutzt.

Spendensumme: 1.000 Euro.

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Echte Sumpfzypresse 'Peve Minaret'Echte Sumpfzypresse 'Peve Minaret'
© Uni MS/Emilia May

Echte Sumpfzypresse 'Peve Minaret' – Eine Zwergform

Taxodium distichum 'Peve Minaret' (Cupressaceae, Zypressengewächse)
Die Echte Sumpfzypresse ist eine Zeitzeugin aus der Tertiärflora vor 26 Millionen Jahren und wichtiger Bestandteil von damaligen Braunkohlewäldern. Während am Ufer unseres Teiches zwei große Exemplare dieser uralten Pflanzenart stehen, wird im Gartenbereich der Pflanzensystematik eine Zwergform gezeigt: Die Sorte 'Peve Minaret' wird nur etwa 3 Meter hoch und eignet sich somit auch für kleinere Gärten.

Spendensumme: 200 Euro.

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Parrotiapersica1 1Parrotiapersica2 1
© Uni MS/ Botanischer Garten

Eisenholzbaum

Parrotia persica (Zaubernussgewächse, Hamamelidaceae)
Der Eisenholzbaum wurde 1902 im Botanischen Garten gepflanzt. Nach Europa eingeführt wurde er im Jahr 1846. Der Gattungsname Parrotia leitet sich von dem Namen des Arztes und Botanikers Friedrich W. Parrot ab, zu dessen Ehren er benannt worden ist. Der Artname persica bezieht sich auf seine ursprüngliche Heimat im heutigen Iran. Die roten Blüten des Eisenholzbaums zeigen sich von Februar bis März.

Spendensumme: 500 Euro.

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Castanea1 1Castanea2 1
© Uni MS/ Botanischer Garten

Esskastanie

Castanea sativa (Buchengewächse, Fagaceae)
Die Esskastanie oder Edelkastanie wurde 1930 im Botanischen Garten gepflanzt. Die Edelkastanie stammt ursprünglich aus Mittel- und Westeuropa und zählt mit zu den ältesten Kulturpflanzen. Sie können in ihrem ursprünglichen Verbreitungsgebiet ein Alter von knapp 2000 Jahren erreichen. Die Früchte der Esskastanie galten bis zum 19. Jahrhundert als Hauptnahrungsmittel in den Bergregionen Südeuropas. Heute werden die Früchte als Delikatesse gehandelt und sind insbesondere auf Weihnachtsmärkten als gebackene Maronen sehr beliebt. Ebenso war die Esskastanie Baum des Jahres 2018.

Spendensumme: 1.000 Euro.

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© jstenner

Flaschenkürbis – klettert hoch hinaus

Lagenaria siceraria 'Cavemans Club Improved' (Kürbisgewächse, Cucurbitaceae) 

'Cavemans Club Improved' ist eine spezielle Kultursorte der Flaschenkürbisse. Die einjährige Kletterpflanze bildet lange Ranken, mit denen sie sich an anderen Pflanzen festklammert oder an Rankhilfen abstützt. Die Blätter sind groß, herzförmig und rau beharrt; die Früchte von 'Caveman's Club Improved' sind keulenförmig, mit einem breiten, bauchigen Ende und einem langen, schlanken Hals. Wächst die Pflanze an einer Stütze senkrecht in die Höhe, können die Kürbisse erstaunlich lang werden. Häufig wird diese Sorte als Zierkürbis verwendet: Nach dem Trocknen eignen sich die Kürbisse etwa zur Herstellung von Dekorationsgegenständen oder Musikinstrumenten. 

Spendensumme: 50 Euro.

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© jstenner

Gelber Fingerhut 1-1Gelber Fingerhut 2-1
© Uni MS/Emilia May

Gelber Fingerhut – Gift für die Medizin

Digitalis lutea (Plantaginaceae, Wegerichgewächse)
Der Gelbe Fingerhut bevorzugt trockene, kalkhaltige, steinige Böden und ist in Deutschland besonders geschützt. Alle Pflanzenteile, insbesondere die Blätter, sind durch die enthaltenen Cardenolide (beispielweise Digitoxin) stark giftig. Diese herzwirksamen Glykoside werden aber auch medizinisch bei Herzinsuffizienz verwendet.

