Jetzt Pate werden!

Fördern Sie den Botanischen Garten der Universität Münster, indem Sie Ihrer Lieblingsblume oder Ihrem Lieblingsbaum eine Patenschaft widmen. Wählen Sie aus unserer Liste eine Pflanze, die Sie an einen besonderen Ort, eine schöne Reise oder einen einzigartigen Moment in Ihrem Leben erinnert. Oder entdecken Sie ein originelles Geschenk für einen nahestehenden Menschen.

Mit einem persönlichen Schildchen an Ihrer Patenpflanze, einer Urkunde und der Einladung zum Patentag bedanken wir uns für Ihre Spende.

Und noch ein wichtiger Hinweis:

Uns ist es sehr wichtig, dass jede Patenschaft einzigartig ist und somit jede Pflanze auch nur einen Paten erhält. Daher kann es in seltenen Fällen vorkommen, dass eine Patenschaft bereits vergeben ist, wenn Sie diese bei uns online buchen. Sollte das bei Ihnen der Fall sein, würden wir uns kurzfristig bei Ihnen melden und Ihnen eine gleichwertige Alternative vorschlagen.

Bei den angegebenen Preisen handelt es sich um eine Jahrespatenschaft.

Immergrüner Frauenhaarfarn1-1Immergrüner Frauenhaarfarn2-1
© kkuepers

Immergrüner Frauenhaarfarn - Eine elegante Erscheinung

Adiantum venustum (Pteridaceae, Saumfarngewächse)

Der Immergrüne Frauenhaarfarn wird auch Himalaja-Venushaarfarn genannt. Der Name „venustus“ kommt aus dem Lateinischen und bedeutet so viel wie „anmutig, liebreizende“. Seine feminine Erscheinung ist ein zierlicher Anblick an schattigen und halbschattigen Plätzen. Die frischgrünen Blätter leuchten auch im Winter in einem kräftigen Farbton und erhellen das Gemüt.

Spendensumme: 50 Euro.

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Riesen-Winter-Schachtelhalm1-1Riesen-Winter-Schachtelhalm2-1
© jstenner

Riesen-Winter-Schachtelhalm - Ein urzeitliches Gewächs

Equisetum heyemale subsp. affine (Equisetaceae, Schachtelhalmgewächse)

Fossilfunde belegen, dass Schachtelhalme bereits vor über 300 Millionen Jahren verbreitet waren. Die noch heute vorkommenden Arten können somit als lebende Fossilien bezeichnet werden. Wie die Farne bilden auch die Schachtelhalme Sporen aus und werden somit der Gruppe der Gefäßsporenpflanzen zugeordnet. Der Winter-Schachtelhalm ist in ganz Europa heimischen und zeichnet sich durch immergrüne, blattlose Triebe aus. Diese kommen im Winter, wenn sich die meisten anderen Pflanzen zurückgezogen haben, ganz besonders zur Geltung: Die blattlosen, schlanken Halme sind von einer schlichten Eleganz, die den Riesen-Winter-Schachtelhalm inzwischen auch zu einer Gartenpflanze mit steigender Beliebtheit macht.

Spendensumme: 50 Euro.

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© kkuepers

Schwarze Tollkirsche - Eine Schicksalsgöttin

Atropa belladonna (Solanaceae, Nachtschattengewächse)

Die Schwarze Tollkirsche – auch Waldnachtschatten genannt – ist extrem giftig. Vermutlich leitet sich wegen dieser Eigenschaft der botanische Gattungsname Atropa von der griechischen Schicksalsgöttin Atropos ab. Diese Göttin war für das Zerschneiden der Lebensfäden zuständig, die ihre Schwestern zuvor gesponnen hatten. Eine spannende Pflanze, die in der Antike bei fragwürdigen Schönheitsprozeduren eingesetzt wurde und noch heute Anwendung in der Medizin findet.

Spendensumme: 50 Euro.

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Blaue Passionsblume 1-1Blaue Passionsblume 1-1
© wwu_kkuepers

Blaue Passionsblume - Erzählt vom Leidensweg Jesu

Passiflora caerulea (Passionsblumengewächse, Passifloraceae)

Spanische Missionare entdeckten die Pflanze im 17. Jahrhundert in Südamerika und deuteten ihre Blüte im Sinne der Bibel. Sie symbolisiert den Leidensweg Jesu bis hin zur Kreuzigung. Zehn weiße Blütenblätter stehen für die Apostel, welche die Treue zu Jesu gehalten haben. Judas, der Verräter und Petrus, der Verleugner werden hier ausgeklammert. Der blau-violette Strahlenkranz symbolisiert die Dornenkrone. Die fünf Staubblätter stellen die fünf Wunden Christi und die drei Narben die Kreuzigungsnägel dar. Die Geschichte ist namensgebend für die Gattung.    

Spendensumme: 200 Euro.