Spendensumme: 50 Euro.

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Goldregen 1-1Goldregen 2-1
© Uni MS/Botanischer Garten

Gemeiner Goldregen – Blütenpracht von April bis Juni

Laburnum anagyroides (Fabaceae, Hülsenfrüchtler)
Dieser sommergrüne Strauch zeigt seine Blütenpracht in gelben, hängenden Trauben von April bis Juni und ist als Zierstrauch beliebt. Alle Teile der Pflanze, besonders aber die Samen, enthalten das stark giftige Cytisin, das wegen seiner nikotinartigen Effekte auch zur Raucherentwöhnung benutzt wird. Von einer Selbstmedikation ist aufgrund der Giftigkeit dringend abzuraten.

Spendensumme: 200 Euro.

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Banane1 1Banane2 1
© Uni MS/Botanischer Garten

Banane - die Paradiesfeige

Musa basjoo (Musaceae, Bananengewächse)

Von der Lieblingsfrucht der Deutschen werden jährlich fast eine Milliarde Tonnen geerntet. Heute existieren von der Bananen-Staude mehr als 1.000 Kreuzungen. Die Japanische Faserbanane gehört zu den frosttolerantesten Arten. Hier im Garten verbringt sie den Winter, eingehüllt in schützendes Laub, im Freien.

Spendensumme: 100 Euro.

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© Uni MS/Botanischer Garten

Japanischer Schnurbaum – Hoffnungsträger für die Klimaanpassung

Styphnolobium japonicum (Fabaceae, Hülsenfrüchtler)

Bereits 1840 wurde dieser majestätische Laubbaum, der natürlicherweise in den Trockenwäldern Koreas und Chinas wächst, im Botanischen Garten gepflanzt. Er wächst außerordentlich schnell und kann 15 bis 25 Meter hoch werden. Sein Name verweist auf die eingeschnürten Früchte, die an Perlenketten erinnern und sich im Herbst aus den cremeweiß bis gelblichen, als Rispen angeordneten Blüten entwickeln. Der Japanische Schnurbaum ist sehr hitzetolerant und verträgt städtische Bedingungen wie Luftverschmutzung und verdichtete Böden gut, was ihm zu einem Hoffnungsträger für die Anpassung an die Klimakrise macht.

Spendensumme: 1.000 Euro.

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Kastanien-schaublatt 1-1Kastanien-schaublatt 2-1
© Uni MS/Botanischer Garten

Kastanien-Schaublatt – eine Zierde in schattigen Gärten

Rodgersia aesculifolia (Saxifragaceae, Steinbrechgewächse)

Bei dem Kastanien-Schaublatt handelt es sich um eine Staude, die ursprünglich in Nordchina beheimatet ist. Außer ihre gefingerten Blätter hat die Pflanze mit der Kastanie nichts gemeinsam. Doch die dekorativen Blätter und großen, cremeweiß bis rosafarbenen Blütenrispen, die sich im Frühsommer entwickeln, machen sie zu einer attraktiven Bepflanzung in schattigen Bereichen des heimischen Gartens. Außer einen humosen Boden und ausreichend Schatten braucht die Pflanze, die bis zu 1,5 Meter hoch wird, nicht viel und übersteht auch kalte Winter problemlos.  

Spendensumme: 50 Euro.

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© Uni MS/Botanischer Garten

Kaukasische Flügelnuss

Pterocarya fraxinifolia (Juglandaceae, Walnussgewächse)

Die Kaukasische Flügelnuss ist ein schnellwachsender Baum mit ausladender Krone, der seinen Namen seinen hängenden Fruchtständen zu verdanken hat: Diese bestehen aus zahlreichen kleinen Nüsschen mit flügelartigen Anhängseln, die als Kätzchen bis zu 15 Zentimeter am Baum herabhängen. Natürlicherweise gedeiht der Baum im Norden des Iran und in den Bergwäldern des Kaukasus, doch wird er bereits seit über 150 Jahren auch anderswo zu forstwirtschaftlichen Zwecken oder in Parks angebaut. Hier zieht er insbesondere im Herbst mit seiner goldgelben Färbung Blicke auf sich.