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Viktoria1 1Viktoria2 1
© Uni MS/ Botanischer Garten

Amazonas-Riesenseerose

Victoria amazonica, Victoria cruziana (Nymphaeaceae, Seerosengewächse)

Die Amazonas-Riesenseerose ist die größte Seerosen-Art der Welt und kann einen Blattdurchmesser von bis zu drei Metern erreichen. Die Blattunterseite weist ein dichtes Netz aus Blattrippen auf, welches für die erstaunliche Stabilität der Blätter sorgt: Bei gleichmäßiger Belastung kann die Seerose ein Gewicht von bis zu 70 kg halten. Dieses gut funktionierende Leichtbauprinzip wurde als Vorlage für den Bau des Crystal Palace für die erste Weltausstellung 1851 in London verwendet. Die Blüten erreichen eine Größe von bis zu 40 cm und öffnen sich in der Nacht. Der Gattungsname wurde zu Ehren der britischen Königin Victoria (1819-1901) gewählt.

Spendensumme: 500 Euro.

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AnanasAnanas
© wwu_kkuepers
© Uni MS/Botanischer Garten

Ananas – inspirierte zu Innovationen

Ananas comosus, Ananas sativus (Bromeliaceae, Bromeliengewächse)

Die Ananas stammt ursprünglich aus Südamerika, wo sie schon seit Jahrtausenden kultiviert wurde. Christoph Kolumbus brachte die Pflanze nach Europa, wo sie schnell an Beliebtheit gewann. In dem kühlen Klima mussten jedoch große Anstrengungen angestellt werden, um die wämeliebende Frucht anbauen zu können. So hat die Ananas die Entwicklung von Gewächshäusern angestoßen, die im frühen 18. Jh. zunächst Ananas-Wärmekammern genannt wurden. Der kommerzielle Anbau der Ananas, deren Frucht aus einem Verband zahlreicher Beeren besteht, erfolgt heute in allen tropischen und subtropischen Ländern. Die Pflanze ist von Mitte Mai bis zum ersten Frost im Botanischen Garten zu sehen.

Spendensumme: 100 Euro.

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Chinesischergew _rzstrauch 1-1Chinesischergew _rzstrauch 2-1
© Uni MS/Botanischer Garten

Chinesischer Gewürzstrauch – ein Relikt vergangener Zeit

Calycanthus chinensis (Calycanthaceae, Gewürzstrauchgewächse)
Der Chinesische Gewürzstrauch ist ein Urgestein unter den Pflanzenarten: Fossilfunde beweisen, dass er bereits seit der Kreidezeit besteht. Dieser sehr schöne Strauch hat seine Blütezeit von Mai bis Juni. In diesen zwei Monaten trägt er weiße Blüten. Zudem verströmt der Chinesische Gewürzstrauch einen aromatischen Duft, bedingt durch ätherische Öle, die er in sich trägt.

Spendensumme: 100 Euro.

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Christrose 1-1Christrose 2-1
© Uni MS/Botanischer Garten

Christrose – Gesundheit!

Helleborus niger (Ranunculaceae, Hahnenfußgewächse)

Der alternative Trivialname „Schwarze Nieswurz“ bezieht sich auf die schwarze Wurzel, aus der Niespulver hergestellt wurde. Die Christrose ist durch Saponine und Protoanemonin stark giftig. Eine Nutzung als Heilpflanze ist bis in die Antike überliefert.

Spendensumme: 50 Euro.

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Dost1 1Dost2 1
© Uni MS/ Botanischer Garten

Dost, Oregano - in der Küche beliebt, als Heilpflanze wertvoll

Origanum vulgare (Lamiaceae, Lippenblütler)
Der Dost oder Oregano ist ein sehr beliebtes und verbreitetes Würzkraut, vor allem in der mediterranen Küche. Die in ihm enthaltenen ätherischen Öle, Gerbstoffe und Harze machen ihn außerdem zu einem wertvollen Heilmittel. Dost wirkt stimulierend auf das Nervensystem, schmerzstillend, schweiß- und harntreibend und wird bei vielen Magen und Atemwegsbeschwerden eingesetzt. Es handelt sich um eine mehrjährige Staude. Die doldigen Blütenstände bestehen aus vielen kleinen rosafarbenen Lippenblüten, wobei die Knospen der noch nicht geöffneten Blüten einen dunklen Purpurton besitzen. Das Verbreitungsgebiet liegt im gesamten europäischen Raum, bevorzugt jedoch an wärmeren Standorten.

Spendensumme: 50 Euro.

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Douglasie 1-1Douglasie 2-1
© Uni MS/Botanischer Garten

Douglasie – ein Duft, der an Orangen erinnert

Pseudotsuga menziesii (Pinaceae, Kieferngewächse)
Ursprünglich aus küstennahen Gebieten Nordamerikas stammend, findet man diesen schnell wachsenden Baum aufgrund seiner attraktiven Holzeigenschaften inzwischen in ganz Europa. 1827 wurde er von dem schottischen Botaniker David Douglas nach Europa gebracht und verdankt ihm seinen Namen. An ihrem Naturstandort kann die Douglasie eine Größe von bis zu 100 Metern und ein stattliches Alter von ca. 600 Jahren erreichen. Jüngere Exemplare besitzen eine glatte, grün-graue Rinde mit zahlreichen Harzbeulen. Mit dem Alter wird die Rinde dunkel- bis schwarzbraun und bekommt eine grobe, rissige Struktur. Sehr charakteristisch ist der angenehm fruchtige Geruch ihres Harzes, der an Orangen erinnert.

Spendensumme: 500 Euro.

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Sumpfzypresse1-1Sumpfzypresse2-1
© Uni MS/Botanischer Garten

Echte Sumpfzypresse - ein Zuhause für Bienen

Taxodium distichum (Cupressaceae, Zypressengewächse)
Am großen Teich im Botanischen Garten stehen zwei Exemplare der Echten Sumpfzypresse. Im Uferbereich kann man eine botanische Besonderheit entdecken: Aus dem Wasser ragen knubbelige Wurzelstrukturen heraus – sogenannte Atemknie. Diese Strukturen sind typisch bei einigen Sumpf- und Ufergehölzen. Durchsetzt mit einem schwammigen Gewebe, dem Aerenchym, ermöglichen sie die Sauerstoffversorgung der Wurzeln. In der nordamerikanischen Heimat der Echten Sumpfzypresse wurden die typischen Wurzelknie von den Ureinwohnern als Bienenkörbe genutzt.

Spendensumme: 1.000 Euro.

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Echte Sumpfzypresse 'Peve Minaret'Echte Sumpfzypresse 'Peve Minaret'
© Uni MS/Emilia May

Echte Sumpfzypresse 'Peve Minaret' – Eine Zwergform

Taxodium distichum 'Peve Minaret' (Cupressaceae, Zypressengewächse)
Die Echte Sumpfzypresse ist eine Zeitzeugin aus der Tertiärflora vor 26 Millionen Jahren und wichtiger Bestandteil von damaligen Braunkohlewäldern. Während am Ufer unseres Teiches zwei große Exemplare dieser uralten Pflanzenart stehen, wird im Gartenbereich der Pflanzensystematik eine Zwergform gezeigt: Die Sorte 'Peve Minaret' wird nur etwa 3 Meter hoch und eignet sich somit auch für kleinere Gärten.

Spendensumme: 200 Euro.

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Parrotiapersica1 1Parrotiapersica2 1
© Uni MS/ Botanischer Garten

Eisenholzbaum

Parrotia persica (Zaubernussgewächse, Hamamelidaceae)
Der Eisenholzbaum wurde 1902 im Botanischen Garten gepflanzt. Nach Europa eingeführt wurde er im Jahr 1846. Der Gattungsname Parrotia leitet sich von dem Namen des Arztes und Botanikers Friedrich W. Parrot ab, zu dessen Ehren er benannt worden ist. Der Artname persica bezieht sich auf seine ursprüngliche Heimat im heutigen Iran. Die roten Blüten des Eisenholzbaums zeigen sich von Februar bis März.

Spendensumme: 500 Euro.

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Castanea1 1Castanea2 1
© Uni MS/ Botanischer Garten

Esskastanie

Castanea sativa (Buchengewächse, Fagaceae)
Die Esskastanie oder Edelkastanie wurde 1930 im Botanischen Garten gepflanzt. Die Edelkastanie stammt ursprünglich aus Mittel- und Westeuropa und zählt mit zu den ältesten Kulturpflanzen. Sie können in ihrem ursprünglichen Verbreitungsgebiet ein Alter von knapp 2000 Jahren erreichen. Die Früchte der Esskastanie galten bis zum 19. Jahrhundert als Hauptnahrungsmittel in den Bergregionen Südeuropas. Heute werden die Früchte als Delikatesse gehandelt und sind insbesondere auf Weihnachtsmärkten als gebackene Maronen sehr beliebt. Ebenso war die Esskastanie Baum des Jahres 2018.

Spendensumme: 1.000 Euro.

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Felsenkaktus1-1Felsenkaktus2-1
© Uni MS/Botanischer Garten

Felsenkaktus - in der Karibik zu Hause

Cereus repandus 'Monstrosus' (Cactaceae, Kakteengewächse)

Dieser imposante und mitlerweile über 73 Jahre alte Kaktus ist ein Blickfang im Botanischen Garten.
Bereits seit 1949 wächst dieser Kaktus im Sukkulentenhaus. In freier Natur finden Sie seine Artgenossen in Venezuela und in der Karibik. Sowohl die Früchte als auch die Triebspitzen sind essbar. Seine zerschnittenen Triebe werden als Seifenersatz genutzt.

Spendensumme: 200 Euro.

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Goldregen 1-1Goldregen 2-1
© Uni MS/Botanischer Garten

Gemeiner Goldregen – Blütenpracht von April bis Juni

Laburnum anagyroides (Fabaceae, Hülsenfrüchtler)

Dieser sommergrüne Strauch zeigt seine Blütenpracht in gelben, hängenden Trauben von April bis Juni und ist als Zierstrauch beliebt. Alle Teile der Pflanze, besonders aber die Samen, enthalten das stark giftige Cytisin, das wegen seiner nikotinartigen Effekte auch zur Raucherentwöhnung benutzt wird. Von einer Selbstmedikation ist aufgrund der Giftigkeit dringend abzuraten.