Spendensumme: 1.000 Euro.

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© Uni MS/Botanischer Garten

Koreanischer Schneeball - fällt durch seinen süßlichen Duft auf

Viburnum carlesii (Adoxaceae, Moschuskrautgewächse)

Dieser Vertreter der artenreichen Gattung Viburnum ist als Zierstrauch aufgrund seiner zahlreichen rosaweißen Blüten beliebt. Im späten Frühling entwickelt der Koreanische Schneeball, der auch Duft-Schneeball genannt wird, seine volle Pracht und verführt mit einem süßlichen Duft. Die Zweige des Schneeballs sind recht biegsam und wurden früher als Flechtwerk verwendet. Diese Eigenschaft verhalf der Gattung Viburnum auch zu ihrem Namen. Das Wort „viere“ leitet sich von dem lateinischen Wort flechten ab.

Spendensumme: 100 Euro.

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© Uni MS/Botanischer Garten

Küstenmammutbaum - der Größte im Garten

Sequoia sempervirens (Cupressaceae, Zypressengewächse)
Der Küstenmammutbaum gedeiht natürlicherweise in den gemäßigten Regenwäldern an der Pazifikküste Nordamerikas, wo die Temperaturstabilität und hohe Feuchtigkeit für optimale Wachstumsbedingungen sorgen. Der Baum, der zu den Zypressengewächsen zählt, ist ein echter Rekordhalter im Pflanzenreich: Er erreicht nicht nur bemerkenswerte Höhen von bis zu 115 Metern, sondern wächst zudem besonders schnell und kann über 1.000 Jahre alt werden. Seine Widerstandsfähigkeit verdankt der Küstenmammutbaum insbesondere seinem Holz, dem Fäulnis und Insektenbefall wenig anhaben kann. Seine bis zu 30 cm dicken Rinde, die durch einen geringen Harz-Gehalt gekennzeichnet ist, kann mitunter Waldbränden Stand halten. Auch wenn der Küstenmammutbaum im Botanischen Garten erst wenige Jahre alt ist, gehört er doch heute schon zu den höchsten Bäumen im Garten.

Spendensumme: 1.000 Euro.

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© BG Münster

Lawsons Scheinzypresse

Chamaecyparis lawsoniana (Zypressengewächse, Cupressaceae)
Diese Art stammt ursprünglich aus Nordamerika. Dort kann sie eine Höhe von 60 Meter erreichen. Benannt wurde sie nach dem Botaniker Peter Lawson. Es handelt sich um einen immergrünen Baum mit charakteristisch pyramidenförmigen Wuchs und einer überhängenden Spitze. Seine dichten Verzweigungen sind mit dunkel- bis blaugrünen Blattschuppen bedeckt und stehen damit sehr in Kontrast zu der rotbraunen Farbe seiner Borke. Von März bis Mai zeigen sich an den Spitzen seiner Triebe die kleinen, rötlichen männlichen und die bläulichen weiblichen Blütenzapfen. Seine zapfenförmigen Früchte sind relativ hart und besitzen eine dunkelbraune Farbe.

Spendensumme: 300 Euro.

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© jstenner

Milchorangenbaum - über Tiere in die Welt gebracht

Maclura pomifera (Moraceae, Maulbeergewächse)
Den Namen erhielt der Milchorangenbaum durch seine Früchte: Die weiblichen Individuen bilden sogenannte Steinfruchtverbände aus, die eine Größe von kleinen Melonen erreichen können. Diese enthalten einen bitteren Milchsaft und duften nach Orange. Die Ausbreitung des Baumvorkommens wird vermutlich vor der letzten Eiszeit stattgefunden haben, indem größere Säugetiere, wie das
Präriemammut oder das Riesenfaultier, die Samen verbreiteten.

Spendensumme: 200 Euro.