Spendensumme: 200 Euro.

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Sonnenroeschen 1-1Sonnenroeschen 2-1
© Uni MS/Botanischer Garten

Gewöhnliches Sonnenröschen – lacht der Sonne entgegen

Helianthemum nummularium (Cistaceae, Zistrosengewächse)
Nicht nur die deutschen Namen Sonnenröschen oder Sonnenwendröschen, sondern auch der botanische Name dieser Pflanzengattung Helianthemum, nehmen Bezug auf den wärmenden Himmelskörper. Im Griechischen bezeichnet das Wort Helios sowohl die Sonne selbst als auch den Gott, der den Sonnenwagen gezogen hat. Die Namensgebung ist kein Zufall: Seine leuchtend gelben Blüten zeigt das Gewöhnliche Sonnenröschen nur bei Sonnenschein sowie Temperaturen über 20 °C und richtet sie zudem immer nach dem Lauf der Sonne aus. Da die Pflanze ausschließlich an lichtexponierten Standorten wächst, gilt sie als Licht-Zeigerpflanze: Das heißt, ökologisch Interessierten zeigt es an, dass an den Orten, an denen es wächst, sonnige Bedingungen herrschen.

Spendensumme: 50 Euro.

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Ginkgo Biloba Blatt1-1Ginkgo Biloba Blatt2-1
© Uni MS/Botanischer Garten

Ginkgo – ein Symbol der Liebe und der Freundschaft

Ginkgo biloba (Ginkgoaceae, Ginkgogewächse)

Der Ginkgo wird in China und in Japan als heiliger Baum verehrt. Seine Blätter, die durch ihre zweiteilige Form an ein Herz erinnern, stehen für eine symbolhafte Bedeutung: Sie repräsentieren Freundschaft und Liebe. Auch Goethe war von dem Baum fasziniert und widmete ihm das Gedicht „Ginkgo Biloba“. Und auch pflanzengeschichtlich ist der Ginkgo etwas ganz Besonderes: Seine Blätter erinnern zwar äußerlich an Laubblätter, doch ist er näher mit den Nadelgehölzen verwandt. Der Ginkgo bildet damit eine ganz eigene Pflanzenklasse: die Ginkgoopsida. Zumindest ein kleines Exemplar des Ginkgos darf deswegen auch im System nicht fehlen – dem Gartenbereich, in dem die Entwicklungsgeschichte der Samenpflanzen exemplarisch dargestellt wird.

Spendensumme: 100 Euro.

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Zweiblatt 1-1Zweiblatt 2-1
© Uni MS/ Boanischer Garten

Großes Zweiblatt - Orchidee des Jahres 1992

Listera ovata (Orchidaceae, Orchideengewächse)
Diese auch bei uns heimische Orchideenart ist durch ihre kleinen, grünlichen Blüten weit weniger auffällig als viele ihrer Verwandten. Die zwei grundständigen Blätter gaben dem Zweiblatt seinen deutschen Namen. Die zarte und eher unauffällige Orchidee bevorzugt Magerrasen, Wiesen und Laubwälder als Lebensräume. 1992 wurde das Große Zweiblatt zur Orchidee des Jahres gekürt. Diese Auszeichnung, die jährlich vergeben wird, soll auf die Schönheit und Gefährdung von Orchideen und ihrer Lebensräume aufmerksam machen.

Spendensumme: 50 Euro.

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Sonchus1 1Sonchus2 1
© Uni MS/ Botanischer Garten

Gänsedistel – eine Inselbewohnerin

Sonchus congestus (Asteraceae, Korbblütler)
Diese Gänsedistel ist ein Endemit. Das heißt, ihre natürliche Verbreitung beschränkt sich auf ein sehr kleines geographisches Gebiet. Im Falle von Sonchus congestus sind dies die Kanarischen Inseln vor Afrikas Nordwestküste. Typisch für Gänsedistelarten ist, dass sie in allen Pflanzenteilen einen latexhaltigen Milchsaft führen. Außerdem bestehen ihre Blüten, anders als man es von anderen Korbblütlern kennt, ausschließlich aus Zungenblüten und bilden keine Röhrenblüten aus.

Spendensumme: 50 Euro.

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Banane1 1Banane2 1
© Uni MS/Botanischer Garten

Japanische Faserbanane - die Paradiesfeige

Musa basjoo (Musaceae, Bananengewächse)

Von der Lieblingsfrucht der Deutschen werden jährlich fast eine Milliarde Tonnen geerntet. Heute existieren von der Bananen-Staude mehr als 1.000 Kreuzungen. Die Japanische Faserbanane gehört zu den frosttolerantesten Arten. Hier im Garten verbringt sie den Winter, eingehüllt in schützendes Laub, im Freien.

Spendensumme: 100 Euro.

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Japanische HainbucheJapanische Hainbuche
© Uni MS/Emilia May

Japanische Hainbuche

Carpinus turczaninowii (Betulaceae, Birkengewächs)
Die Japanische Hainbuche stammt, wie ihr Name schon verrät, ursprünglich aus dem Osten Asiens. Die subtropischen Bergwälder von China, Korea und Japan sind ihre natürliche Umgebung. Trotz der schönen Herbstfärbung und der großen Widerstandsfähigkeit ist der kleine Baum in Europa noch relativ unbekannt. Man findet ihn nur in wenigen Gärten. Ein echter Geheimtipp!

Spendensumme: 200 Euro.

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Japschnurbaum1-1Japschnurbaum2-1
© Uni MS/Botanischer Garten

Japanischer Schnurbaum - Früchte wie an einer Perlenkette

Styphnolobium japonicum (Fabaceae, Hülsenfrüchtler)
Bereits 1840 wurde dieser majestätische Baum im Garten gepflanzt. In den Ursprungsländern Korea und China dient er unter anderem als Tempelbaum. Seine eingeschnürten Früchte erinnern an eine Perlenkette.

Spendensumme: 1.000 Euro.

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Kalifornische Nusseibe 1-1Kalifornische Nusseibe 2-1
© Uni MS/Botanischer Garten

Kalifornische Nusseibe – eine Verwandte aus Amerika

Torreya californica (Taxaceae, Eibengewächse)
Sie ist ein seltener Endemit und kommt nur in Kalifornien vor; entsprechend wurde sie auch benannt. Es fällt sofort die Ähnlichkeit zur heimischen Eibe auf, die in der engen Verwandtschaft begründet liegt. Der Samenmantel ist allerdings nicht rot, sondern grün mit roten Streifen und er umgibt den Samen vollständig. Der Wuchs ist lockerer, die Nadeln länger und sie wächst schneller als ihre heimische Verwandte.

Spendensumme: 500 Euro.

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Kaukasfluegelnuss1-1Kaukasfluegelnuss2-1
© Uni MS/Botanischer Garten

Kaukasische Flügelnuss - nützliches Gift

Pterocarya fraxinifolia (Juglandaceae, Walnussgewächse)
In seiner Heimat, dem Kaukasus, nutzt man die Gifte seiner Blätter zur Fischjagd. 1880 wurde dieser Baum im Garten gepflanzt und zeigt uns, wie er sich durch seine Gifte vor Verbiss und Krankheiten schützt.

Spendensumme: 1.000 Euro.

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Kolchischer Ahorn 1-1Kolchischer Ahorn 2-1
© Uni MS/Botanischer Garten

Kolchischer Ahorn – leuchtet im Herbst goldgelb

Acer cappadocium (Sapindaceae, Seifenbaumgewächse)

Die enge Verwandtschaft dieses Ahorns mit dem bei uns heimischen Spitzblättrigen Ahorn ist nicht zu verkennen. Mit ihm hat er auch seine meist goldgelbe Herbstfärbung gemeinsam. Seine Verbreitung erstreckt sich vom Mittelmeerraum bis nach China.

Spendensumme: 500 Euro.

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Scheinzypresse1 1Scheinzypresse2 1
© BG Münster

Lawsons Scheinzypresse

Chamaecyparis lawsoniana (Zypressengewächse, Cupressaceae)
Diese Art stammt ursprünglich aus Nordamerika. Dort kann sie eine Höhe von 60 Meter erreichen. Benannt wurde sie nach dem Botaniker Peter Lawson. Es handelt sich um einen immergrünen Baum mit charakteristisch pyramidenförmigen Wuchs und einer überhängenden Spitze. Seine dichten Verzweigungen sind mit dunkel- bis blaugrünen Blattschuppen bedeckt und stehen damit sehr in Kontrast zu der rotbraunen Farbe seiner Borke. Von März bis Mai zeigen sich an den Spitzen seiner Triebe die kleinen, rötlichen männlichen und die bläulichen weiblichen Blütenzapfen. Seine zapfenförmigen Früchte sind relativ hart und besitzen eine dunkelbraune Farbe.

Spendensumme: 300 Euro.

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Wein Raute1 1Hängende Libanon-Zeder
© jstenner

Hängende Libanon-Zeder

Hängende Libanon-Zeder (Cedrus libani 'Pendula'), Kieferngewächse (Pinaceae)

Die Libanon-Zeder ist auf der Flagge des Libanons abgebildet und zeigt die tiefe Verbundenheit dieser Region mit dem Baum. Die Variation 'Pendula' oder auch Hängende Libanon-Zeder ist eine Sonderform, die schon seit der Antike als beliebtes Schmuck- und Nutzholz gepflanzt wird. Auch im Westen Europas wird das Gehölz gerne als Zierbaum in Gärten und Parks gepflanzt. Die Pflanze fungiert aber potenziell auch als Gastbaum in der Forstwirtschaft. Sie kommt gut mit Hitze und Trockenheit zurecht. In Kombination mit ihrem geraden Wuchs, ihren physikalischen Eigenschaften und ihrer geringen Invasivität stellt sie eine mögliche Alternative zur Fichte als Nutzholz da. Im süddeutschen Raum wurde in den letzten Jahren mit Probebepflanzungen begonnen.