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Moorlilie 1-1Moorlilie 2-1
© Uni MS/Botanischer Garten

Moorlilie – selten und geschützt

Narthecium ossifragum (Nartheciaceae, Moorliliengewächse)
Die Moorlilie wächst auf sauren, torfigen Moorböden und ist aufgrund ihrer Seltenheit besonders geschützt. Der gängige alternative Name „Beinbrech“ ist darauf zurückzuführen, dass die Pflanze für Knochenbrüche bei Weidetieren verantwortlich gemacht wurde. Tatsächlich aber führte der fehlende Kalkgehalt im Boden des Magergrünlands, in dem die Moorlilie früher häufig war, zu einer unzureichenden Knochenbildung und dadurch bedingt zu häufigen Frakturen.

Spendensumme: 50 Euro.

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Papiermaulbeerbaum 1-1Papiermaulbeerbaum 2-1
© Uni MS/Botanischer Garten

Papiermaulbeerbaum - schnellwachsender Papierlieferant

Broussonetia papyrifera (Moraceae, Maulbeergewächse)
Ursprünglich in Ostasien beheimatet, wird der Papiermaulbeerbaum heutzutage auch bei uns in Europa kultiviert. Bemerkenswert ist die Geschwindigkeit, mit der der Baum wächst: unter günstigen Bedingungen kann er pro Jahr bis zu zwei Meter in der Höhe und zwei Zentimeter im Stammdurchmesser zulegen. Lange bevor der Papiermaulbeerbaum bei uns aufgrund dieser Schnellwüchsigkeit zu einem beliebten Ziergehölz wurde, diente er insbesondere in China als Rohstoff zur Papierherstellung und wird bis heute in manchen Regionen zu diesem Zweck angebaut.

Spendensumme: 200 Euro.

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Pontischeazalee 1-1Pontischeazalee 2-1
© Uni MS/Anja Najda

Pontische Azalee - ist am Schwarzen Meer verbreitet

Rhododendron luteum (Ericaceae, Heidekrautgewächse)
In gemäßigten Breiten ist sie als Zierstrauch beliebt und es gibt einige Sorten und Hybriden, deren Blütenfarbe beispielsweise von der gewöhnlich gelben abweicht. Die Verbreitung am Schwarzen Meer gab ihr den Beinamen „pontisch“. Ihre Pollen sind giftig und werden von Bienen in den Honig eingetragen. Der resultierende „Pontische Honig“ führte zu schon in der Antike dokumentierten Unglücksfällen. Aufgrund der geringen Individuendichte spielt die Gefahr von „Pontischem Honig“ bei uns jedoch keine Rolle.

Spendensumme: 200 Euro.

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© Uni MS/Botanischer Garten

Schlitzblättrige Buche – von Gärtnern veredelt

Fagus sylvatica f. laciniata (Fagaceae, Buchengewächse)
Bei der Schlitzblättrigen Buche handelt es sich um eine rein gärtnerische Form der Buche. Als Wachstumsunterlage dient die Rotbuche, auf der die Schlitzblättrige Buche veredelt wird. Wie der Name verrät, sind die tief eingeschnittenen, schmalen Blätter kennzeichnend. Ihre gezackten Ränder verleihen dem Baum mit ausladender Krone ein farnähnliches Aussehen. Das Exemplar im Botanischen Garten wurde 1962 gepflanzt.

Spendensumme: 500 Euro.

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Strauchkastanie 1-1Strauchkastanie 2-1
© Uni MS/Botanischer Garten

Strauchkastanie – die kleine Schwester der Rosskastanie

Aesculus parviflora (Sapindaceae, Seifenbaumgewächse)
Diese besonders aufgrund ihrer Blätter an ihre nahe Verwandte – die Rosskastanie – erinnernde Art wächst gewöhnlich als Strauch. Auch sonst ist ihre Erscheinung zierlicher als die der „großen Schwester“; Blüten und Früchte sind kleiner, die Früchte besitzen außerdem keine Stacheln. Sie ist in Nordamerika beheimatet und gelegentlich als Zierstrauch zu finden.

Spendensumme: 50 Euro.