Spendensumme: 200 Euro.

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Losbaum 1-1Losbaum 2-1
© Uni MS/Botanischer Garten

Losbaum – auffällige Früchte

Clerodendrum trichotomum (Lamiaceae, Lippenblütler)
Wenn der Losbaum, der 2004 im Botanischen Garten gepflanzt wurde, blüht, lohnt sich ein Besuch im Garten ganz besonders. Sie erkennen den Losbaum an seinen auffälligen weißen Blüten mit blauen Früchten in roten Kelchen. Ihr Duft erinnert an Lilien.

Spendensumme: 100 Euro.

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Mondsichelfarn 1-1Mondsichelfarn 2-1
© E. May

Mondsichelfarn - verwunschen im Farntal

Cyrtomium fortuni (Dryopteridaceae, Wurmfarngewächse)

Sichelfarne sind hauptsächlich ostasiatisch verbreitete Farne mit immergrünen Wedeln. Sie sind nah verwandt mit den auch bei uns heimischen Schildfarnen (Polystichum spp.). Wie die meisten Farnarten im Garten findet sich diese Art bei uns im Farntal.

Spendensumme: 50 Euro.

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Phototoxisches Beet1 1Phototoxisches Beet2 1
© Uni MS/Botanischer Garten

Phototoxisches Beet - nur gucken, nicht anfassen!

Phototoxische Substanzen, also Substanzen, die erst in Verbindung mit (Sonnen-)Licht auf der Haut ihre toxische Wirkung entfalten, kommen auch bei heimischen Pflanzen vor. Viele Doldenblütengewächse, darunter z. B. der Wiesenkerbel, haben eine leichte phototoxische Wirkung. In diesem Beet sind aber auch weit gefährlichere Vertreter zu finden, deshalb: Nur gucken, nicht anfassen!

Spendensumme: 200 Euro.

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Pontischeazalee 1-1Pontischeazalee 2-1
© Uni MS/Anja Najda

Pontische Azalee - ist am Schwarzen Meer verbreitet

Rhododendron luteum (Ericaceae, Heidekrautgewächse)
In gemäßigten Breiten ist sie als Zierstrauch beliebt und es gibt einige Sorten und Hybriden, deren Blütenfarbe beispielsweise von der gewöhnlich gelben abweicht. Die Verbreitung am Schwarzen Meer gab ihr den Beinamen „pontisch“. Ihre Pollen sind giftig und werden von Bienen in den Honig eingetragen. Der resultierende „Pontische Honig“ führte zu schon in der Antike dokumentierten Unglücksfällen. Aufgrund der geringen Individuendichte spielt die Gefahr von „Pontischem Honig“ bei uns jedoch keine Rolle.

Spendensumme: 200 Euro.

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Riesenmammutbaum 1-1Riesenmammutbaum 2-1
© Uni MS/Botanischer Garten

Riesenmammutbaum – was für eine Erscheinung

Sequoiadendron giganteum (Cupressaceae, Zypressengewächse)
Die Mammutbäume machen ihrem Namen alle Ehre und gehören zu den größten Gehölzen der Welt. Spuren dieser urzeitlichen Bäume lassen sich bis in die Kreidezeit vor 125 Millionen Jahren zurückverfolgen. Mit einem Stammdurchmesser von etwa 2,5 Metern ist der Mammutbaum hier im Botanischen Garten zwar bereits imposant – gehört innerhalb seiner Art jedoch noch zu den schlanken Exemplaren. In ihrer Heimat, der Sierra Nevada in Kalifornien, sorgen diese Bäume mit Stammdurchmessern von bis zu zwölf Metern immer wieder für staunende Blicke.

Spendensumme: 1.000 Euro.

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Rosetten-Dickblatt1 1Rosetten-Dickblatt
© jstenner

Rosetten-Dickblatt – Auf den Kanaren zuhause

Aeonium arboreum (Crassulaceae, Dickblattgewächse)

Das Rosetten-Dickblatt ist wie die meisten Pflanzen, die zur Gattung Aeonium zählen, ursprünglich auf den kanarischen Inseln beheimatet. Als Sukkulente ist sie an die harschen Bedingungen angepasst und kommt mit wenig Wasser aus. So gilt die Pflanze als pflegeleicht und wird hierzulande gerne als Zierbäumchen gezüchtet um mit ihren rosettenförmigen Blättern ein wenig grün in die vier Wände zu bringen. Im Gegensatz zu vielen anderen Aeonium-Arten erhebt sich das Rosetten-Dickblatt im Laufe der Zeit vom Boden und bildet bizarre, sich weit verzweigende Stämmchen, wie sie im Botanischen Garten zu sehen sind. Wer bei Sukkulenten an grün-graue Landschaften denkt, den mag die Pflanze zum Ende des Winters überraschen: dann blüht sie in einem kräftigen Gelb und kündigt den Frühling an.  

Spendensumme: 100 Euro.

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Schlangenhaargurke1 1Schlangenhaargurke2 1
© Uni MS/ Botanischer Garten

Schlangenhaargurke - eine haarige Blüte

Trichosanthes cucumerina (Cucurbitaceae, Kürbisgewächse)

Die aus Asien stammende Art gehört zwar zur gleichen Familie wie die Schlangengurke, jedoch können ihre Früchte bis zu 1,5 Meter lang werden. Die zuerst weißlich-grüne Frucht wird mit fortschreitender Reife orange-rötlich und kann ähnlich wie Zucchini oder Aubergine verwendet werden. Auch die Blätter und Sprosse sind essbar. Ihre Blüten sind weiß und am Rand mit langen auffälligen weißen Haaren bestückt. Daher der Gattungsname Trichoanthes, denn er heißt aus dem Griechischen übersetzt trichos= Haar und anthos= Blüte. Sie ist nicht nur schön anzusehen, sondern hat auch einen medizinischen Nutzen. Sie besitzt entzündungshemmende und leberschützende Wirkungen.

Spendensumme: 100 Euro.

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Schlitzbl _ttrigebuche 1-1Schlitzbl _ttrigebuche 2-1
© Uni MS/Botanischer Garten

Schlitzblättrige Buche – von Gärtnern veredelt

Fagus sylvatica f. laciniata (Fagaceae, Buchengewächse)
Die Schlitzblättrige Buche wurde 1962 im Botanischen Garten gepflanzt. Hierbei handelt es sich um eine rein gärtnerische Form der Buche. Als Wachstumsunterlage dient die Rotbuche auf der die Schlitzblättrige Buche veredelt wird.

Spendensumme: 500 Euro.

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Tulpen-magnolie 1-1Tulpen-magnolie 2-1
© Uni MS/ Botanischer Garten

Tulpen-Magnolie – eine Kulturhybride

Magnolia × soulangean (Magnoliaceae, Magnoliengewächse)

Die Tulpen-Magnolie (Magnolia × soulangeana) ist eine gärtnerische Kreuzung der Yulan-Magnolie (Magnolia denudata) und der Purpur-Magnolie (Magnolia liliiflora), welche beide aus Asien stammen. Seit dem 19. Jahrhundert wird sie in Europa kultiviert. Im Botanischen Garten wurde die Tulpen-Magnolie in den 50er Jahren gepflanzt und hat sich seit dem zu einem prächtigen Baum entwickelt. Die Blüten, die zwischen April und Mai vor dem Blattaustrieb erscheinen, können eine Größe von bis zu 20 cm erreichen und sind äußerst zahlreich in der Krone vorhanden. Diese üppige Blütenpracht macht die Tulpen-Magnolie zu einer der am häufigsten angepflanzten Zierbäumen innerhalb Europas.

Spendensumme: 300 Euro.

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Weissersilberwurz 1-1Weissersilberwurz 2-1
© Uni MS/Botanischer Garten

Weißer Silberwurz – liebt kaltes Wetter

Dryas octopetala (Rosaceae, Rosengewächse)
Dieser immergrüne, stark verzweigte Spalierstrauch kommt bevorzugt an arktisch-alpinen Standorten vor. Als kälteliebende Pflanze wurde nach ihm ein Abschnitt der letzten Kaltzeit (Dryaszeit) benannt. Auch nach der Blüte ist der Weiße Silberwurz für die Besucher des Botanischen Gartens durch die behaarten Fortsätze der Früchte ein attraktiver Blickfang.

Spendensumme: 50 Euro.

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Kaphaus1-1Kaphaus2-1
© Uni MS/Botanischer Garten

Kaphaus - die Schönheit Südafrikas

Im Kaphaus wird ein kleiner Ausschnitt der außergewöhnlich diversen Vegetation der Kapregion Südafrikas gezeigt. Zu den Highlights dieses Hauses gehört die einzigartige Wildpelargoniensammlung, die an der WWU für Forschungszwecke angelegt wurde. Aber auch die faszinierende Welwitschia, die seltenen Pflanzen des Fynbos oder die bunt blühende Paradiesvogelblume sorgen dafür, dass Liebhaber der formen- und artenreichen Pflanzenwelt Südafrikas hier voll auf ihre Kosten kommen.

Spendensumme: 3.000 Euro.

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Kalkmagerrasen1-1Kalkmagerrasen2-1
© Uni MS/Botanischer Garten

Kalkmagerrasen - wo die Schmetterlinge wohnen

Hier kommen Sie am besten an einem sonnigen Sommertag vorbei, wenn tausende Schmetterlinge die Vielfalt der Kräuter und Stauden für sich entdecken. 1993 wurde der Kalkmagerrasen angelegt, um Ihnen eine typische Vegetation zu zeigen, die durch Beweidung und Heugewinnung entstanden ist. Kalkmagerrasen sind durch heutige Bewirtschaftungsformen stark zurückgedrängt. Aufgrund der hohen Artenvielfalt, die sich auf einem Kalkmagerrasen findet, stellt er einen schützenswerten Lebensraum dar.

Spendensumme: 3.000 Euro.