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Vorfruehlingsalpenrose 1-1Vorfruehlingsalpenrose 2-1
© Uni MS/Botanischer Garten

Vorfrühlings-Alpenrose – eine spannende Kreuzung

Rhododendron x praecox (Ericaceae, Heidekrautgewächse)
Die Vorfrühlings-Alpenrose wurde 1968 im Botanischen Garten gepflanzt und ist eine gärtnerische Züchtung aus Rhododendron ciliatum und Rhododendron dauricum. Die Kreuzung wurde um 1861 auf den Markt gebracht und erfreut sich seitdem dank ihrer kräftig pinken Blüte großer Beliebtheit.

Spendensumme: 100 Euro.

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Kalkmagerrasen1-1Kalkmagerrasen2-1
© Uni MS/Botanischer Garten

Kalkmagerrasen - wo die Schmetterlinge wohnen

Hier kommen Sie am besten an einem sonnigen Sommertag vorbei, wenn tausende Schmetterlinge die Vielfalt der Kräuter und Stauden für sich entdecken. 1993 wurde der Kalkmagerrasen angelegt, um Ihnen eine typische Vegetation zu zeigen, die durch Beweidung und Heugewinnung entstanden ist. Kalkmagerrasen sind durch heutige Bewirtschaftungsformen stark zurückgedrängt. Aufgrund der hohen Artenvielfalt, die sich auf einem Kalkmagerrasen findet, stellt er einen schützenswerten Lebensraum dar.

Spendensumme: 3.000 Euro.

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© Uni MS/Botanischer Garten

Heide und Düne - besonders schützenswert

Heidegebiete sind historische Kulturlandschaften, die durch Abholzung und Beweidung entstanden sind. Das altdeutsche Wort heide (auch heyde) bedeutete ,,unbebautes Land‘‘ im Vergleich zu dem für Garten- und Landwirtschaft umgewandelten Land im Umkreis von Siedlungen. Die auf den ersten Blick häufig karg anmutenden Landschaften weisen eine charakteristische Pflanzenwelt aus kleinen Sträuchern wie z.B. Besenheide, Heidelbeere und Preiselbeere, Kräutern und vereinzeltem Baumaufwuchs auf. Die bekannteste Pflanze das ,,Heidekraut“ verwandelt einmal im Jahr, von Sommer bis Herbst die Heidelandschaft in einen lilafarbenen Teppich. Im 19. Jahrhundert bestand das heutige Stadtgebiet Münsters zu einem Drittel aus Heide. Heute gibt es nur noch kleine Gebiete, die in der Regel unter Naturschutz stehen und von dauerhaften Pflegemaßnahmen abhängig sind. Ohne diese Maßnahmen würde hier wieder Wald entstehen. Dünen(landschaften) und Heiden finden sich beide an Standorten mit nährstoffarmen Böden und viel Wind. Dünen werden dabei durch Sand, Wind und Wellen gebildet. Durch die Besiedlung von Pionierpflanzen können daraus im Laufe der Zeit Heidegebiete entstehen.

Spendensumme: 3.000 Euro.

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Mittelmeer1-1Mittelmeer2-1
© Uni MS/Botanischer Garten

Mittelmeer - mediterranes Leben hier in Münster

Träumen vom Mittelmeer - das können Sie seit 1999 auch im Botanischen Garten! Der gesamte Küstenstreifen von Südeuropa über Vorderasien bis nach Nordafrika wird hier durch eine mediterrane Bepflanzung dargestellt: Dabei finden Sie sowohl typische Kulturpflanzen wie den Olivenbaum, die Weinreben und Korkeichen, als auch Landschaftsformen wie die Macchie. Diverse Anpassungen an das mediterrane Klima können hier beobachtet werden: So etwa jene der Zypressen und Kiefern, deren nadelartigen Blätter die Oberfläche für die Verdunstung geringhalten oder aber die Produktion ätherischer Öle, die nicht nur als Schutz vor Fressfeinden dient, sondern zugleich die Wasserverdunstung reduzieren kann. Einige der mediterranen Arten vertragen die feuchten Winter im Münsterland nicht und verbringen die kalte Jahreszeit geschützt in der Orangerie.

Spendensumme: 3.000 Euro.

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