Auf der Seite www.pflanzenpate.de finden Sie eine Übersicht mit allen Pflanzen, die aktuell im Botanischen Garten Münster für eine Patenschaft verfügbar sind.
 

Arboretum1-1Arboretum2-1
© Uni MS/Botanischer Garten

Arboretum - ein Hektar mit schönstem Form- und Farbenspiel

Der Name dieser Fläche leitet sich vom lateinischen Wort arbor (= Baum) ab. Ab 1803 wurde das Arboretum angelegt, um Bäume und Sträucher zu präsentieren. Die Pflanzen wurden so miteinander kombiniert, dass ein beeindruckendes Spiel aus Formen und Farben entstand.

Spendensumme: 5.000 Euro.

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Australien Neuseeland1-1Australien Neuseeland2-1
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Australien und Neuseeland - Down Under mitten in Münster

Entdecken Sie die Pflanzenwelt aus dem Südwesten und Südosten Australiens sowie aus Neuseeland mitten in Münster. Etwa 86 % der Pflanzenarten Australiens sind endemisch, das heißt, sie kommen nur dort vor. Wegen dieser einzigartigen Vegetation wird Australien in der Biogeographie als eigenes Florenreich geführt. Trotz der relativen Nähe gibt es große Unterschiede zur Pflanzenwelt Neuseelands, die ganz anderen mikroklimatischen Bedingungen ausgesetzt ist. In beiden Fällen sind die meisten Pflanzen jedoch nicht winterhart und müssen die kalte Jahreszeit geschützt in der Orangerie verbringen.

Spendensumme: 2.000 Euro.

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Sukkulentenhaus - Achtung: Hier kann es pieksen!

Das historische und denkmalgeschützte Sukkulentenhaus wurde 1928 errichtet. Darin werden Pflanzen mit der Fähigkeit zur Wasserspeicherung präsentiert: Kakteen aus Süd- und Mittelamerika, sukkulente Euphorbien aus Afrika, Agaven, Drachenbäume und viele mehr. Die Evolution hat dabei in verschiedenen Lebensräumen sowohl eine erstaunliche Vielfalt an Überlebensstrategie entwickelt, als auch auf unterschiedlichen Kontinenten überraschend ähnliche Anpassungen hervor gebracht. Hier im Sukkulentenhaus kann man den beeindruckenden Erfindergeist der Natur angesichts harscher Umweltbedingungen hautnah erleben. Allerdings gilt Achtung: Hier kann es pieksen!

Spendensumme: 3.000 Euro.

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Heide und Düne - besonders schützenswert

Heidegebiete sind historische Kulturlandschaften, die durch Abholzung und Beweidung entstanden sind. Das altdeutsche Wort heide (auch heyde) bedeutete ,,unbebautes Land‘‘ im Vergleich zu dem für Garten- und Landwirtschaft umgewandelten Land im Umkreis von Siedlungen. Die auf den ersten Blick häufig karg anmutenden Landschaften weisen eine charakteristische Pflanzenwelt aus kleinen Sträuchern wie z.B. Besenheide, Heidelbeere und Preiselbeere, Kräutern und vereinzeltem Baumaufwuchs auf. Die bekannteste Pflanze das ,,Heidekraut“ verwandelt einmal im Jahr, von Sommer bis Herbst die Heidelandschaft in einen lilafarbenen Teppich. Im 19. Jahrhundert bestand das heutige Stadtgebiet Münsters zu einem Drittel aus Heide. Heute gibt es nur noch kleine Gebiete, die in der Regel unter Naturschutz stehen und von dauerhaften Pflegemaßnahmen abhängig sind. Ohne diese Maßnahmen würde hier wieder Wald entstehen. Dünen(landschaften) und Heiden finden sich beide an Standorten mit nährstoffarmen Böden und viel Wind. Dünen werden dabei durch Sand, Wind und Wellen gebildet. Durch die Besiedlung von Pionierpflanzen können daraus im Laufe der Zeit Heidegebiete entstehen.

Spendensumme: 3.000 Euro.

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Mittelmeer - mediterranes Leben hier in Münster

Träumen vom Mittelmeer - das können Sie seit 1999 auch im Botanischen Garten! Der komplette Küstenstreifen von Südeuropa über Vorderasien bis hin zu Nordafrika wird durch typische Bepflanzung dargestellt: Sie finden den charakteristischen Ölbaum, aber auch viele andere Pflanzen wie Lorbeer, Pistazie und Ginster.

Spendensumme: 3.000 Euro.

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System der Samenpflanzen - die Lehre der Abstammung

Aus der Luft betrachtet, erinnert das System der Samenpflanzen an einen Käfer. Tatsächlich verbergen sich hinter der kreativen Gestaltung aus dem Jahr 2003 neueste wissenschaftliche Erkenntnisse zu Abstammungslinien und Artenzahlen der einzelnen Pflanzensippen, die jeweils durch typische Vertreter repräsentiert werden.

Spendensumme: 5.000 Euro.

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Das Team des Botanischen Gartens bemüht sich, Ihre Wunschpatenschaft zu ermöglich oder passende Alternativen vorzuschlagen.